Can we fight together?

Contentions of gender-queer scholarship and activism in Southeast Europe

Autor/innen

  • Čarna Brković
  • Bojan Bilić University of Vienna
  • Linda Gusia University of Prishtina
  • Nita Luci
  • Diana Manesi
  • Jovan Džoli Ulićević

DOI:

https://doi.org/10.18452/27998

Schlagworte:

Kolonialität, Transphobie, Trauer, Europa dezentrieren, eingelagerter Orientalismus

Abstract

Dieser vielstimmige Beitrag untersucht einige der Debatten, Kämpfe und Streitpunkte, die die gender-queer Forschung und den Aktivismus in Südosteuropa (SEE) geprägt haben. Einer dieser Streitpunkte betrifft die ungleichen Vorstellungen von und Ansprüche an Fortschritt, Zivilisiertheit und/oder Europäischsein in dieser Region, wie sie etwa in den orientalisierenden Haltungen einiger (post)jugoslawischer Feministinnen gegenüber dem Kosovo deutlich werden. Eine weitere Auseinandersetzung dreht sich um die Frage, ob ein gemeinsamer Kampf für soziale Gerechtigkeit möglich ist, der die Kämpfe um Probleme, die an die ungerechte ökonomische (Um)Verteilung anschließen, mit denen zusammenbringt, die durch ungleiche kulturelle Anerkennung verursacht werden. Mit dem regionalen Fokus auf Südosteuropa wirft dieser Beitrag auch die Frage auf, was gender-queer Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen in Südosteuropa zu progressiven Politiken jenseits ihrer Einordnung als Area Studies zu sagen haben.

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Veröffentlicht

10. Januar 2024 — aktualisiert am 11. Januar 2024

Zitationsvorschlag

Brković, Čarna, Bilić, B., Gusia , L., Luci, N., Manesi, D., & Ulićević, J. D. (2024). Can we fight together? : Contentions of gender-queer scholarship and activism in Southeast Europe. Berliner Blätter, 88, 79–94. https://doi.org/10.18452/27998