Die­se Kas­ta­nie wur­de 1921 im Arbo­re­tum gepflanzt.

Aes­cu­lus × car­nea ist sehr wahr­schein­lich ein Hybrid aus einer Gewöhn­li­chen Ross­kas­ta­nie (Aes­cu­lus hip­po­casta­num) und einer Ech­ten Pavie oder Roten Ross­kas­ta­nie (Aes­cu­lus pavia). Ursprüng­lich aus Deutsch­land wur­de die Art um 1820 kom­mer­zi­ell ver­mark­tet.

Inter­es­sant ist hier, dass die Rote Kas­ta­nie frucht­bar und ihre Säm­lin­ge ihrer Art sehr ähn­lich sind, was bei Hybri­den sehr sel­ten ist. Erklä­ren lie­ße sich dies durch eine Gen­ver­dopp­lung, bei der aus einem diplo­iden Chro­mo­so­men­satz ein tetra­plo­ider wird und somit die Ste­ri­li­tät auf­ge­ho­ben wird.

Die Sor­te ‘Mar­gi­na­ta’ zeich­net sich durch ihre bun­ten Blät­ter aus, die in der Mit­te hell­grün sind, am Rand dun­kel­grün und dazwi­schen ein gel­bes Band besit­zen.