Berlin’s Japanese foodscapes during the COVID-19 crisis: Restaurateurs’ experiences and practices during the spring 2020 shutdown

Autor/innen

  • Cornelia Reiher Freie Universität Berlin

DOI:

https://doi.org/10.18452/24395

Schlagworte:

Japanische Foodscapes, Berlin, Covid-19, Japanische Restaurants, Japanische Gastronom*innen, Shutdown, Erfahrung, Praktiken

Abstract

Im Frühjahr 2020 verhängte das Land Berlin als Maßnahme gegen den Ausbruch der Coronapandemie einen zweimonatigen Lockdown. Dieser traf japanische Gastronom*innen zu einem Zeitpunkt, als sich die japanische Küche in der Hauptstadt höchster Beliebtheit erfreute. Dieser Beitrag untersucht, wie japanische Gastronom*innen in Berlin den Lockdown erlebten. Basierend auf Feldforschung in Berlin analysiere ich ob und wie sie während des Lockdowns japanisches Essen verkauften, vergleiche ihre Erfahrungen und zeige Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf. Der Beitrag zeigt, dass diese Unterschiede vor allem durch die Art der gastronomischen Einrichtung, persönliche Hintergründe der Gastronom*innen, den Grad ihrer Einbindung in die lokale Gesellschaft sowie ökonomische Faktoren bedingt sind. Im Fokus stehen Strategien des Verkaufs und der Vermarktung japanischer Küche während des Lockdowns durch Außerhausverkauf und Lieferdienste. Ich diskutiere darüber hinaus, wie Maßnahmen zum Schutz von Kund*innen und Mitarbeiter*innen vor Covid-19 japanische Restaurants vor, während und nach dem Lockdown veränderten und welche Rolle die Wahrnehmung japanischer Gastronom*innen von Gesundheitsrisiken in diesem Zusammenhang spielt.

Autor/innen-Biografie

Cornelia Reiher, Freie Universität Berlin

Cornelia Reiher ist Professorin für Japanologie am Ostasiatischen Seminar der Freien Universität Berlin.

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Veröffentlicht

07. April 2022

Zitationsvorschlag

Reiher, C. (2022). Berlin’s Japanese foodscapes during the COVID-19 crisis: Restaurateurs’ experiences and practices during the spring 2020 shutdown. Berliner Blätter, 86, 105–122. https://doi.org/10.18452/24395