Pflanz­jahr ist 1930.

Die Haupt­hei­mat der Euro­päi­schen Lär­che (Larix deci­dua) liegt in den Ber­gen Mit­tel­eu­ro­pas vom süd­öst­li­chen Frank­reich durch den Alpen­haupt­kamm nach Osten bis in die Nähe von Wien. Dort bil­det sie wun­der­schö­ne Wäl­der, oft in Ver­bin­dung mit der Zir­bel­kie­fer (Pinus cem­bra).

Die­ser som­mer­grü­ne Baum kann eine Höhe von über 54 m und ein Alter von über 600 Jah­ren errei­chen, ver­ein­zelt sind auch älte­re Exem­pla­re bekannt (z.B. die Ult­ner Urlär­chen). Zu war­mes Kli­ma macht ihr zu schaf­fen, sie bevor­zugt hel­le Som­mer und mäßi­ge Nie­der­schlä­ge, sonst wird sie von der Fich­te ver­drängt. Die von Förs­tern als Saat­gut­quel­le am meis­ten geschätz­ten Wild­ras­sen stam­men aus den Kar­pa­ten.

Als Stadt­baum ist die Lär­che nicht geeig­net, da sie der Belas­tung durch Rauch­ga­se nicht gewach­sen ist. Im Wald kön­nen die im Herbst abfal­len­den Nadeln den Boden ver­bes­sern und unter­stütz­ten dadurch das Anwach­sen anspruchs­vol­le­rer Arten wie der Gemei­nen Fich­te (Picea abies) und der Arve (Pinus cem­bra).

Im holz­ver­ar­bei­ten­den Gewer­be wird die Euro­päi­sche Lär­che im Außen- und Innen­aus­bau ver­wen­det.

Die Hän­ge­lär­che ist eine hän­gend wach­sen­de Form der Euro­päi­schen Lär­che, die nur etwa 3–4 m hoch wird und als Soli­tär in Gär­ten und Parks gut zur Gel­tung kommt.