Die­se Fich­te kam 1964 aus dem Bota­ni­schen Gar­ten der Uni­ver­si­tät Ros­tock ins Arbo­re­tum.

Die Koya­ma-Fich­te oder auch Korea-Fich­te ist eine in Japan hei­mi­sche Relikt­art, wel­che in Höhen­la­gen von 1.500 bis 2.000 Metern gedeiht, ein küh­les Kli­ma mit schnee­rei­chen Win­tern bevor­zugt und laut Roter Lis­te der IUCN als „vom Aus­ster­ben bedroht“ ein­ge­stuft ist.

Das heu­ti­ge Ver­brei­tungs­ge­biet der Art umfasst weni­ger als 100 km². Der Gesamt­be­stand wird auf weni­ger als tau­send aus­ge­wach­se­ne Bäu­me geschätzt (Zahl gilt als rück­läu­fig).

Die­se Fich­te wur­de in der Pro­vinz Shinano in Zen­tral­ja­pan von Koya­ma auf Yat­su­ga­ta­ke um 1914 von Ernest Hen­ry Wil­son für das Arnold-Arbo­re­tum gesam­melt. Laut Wil­son, der 1914 ihren japa­ni­schen Lebens­raum besuch­te, ist die­se Fich­te nur dort in einem Hain von etwa hun­dert Bäu­men bekannt. Er beschrieb sie als form­schön und aus­ge­spro­chen deko­ra­tiv.