Rethinking Political Ontology

Notes on a Practice-Related Approach and a Brazilian Conservation Area

Autor/innen

  • Michaela Meurer Fachgebiet Sozial- und Kulturanthropologie, Universität Marburg

Schlagworte:

Politische Ontology, Plurale Ökologien, Brasilien, Co-Management natürlicher Ressourcen, Reservas Extrativistas (Resex)

Abstract

Die Politischen Ontologie bietet einen wertvollen Zugang für die kritische Analyse von Machtgefügen innerhalb gemeindebasierten Naturschutzvorhaben und Co-Management natürlicher Ressourcen. Einschlägige Studien zeigen hier insbesondere, dass Nachhaltigkeit keine objektive Größe ist, sondern untrennbar mit spezifischen ontologischen Konstitutionen von Welt zusammenhängt. Doch weist mein Fallbeispiel des brasilianischen Naturschutzgebietes Resex Tapajós-Arapiuns auch auf die Grenzen Politischer Ontologie hin, vermag der theoretische Rahmen doch die Fragmentierung sozialer Kollektive und die ontologische Vielfältigkeit alltäglicher Praktiken nicht angemessen abzubilden. Diesen Schwachpunkt interpretiere ich als Effekt eines spezifischen analytischen Vorgehens und schlage vor, Politische Ontologie stattdessen praxistheoretisch auszulegen.

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Veröffentlicht

21. Juni 2021 — aktualisiert am 21. Juni 2021

Versionen

Zitationsvorschlag

Meurer, M. (2021). Rethinking Political Ontology: Notes on a Practice-Related Approach and a Brazilian Conservation Area. Berliner Blätter, 84, 77–91. Abgerufen von https://www2.hu-berlin.de/ifeeojs/index.php/blaetter/article/view/1119

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