Tilia × orbicularis (CARRIÈRE) JOUIN

Tilia × orbicularis (CARRIÈRE) JOUIN

Fami­lie:
Mal­vaceae — Mal­ven­ge­wäch­se
Im Arbo­re­tum seit:
1898
Koor­di­na­ten:
013.476211329 52.455616022
Lizenz:
CC BY HU
Die­se Lin­de stammt aus der dama­li­gen fran­zö­si­schen Baum­schu­le der Brü­der Simon und Lou­is in Metz (Pépi­niè­res Simon-Lou­is frè­res, Metz-Plan­tiè­res) und wur­de 1898 gepflanzt.

Als Mit­glied der Petio­la­ris-Grup­pe (einer Grup­pe von Kul­ti­va­ren) ist die­se Lin­de ein bis zu 30 m hoher Baum mit dem all­ge­mei­nen Wuchs von ‘Petio­la­ris’. Sie wächst eher hän­gend, mit einer koni­sche­ren Kro­ne; die Blät­ter haben kür­ze­re Blatt­stie­le, sind oben sehr glän­zend und unten eher grau als silb­rig-fil­zig und blei­ben bis Ende Okto­ber am Baum.

Sie wur­de 1868 in der Gärt­ne­rei Simon-Lou­is Fre­res in der Nähe von Metz, Frank­reich, als Säm­ling von ‘Petio­la­ris’ gezüch­tet; der Baum­schul­lei­ter E. Jouin nahm an, dass der Pol­len­el­tern­teil T. × euchlo­ra war, der in der Nähe wuchs. Wäh­rend T. × euchlo­ra kei­ne Samen pro­du­ziert, ist es nicht unvor­stell­bar, dass sie wenig frucht­ba­re Pol­len pro­du­ziert, aber die­ser hybri­de Ursprung wur­de nie bestä­tigt.

Zu den gro­ßen Exem­pla­ren mit der Bezeich­nung „Orbicu­la­ris“ gehö­ren ein Baum auf dem Land­gut Marie­mont, Hainaut, Bel­gi­en (29,4 m, dbh 460 cm, 2015) und einer in den Glas­ne­vin Natio­nal Bota­nic Gar­dens, Dub­lin (22 m, dbh 203 cm, 2012). (– Baum­ka­tas­ter 2020).

Im Baum­schul­han­del ist sie sel­ten, aber nicht aus­ge­stor­ben.

Community-Fotos

Hier bist du dran: Mach dein eige­nes Foto zu die­ser Art – viel­leicht ent­deckst du etwas Span­nen­des! Nach kur­zer Prü­fung erscheint es hier in der Gale­rie.

Noch kei­ne frei­ge­ge­be­nen Fotos – dein Bild könn­te das ers­te sein.

Du kannst bis zu 6 Fotos gleich­zei­tig hoch­la­den.