Tschechisch:
svědomí |
Deutsch:
Gewissen |
Polysemie
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Profil: säkular | Profil: säkular |
Definitionsvědomí Moralische Instanz im Inneren eines Menschen, die ihn befähigt, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden und daraufhin sein Verhalten zu prüfen und zu bewerten; allerdings ohne Konnotation zu religiösen Vorstellungen oder Geboten. Das Bewusstsein und das Gefühl der Verantwortung für eigene Handlungen entspringen allgemeiner oder persönlicher Moral. Eine Interpretation, ob eine vorwiegend religiöse oder moralische Verwendung vorliegt, bedarf oft eines umfangreichen sprachlichen und situativen Kontextes. Das Gewissen kann auch als Wesen erscheinen (vgl. Phraseme wie hryže ho svědomí [wörtl. es beißt ihn das Gewissen], probudilo se v něm svědomí [wörtl. sein Gewissen ist in ihm erwacht]) oder als Oberfläche bzw. Gegenstand (vgl. Phraseme wie mít černé svědomí [wörtl. ein schwarzes Gewissen haben], mít čisté svědomí [ein reines Gewissen haben], mít něco na svědomí [etw. auf dem Gewissen haben]). Gelegentlich wird auch über das Gewissen eines Kollektivs gesprochen, z. B. někdo ztělesňuje svědomí národa [jmd. verkörpert das Gewissen der Nation]. | DefinitionGewissen
Moralische Instanz im Inneren eines Menschen, die ihn befähigt, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden und daraufhin sein Verhalten zu prüfen und zu bewerten, allerdings ohne Konnotation zu religiösen Vorstellungen oder Geboten: das Bewusstsein und das Gefühl der Verantwortung für seine Handlungen vom Gesichtspunkt allgemeiner oder persönlicher Moral. Eine Interpretation, ob es eine vorwiegend religiöse oder moralische Verwendung vorliegt, bedarf oft eines umfangreicheren Kontexts.
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Konnotationen
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Lexikalische RelationenSynonyme
Opposita
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WortbildungenSubstantive
Adjektive
Adverbien
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Adjektive
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Phraseme, KollokationenPhraseme
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BelegeSvědomí je vnitřní instance, „mlčenlivé volání“, které vede soudy člověka o tom, co sám způsobil nebo co se chystá způsobit. Navazuje na lidskou schopnost sebereflexe, tj. schopnost uvažovat o sobě samém, „podívat se“ na sebe jinýma očima než je pohled vlastního zájmu a prosazování.
Předškolní věk– asi 3-6 let – zlepšená pohybová koordinace, diference „ženských a mužských“ rolí, realizace kooperativních a soutěživých her s vrstevníky, začíná se formovat svědomí . Je služba v armádě, kterou dnes tolik mladých lidí odmítá, v rozporu se svědomím věřícího? A může otázky svědomí posoudit nějaká komise? Dnes většinou nejde o svědomí . Víc o pohodlí a snahu vyhnout se povinnostem. Žádná z našich státem uznaných významných církví nezakazuje svým věřícím, aby se bránili.
„Myslím, že by tihle lidé, pokud mají nějaké svědomí , měli své posty opustit. Nemůžou přece donekonečna argumentovat tím, že jen plnili rozkazy nebo že jsou prověřeni,“ uvedl Jiří Ruml.
Názor na potřebu trestu smrti je ale individuálním názorem každého člena ODS. Každý se rozhoduje podle svého svědomí , výchovy, víry či nevíry, a najdou se tedy odpůrci i zastánci.
Co se v následujících měsících a letech stalo se všemi těmi lidmi, kteří se v lednu 1969 přišli rozloučit s Janem Palachem? Kam se jen poděla energie jejich vzdoru, jejich občanské svědomí ? Gewissen als moralisches Urteil eines Kollektivs über sich selbst (nicht eines Individuums):
Přehlížení lidských práv a pohrdání jimi vedlo k barbarským činům, urážejícím svědomí lidstva, píše se v preambuli Všeobecné deklarace lidských práv, kterou právě před padesáti lety, 10. prosince 1948, přijalo III. Valné shromáždění OSN. Im übertragenen Sinne das Urteil über eigenes Verhalten in Hinsicht auf Professionalität, Geschicktheit, u. Ä. (z. B. in Sportkommentaren):
Když sečteme všechny velké turnaje od roku 1994, kdy jsem převzal národní tým, tak jsme jasně nejúspěšnější na světě. Odcházím naprosto s čistým svědomím , a málokterý trenér se může pyšnit takovou bilancí. | Belege
„Wir haben schon ein schlechtes Gewissen, dass wir in Wolfsburg leben und keinen VW fahren“, betonen Jenny und Gerhard Chrost. Vor zwei Jahren entdeckte das Ehepaar den neuen Prius von Toyota. Ein Hybrid-Fahrzeug. Autos, die sowohl mit Benzin als auch mit Elektroantrieb unterwegs sind.
Rührt sich im reichen Westen deswegen endlich das Gewissen? Im Kampf gegen die Kinderarbeit wird jedenfalls jetzt der Ruf nach Handelssanktionen gegen die Herstellerländer immer lauter. Dies mag als Signal bei eklatanten Verstößen gegen elementarste Rechte von Menschen sinnvoll sein. Dennoch ist ein Wirtschaftsboykott nicht der geeignete Ansatzpunkt, um den Teufelskreis der Kinderarbeit zu durchbrechen.
Ist den Familien mit elektronischen Eingriffen von außen gedient? Ich glaube, daß Umgang und Kontrolle der Medien (Fernsehen sowie Computer, künftig wohl auch Internet) keinesfalls dem jeweiligen Medium selbst überlassen werden soll. Medienerziehung wäre dann elektronische Selbststeuerung nach dem Motto: Der richtige Chip im Gerät und das elterliche Gewissen ist beruhigt, lästiges Fragen der Kinder ist überflüssig. Der V-Chip als „big brother“ der weiß, wann genug ist.
Klar verwarfen die FDP-Delegierten mit 105 gegen drei Stimmen die Volksinitiative «für ein Verbot der Kriegsmaterialausfuhr». Man könne dieser Initiative der SP mit gutem Gewissen ein Nein entgegenschleudern, meinte der Frauenfelder FDP-Kantonsrat und Direktor der Thurgauer Industrie- und Handelskammer, Martin Fehle. Er forderte ein klares Nein zu einer Arbeitsplatzvernichtungsaktion und zu einer Armeeabschaffung in Raten.
„Mit anderen nicht rechtserzeugten Schutzbereichen wie ´Glaube`, ´Gewissen` oder ´Wissenschaft` teilt die Kunst das eigentümliche Dilemma einer nur unvollkommenen verfassungsrechtlichen Umsetzbarkeit.“
Hanspeter Strickler: Ja, voll und ganz. Ich wollte immer ein wenig das juristische Gewissen des Rates sein und mein Wissen in das Gremium einbringen. Allerdings war ich über den doch recht ansehnlichen Anteil an rechtlichen Fragen in der Ratsarbeit überrascht. Ich hatte weniger erwartet.
Wie kann es nur geschehen, dass wir Menschen gegen Ende des 20. Jahrhunderts, inmitten des aussergewöhnlichen technischen Fortschritts, derart gesunken oder degeneriert sind, dass wir im Namen der «sogenannten» Wissenschaft Tiere bei lebendigem Leibe zu Tode quälen und dass wir die radikalsten Vernichtungsmittel in grausamen Tierversuchen erfinden, mit denen in wenigen Sekunden jede Art von Leben auf unserem Planeten zerstört werden kann? «Eine Wissenschaft ohne Gewissen ist das Verderben der Seele!»
Schon in den ersten Wochen nach Amtsantritt habe sie festgestellt, daß starke Interessensgruppen auf das Umweltressort einwirken wollen. „Dazu gehören die Seilbahnlobby und Golfbetreiber ebenso wie Waldbesitzer und engagierte Naturschützer“, zeigt die Landesrätin auf, „mein Ziel ist es, einen Interessensausgleich zwischen Ökologie und Ökonomie zu schaffen, den ich mit meinem Gewissen vereinbaren kann. Ich habe auf meinem Tisch viele Versprechungen meiner Vorgänger gefunden, an die ich mich keinesfalls unreflektiert halten werde.“
Vor einem Jahr wurde das abstrakte Gemälde im Wert von 13 000 Mark aus einem großen Marburger Hotel gestohlen. Jetzt ist das in Acryl auf Leinwand gemalte Werk des Künstlers Harald Häuser wieder aufgetaucht. Den Dieb, einen 30 Jahre alten Mann aus dem Landkreis, drückte offenbar das Gewissen.
Das sagt der in Schanghai lebende Schriftsteller Ba Jin, 92, Präsident des chinesischen Schriftstellerverbandes. Der steinalte Mann verkörpert das Gewissen der Nation. Nur wenige möchten sich in der gegenwärtigen Aufbruchstimmung an die Wirren der Kulturrevolution erinnern. |
Profil: religiös | Profil: religiös |
Definitionsvědomí Moralische Instanz im Inneren eines Menschen, die ihn befähigt, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden und daraufhin sein Verhalten zu prüfen und zu bewerten. Im religiösen Sinne bezieht sich das Gewissen auf Gebote und Verbote, die der Mensch sich nicht selbst gegeben hat, sondern die ihm von Gott offenbart worden sind. Laut der Bibel eine der Folgen von Adams und Evas Genuss der Früchte vom Baum der Erkenntnis, vgl. die Darstellung des Sündenfalls, insb. Gen 3,4-5. Sg. tant., Abstraktum. | DefinitionGewissen Moralische Instanz im Inneren eines Menschen, die ihn befähigt, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden und daraufhin sein Verhalten zu prüfen und zu bewerten. Im religiösen Sinne bezieht sich Gewissen auf Gebote und Verbote, die der Mensch sich nicht selbst gegeben hat, sondern die ihm von Gott offenbart worden sind. Laut der Bibel eine der Folgen von Adams und Evas Genuss der Früchte vom Baum der Erkenntnis, vgl. die Darstellung des Sündenfalls, insb. Gen 3,4-5. |
Konnotationen
| Konnotationen
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Lexikalische RelationenSynonyme
Opposita
| Lexikalische RelationenSynonyme
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Wortbildungen[Für dieses Profil wurden keine Derivate und Komposita gefunden.] | WortbildungenSubstantive
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Phraseme, KollokationenPhraseme
| Phraseme, KollokationenPhraseme
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BelegeJe ještě nutné říci, že podobnou roli jako svědomí zastává často i Boží Duch, který také ukazuje člověku, co je dobré a co špatné, usvědčuje, nebo naopak obhajuje, a dělá to mnohem přesněji a jasněji, než lidské svědomí .
Místa, kde se vědomě operuje se svědomím – syneidésis – najdeme až u sv. Pavla. Už samotné svědomí člověka soudí, na soudu svědomí záleží spása. | Belege
Hinter den Mauern des Vatikans existiert eine Welt, die ihren eigenen jahrtausendealten Gesetzen folgt. An ihrer Spitze: der Papst, Herr über den Vatikan, Oberhaupt der katholischen Kirche, ein absoluter Regent, der allen irdischen Instanzen entzogen und nur Gott und seinem Gewissen verantwortlich ist.
Denn Gott ist vollkommen. Wir nicht. Das heißt, unser Gewissen wird von ihm angesprochen: Wirst du deinem Leben und deinen Mitmenschen wirklich gerecht?
Politiker der CDU, etwa Wolfgang Schäuble und Rita Süssmuth, haben das Verdikt aus Rom heftig kritisiert; die kirchliche Schwangerenberatung sei unumgänglich, um alles Menschenmögliche für das ungeborene Leben zu tun. Für den wahrscheinlichen Fall, dass die Amtskirche dennoch aussteigt, bereitet das Zentralkomitee der deutschen Katholiken die Gründung einer Stiftung als Trägerin der Beratungsstellen vor. Die katholischen Laien seien in ihrem Gewissen nicht dem Papst verpflichtet, sondern allein Gott, hiess es in einer Stellungnahme.
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EtymologieLehnübersetzung von lat. conscientia ‘Gewissen’; gebildet von vědomý (Partizip Präsens von věděti ‘wissen’) mit dem Präfix s- ,eigentlich ‘Mit-Wissen’. (Vgl. MACHEK, REJZEK) | EtymologieSeit dem 11. Jahrhundert als Lehnübersetzung von lat. conscientia und griech. syneídesis im Standarddeutschen, vgl. ahd. giwizzanī f., mhd. gewizzen f. Zunächst bezog sich der Ausdruck auf das Schuldbewusstsein im weltlichen Sinne, etwa in Gerichtsverhandlungen. Erst später wurde er Teil des christlichen Wortschatzes. |
Semantischer WandelIm Alttschech. bzw. bis zum Anfang des 20. Jh. bezeichnete das Wort sowohl ‘Gewissen’, als auch ‘Zeugenaussage, Zeugnis’. Die zweite Bedeutung ging im Neutsch. verloren. Die moderne tschechische Lexikographie führt sie jedoch als veraltete Zweitbedeutung mit an. Die Wörterbücher gehen von einem monosemen Lemma mit der Bedeutung ‘Bewusstsein oder Gefühl der moralischen Verantwortung für das eigene Handeln’ aus. Damit kommt in der Explikation auch der semantische Zusammenhang zum Basiswort zur Geltung, vgl. die Wendung podle svého nejlepšího vědomí a svědomí ‘nach bestem Wissen und Gewissen’. Wir erklären svědomí als ‘moralische Instanz im Inneren eines Menschen’ und stellen die Polysemie in einem säkularen und einem religiösen Profil dar. Beide Profile stimmen in der Grundbedeutung überein: Es handelt sich um eine innere ethische Regung im Menschen bzw. einen ethischen Maßstab, der ihn befähigt, gute und schlechte Handlungen bzw. deren Folgen abzuschätzen und zu beurteilen, im christlichen Sinne wird sie als Stimme Gottes vorgestellt. Das Lexem svědomí gehört aus diesem Grund nicht dem genuin religiösen Wortschatz an. Es wird von den Sprechenden im Allgemeinen nicht als religiös empfunden; die Belege dokumentieren einen überwiegenden Gebrauch des Wortes in säkularer Verwendung oder in Kontexten, bei denen religiöse Bezüge undeutlich bzw. nicht ausreichend nachweisbar sind und damit oft Interpretationsfrage bleiben. Aus diesem Grund steht in diesem Wörterbuch das säkulare als maßgebliches Profil vor dem religiösen Profil, die zahlreichen Phraseme im säkularen Profil können mit Einschränkungen auch im religiösen Profil erscheinen. Eindeutig ist aber der religiösen Domäne, und hier der katholischen Lehre und Praxis, nur ein einziges Phrasem vorbehalten: zpytovat svědomí in der Bedeutung ‘Gewissensspiegel, Prüfung des Gewissens vor der Beichte’. Bezeichnend für den religiösen Gebrauch ist die Veranschaulichung der nicht unmittelbar greifbaren, mentalen Beschreibung als Stimme des Geistes, der seinerseits mit einer Taube assoziiert wird. Innerhalb des säkularen Profils steht einem abstrakt-psychologischen Fokus die Vorstellung eines beißenden Wesens gegenüber. | Semantischer WandelIm vorliegenden Wörterbuch wurden zwei Profile unterschieden, ein religiöses und ein säkulares Profil. Im Deutschen besteht zwischen beiden Profilen keine scharfe Trennung. Beide Profile stimmen in der Grundbedeutung überein: Es handelt sich um eine innere ethische Regung im Menschen bzw. einen ethischen Maßstab, der ihn befähigt, gute und schlechte Handlungen zu unterscheiden bzw. deren Folgen abzuschätzen und zu beurteilen. Die Kollokationen und Belege deuten darauf hin, dass die beiden Profile nur in Bezug auf den jeweiligen Referenten voneinander abweichen. In beiden Profilen kommen i.d.R. die gleichen Phraseme (Stimme des Gewissens), Kollokationen (seinem Gewissen folgen, seinem Gewissen verantwortlich sein) und z.T. identische Wortbildungen (Gewissenserforschung) vor. Die potentiell auf religiöse Referenten anwendbaren Phraseme können auch im säkularen Profil gebraucht werden (mit unter Umständen leicht veränderter Bedeutungsnuance, vgl. jmdn. plagt sein Gewissen mit zwei Explikationen: ‘Schuldgefühle haben’ (religiös und säkular) gegenüber ‘jmdm. kommen Bedenken, ob eine Handlung moralisch vertretbar ist’ (säkular). Viele phrasematische Wendungen treten fast ausschließlich in säkularer Verwendung auf. (vgl. an das Gewissen appellieren, jmdn. auf dem Gewissen haben, an jmds. Gewissen appellieren, das Gewissen der Nation sein, nach bestem Wissen und Gewissen handeln, jmdn. ins Gewissen reden). Die Grenzen sind dabei aufgrund der unscharfen Abgrenzung der beiden Profile fließend. In den Bedeutungswörterbüchern des Deutschen wird ebenfalls nicht zwischen einer religiösen und einer säkularen Bedeutung unterschieden. Im DUW (7. Aufl., 2011) findet man folgende Explikation: ‘Bewusstsein von Gut und Böse des eigenen Tuns; Bewusstsein der Verpflichtung einer bestimmten Instanz gegenüber.’ Das Lexem Gewissen gehört aus diesem Grund nicht dem genuin religiösen Wortschatz an. Es wird von den Sprechern im allgemeinen nicht als religiös empfunden; die Belege dokumentieren einen überwiegenden Gebrauch des Wortes in säkularer Verwendung. Aus diesem Grund steht in diesem Wörterbuch das säkulare als maßgebliches Profil vor dem religiösen Profil. |
Sprichwörter
| SprichwörterBöses Gewissen ist eine Glocke, die von selber Sturm läutet. |
Kulturelle KontexteLiteratur
Musik
Sonstiges
| Kulturelle KontexteLiteraturFilm
Sonstiges
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Bibliographie[Für dieses Lemma wurde keine relevante Literatur gefunden.] | BibliographieBloom, Paul 2014: Jedes Kind kennt Gut und Böse: wie das Gewissen entsteht, München. Bormann, Franz-Josef 2014: Gewissen: Dimensionen eines Grundbegriffs medizinischer Ethik, Berlin. Bunke, Simon u. a. (Hg.) 2014: Gewissen zwischen Gefühl und Vernunft: Interdisziplinäre Perspektiven auf das 18. Jahrhundert, Würzburg. Frey, Eberhard 1977: Das Gewissen als Gegenstand psychologischer Untersuchung: zur Deutung des Phänomens Gewissen in Psychologie, Psychoanalyse und philosophischer Anthropologie, Basel. Gast, Wolfgang 1991: „Das Gewissen als rhetorischer Topos“, in: Gert Ueding, Gert (Hg.), Rhetorik zwischen den Wissenschaften: Geschichte, System, Praxis als Problem des „Historischen Wörterbuchs der Rhetorik“, Tübingen, S. 333-343. Gröbly, Thomas/ Stöhlker, Klaus J. 2014: Hat die Wirtschaft ein Gewissen?: ein Streitgespräch über Ethik und Markt, Zürich. Noordveld-Lorenz, Dorothea 2014: Gewissen und Kirche: Zum Protestantismusverständnis von Daniel Schenkel, Tübingen. Paul, Egbert 1970: Gewissen und Recht, Demokratie im Rechtsstaat, Köln u. a. Scholler, Heinz 1962: Das Gewissen als Gestalt der Freiheit: das Gewissen als Sinngestalt und Strukturprinzip im Verfassungsrecht, Köln. Störmer-Caysa, Uta 1998: Gewissen und Buch; über den Weg eines Begriffes in die deutsche Literatur des Mittelalters, Berlin. |