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Ausstellung

Aleksander Brückner. Auf der Suche nach dem verlorenen Mittelalter

Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem vielfältigen Lebenswerk des berühmten Slawisten, Philologen und Kulturhistorikers.

Termine

Mo., 11.12.2023 17:00 Uhr -
Fr., 05.01.2024 18:00 Uhr

Standort

HU Hauptgebäude

Eintritt

frei
Plakat zur Ausstellung
Abbildung:Polnische Nationalbibliothek

Das Institut für Slawistik und Hungarologie der Humboldt-Universität zu Berlin das Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften und die Stiftung Polnisch-Deutsche Aussöhnung
 laden am 11. Dezember 2023 zur feierlichen Eröffnung der Ausstellung ein:

 

Aleksander Brückner

Auf der Suche nach dem verlorenen Mittelalter

11.12.2023 - 05.01.2024


Aleksander Brückner (1856–1939) war einer der bekanntesten Erforscher der polnischen Literatur und Kultur des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Seine lange akademische Karriere begann mit dem Studium an der Lemberger Universität und setzte sich fort über Leipzig, Berlin und Wien bis hin zu seiner langjährigen Professur (1881-1924) an der Berliner Universität. Hier schuf Brückner auf Polnisch und Deutsch den Großteil seiner wissenschaftlichen Werke zur Slawistik und zur altpolnischen Kulturgeschichte, zur Etymologie, zu anderen slawischen Völkern und Sprachen und zum Litauischen.

Die Ausstellung Aleksander Brückner. Auf der Suche nach dem verlorenen Mittelalter beschäftigt sich mit dem vielfältigen Lebenswerk des berühmten Slawisten, Philologen und Kulturhistorikers und präsentiert auf grafisch gestalteten Tafeln einige seiner wichtigsten Werke und Meilensteine seiner Laufbahn. Als Professor der Berliner Universität entdeckte Brückner in den Jahren 1889-1890 in der St. Petersburger Bibliothek die Heiligenkreuzer Predigten (Kazania świętokrzyskie) – den ältesten bekannten Prosatext in polnischer Sprache, dessen Entstehung auf Ende des 13. bis Mitte des 14. Jh. datiert wird. Seine Forschungen standen in einem breit angelegten, vergleichenden Kontext: Neben der polnischen Geschichte, Sprache und Literatur befasste er sich auch mit dem mittelalterlichen Litauen und der Kiewer Rus', wie auch mit anderen slawischen Völkern.

Programm der Eröffnung am 11.12.2023:

17:00 Uhr
Feierliche Enthüllung der Ehrentafel für Prof. Aleksander Brückner

Ort: Foyer im 1. Obergeschoss, Präsidentenflügel, Hauptgebäude der Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, 10117 Berlin

17:15 Uhr
Eröffnung der Ausstellung Aleksander Brückner. Auf der Suche nach dem verlorenen Mittelalter

Ort: Lichthof, Hauptgebäude der Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, 10117 Berlin

Grußwort:

Prof. Julia von Blumenthal (Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin)

Dariusz Pawłoś (Botschafter der Republik Polen in Deutschland)

Jakub Deka (Vorstandsvorsitzender der Stiftung für Polnisch-Deutsche Aussöhnung)

Wojciech Labuda (Bevollmächtigter des Ministerpräsidenten für administrative Reformen im Bereich Bevölkerungsbewegung und Gedenkorte)

Prof. Igor Kąkolewski (Direktor des Zentrums für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften)

Prof. Roland Meyer (Direktor des Instituts für Slawistik und Hungarologie der Humboldt-Universität zu Berlin)

Veranstalter: Institut für Slawistik und Hungarologie der Humboldt-Universität zu Berlin, Polnische Nationalbibliothek, Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Kooperation mit der Stiftung Polnisch-Deutsche Aussöhnung.

Die Ausstellung wird von der Kanzlei des Vorsitzenden des Ministerialrats der Republik Polen im Rahmen des Projekts „Überführung der sterblichen Überreste von Professor Aleksander Brückner nach Polen, Beisetzung auf dem Rakowicki-Friedhof in Krakau und Organisation von Begleitveranstaltungen” finanziert, das von der Stiftung Polnisch-Deutsche Aussöhnung durchgeführt wird.

Die Ausstellung ist täglich 10 - 18 Uhr vom 11.12.2023 bis zum 5.1.2024 geöffnet.

Mehr Infos unter: https://hu.berlin/brueckner

Kontakt: westslawische-sprachen@hu-berlin.de


Weitere Informationen

Veranstalter: Institut für Slawistik und Hungarologie in Zusammenarbeit mit der Polnischen Nationalbibliothek und dem Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften
Referenten: Großwort: Prof. Julia von Blumenthal (Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin) Dariusz Pawłoś (Botschafter der Republik Polen in Deutschland) Jakub Deka (Vorstandsvorsitzender der Stiftung für Polnisch-Deutsche Aussöhnung) Wojciech Labuda (Bevollmächtigter des Ministerpräsidenten für administrative Reformen im Bereich Bevölkerungsbewegung und Gedenkorte) Prof. Igor Kąkolewski (Direktor des Zentrums für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften) Prof. Roland Meyer (Direktor des Instituts für Slawistik und Hungarologie der Humboldt-Universität zu Berlin)
Unterstützt von: Stiftung Polnisch-Deutsche Aussöhnung

Zur Website der Veranstaltung

Kontakt

Institut für Slawistik und Humgarologie
Telefon: 030 2093 73320
westslawische-sprachen@hu-berlin.de

Raum: Lichthof