Die­se Fich­te stammt aus dem Jahr 1898 und ist eine der 18 Fich­ten-Sor­ten des Arbo­ret­ums.

Die Gemei­ne Fich­te (Pica abies) ist ein an das Gebirgs­kli­ma ange­pass­ter Baum und in nor­di­schen Nadel­wäl­dern Skan­di­na­vi­ens und Russ­lands oder den Alpen und im Hoch­harz zu fin­den. Sie kann eine Höhe von 40 m, unter guten Bedin­gun­gen auch über 60 m, errei­chen. Neben der Weiß­tan­ne (Abies alba) ist sie der größ­te in Euro­pa hei­mi­sche Baum. Die Gemei­ne Fich­te kann im Durch­schnitt 600 Jah­re alt wer­den. In Schwe­den wur­de die Wur­zel einer Fich­te auf 9550 Jah­re datiert.

Sym­bio­sen (Mykorrhi­zen) mit meh­re­ren Pil­zen sind bekannt. Dar­un­ter zäh­len neben gif­ti­gen Pil­zen wie dem Flie­gen­pilz, der Gel­be Knol­len­blät­ter­pilz oder dem Spitz­hü­ti­ge Knol­len­blät­ter­pilz aus der Fami­lie der Wulst­lin­ge auch Spei­se­pil­ze wie der Fich­ten-Stein­pilz, der Maro­nen­röhr­ling und die Zie­gen­lip­pe aus der Fami­lie der Dick­röhr­lings­ver­wand­ten.

Auf­grund ihres gera­den und schnel­len Wachs­tums wird die Fich­te groß­flä­chig in Deutsch­land für das holz­ver­ar­bei­ten­den Gewer­be ange­baut. Jedoch stell­te sich her­aus, dass die Gemei­ne Fich­te nicht mit den Hit­ze­wel­len in den Som­mern 2018, 2019 und 2020 fer­tig wur­de und in Deutsch­land wahr­schein­lich kei­ne Zukunft haben wird.

Die Fich­ten-Sor­te ‘Coe­ru­lea’ ist eine kana­di­sche Kul­tur­form mit auf­fal­lend üppi­gen jun­gen Trie­ben und stahl­blau­en Nadeln.