Fagus sylvatica L. ‘Miltonensis’

Fagus sylvatica L. ‘Miltonensis’

Rot-Buche (Sor­te)
Fami­lie:
Fagaceae — Buchen­ge­wäch­se
Habi­tat:
Euro­pa bis Kau­ka­sus
Im Arbo­re­tum seit:
1930
Koor­di­na­ten:
013.47314144 52.45381359
Lizenz:
CC BY HU
Gepflanzt wur­de die­se Buche um 1930 im Späth-Arbo­re­tum.

Fagus syl­va­ti­ca ist eine in den deut­schen und mit­tel­eu­ro­päi­schen Wäl­dern domi­nan­te Art. Sie wächst an nicht zu nas­sen, nicht zu tro­cke­nen Stand­or­ten und ver­drängt dort, auf­grund ihres dich­ten Blät­ter­dachs und ihrer eige­nen Schat­ten­to­le­ranz, ande­re Baum­ar­ten. Sie ist in Gesell­schaft von Eichen (Quer­cus), Fich­ten (Picea abies) und Tan­nen (Abies alba) anzu­tref­fen.

Die Rot-Buche ist in Deutsch­land einer der wich­tigs­ten wirt­schaft­lich genutz­ten Laub­bäu­me, sie fin­det Ver­wen­dung im Möbel- und Innen­aus­bau sowie als Brenn­holz oder in der Pro­duk­ti­on von Kunst­fa­sern, wie z.B Vis­ko­se. Ihre Früch­te (Buch­eckern) kön­nen nach dem Ent­fer­nen der Samen­scha­le zu einem Spei­se­öl ver­ar­bei­tet wer­den. Schon die Römer wuss­ten die Buche als Nah­rungs­quel­le für sich und ihr Vieh zu nut­zen.

Der Wort­stamm stammt aus dem Grie­chi­schen, wobei „phag“ essen bedeu­tet, „pha­gos“ eine reich­li­che Mahl­zeit war und „phe­gos“ als Bezeich­nung für frucht­tra­gen­de Bäu­me ver­wen­det wur­de.

Der ursprüng­li­che Baum von ‘Mil­to­nen­sis’ wur­de in Mil­ton Park, Nort­hamp­tonshire, um 1837 ent­deckt, als sei­ne ‘schön her­ab­hän­gen­den’ Äste als unver­wech­sel­bar gal­ten; es wur­de berich­tet, dass „Mr. Hen­der­son, ein sehr intel­li­gen­te Gärt­ner, ihn durch Pfrop­fung ver­mehrt hat“. Sei­ne Kro­ne bil­det eine fei­ne brei­te Kup­pel, und die Zwei­ge sind eher hän­gend als pen­delnd.

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