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Podiumsdiskussion

My Body Is Not Your Porn

Zur Wahrung sexueller Selbstbestimmung auf Pornographie-Plattformen

Termine

Do., 20.01.2022 18:00 Uhr

Sexualisierte Gewalt im digitalen Raum nimmt sehr unterschiedliche Formen an. Eine wichtige Rolle kommt dabei sogenannten User-Generated-Content-Pornographie-Plattformen wie xHamster und Pornhub zu, denn die Inhalte auf diesen Plattformen werden von den Nutzer*innen selbst hochgeladen. In den letzten Jahren wurden dabei immer wieder Fälle bekannt, in denen sexuelle Materialien ohne Einwilligung der beteiligten Person(en) veröffentlicht wurden. Neben öffentlichen Debatten zu sogenanntem »Revenge Porn« sorgte in den letzten Jahren vor allem die Veröffentlichung von Genitalaufnahmen vom Festival »Monis Rache« auf der Pornographie-Plattform xHamster für (kurzzeitige) Aufmerksamkeit.

Doch obwohl digitale sexualisierte Gewalt weit verbreitet ist, werden die Betroffenen bisher weitestgehend allein gelassen. Es fehlt an politischen und juristischen Mechanismen, um angemessen auf diese Fälle reagieren zu können. Was brauchen die Betroffenen, um auf die erfahrene Gewalt zu reagieren? Wie kann eine Regulierung von Pornographie-Plattformen ausgestaltet sein, welche die Wahrung sexueller Selbstbestimmung sicherstellt? Welche Rolle können und sollten auch strafrechtliche Regelungen hierbei spielen?

Dr. Anja Schmidt (DFG-Forschungsprojekt »Pornographie und sexuelle Selbstbestimmung«, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg), Valerie Rhein (Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut, Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation) und eine Aktivistin von ANNA NACKT diskutieren hierzu am

20. Januar 2022 um 18 Uhr.

Die Veranstaltung wird organisiert vom Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität zu Berlin, Simone Kreutz und Prof. Dr. Ulrike Lembke.

Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung nach derzeitiger Regelung als Online-Veranstaltung stattfinden wird. Abhängig vom Pandemiegeschehen behalten wir uns vor, die Veranstaltung zudem im Senatssaal der Humboldt-Universität zu Berlin (Unter den Linden 6) in Präsenz durchzuführen. Der Zutritt wäre nach derzeitiger Regelung für nachweislich Geimpfte und/oder Genesene möglich. Es besteht die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske.

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung per Mail an sekretariat.lembke@rewi.hu-berlin.de erforderlich.


Weitere Informationen

Kontakt

Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Geschlechterstudien
Telefon: 030 2093 - 3467
sekretariat.lembke@rewi.hu-berlin.de