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Welcome_DAAD - Workshop für studentische Hilfskräfte und Ehrenamtliche im Projekt *Welcome - Studierende engagieren sich für Flüchtlinge*

Veranstalter: Abt. Internationales | Welcome-Projekt des DAAD | koordination.welcome@hu-berlin.de
  In Kontakt und auf Augenhöhe Grenzen und Irritationen wahrnehmen, Sicherheit in der Beratung und Betreuung gewinnen

Freitag, 18.11., 15.00-19.00 Uhr
Samstag, 19.11., 10.00-17.30 Uhr

Umgang mit Menschen, sowohl im Arbeitsalltag als auch in Ehrenamt, insbesondere im Bereich "Hilfestellung für andere", verlangt innere Klarheit, besonders, wenn es sich um eine funktionale und zugleich freundschaftliche Beziehung handelt. Authentizität, Klarheit und Offenheit sind hilfreiche Begleiter bei hilfeleistender Arbeit. Die Fähigkeit, eigene Grenzen zu fühlen, zu erkennen und zu benennen ist die Garantie für gute, gelingende Kommunikation mit dem Gegenüber. Wo Grenzen verschwimmen (Arbeit/Freundschaft/funktionale Hilfe) wird es den Beteiligten manchmal zu viel. Oft geht es um persönliche Grenzen, die zunächst nicht benannt werden können. Indem diese Grenzen und Irritationen bewusster gespürt und geäußert werden, können sich alle Beteiligten entsprechend klarer verhalten.
Bewusste Wahrnehmung und Mut zur eigenen sorgsamen Positionierung sind die wichtigsten Grundlagen für klares Handeln und achtsame Kommunikation auf Augenhöhe.

Die 1,5 Workshoptage dienen der Generierung innerer Klarheit und Handlungsfähigkeit im Umgang mit verwirrenden oder überfordernden Situationen. Ziel ist, Irritationen schnell zu erkennen und Methoden zu erlernen, diesen Irritationen aktiv zu begegnen anstatt sie schlicht auszuhalten oder vorbeigehen zu lassen. Oft hinterlässt die eigene Passivität ein schlechtes Gefühl und sorgt für tagelange Grübeleien. Die Teilnehmer:innen lernen Techniken kennen, um Klarheit zu generieren, eigene Bedürfnisse zu erkennen und eigene Grenzen zu benennen.

Viele dieser Techniken stammen aus der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg und werden im Seminar ganz lebendig und entlang persönlicher Beispiele erlernt. Dieser Workshop trägt dazu bei, auf Augenhöhe und gemeinsam einen Weg aus einer irritierenden oder überfordernden Situation zu finden. Die Teilnehmer*innen sind eingeladen, diffuses Unbehagen als ersten Marker einer eventuell misslingenden Kommunikation zu erkennen, ihm Raum zu geben und in Bedürfnisse zu übersetzen. Dieser Fokus schafft Verbindung zum Gegenüber und ermöglicht eine gleichberechtigte Kommunikation: jenseits von Wertungen, hin zu Akzeptanz und Verständnis.

Veranstalter: Abt. Internationales | Welcome-Projekt des DAAD | koordination.welcome@hu-berlin.de