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sacrum und profanum
religiöse lexik in der allgemeinsprache (deutsch-polnisch-slowakisch-tschechisch)
Deutsch: glauben
Slowakisch: veriť

Polysemie

  1. religiös: ‘von der Gültigkeit einer religiösen Lehre überzeugt sein’
  2. magisch: ‘von der Existenz übernatürlicher Wesen überzeugt sein’
  3. ideologisch: ‘von der Richtigkeit einer Weltanschauung überzeugt sein’
  4. Wahrheitsprofil: ‘von der Richtigkeit einer Aussage überzeugt sein’
  5. Vertrauensprofil: ‘vertrauen, hoffen’
  6. Modalitätsprofil: ‘vermuten’

Polysemie

  1. religiös: ‘von der Gültigkeit einer religiösen Lehre überzeugt sein’
  2. magisch: ‘von der Existenz übernatürlicher Wesen überzeugt sein’
  3. ideologisch: ‘von der Richtigkeit einer Weltanschauung überzeugt sein’
  4. Wahrheitsprofil: ‘von der Richtigkeit einer Aussage überzeugt sein’
  5. Vertrauensprofil: ‘vertrauen, hoffen’
  6. Modalitätsprofil: ‘vermuten’

Profil: religiös

Profil: religiös

Definition

glauben

Anerkennen und fest von dem überzeugt sein, was eine bestimmte Konfession vorschreibt; ein gläubiger Mensch sein. Meistens in Bezug auf Gott bzw. die von ihm oder seinen menschlichen Repräsentanten verkündeten Lehren und Vorschriften.

<jmd.> glauben an <jmdn., etw.>

<jmd.> glauben, dass_

<jmd.> glauben + Satz

<jmd.> glauben + Inf. (bei Subjektgleichheit)

 

Definition

veriť

Anerkennen und fest von dem überzeugt sein, was eine bestimmte Konfession vorschreibt; ein gläubiger Mensch sein. Meistens in Bezug auf Gott bzw. die von ihm oder seinen menschlichen Repräsentanten verkündeten Lehren und Vorschriften.

<niekto> verí v <niekoho, niečo>
<niekto> verí, že

Konnotationen

  • Gott, ewiges Leben, Himmel, unsterbliche Seele

Konnotationen

  • Gott, ewiges Leben, Himmel, unsterbliche Seele

Lexikalische Relationen

Synonyme

  • bekennen

Lexikalische Relationen

Synonyme

  • vyznávať1 ‘bekennen’

Wortbildungen

Substantive

  • Aberglaube ‘irriger Glaube an übernatürliche Kräfte’
  • Glaube1 ‘Religion, Konfession’
  • Glaube2 ‘religiöse Überzeugung’
  • Glaubensartikel ‘einzelne Aussage der Glaubenslehre’
  • Glaubensbekenntnis1 ‘Zusammenfassung der wesentlichen Aussagen der Glaubenslehre’
  • Glaubensbekenntnis2 ‘Zugehörigkeit zu einer Konfession, Weltanschauung’
  • Gläubige
  • Unglaube1 ‘Zweifel an der Existenz Gottes und der Lehre der Kirche’

Adjektive

  • gläubig1, vgl. eine gläubige Frau

Wortbildungen

Substantive

  • bezverec ‘Atheist’
  • inoverec ‘Andersgläubiger’
  • malovernosť ‘Kleingläubigkeit’
  • neveriaci ‘Ungläubiger, Atheist’
  • neverec ‘Atheist’
  • povera ‘Aberglaube’
  • pravovernosť ‘Rechtgläubigkeit’
  • veriaci ‘Gläubiger, Gläubige’
  • viera1 ‘Glaube’, vgl. viera v Boha ‘Glaube an Gott’, viera v demonov ‘Glaube an Dämonen’, viera v prevteľovanie ‘Glaube an Reinkarnation’
  • viera2 ‘Glaube’, vgl. kresťanská viera ‘christlicher Glaube’
  • vierouka ‘Glaubenslehre, Dogmatik’
  • vierovyznanie ‘Glaubensbekenntnis’
  • vierozvest/ vierozvestca ‘Glaubensapostel’

Verben

  • uveriť1 ‘gläubig werden, zum Glauben gelangen’, vgl. Stačilo im hovoriť o slobode a uverili, že niet na svete sily, ktorá ich môže udržať v otroctve. ‘Es reichte Ihnen über die Freiheit zu reden und sie gelangten zu dem Glauben, dass es auf der Welt keine Kraft gibt, die sie in der Knechtschaft gefangen halten könne.’

Adjektive

  • inoverný ‘andersgläubig’
  • maloverný ‘kleingläubig’, vgl. Ty maloverný, prečo si zapochyboval? ‘Du Kleingläubiger, warum hast Du gezweifelt?’
  • inoverecký ‘andersgläubig’
  • vieroučný ‘Glaubenslehre, Dogmatik’
  • vierozvestský ‘apostolisch, in der Art und Weise eines Glaubensapostels’

Adverbien

  • maloverne ‘kleingläubig’
  • pravoverný ‘rechtgläubig’

Andere

  • veru/ veŕpoet. / veruže/ verabože Partikel ‘sagt man, um seine assertive Einstellung zu betonen; wirklich’, vgl. No, veru, zima už nedá na seba dlho čakať. ‘Nun, der Winter lässt fürwahr nicht lange auf sich warten.’ Veruže si nespomínam. ‘Ich kann mich wirklich nicht erinnern.’

Phraseme, Kollokationen

Phraseme

  • Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. ‘Formel aus dem Apostolischen Glaubensbekenntnis’

Kollokationen

  • an das Evangelium glauben
  • an Gott glauben
  • glauben, dass Jesus Christus auferstanden ist

Phraseme, Kollokationen

Kollokationen

  • veriť v Boha
  • veriť v nesmrteľnosť duše
  • veriť v posmrtný život

Belege

Weil wir Christen an Gott glauben, glauben wir auch an die Wirklichkeit von Engeln - nicht umgekehrt.
Nürnberger Zeitung, 08.12.2005

Sie nehmen die Bibel wörtlich und glauben, die Erde sei wirklich in sechs Tagen entstanden, vor ungefähr 10 000 Jahren.
St. Galler Tagblatt, 01.07.2008

Die musikalische, wie auch inhaltliche Gestaltung möchte neben Vollblutchristen auch solche Menschen ansprechen, die sich mit ihrer Art zu glauben im herkömmlichen Raum der Kirche schwertun.
Rhein-Zeitung, 25.09.1999

Nach dem persönlichen Glauben befragt, erklären 48 Prozent, dass sie an die Auferstehung Jesu Christi glauben. 43 Prozent sind überzeugt, dass es ein Jüngstes Gericht gibt.
Rhein-Zeitung, 17.05.2003

Belege

Dostaneme takýto výsledok: Viera je čnosť, ktorá nám dáva veriť v Boha, prípadne: ktorá nám umožňuje veriť v Boha.
Kultúra slova, 2.1999

Všimneme si definíciu viery na s. 457: Viera je teologálna čnosť, ktorou veríme v Boha a všetko, čo nám povedal a zjavil a čo nám svätá Cirkev predkladá veriť, pretože Boh je Pravda sama.
Kultúra slova, 2.1999

Co si predstavujete pod pojmom smrt ? Ja na tieto veci este nemam celkom uceleny pohlad, osobne vsak verim v reinkarnaciu.
http://www.birdz.sk/forum/smrt/2006-tema.html [16.07.2013]

 



 

Profil: magisch

Profil: magisch

Definition

glauben

Persönlich von der Existenz bestimmter Wesen oder Phänomenen überzeugt sein, die sich nicht eindeutig beweisen lassen und die von vielen Menschen für nichtexistent gehalten werden (z. B. Geister) oder denen keine kausale Wirkung für das reale Leben zugestanden wird (wie bei Träumen u. Ä.).

<jmd.> glauben an <jmdn., etw.>

<jmd.> glauben, dass_

<jmd.> glauben + Satz

<jmd.> glauben + Inf. (bei Subjektgleichheit)

Definition

veriť

Persönlich von der Existenz bestimmter Wesen oder Phänomenen überzeugt sein, die sich nicht eindeutig beweisen lassen und die von vielen Menschen für nichtexistent gehalten werden (z. B. Geister) oder denen keine kausale Wirkung für das reale Leben zugestanden wird (wie bei Träumen u. Ä.).

<niekto> verí na <niekoho, niečo>
<niekto> verí v <niekoho, niečo>
<niekto> verí, že

Konnotationen

  • Gespenster, Geister, Wunschbilder
  • Naivität, Spiritismus, Exzentrik, Esoterik

Konnotationen

  • Gespenster, Geister, Wunschbilder
  • Naivität, Spiritismus, Exzentrik, Esoterik

Lexikalische Relationen

[Für dieses Profil wurden keine lexikalischen Relationen gefunden.]

Lexikalische Relationen

Synonyme

  • vyznávať2 ‘bekennen’

Wortbildungen

Substantive

  • Glaube3, vgl. Glaube an Geister

Wortbildungen

Verben

  • uveriť2 ‘zur Überzeugung gelangen, dass sich etwas so und so verhält’

Phraseme, Kollokationen

  • an den Mann im Mond glauben
  • an den Osterhasen glauben
  • an die Sterne glauben
  • an den Weihnachtsmann glauben
  • an das Christkind glauben
  • an Geister glauben
  • an Träume glauben
  • an Zufall glauben

Phraseme, Kollokationen

Kollokationen

  • veriť na náhody
  • veriť na sny
  • veriť na zázraky
  • veriť v zázraky

Belege

"Gut 90 Prozent der Bevölkerung glauben eher an Magie als an Gott", schätzt Cecilia Gatto-Trocchi, Professorin für Kultur-Anthropologie in Perugia.
Nürnberger Nachrichten, 20.02.1991

Ein starkes Argument für jene, die an Sterne glauben. Dennoch genügt es gewiß nicht, jemand mit Widder, Krebs, Schütze oder einem der neun anderen Tierkreiszeichen zu charakterisieren.
Vorarlberger Nachrichten, 21.01.1998

Der Eintritt ist für alle, die an den Weihnachtsmann glauben, frei, die übrigen Besucher zahlen zwei Euro, die dem weiterem Aufbau des Museums zugute kommen.
Rhein-Zeitung, 30.11.2007

Nein, an Geister glauben sie nicht, die Viertkläßler der Grundschule. Zumindest nicht, solange draußen die Sonne scheint und vier Lehrer gut auf sie aufpassen.
Rhein-Zeitung, 08.10.1997

Als homöopathisch arbeitender Tierarzt fragt sich für mich nicht, ob Tiere an Esoterik oder Einbildung glauben. Sie haben kein naives Vertrauen und sprechen trotzdem gut auf diese Behandlungsmethoden an.
Die Presse, 20.03.1998

So glaubte man, dass diese Pflanze Hexen und den Teufel fernhält, und geflochtene Kränze aus Johanniskraut, zur Sommersonnenwende auf das Hausdach geworfen, schützten angeblich vor Blitzschlag.
Nürnberger Nachrichten, 15.09.2001

Belege

Potom som sám seba nejako prehovoril a som si povedal: veď vlastne oni robia to, čo ja píšem: opravujú dom. Nahovoril som si, že to nie je náhoda. A od tej chvíle sa mi strašne dobre písalo. Veríš na náhody? Náhoda je jediné, na čo sa dá spoľahnúť, nie?
http://www.inzine.sk/article.asp?art=4514 [03.01.2001]

Rómovia veria, že novorodenec by mal ich podobu alebo podobné postihnutie. Veľa zvykov sa viaže aj na stravovanie gravidnej ženy. Mala by dostať všetko, na čo má chuť, vrátane alkoholu.
Slovo, 23.2002

Profil: ideologisch

Profil: ideologisch

Definition

glauben

Die Prämissen einer Weltanschauung, einer Ideologie, einer Gesellschaftslehre, einer Bewegung oder auch einen bestimmten Grundsatz oder Wert anerkennen und von deren Richtigkeit überzeugt sein; ein bestimmtes Weltbild haben.

Oft als kritischer Kommentar über Andere, von deren Überzeugung sich der Sprecher distanziert.

<jmd.> glauben an <jmdn., etw.>

<jmd.> glauben, dass_

<jmd.> glauben + Satz

<jmd.> glauben + Inf. (bei Subjektgleichheit)

Definition

veriť

Die Prämissen einer Weltanschauung, einer Ideologie, einer Gesellschaftslehre, einer Bewegung oder auch einen bestimmten Grundsatz oder Wert anerkennen und von deren Richtigkeit überzeugt sein; ein bestimmtes Weltbild haben.

Oft als kritischer Kommentar über Andere, von deren Überzeugung sich der Sprecher distanziert.

<niekto> verí v <niečo>

Konnotationen

  • Eifer
  • Marxismus

Konnotationen

  • Eifer
  • Marxismus

Lexikalische Relationen

Synonyme

  • überzeugt sein

Lexikalische Relationen

Synonyme

  • byť presvedčeny1‘überzeugt sein (mit obligatorischer Erweiterung um eine Referenz, z.B. die Wahrheit einer Prämisse, Vorstellung oder die Wirksamkeit einer Strategie’
  • uznať1‘anerkennen, für gültig befinden, gutheißen’
  • dufáť1‘vertrauen; seine Hoffnung (in etwas) setzen’
  • spoľiehať sa1 ‘sich (auf etwas) verlassen’
  • dôverovať1 ‘vertrauen’

Wortbildungen

Substantive

  • Glaube4, okkasionell, vgl. der Glaube an den Sozialismus

Adjektive

  • gläubig2, vgl. Er war ein gläubiger Kommunist.

Wortbildungen

Substantive

  • viera3 ‘Glaube’, vgl. viera v socialismus ‘Glaube an den Sozialismus’

Phraseme, Kollokationen

Kollokationen

  • an den Kommunismus glauben
  • an den Staat glauben
  • an die Partei glauben
  • an Hitler glauben

Phraseme, Kollokationen

Kollokationen

  • veriť v (lepšiu/ krajšiu) budúcnosť
  • veriť v komunizmus
  • veriť v hodnoty

Belege

„Die Leute, die an den Kommunismus glauben, werden ihre Meinung nicht ändern, nur weil Karl Marx vom Straßenschild verschwindet", meint die 78jährige Frau, die fast ihr ganzes Leben in der Wilhelm-Pieck-Straße gewohnt und wiederholte Namensänderungen miterlebt hat.
Die Presse, 31.03.1994

Es ist einfach ein übles Relikt aus marxistischen und josephinischen Zeiten, zu glauben, der Staat könne die meisten Dinge besser als die Bürger, er müsse sie bevormunden.
Die Presse, 24.08.1996

In der victorianischen Ära glaubte man sogar, dass es den Charakter stärkt, wenn sich Kinder nicht satt essen; von Geschmack war schon gar nicht die Rede.
Nürnberger Nachrichten, 03.10.2003

Belege

Slepo veril v socialistické inštinkty a revolučnosť más. V 70.tych rokoch boli jeho myšlienky v Rusku veľmi rozšírené.
http://www.triedaktfke.files.wordpress.com/2008/02/materializmus_tema2.doc [16.07.2013]

Jediný kto veril v socializmus bol A. Novotný. A na jeho politickom odstránení sa podieľal aj A. Dubček.
www.tyzden.sk/nazivo-doma/sestdesiaty-osmy-2.html [16.07.2013]

ÚPLNE VERÍM V DEMOKRATICKÝ SOCIALIZMUS (založený nielen na spoločnom vlastyníctve, ale aj na jeho kontrole všetkými občanmi) BUDE NASTOLENÝ a bude poskytovať maximum práv, čo najväčšiemu počtu občanov, ktorí o ne budú stáť, v ekonomickej, politickej, náboženskej, kultúrnej, a vo všetkých iných oblastiach verejného života.
www.volby.estranky.sk/stranka/kn.html [16.07.2013]

Pripravujeme spomienkovú tryznu do Osvienčima, večery tolerancie, okrúhle stoly so ženami z majority a iných národnostných menšín, prezentácie kníh s touto tematikou, napríklad Holokaust Petra Salnera. A azda najlepšie vystihujú cieľ nášho Združenia ESTER slová Abby Kovnera, ktorými sa riadime vo svojej činnosti: Pamätať minulosť, žiť prítomnosť, veriť v budúcnosť.
Slovo, 13.2002

Zmena situácie na Kaspiku bude geopolitickou bodkou za bývalým ZSSR. Veď konečným cieľom antiteroristickej operácie nie je terorizmus, ale plná kontrola nad svetovými energetickými zdrojmi. Ešte veríte v hodnoty „svojej“ civilizácie?
Slovo, 18.2002

Profil: Wahrheit

Profil: Wahrheit

Definition

glauben

Von der Wahrheit, Richtigkeit oder Wahrscheinlichkeit einer Aussage gefühlsmäßig überzeugt sein; bzw. von der Aufrichtigkeit und Zuverlässigkeit der Person oder Institution überzeugt sein, die die Aussage macht.

<jmd.> glauben, dass_

<jmd.> glauben + Satz

<jmd.> glauben <jmdm.> <etw.>

<jmd.> glauben <jmdm.>, dass_

<jmd.> glauben an <etw.>

Definition

veriť

Von der Wahrheit, Richtigkeit oder Wahrscheinlichkeit einer Aussage gefühlsmäßig überzeugt sein; bzw. von der Aufrichtigkeit und Zuverlässigkeit der Person oder Institution überzeugt sein, die die Aussage macht.

<niekto> verí v <niečo>
<niekto> verí <niekomu, niečomu>
<niekto> verí, že

Konnotationen

  • Subjektivität
  • Beurteilung der Aussage Dritter
  • nicht bezweifeln
  • relativierend
  • Möglichkeit von Täuschung

Konnotationen

  • Subjektivität
  • Beurteilung der Aussage Dritter
  • nicht bezweifeln
  • relativierend
  • Möglichkeit von Täuschung

Lexikalische Relationen

Synonyme

  • für wahr halten

Lexikalische Relationen

Synonyme

  • byť presvedčeny2 ‘überzeugt sein (mit obligatorischer Erweiterung um eine Referenz, z.B. die Wahrheit einer Prämisse, Vorstellung oder die Wirksamkeit einer Strategie’
  • uznať2 ‘anerkennen, für gültig befinden, gutheißen’
  • dufáť2 ‘vertrauen; seine Hoffnung (in etwas) setzen’
  • spoľiehať sa2 ‘sich (auf etwas) verlassen’
  • dôverovať2 ‘vertrauen’

Wortbildungen

Substantive

  • Glaube5, selten
  • Unglaube2 ‘Zweifel’, vgl. Er stieß mit seinen Behauptungen auf Unglauben.

 Adjektive

  • glaubwürdig, vgl. dieser Mann erscheint mir glaubwürdig zu sein
  • unglaublich1 ‘unwahrscheinlich’, vgl. eine unglaubliche Geschichte
  • unglaublich2 ‘intensivierend: außerordentlich, schockierend’, vgl. er ist unglaublich dick, ihre unglaubliche Arroganz

Adverbien

  • glaubhaft, vgl. Er hat es mir glaubhaft versichert.

Wortbildungen

Verben

  • overiť ‘etw. auf seine Glaubwürdigkeit hin untersuchen, überprüfen bzw. amtlich beglaubigen’
  • preveriť ‘jmdn. oder etw. überprüfen’

Phraseme, Kollokationen

Phraseme

  • alles aufs Wort glauben: <jmd.> glaubt <jmdm.> alles aufs Wort ‘alles, was eine Person sagt, unkritisch für wahr halten’
  • aufs Wort glauben:<jmd.>glaubt <jmdm.> aufs Wort ‘alles für wahr halten, was eine Person sagt, gut und gern glauben’
  • blind glauben: <jmd.> glaubt <jmdm.> blind ‘alles, was eine Person sagt, unkritisch für wahr halten’
  • glauben machen wollen: <jmd.> will <jmdm.> <etw.> glauben machen ‘jmdm. etw. einzureden versuchen’
  • Das ist doch kaum/ nicht zu glauben! ‘das ist unerhört; Ausruf der Überraschung und Entrüstung’

Kollokationen

  • den Umfragen glauben
  • einer Versprechung glauben
  • fälschlicherweise glauben
  • irrtümlich glauben

Phraseme, Kollokationen

Phraseme

  • verte neverte/ Glaub`s oder glaub`s nicht ‘Sagt man als Kommentar, wenn man unwahrscheinliche Ereignisse darstellt.’

Kollokationen

  • bezvyhradne veriť
  • naozaj veriť
  • pevne veriť
  • slepo veriť
  • veriť strane

Belege

Der Mittfünfziger war zum sogenannten Aphasiker geworden - das heißt, er hatte schlagartig die Sprache verloren. Das ist knapp vier Jahre her. Wer sich heute mit dem inzwischen frühpensionierten Facharbeiter unterhält, mag dies kaum glauben. „Das habe ich der Aphasiker-Selbsthilfegruppe zu verdanken,“ erklärt der 58jährige.
Mannheimer Morgen, 09.04.1999

Keiner der Zuschauer glaubte den Kabarettisten, dass die Vorstellung zu Ende sei.
St. Galler Tagblatt, 20.01.1999

„Ich lernte den Beklagten im Juni 2000 kennen. Ich wusste, dass es in seiner Vergangenheit Kokain- und Alkohol-Missbrauch gab und dass er Prostituierte anheuerte. Ich glaubte ihm, dass er sich geändert hatte. Ich lag falsch.“
 Hamburger Morgenpost, 24.04.2006

„Sie sagen, sie zielen auf Terroristen“, sagt die 48jährige Seda. Doch sie glaubt den Worten der russischen Regierung nicht: „Die wollen uns alle töten.“
Salzburger Nachrichten, 23.10.1999

Wenn man heimischen Berufsantifaschisten glaubt, ist die nunmehr seit Jahrzehnten im Oktober wiederkehrende Ulrichsbergfeier auf dem mons caranthanus etwas ganz Böses.
Neue Kronen-Zeitung, 18.09.1998

Er fuhr in die Stadt und ließ sich untersuchen. Wieder daheim, schwenkte er im Dorf ein Papier herum, das ihm beste Gesundheit bescheinigte. Negativ. Kein Aids. Aber keiner glaubte ihm, sicherheitshalber.
Die Presse, 15.12.1997

Auch das Gericht glaubt an sexuellen Mißbrauch als wichtigstes Tatmotiv.
Rhein-Zeitung, 08.03.1996

Älter, gebildeter und mobiler, aber zugleich auch weniger familienorientiert und weniger seßhaft: So präsentiert sich anno 1995 der Durchschnitts-Steirer, wenn man der amtlichen Abteilung für Statistik glauben darf.
Die Presse, 30.08.1995

Belege

O pár riadkov nižšie čítam: "Tri bežecké okruhy okolo jazera sú jedna míľa. Venované 23.11.1993 pri príležitosti návštevy Srí Chinmoya v Bratislave." Nechcelo sa mi veriť tomu, čo som videl.
Inzine, 2000

V tom čase však máloktochcel veriť tomu, že mocenský valec označovaný ako transformácia v kultúre, už odštartoval. Dokonca ani zlúčenie vtedajšieho Štátneho divadla (dnes Divadla Janka Borodáča) v Košiciach a Divadla Jonáša Záborského v Prešove do jedného konglomerátu pod názvom Východoslovenské (dnes už štátne) divadlo by nebolo rozbúrilo emócie až do štrajkovej pohotovosti, keby nebolo spojené s okamžitým odvolávaním nepohodlných.
SME, 4.1.1997

„Miriam, nebudeš mi veriť, ale odvtedy som nemal migrénu ani raz, párkrát ma mierne pobolievala hlava, ale to sa nedá ani porovnať!“ Verím mu. Každé slovo.
Texty zo SME blog, o.J.

Dieťa bolo v skutočnosti jeho, ale on to nevedel, a keď mu stará matka tvrdila, že otcom je niekto iný,veril jej.
Graves, Robert: Ja, Claudius. Bratislava 2000

Slovenský rozhlas a Slovenská televízia sú verejnoprávne inštitúcie a ako také majú dbať aj o jazykovú kultúru vo svojom vysielaní. Veríme, že nové vedenie Slovenskej televízie vykoná v tejto oblasti nápravu a že to isté možno očakávať aj od vedenia Slovenského rozhlasu.
Kultúra slova, 2.1994

Je to dobrý signál, ktorý svedčí o tom, že našim občanom záleží na tom, aby verejné rečové prejavy spĺňali isté kritériá kladené na kultivovaný prejav. Veríme, že sa nám v uplynulom ročníku podarilo splniť náš proklamovaný zámer posilniť popularizačnú zložku bez ujmy na odbornosti.
Kultúra slova, 1.1995

Profil: Vertrauen

Profil: Vertrauen

Definition

glauben

Einer Person, Institution oder einem Mittel vertrauen; von den guten Absichten einer Person überzeugt sein oder auch von dem guten Ausgang bzw. der Folge einer Handlung. Immer mit einer positiven Einstellung zu der Sache oder dem Geschehen verbunden.

<jmd.> glauben (daran), dass_

<jmd.> glauben + Satz

<jmd.> glauben + Inf. (bei Subjektgleichheit)

<jmd.> glauben <jmdm.> <etw.>

<jmd.> glauben <jmdm.>, dass_

<jmd.> glauben an <etw.>

Definition

veriť

Einer Person, Institution oder einem Mittel vertrauen; von den guten Absichten einer Person überzeugt sein oder auch von dem guten Ausgang bzw. der Folge einer Handlung. Immer mit einer positiven Einstellung zu der Sache oder dem Geschehen verbunden.

<niekto> verí <niekomu, niečomu>

Konnotationen

  • Optimismus
  • Affektivität
  • Erfüllung von Versprechen
  • positive Erwartung

Konnotationen

  • Optimismus
  • Affektivität
  • Erfüllung von Versprechen
  • positive Erwartung 

Lexikalische Relationen

Synonyme

  • hoffen
  • vertrauen

Lexikalische Relationen

Synonyme

  • dôveriť/ dôverovať3 ‘vertrauen’
  • dúfať3 ‘hoffen’
  • úfať ‘hoffen’

Antonyme

  • pochybovať ‘zweifeln’

Wortbildungen

Substantive

  • Glaube6 ‘Vertrauen’

Wortbildungen

Substantive

  • ľahkovernosť ‘Leichtgläubigkeit’
  • nevernica ‘untreue Frau’
  • neverník ‘untreuer Mensch’
  • veriteľ ‘Gläubiger’

Verben

  • poveriť ‘jmdn. zur Ausübung einer Tätigkeit bevollmächtigen, mit einem Amt beauftragen’
  • spreneveriť ‘veruntreuen, meist Gelder’
  • spreneveriť sa ‘untreu werden, seine Überzeugungen verraten’
  • veriť sa ‘schwören, beschwören’
  • verovaťveraltet, buchsprachlich‘glauben, vertrauen’, vgl. Verovali všetkým dostupným produktom. ‘Sie schenkten allen verfügbaren Produkten Vertrauen’.
  • zaveriť sa ‘schwören, unter Eid aussagen’
  • zdôveriť sa ‘jmdm. wichtige Dinge anvertrauen’
  • zveriť ‘jmdm. etw. oder jmdn. anvertrauen, jdn. mit etw. beauftragen, jdm. etw. mitteilen’

Adjektive

  • hodnovernýbuchspr. ‘glaubwürdig’, vgl. hodnoverný človek ‘glaubwürdiger Mensch’
  • ľahkoverný ‘leichtgläubig’
  • neuveritelný1 ‘unglaublich, unwahrscheinlich’
  • neuveritelný2 ‘intensivierend: unglaublich, außerordentlich, schockierend’
  • neverný ‘untreu’
  • vierohodný ‘glaubwürdig’
  • vierolomný ‘untreu, wortbrüchig’

Adverbien

  • neuveritelne1 ‘unglaublich, unwahrscheinlich’
  • neuveritelne2 ‘intensivierend: unglaublich, außerordentlich, schockierend’
  • neveriacky ‘zweifelhaft, ungläubig’
  • neverne ‘untreu’

Phraseme, Kollokationen

Kollokationen

  • an den Fortschritt glauben
  • an die gemeinsame Zukunft glauben
  • an die Menschheit glauben
  • fest glauben
  • naiv glauben
  • unerschütterlich glauben

Phraseme, Kollokationen

Phraseme

  • nechcieť veriť vlastným/ svojim očiam/ ušiam/ svojmu zmyslu/ sluchu: <niekto> nechce veriť vlastným/ svojim očiam/ ušiam/ svojmu zmyslu/ sluchu [wörtl. seinen eigenen Augen, Ohren, Sinnen nicht trauen]/ ‘etwas nicht glauben können’
  • neveriť ani nos medzi očimagesprochen: <niekdo> neverí <niekomu> ani nos medzi očima [jmdm. die Nase zwischen den Augen nicht glauben] ‘überzeugt sein, dass der Andere lügt oder sich verstellt’
  • veriť na slovo: <niekdo> verí <niekomu> na slovo/ jmdm. alles aufs Wort glauben ‘alles, was eine Person sagt, unkritisch für wahr halten’
  • vlastným očiam/ ušiam neveril(a) [wörtl. (er/ sie) glaubte den eigenen Augen/ Ohren nicht]/ ‘sehr überrascht von etw. sein’

Kollokationen

  • veriť svojim silám
  • treba veriť, že
  • veriť v úspech
  • veriť vo viťazstvo
  • veriť v uzdravenie

Belege

Stolpe bleibt zunächst nichts anderes übrig, als den Zusicherungen des Konsortiums Toll Collect zu vertrauen, alles werde rechtzeitig funktionieren. „Ich habe keine Veranlassung, den Unternehmen nicht zu glauben.“
Nürnberger Zeitung, 28.08.2003

Landwirtschafts-Auszubildende glauben an ihre Zukunft.
Braunschweiger Zeitung, 23.01.2010

An die heilsame Wirkung der von oben her organisierten Völkerversöhnungskultur ist nur mehr schwer zu glauben.
Die Presse, 22.07.1993

Rechte Politiker glauben andererseits, durch strenge Regeln Wählerstimmen gewinnen zu können, denn Fremdenhaß ist in Südafrika weit verbreitet.
Frankfurter Rundschau, 10.06.1997

Deshalb mag sie auch nicht an den jüngst im Rat beschlossenen Plan glauben, wonach ihre Gaststätte beim Umbau der Halle zum Bürgerhaus erhalten bleiben soll.
Rhein-Zeitung, 31.05.1997

„Jeder, der etwas dazu beitragen kann, die Geschichte des Handwerkes im Ort zu dokumentieren, ist eingeladen, seine Exponate, wie etwa altes Arbeitsgerät, zur Verfügung zu stellen“, betont Landeshammer und glaubt, so doch eine Art Ausstellung zusammenzubringen, in der auf alte Handwerktraditionen, aber auch auf Entwicklungen in heutiger Zeit eingegangen werden kann.
Kleine Zeitung, 17.01.1998

Ich habe schon einmal zu sehr an die Technik geglaubt, als ich für die Nutzung der Atomenergie unterschrieb.
Oberösterreichische Nachrichten, 04.04.1997

Nach dem Krieg war der Schatz somit in kommunistischer Hand. Niemand glaubte daran, daß jemals etwas zurückgegeben würde.
Nürnberger Nachrichten, 21.01.1997

An Recht und Rechtstaatlichkeit glaubt ein 50jähriger Frühpensionist aus Klagenfurt schon lange nicht mehr.
Kleine Zeitung, 29.07.1999

„Auch von Ihrer Arbeit wird es abhängen, ob die Bürger an die Wende glauben, die jetzt vielen so leicht über die Lippen geht,“ sagte Frank Neubert den Abgeordneten.
Neues Deutschland, 27.10.1989

Woran glauben Sie? An das Gute im Menschen und dessen Lernfähigkeit.
Braunschweiger Zeitung, 14.12.2007

Der neue Euro wird schwieriger zu fälschen sein als der alte. Aber nicht einmal die Gelddrucker glauben daran, dass er fälschungssicher ist.
Die Südostschweiz, 22.08.2006

Belege

Harpagon ma obrovsky strach o svoj majetok, je nedovercivy, neveri nikomu, ani vlastnym detom, ba ani neodbytnym pokladniciam.
http://www.studentske.sk/text/?sk=../slovina/citak/Jean_Baptiste_Moliere_-_Lakomec_2.htm [16.07.2013]

Už nemáme priekupcov, ale dealerov, nemáme ani vedúce politické osobnosti, ale lídrov. Verte mi, že som vzdialený snahe byť za každú cenu slovenský. Viem, že najmä v technike a obchode sa jazyk internacionalizuje.
Kultúra slova, 1.1994

Logika jazyka je odrazom logického myslenia jeho nositeľov. Nechce sa mi veriť, že by slovenskí psíčkari odrazu nevedeli vyžiť bez „venčenia psa“, keď idú s ním von a nemienia ho dekorovať vencom.
Kultúra slova, 4.1994

Veľký rozptyl v jazykovej úrovni jednotlivých diel spôsobil aj fakt, že knihy sa začali vydávať i vlastným nákladom, a teda v mnohých prípadoch prudko klesla edičná a editorská úroveň vydávaných diel. V nejednom prípade chýba redaktorská práca s textom, ktorá v minulosti dosahovala v špičkových vydavateľstvách vysoký štandard. Treba veriť, že ide o prechodné štádium prístupu k vydávaniu krásnej literatúry.
Kultúra slova, 6.1994

Ešte prednedávnom deklarovala vláda nevyhnutnosť spolupráce s opozičnými stranami ako podmienku zvládnutia integračného procesu Slovenska. Obávam sa, že aj pri tomto unilaterálnom prístupe sa oplatí veriť na zázrak. Zrejme iba tak to môže fungovať.
Slovo, 6.2003

Profil: Modalität

Profil: Modalität

Definition

glauben

Mit dem einleitenden Verb glauben wird gesagt, dass das Subjekt (der, der glaubt) den Sachverhalt der untergeordneten Proposition für wahrscheinlich hält, dass man von ihm überzeugt ist. In der Vergangenheitsform verwendet, drückt man oft aus, dass sich jemand geirrt hat (die Aussage ich glaubte, sie würde vor uns da sein impliziert, dass die erwähnte Person wider die Erwartung des Sprechers später kam als er selbst).

<jmd.> glauben, dass_

<jmd.> glauben + Satz

<jmd.> glauben + Inf. (bei Subjektgleichheit)

Definition

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Konnotationen

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Konnotationen

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Lexikalische Relationen

Synonyme

  • annehmen
  • denken
  • der Auffassung sein
  • der Meinung sein
  • meinen
  • vermuten

Opposita

  • wissen

Lexikalische Relationen

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Wortbildungen

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Wortbildungen

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Phraseme, Kollokationen

Phraseme

  • Ich glaub', es hackt!
  • Ich glaub', ich spinne!
  • Ich glaub', mein Schwein pfeift!

Phraseme, Kollokationen

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Belege

Ich glaube, dass er nicht mehr kämpfen wird. Er hat mit dem Sieg über Mike Tyson sein letztes Ziel erreicht.
www.abendblatt.de/sport [28.10.2010]

Ich glaube ich habe Trojaner! was kann ich tun? Hey leute! Ich schalte eben mein PC an und es öffnet sich sofort das internet auf dem ein Porno war und...
forum.sysprofile.de/computerfragen [28.10.2010]

Früher glaubte ich, daß die staatlichen Medien in Serbien undemokratisch sind. Die Journalisten im Westen aber zeigen in diesen Wochen, daß sie sich an einer viel schlimmeren Propaganda beteiligen.
Die Presse, 22.04.1999

Gerd Mehler, der Geschäftsführer der kreiseigenen RMD, glaubt nicht, daß bei der Vergabe von Aufträgen gemauschelt worden ist. „Soweit ich es überblicken kann, gibt es keine Veranlassung, von Unkorrektheiten auszugehen.“
Frankfurter Rundschau, 26.07.1997

60 Prozent der Amerikaner glauben, dass Sarah Palin zu wenig Erfahrung hat, um im Notfall das Land regieren zu können.
Hannoversche Allgemeine, 04.10.2008

„Wir glauben, dass wir jemanden mit politischer Erfahrung brauchen“, sagte Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU). „Wir werden in den nächsten Tagen eine qualifizierte Persönlichkeit suchen.“
Mannheimer Morgen, 02.06.2010

Rußland besteht auf einer Jahrespauschale, die nur ein Zehntel dessen beträgt, was die Tschetschenen kassieren zu dürfen glauben.
Die Presse, 13.08.1997

Die Europäische Union glaubt, dass eine Vereinbarung für die Zeit nach dem Kyoto-Protokoll ohne den größten Treibhaus-Produzenten USA keinen Sinn macht.
Rhein-Zeitung, 20.12.2004

Belege

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Etymologie

Mhd. g(e)louben , ahd. gilouben . Aus dem Gemeingermanischen *(ga-)laubija- ‘glauben’, abgeleitet von dem Adjektiv *ga-lauba- ‘vertraut, Vertrauen erweckend’. Vgl. KLUGE .

Das Verb glauben wurde nach PAUL (1992: 358) ursprünglich „immer mit der Vorstellung des Vertrauens zu einer Person“ verbunden, so wurde auch für das religiöse lat. credere in die Wendung glauben an eingeführt. PAUL (ibd.) bezeichnet die „Verwendung für eine Annahme nach Wahrscheinlichkeit“ als jünger und sekundär. Ebenso beim Lemma Glaube führt PAUL (ebd.) die Bedeutung ‘religiöse Überzeugung, Konfession’ als ursprünglich an, später erweitert auf „Vertrauen, Zuversicht“, sowohl in Bezug auf „Übernatürliches“ als auch „Diesseitig-Konkretes“, als Gegensatz zu Wissen .

Etymologie

Das Wort víra, urslaw. und aksl. věra hatte laut Machek (1957, 690) zwei Grundbedeutungen: 1. „pravda, opravdovost, spolehlivost“ und 2. „pevné přesvědčení“, letzteres als Äquivalent zum lat. fides. Mit der ersten Bedeutung hängen verwandte Lexeme wie věrný ‘echt, treu’, důvěřovat ‘vertrauen’, úvěr ‘Kredit’ zusammen, mit der zweiten dann věřiti, věřu ‘glauben‘, nevěrec ‘Atheist’, pověra ‘Aberglaube’, věrohodný ‘glaubwürdig’. Das urslaw. Wort věra ist mit dem lat. verus ‘echt, wahrhaftig’ und dem dt. wahr verwandt. Vgl. Machek, 1957, 690.

Ebenfalls im Atschech. gab es zwei Grundbedeutungen von viera : 1. (religiöser) Glaube und 2. Treue, Ehrlichkeit, vgl. Phraseme wie držěti vieru komu ‘jmdm. treu sein’ oder lomiti vieru ‘Treue brechen’. Vgl. Malý staročeský slovník, Lemma viera.

Das Historický slovník slovenského jazyka verzeichnet zu den heute noch gebräuchlichen Bedeutungen von veriť eine Anzahl zusätzlicher Kollokationen, die heute nicht mehr gebräuchlich sind, wie: veriť k rukam (voller Vertrauen geben, vgl. dt. in die Hand versprechen) und Sentenzen ver tomu, ale vedz komu (glaube nicht jedem). Zusätzlich wird die nicht mehr gebräuchliche Bedeutung nur auf das bloße Wort hin etwas auf Kredit geben (zu Dt. auf Treu und Glauben) angeführt.

Für das Substantiv viera werden zahlreiche veraltete Kollokationen angegeben: und zwar für die Bedeutung 1.) feste Überzeugung vierou zavázaný (wörtl. durch den Glauben gebunden, eine Formel, um jmdn. von der eigenen Glaubwürdigkeit zu überzeugen), načest avieru (auf Ehre und Glauben, anstelle einer Eidesleistung), propadnuť svoju vieru (seine Glaubwürdigkeit verlieren), sľubiť, zaplatiť, zaviazať pod dobrou vierou (sich auf den Glauben bei einer Handlung berufen), na vieru prosiť (jmdn. zur Eidesleistung auffordern). 2.) in der Bedeutung einer religiösen pravá a živá viera, podľa pravej viery, vierou slabý Überzeugung z. B. zoznať k viere, božiť sa na vieru 4.) in der Bedeutung Treue lomiť manželskú vieru.

Semantischer Wandel

Das vorliegende Wörterbuch führt sechs Profile von glauben auf: ein religiöses, ein magisches, ein ideologisches, ein Wahrheitsprofil, ein Vertrauensprofil. Im Vergleich zum Substantiv Glaube besitzt das Verb nur ein religiöses Profil sowie zusätzlich ein für das Deutsche spezifisches Modalitätsprofil.

Semantischer Kern von glauben im Deutschen ist das Vertrauensprofil, von dem die anderen Profile abgeleitet sind. In diesem Profil weist das Verb die größte Anzahl von syntaktischen Möglichkeiten auf: <jmd.> glauben (daran), dass_; <jmd.> glauben + Satz;  <jmd.> glauben + Inf. (bei Subjektgleichheit); <jmd.> glauben <jmdm.> <etw.>; <jmd.> glauben <jmdm.>, dass_<jmd.> glauben an <etw.>

Das religiöse Profil stellt eine Übertragung der Bedeutung von ‘Vertrauen’ in die Existenz Gottes (oder göttlicher Wesen) dar. Im magischen Profil unterscheidet sich die Bedeutung von glauben nicht wesentlich von dem religiösen Profil. Durch den Monotheismus sind aber die Dinge, an die geglaubt wird, i.d.R. diskreditiert und werden vom Sprecher oft kritisiert und abgewertet. Mitunter wird im magischen Profil aber auch unrealistisches glauben kritisiert, so in den Kollokationen: an den Weihnachtsmann glauben, an den Mann im Mond glauben. Das ideologische Profil bringt oft eine ironische oder distanzierte Einstellung des Sprechers zum Ausdruck. Das Subjekt wird oft nicht konkret benannt (man glaubt; es wurde geglaubt). In Bezug auf eigene (politische u.ä.) Einstellungen wird das Verb dagegen selten benutzt. Das Modalitätsprofil stellt die Abschwächung einer assertiven Aussage durch den Sprecher und die Betonung seiner subjektiven Auffassung im Sinne von ‘vermuten’ dar.  

Glauben wird in positiv formulierten Aussagen immer mit einer positiven Einstellung (Erwartung, Hoffnung, Vertrauen) zum Geschehen verbunden, außer im magischen Profil, wo dies nicht notwendigerweise der Fall ist. Es wird über Personen oder Sachverhalte gesagt, deren Existenz oder So-Sein sich prinzipiell nicht beweisen lassen und deren Wahrheitsgehalt (vom Sprecherzeitpunkt aus gesehen) sich erst in der Zukunft erweisen wird.

Das DUW bringt folgende Erklärung von glauben: 1. a) für möglich und wahrscheinlich halten, b) fälschlich glauben, […] für jemanden oder etwas halten; wähnen 2. a) für wahr, richtig, glaubwürdig halten; gefühlsmäßig von der Richtigkeit einer Sache oder einer Aussage überzeugt sein, b) jemandem, einer Sache vertrauen, sich auf jemanden, etwas verlassen 3. a) vom Glauben (2a) erfüllt sein, gläubig sein b) in seinem Glauben (2a) von der Existenz einer Person oder Sache überzeugt sein, etwas für wahr, wirklich halten.

Die Bedeutungen 1a und b) des DUW korrespondieren somit mit dem Modalitätsprofil, 2a) mit dem Wahrheitsprofil und 2b) mit dem Vertrauensprofil, 3a) mit dem ideologischen und 3b) mit dem religiösen sowie dem magischen Profil des vorliegenden Wörterbuchs.

Semantischer Wandel

In den modernen Bedeutungswörterbüchern des Slowakischen werden jeweils sechs Bedeutungen unterschieden, die im KSSJ (2003) (sowie ähnlich im SSJ (1959-1968)) folgendermaßen erklärt werden: 1. byť presvedčený o jestvovaní niekoho, niečoho i pren. pripúšťať nemožné; veriť, že vo vesmíre je život ‘von der Existenz einer Person, einer Sache überzeugt sein und übertragen etwas Unmögliches annehmen; glauben, dass im Weltall Leben existiert’ 2. náb. byť presvedčený o jestvovaní Boha a slobodne súhlasiť so všetkými pravdami, kt. zjavil; mať náboženskú vieru, byť veriaci ‘religiös: von der Existenz Gottes überzeugt sein und aus freien Stücken allen Wahrheiten übereinstimmen, die er offenbart hat; im religiösen Sinn Glauben besitzen, gläubig sein’ 3. byť presvedčený o pravdovravnosti niekoho, o pravdivosti niečoho ‘von der Wahrheit bzw. Wahrhaftigkeit einer Sache überzeugt sein’  4. dôverovať  ‘vertrauen’  5. dúfať; Pevne verím, že nakoniec zvíťazíme. ‘hoffen: Ich glaube fest daran, dass wir gewinnen werden. ’ 6. hovor. v zápore s neurč. má modálny význ., nebyť schopný, mit nemôcť: neverí sa už dočkať konca. ‘in der gesprochenen Sprache: Im negativ formulierten Satz mit unbestimmtem Verb besitzt das Wort modale Bedeutung: nicht fähig sein, nicht können: Man kann das Ende gar nicht erwarten.’  

Neben den im vorliegenden Wörterbuch aufgeführten Profilen werden im KSSJ also noch die Bedeutungen ‘hoffen’ sowie eine modale Bedeutung in Negationssätzen ‘nicht imstande sein’ aufgeführt. Beide Bedeutungen werden im vorliegenden Wörterbuch dem Vertrauensprofil zugeordnet. Da die modale Verwendung nur phrasemartig auftritt und nur über eine eingeschränkt variierbare Struktur verfügt, findet man sie im vorliegenden Wörterbuch als Phrasem innerhalb des Vertrauensprofils.

Im vorliegenden Wörterbuch SuP wurden für das Slowakische fünf Profile  ausgegliedert: das religiöse, das magische, das ideologische, das Wahrheits- sowie das Vertrauensprofil. Die Grundbedeutung des Verbs ist das Fürwahrhalten einer Sache bzw. der Aussagen oder Funktion einer Person, die man zumeist nicht oder nicht ohne weiteres persönlich überprüfen kann. Daher gehört auch das Vertrauen in eine Person oder das So-Sein eines Sachverhaltes zu den festen Konnotationen von veriť. Beide Bedeutungen, die sich in säkularer Verwendung auf zwei semantische Kerne verteilen lässt (im Wahrheits- und im Vertrauenprofil), fallen im religiösen Profil zusammen. Während den ersteren vier Profilen gemeinsam ist, das man von der Richtigkeit, der Existenz oder Wahrheit einer Sache oder eines Sachverhalts fest überzeugt ist, hebt sich das Vertrauensprofil deutlich von diesen Profilen ab.

Im Vertrauensprofil ist die Zahl der Wortbildungen relativ hoch, was damit zusammenhängt, das bereits in der älteren Sprache die oben erwähnten Grundbedeutungen des Verbs ‘fest von etwas überzeugt sein’ und ‘vertrauen’ selbständig nebeneinander stehen, was auch in den etymologischen Wörterbüchern verzeichnet ist.

Allen Profilen im Slowakischen sowie in den anderen westslawischen Sprachen ist gemeinsam, dass die Verwendung von veriť durch eine mentale Einstellung des Sprechers gekennzeichnet sind, die eine positive Einstellung bzw. Bewertung beinhalten. Veriť kann insofern nur mit positiven Erwartungshaltungen verbunden werden. So drücken die oben stehenden Profile jeweils modale Abstufungen oder Schattierungen wie Vertrauen, Wahrheit oder Glaube an ideologische Systeme, Weltanschauungen oder komplexe Zusammenhänge aus. In den jeweiligen Beispielen steht dabei eines der oben genannten Merkmale im Vordergrund. Diese sind jedoch unabhängig von den hervorgehobenen Merkmalen stets vor dem Hintergrund einer übergeordneten positiven Einstellung des Sprechers zum geglaubten Sachverhalt zu verstehen.

Sprichwörter

Glaube dem, der es versucht und erfahren hat.

Glaube, wenn du's in der Hand hast. ‘besser der Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach; nur wer sich sicher ist, kann sich den Luxus des Glaubens erlauben’

Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht. ‘sagt man als Warnspruch vor Lügen’

Wer leicht glaubt, wird leicht betaubt. ‘ein wurzelloser Baum fällt bei jeder kleinsten Regung; je oberflächlicher der Glaube, desto schneller der Irrtum’

Wie man glaubt, so geschieht einem. ‘der Glaube verändert den Blickwinkel’

Wer's glaubt, wird selig. (vgl. Mk 16,16) ‘sagt man, wenn man an einem Sachverhalt stark zweifelt oder wenn man resignierend andeutet, dass es sinnlos ist, jmdm. dessen irrige Ansicht ausreden zu wollen, da der Betreffende sich fest an seine Vorstellungen klammert’

Wer's nicht glaubt, ist drum kein Ketzer. ‘einem Ungläubigen sollte man keine Untreue vorwerfen’

Sprichwörter

Ak niekto sústavne klame, neveria mu ani keď povie pravdu. [wörtl. Wer ständig lügt, dem glaubt niemand, auch dann nicht, wenn er die Wahrheit spricht]/ ‘ständiges Lügen untergräbt die Glaubwürdigkeit, vgl. dt.: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er dann die Wahrheit spricht’

Kto často prisahá, tomu málo veria. [wörtl. Wer oft schwört, dem glaubt man wenig.] ‘man soll nicht zu oft etwas beschwören, damit der Schwur seinen Wert behält’

Len blázon každému verí. [wörtl. Nur ein Verrückter glaubt jedem.] ‘man soll niemandem blindlings vertrauen’

Never všetko, čo počuješ a nehovor všetko, čo si myslíš. [wörtl. Glaub nicht alles, was du hörst und sprich nicht alles aus, was du denkst.] ‘sei weder leichtgläubig noch unbesonnen beim Sprechen’

Psovi keď spí, cigáňovi keď sľubuje a žene keď plače, never! [wörtl. Trau keinem Hund, wenn er schläft, keinem Zigeuner, wenn er etwas verspricht und keiner Frau, wenn sie weint!] ‘man soll nicht gleich dem Augenschein trauen’

Starci všetkému veria. Muži o všetkom pochybujú. Mladí všetko vedia. [wörtl. Die Alten glauben jedem. Die Männer zweifeln alles an. Die Jungen wissen alles.] ‘die Einstellung zu Sachverhalten hängt häufig vom Lebensalter ab’

Sýty lačnému/ hladnému neverí. [wörtl. Der Satte glaubt dem Hungrigen nicht.]/ ‘Unverständnis für die Lage von jmdm. oder mangelndes Einfühlungsvermögen für jmdn. haben, der Mangel leidet’

Ver všetkým, a nedôveruj nikomu. [wörtl. Glaub allen, aber vertrau keinem.] ‘man soll niemandem blindlings vertrauen, aber auch nicht übertrieben mißtrauisch sein’

Viac ver svojim očiam ako ľudským rečiam. [wörtl. Trau mehr Deinen Augen als den Worten der Menschen.] ‘man soll auf das Gerede der Leute nicht allzuviel geben, sondern sich eher eine eigene Meinung  bilden’

Kulturelle Kontexte

Literatur

  • Bernhard Uhde: Warum sie glauben, was sie glauben: Weltreligionen für Andersgläubige und Nachdenkende, 2013
  • Helmut Thielicke:Glauben und Denken in der Neuzeit: die grossen Systeme der Theologie und Religionsphilosophie, 1983
  • Julia Karnick: Ich glaube, der Fliesenleger ist tot!, 2012
  • Simon Reichenbach: Ich glaube nicht mehr an den Weihnachtsmann, 2012
  • Traugott Schächtele: Was glauben die, die glauben?: Antworten auf die wichtigsten Fragen  - von Abendmahl bis Zukunft, 2010

Film

  • Der Kerl liebt mich - und das soll ich glauben? (Regie: Marran Gosov), Deutschland 1969.
  • Glauben ist alles (Keeping the Faith, Regie: Edward Norton), USA 2000.

Musik

  • Udo Jürgens: Lieben heißt glauben, 1965.
  • Udo Jürgens: Ich glaube, 1996.

Werbung


  • (Quelle: http://www.werbeblogger.de/2007/10/31/ich-glaube)

  • (Quelle: http://pastors-home.de/alt/ZIGGI2.jpg)

Kulturelle Kontexte

Literatur

  • Bohumír Bachratý: Veriť smeru cesty, 1973.
  • Tatiana Bužeková: Veriť alebo neveriť?, 2005.
  • Anna Fedurcová: Veriť tichu? Veriť ti ... Bludný kruh (Gedicht), 1991.
  • Eva Fordinálová: Veriť vlastným očiam, 1996.
  • Miroslav Hašan: Veriť, dúfať a snažiť sa, s Jurajom Bučekom, brankárom Olympiakosu Pireus, 2003.
  • Ľuba Hornoveská: Veriť ideám našej doby, 1981.
  • Samo Bohdan Hroboň: Čo verím (In: Slovenské iskrice.), 1991.
  • Karol Kuzmány: Či veriť ešte? (In: Spisy Karla Kuzmányho. Verše I.) 1922.
  • Jana Mičková: Veríš v Boha? (Gedicht), 1996.
  • Marcel Mihalik: Veriť zdvorilostným frázam?, 1993.

Musik

  • Kali: Musíš tomu veriť (Lied), 2011.
  • Slávka Tkáčová: Chcem veriť (Lied), 2013.

Werbung

  • Werbung einer christlichen studentischen Organisation
    proc_verit
    (Quelle: http://www.inriroad.org/data/files/plakaty-780/Hradec/Poslechni_si-Proc_verit_780.jpg)

Bibliographie

Chinellato, Paolo 2000: „The German Subjunctive Mood. An Analysis Proposal (verbs sagen ‘to say’ & glauben ‘to believe’)“, in: Annali di Ca' Foscari 39.1-2, S. 65-88.

Falkenberg, Gabriel 1989: Wissen, Wahrnehmen, Glauben: Epistemische Ausdrücke und propositionale Einstellungen, Tübingen.

Imo, Wolfgang 2011: „Clines of Subordination: Constructions with the German ‘Complement-Taking Predicate’ Glauben“, in: Laury, Ritva/ Suzuki, Ryoko (Hgs.), Subordination in Conversation: A Cross-Linguistic Perspective, Amsterdam, S. 165-190.

Jahnel, Andrea 1998: „Use of Verba Sentiendi and Sciendi in Televised Discussions among Native and Nonnative Speakers (the verba sentiendi denken ‘to think’, glauben ‘to believe’, meinen ‘to mean’, (be)fürchten ‘to fear’, finden ‘to find’, & hoffen ‘to hope’)“, in: Beitrage zur Fremdsprachenvermittlung aus dem Konstanzer SLI 33, S. 65-75.

Kupetz, Maxi 2013: „Verstehensdokumentationen in Reaktionen auf Affektdarstellungen am Beispiel von das glaub ich“, in: Deutsche Sprache: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dokumentation, 41/1, S. 72-96.

Makowski, Jacek 2007: „Der nationalsozialistische Glaube: zur Semantik und Gebrauch des Lexems Glauben  in der nationalsozialistischen Sprachrealität“, in: Varietäten in deutscher Sprache und Literatur: Professor Roman Sadziński zu seinem 60. Geburtstag gewidmet, Łódź.

Miethge, Christiane 2014: Mit ohne Gott?: Sieben Einsichten, woran man alles glauben kann, Gütersloh.           

Pinkal, Manfred 1981: „Some Semantic and Pragmatic Properties of German glauben“, in: Eikmeyer, Hans-Jürgen/ Rieser, Hannes (Hgs.), Words, Worlds, and Contexts: New Approaches in Word Semantics, Berlin, S. 469-484.

Schoonjans, Steven 2012: „The particulization of German complement-taking mental predicates. A case study of glauben“, in: Journal of pragmatics: an interdisciplinary journal of language studies 44/6-7, S. 776-797.

Schumacher, Helmut 1999: „Wir glaubten die Schiffahrer in Gefahr: Probleme bei der Beschreibung von Verben des Glaubens“, in: Schnittstelle Deutsch: linguistische Studien aus Szeged, Szeged.

Bibliographie

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