Veranstaltungen
Veranstaltungsreihe: Ästhetik der religiösen Begegnung - Literaturtage
Ringvorlesung
The Show must go off….
Termine
Sa., 12.07.202516:00 Uhr - 18:30 Uhr
Standort
St. Matthäus-KircherEintritt
frei 
Vortrag und Gespräch mit Anna-Sophie Brüning Dirigentin, angefragt
The Show must go off….
Heilung als authentisches künstlerisches Geschehen. Nicht als Therapiesitzung.
“Ein weiterer Punkt ist, dass die Kirche als Ort der vertikalen Resonanz ebenfalls so gut wie weggefallen ist. Wäre das Theater ein Ort, an dem vertikale Resonanz stattfindet? Wenn ich wirklich überrascht wäre im Theater, und zwar total mit ganz etwas Neuem, wenn ich verzaubert wäre, wenn es Inspiration hagelte und ausgelassen gelacht werden könnte, wenn ich so was wie Tröstung erfahren könnte, dann hätten wir Stand 2025 wieder eine Spannung zum außertheatralischen Leben. Die Musik verheißt ja diese Sphäre, die die Libretti oft nicht haben. Aber in der Musik ist der kosmische Blick präsent. Und nun weiß ich auch, was ich sagen würde, wenn der liebe Gott oder geistige Wesen mich fragen würden: Was ist die Liebe zur Musik? Da würde ich sagen: Kommt doch mal zu Besuch…”
Publikation 06
Luce Irigaray
Gespräch Gebete Essay
deutsch . français . english
Inhalt
Intro - Friederike Schinagl
Gespräch mit Luce Irigaray Isis von Plato
Essay. Gott wird Fleisch, Fleisch wird göttlich.
Nachwort von Maria Mesrian
Literatur und Anmerkungen
Bestellung der Publikation:
kunstplanbau@web.de
Unkostenbeitrag 10€
128 Seiten
http://www.kunstplanbau.com/publikation-luce-irigaray
DAS SUMMEN DER TEILE.
Interreligiöse und transkulturelle Dialoge als nomadisches Kulturprojekt
Ein Wortspiel ist der Titel. Er greift die bekannte Einsicht des Aristoteles auf, dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile – und er verwebt sie mit dem Summen, dem Klang von Völkern kleiner Lebewesen, den wir bald nicht mehr hören werden, wenn wir nicht im Vorwärtsgehen zu einer weisen Form menschlicher Lebensgestaltung zurückfinden. Die Veranstaltungsreihe bringt Religion, Kunst, Wissenschaft mit ihrer jeweils inneren Vielfalt und mit ihren schon immer gegebenen Verbindungslinien ins Gespräch, ins Erfahren, ins Handeln. Dabei werden die Stimmen derer besonders hervorgehoben, die oft machtvoll überhört werden: Die Frauen, der globale Süden, die Menschen, die nie aufgehört haben, nachhaltig zu leben. Genauso sind Tiere und Pflanzen, der Planet Erde und seine Atmosphäre, die Wasser und all die verschiedenen Erden auf der Oberfläche des Planeten Teile des komplexen Ökosystems, das nur als Ganzes überleben kann und uns ein Überleben ermöglicht.
Religiöse Lehrbildungen und Praktiken haben von alters her zum Respekt vor dem Zusammenhang des Ganzen angeleitet; Formen der Kunst haben ihn veranschaulich und symbolisch zu denken gegeben; die Wissenschaft hat sich in den besten ihrer Suchbewegungen immer wieder von den Einzelheiten auf das Ganze zurückorientiert. Es geht darum, die Einsichten von Pionierinnen und Pionieren eines vernetzten Denkens an die jüngere Generation der 18 – 30jährigen weiterzugeben und die Jüngeren dazu ihre eigene Position finden zu lassen. Es geht darum, durch neue Formen der Resonanz die Kultur eines respektvollen und friedlichen Umgangs zwischen Menschen unterschiedlicher religiöser und kultureller Prägungen mit Menschen in Kontakt zu bringen, die es bisher scheuen, die Wege von Anderslebenden zu kreuzen. Dazu werden die Begegnungen im urbanen Raum Berlins sinnvoll verbunden mit virtuellen Formaten in den sozialen Medien, insbesondere über Bilder und Videos.
Weitere Informationen
Veranstalter: Theologische Fakultät
Referenten: Anna-Sophie Brüning
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Andreas Feldtkeller
Kontakt
Sekretariat
Telefon: 030-2093-91790
kunstplanbau@web.de
Adresse
Kulturforum Berlin Matthäikirchplatz 10785 Berlin
Raum: Kirche
Weitere Termine der Reihe
- 10.07.2025: „Willst du nur hören, was du schon gehört?“
- 11.07.2025: Der Grund: Die neuen Konflikte um unsere Böden und wie sie gelöst werden können