Carpinus betulus L. ‘Columnaris’

Carpinus betulus L. ‘Columnaris’

Gemei­ne Hain­bu­che, Weiß­bu­che (Sor­te)
Fami­lie:
Betu­laceae — Bir­ken­ge­wäch­se
Habi­tat:
Hei­mat der Art: Euro­pa, W‑Asien
Im Arbo­re­tum seit:
1886
Koor­di­na­ten:
013.47624283 52.45512759
Lizenz:
CC BY HU
Pflanz­jahr die­ser Hain­bu­che ist das Jahr 1886.

Die Hain­bu­che, Weiß­bu­che oder auch Hage­bu­che wird in Mit­tel­eu­ro­pa um die 30 m hoch. Mit ihrer Ekto­my­korrhi­za-Sym­bio­se trägt sie zur Ver­bes­se­rung der Wald­bö­den bei.

In tief­grün­di­gen Böden ent­wi­ckeln Hain­bu­chen ein weit­rei­chen­des Herz­wur­zel­sys­tem, auf feuch­ten Sub­stra­ten hin­ge­gen drin­gen die Wur­zeln nur in den obers­ten Schich­ten ein. Hier ist sie dann stark sturm­ge­fähr­det.

Ihr Holz ist in dem Sin­ne inter­es­sant, dass man es für Werk­zeug­tei­le, Gerä­te­grif­fe und als Eben­holz­imi­tat ver­wen­den kann. Eine sehr spe­zi­el­le Ver­wen­dungs­art liegt in der Anfer­ti­gung von Ham­mer-Sys­te­men im Kla­vier­bau. Zudem ist es ein ener­gie­rei­ches Brenn­holz.

Als Hecke ist die Hain­bu­che beson­ders gut geeig­net und wird u. a. als Wind­schutz in Baum­schu­len und in Park­an­la­gen ange­baut. Schon in der fran­zö­si­schen Gar­ten­kunst stell­te sie wegen ihres inten­si­ven Aus­schlag­ver­mö­gens ein belieb­tes gestal­te­ri­sches Ele­ment dar. Heu­te pflanzt man Hain­bu­chen­he­cken auch am Ran­de viel befah­re­ner Stra­ßen an. Grund dafür ist neben dem Umwelt­schutz-Effekt auch die Fähig­keit der Blät­ter zur Auf­nah­me erheb­li­cher Men­gen von Blei.

‘Colum­na­ris’ ist eine säu­len­för­mi­ge Zucht­form der Hain­bu­che.

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