Deutsch:
Gott |
Slowakisch:
boh |
Polysemie
| Polysemie
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Profil: religiös-monotheistisch | Profil: religiös-monotheistisch |
DefinitionGott
In den monotheistischen Religionen: das höchste Wesen, ungeschaffen, ewig und absolut, allmächtig, der Schöpfer aller Dinge, der bereits vor aller Zeit existiert hat. Nach christlicher Vorstellung greift er in das Weltgeschehen lenkend ein. Gleichzeitig fordert er – je nach Religion und Konfession – ein bestimmtes Maß an Verehrung durch die Menschen und die Erfüllung bestimmter Gesetze, Regeln und Gebote.
Traditionell stellt man sich Gott als alten Herrn mit weißem Rauschebart vor, der auf einem Thron oder Richterstuhl sitzt und dort von musizierenden Engeln flankiert wird (vgl. Dan 7,9). Im Judentum und Islam wurde durch das Bilderverbot die Darstellung Gottes tabuisiert. Für den christlichen Bereich wird das Verbot weniger streng gehandhabt, so dass Gott durchaus auch als Motiv auf Bildern (mit den oben genannten Merkmalen) vorkommen kann. Im (natur)wissenschaftlichen Diskurs wird Gott als eine kosmische, unbegreifliche Kraft konzeptualisiert, die über dem Horizont der menschlichen Erfahrung liegt. Diese Kraft hat keinen personalen Charakter, man kann mit ihr nicht kommunizieren. Sg. tant. | DefinitionBoh
In den monotheistischen Religionen: das höchste Wesen, ungeschaffen, ewig und absolut, allmächtig, der Schöpfer aller Dinge, der bereits vor aller Zeit existiert hat. Nach christlicher Vorstellung greift er in das Weltgeschehen lenkend ein. Gleichzeitig fordert er – je nach Religion und Konfession – ein bestimmtes Maß an Verehrung durch die Menschen und die Erfüllung bestimmter Gesetze, Regeln und Gebote.
Volkstümlich stellt man sich Gott als alten Herrn mit weißem Rauschebart vor, der auf einem Thron oder Richterstuhl sitzt und dort von musizierenden Engeln flankiert wird. Als Vaterfigur hat Gott gütige, aber auch richtende und strafende Züge. Traditionell stellt man sich Gott als alten Herrn mit weißem Rauschebart vor, der auf einem Thron oder Richterstuhl sitzt und dort von musizierenden Engeln flankiert wird (vgl. Dan 7,9). Im Judentum und Islam wurde durch das Bilderverbot die Darstellung Gottes tabuisiert. Für den christlichen Bereich wird das Verbot weniger streng gehandhabt, so dass Gott durchaus auch als Motiv auf Bildern (mit den oben genannten Merkmalen) vorkommen kann. Im (natur)wissenschaftlichen Diskurs wird Gott als eine kosmische, unbegreifliche Kraft konzeptualisiert, die über dem Horizont der menschlichen Erfahrung liegt. Diese Kraft hat keinen personalen Charakter, man kann mit ihr nicht kommunizieren. Die Großschreibung des Wortes bringt die besondere Verehrung bei Anhängern monotheistischer Religionen sowie die Abgrenzung zum Polytheismus zum Ausdruck. Sg. tant. (Parallelformen im Dat. und Lok.: Bohu/ Bohovi, der Vokativ ist erhalten geblieben: Bože)
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Konnotationen
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Lexikalische RelationenSynonyme
Opposita
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WortbildungenSubstantive
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Andere
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Andere
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Phraseme, KollokationenPhraseme
Kollokationen
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Belege
„Ich brauche noch Zeit, um zu sehen, was Gott von mir will“, sagte der tiefgläubige Amerikaner, der in der Nacht zum Sonntag in Las Vegas in zwölf Runden nach Punkten gegen seinen drei Jahre jüngeren Widersacher verloren hatte.
„Wenn Gott nun eine Frau wäre“
Stephan Brunner und Dorothée Buschor Brunner blickten gemeinsam auf ihre ersten persönlichen Begegnungen mit den Menschen der Pfarrei Niederglatt zurück. Das Vertrauen zu Gott gebe ihnen und der Pfarrei die Kraft, um sich gegenseitig zu stützen und zu stärken. Jeder Mensch müsse den eigenen Weg zu Gott finden.
Jesus Christus hat das Gesetz nicht aufgehoben, aber kein Gesetz darf die Liebe verhindern. Die Liebe ist des Gesetzes Erfüllung. Gott liebt seine Geschöpfe. Jesus Christus hat uns gelehrt, Gott im Gebet vertrauensvoll anzurufen mit «Unser Vater». Das heisst, Gott ist uns Menschen väterlich gesinnt, wie ein guter Vater, das ist sein geistiges Wesen.
Nach islamischer Vorstellung mischt sich Gott solange in die Freiheit des Menschen nicht ein, solange er es nicht will. Der göttliche Wille ist nicht, alle Menschen durch einen göttlichen Zwang zu einer einzigen Religion zu versammeln.
In der Geburt Jesu Christi, in der Ankunft Gottes auf Erden wird diese Sehnsucht Wirklichkeit. Alles aber, auch die Geburt des Kindes von Bethlehem, beginnt mit der Sehnsucht danach – und nur wer diese Sehnsucht kennt, wird sich dem Wunder des Advents und der Heiligen Nacht öffnen können.
Sie erinnerte an den ersten deutsch-polnischen Jugendaustausch 1987, der unter dem Motto "Die Hände ausstrecken, Versöhnung ausbreiten und auf die Zukunft hoffen" stand. Zum Schluss ihrer Ausführungen wünschte sie Gottes Segen auf dem weiteren Weg.
Wenn wir davon singen, dass Gottes Schöpfung wunderbar und groß ist, auch in Zeiten verheerender Flutkatastrophen und Terroraktionen, dann teilen wir die Freude, dass wir zu dieser Schöpfung gehören dürfen und die Zuversicht, dass der Lebensraum Erde erhalten und bewahrt bleiben wird, wenn wir Gottes Auftrag ernst nehmen.
Sogar manch ungläubigem Menschen geht in größter Not der Satz über die Lippen: "Gott, mach... "oder "Gott, lass nicht zu...". Können solche unbewusst ausgerufenen Stoßgebete heute noch einen Platz in unserem Leben haben oder sind Sie nicht Relikte aus einem Zeitalter, in denen die Menschen Gott ohne intellektuelle Vorbehalte um alles bitten konnten: um gutes Wetter, die Gesundheit der Kuh, um Schutz vor Blitz und Feuer. Heute mehren sich die kritischen Stimmen: Kann ich, darf ich überhaupt Gott um solche Dinge bitten?
Die Kirchen müssen sich auf das konzentrieren, was ihnen von ihrem Ursprung her aufgetragen ist; Stimme Gottes in der Welt zu sein, Unrecht und Sünde aufzudecken, die Gescheiterten zu trösten, Zuversicht und Hoffnung zu wecken. Sie müssen Gott unablässig darum bitten, daß sie die rechten, überzeugenden, zu Herzen gehenden Worte finden.
Denn laut Zwingli führten Bilder nicht zu Gott, sondern lenkten von ihm ab.
Das Titelbild der Einladung - Kreuz, Traube und Reigen - weist auf die Versöhnung mit Gott durch seinen Sohn Jesus Christus und die Kraft des Heiligen Geistes und auf die Versöhnung unter den Menschen hin.
Die Welt ist nicht von Gott verlassen und wird es nie sein. Der Geist Gottes wirkt durch die Menschen, die Gott lieben - in ungeahnter Stärke.
Wie fürsorglich Gott die Zeit geschaffen hat, sieht man daran, was Gott tat, als die Schöpfung fertig war. Gott setzte noch den siebten Tag als Ruhetag ein. Ein ganzer Tag für Time out! Gott selbst ruhte und wir Menschen sollen auch ruhen nach der Arbeit.
Ich möchte zum Beispiel die Quelle wahrer Menschenwürde, nämlich die biblische Ebenbildlichkeit des Menschen mit Gott, angesichts von Zwangsheirat und Ehrenmorden nicht missen, um es mal auf den Punkt zu bringen.
Die Propheten verkündigten den Verbannten auch und gerade in der schwierigen Lage Gottes Gegenwart. Sie erinnerten sie an Gottes Werke in der Vergangenheit. Die Verbannten sollten daraus Hoffnung schöpfen. Die vergangenen Wohltaten Gottes sollten Hoffnung geben auf Veränderung der gegenwärtigen Notsituation
Ein guter Schreibtisch, ein guter Rasierapparat, gutes Essen, ein blankes Wägelchen. Jetzt danke ich Gott jeden Tag dafür – mehr kann der Mensch ja überhaupt nicht vertragen“, schrieb Thomas Mann. | Belege
Toto hodnotenie činnosti dúhy po búrke má korene v potope sveta opisovanej v Biblii, pri ktorej sa zachránil iba Noe s rodinou a páriky vtákov a zvierat. Keď po štyridsiatich dňoch dažde ustali, Boh uzavrel zmluvu s ľudstvom a dúha akoby spojila nebo a zem na znak zmierenia ľudstva s Bohom.
A to sa prejavilo aj na výchove. A kto nemá autoritu, nemôže mať výsledky. Ako to povedal veľký Dostojevskij? “Kde niet Boha, všetko je dovolené.“ Vraj ste chceli byť dušpastierom? Je to pravda? – Bývali sme oproti fare, do kostola som chodil miništrovať. A pán farár presviedčal mamu, nech ma dajú na teológiu. Zavoňali mi dievčatá, nechcel som sa toho vzdať.
Zdá sa, že na Felvídek si ešte budú musieť trochu počkať. Kresťanskí demokrati prišli s návrhom rovnej - 14 - percentnej dane pre všetkých bez ohľadu na výšku platu, hoci rátajú s odporom proti svojmu návrhu a samotné číslo nepovažujú za “posvätnú kravu“. Je to už raz tak. Pred Bohom a KDH sme si zrejme všetci rovní. Predseda SDKÚ Mikuláš Dzurinda sa rozhodol obmeniť stranícku špičku, keď z kandidátky do budúcich parlamentných volieb vypadli ministri Ľubomír Harach, Roman Kováč a Milan Kňažko a nie sú tam ani mladí ľudia, ktorí ho sprevádzali na jeho cyklotúre pred štyrmi rokmi. Nuž, čo z toho, keď hlavný cyklista tam aj tak zostal.
Maďarstvo bolo vždy viac ako iba holé sebauvedomovanie sa maďarského národa. Bola to vždy najmä ideológia, náboženstvo. V maďarstvo bolo treba uveriť ako v boha. Klasickým príkladom je vyjadrenie radikálneho revolucionára z roku 1848 Mihála Táncsicsa: „Môj otec je rodom z Chorvátska, moja matka je Slovenka […].“ Boh musel byť Brazílčanom, „to sú výroky, ktoré sa dali čítať na televíznych obrazovkách vo všetkých kontinentoch. Dávali víťazstvu vyšší zmysel […].“ |
Profil: religiös-polytheistisch | Profil: religiös-polytheistisch |
DefinitionGott In polytheistischen Religionen: ein Vertreter der höchsten Klasse von Wesen. Sie sind darstellbar und kommen u. a. in der Form von Götzenbildern und -statuen in Menschen-, Tier-, Engel- oder Dämonengestalt oder als Mischung dieser Komponenten vor. Sie haben oft ein furchterregendes oder archaisches Aussehen mit besonderer Betonung ihrer Attribute, die Symbole für die ihnen zugeschriebenen Eigenschaften und Fähigkeiten sind. | Definitionboh In polytheistischen Religionen: ein Vertreter der höchsten Klasse von Wesen. Sie sind darstellbar und kommen u. a. in der Form von Götzenbildern und -statuen in Menschen-, Tier-, Engel- oder Dämonengestalt oder als Mischung dieser Komponenten vor. Sie haben oft ein furchterregendes oder archaisches Aussehen mit besonderer Betonung ihrer Attribute, die Symbole für die ihnen zugeschriebenen Eigenschaften und Fähigkeiten sind. I.d.R. Kleinschreibung. Regelmäßige Pluralbildung: Nom. Pl. bohovia |
Konnotationen
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Lexikalische RelationenSynonyme
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WortbildungenSubstantive
Adjektive
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Phraseme, KollokationenPhraseme
Kollokationen
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Belege
Ein Hurrikan ist ein tropischer Wirbelsturm. Der Begriff stammt aus dem Indianischen und bedeutet etwa „Gott des Windes“.
Jupiter setzt seinen Ehrgeiz daran, von Alkmene so geliebt zu werden, wie sie ihren Ehemann liebt. Als Gott ist es ihm ein Leichtes, mehr Amphitryon zu sein als Amphitryon selbst. Schmerzlich ist die Zerreißprobe für Alkmene wie für Amphitryon, auch wenn ihnen der Gott zum Schluß einen Helden, Herkules, zum Sohn verspricht.
auch die hohen griechischen Götter, die Olympier, haben die Etrusker sich eigenwillig und respektvoll anverwandelt und das heißt: ihren Vorstellungen unterworfen.
Sebastian Donner (23): "Durch meinen Nachnamen sind andere darauf gekommen, mich Thor zu rufen. Thor ist ja der Gott des Donners. Ich finde das gut und reagiere auch eher darauf, als wenn mich jemand Sebastian ruft."
So versammelt die Schau erlesene Bronze- und Tongefäße, aber auch Weihegaben für römische und keltische Götter.
Der Ursprung des Osterhasen und der bunten Eier ist tatsächlich umstritten. Der Hase galt schon bei den griechischen und germanischen Göttern als Fruchtbarkeitssymbol.
Man fand hier um das Jahr 1900 gar eine römische Bronzestatue des Gottes Merkur», erklärt Kantonsarchäologin Regula Steinhauser. Merkur wurde mit dem griechischen Gott Hermes gleichgesetzt. Seinen ersten Tempel in Rom erhielt Merkur im Jahr 495 vor Christus. Wie Hermes war Merkur vor allem ein Gott der Händler. | Belege
U niektorých slovanských kmeňov (u Rusov) sa spomínajú aj mená bohov Svarog (Svarožič), Dažbog, Belobog, zavše aj Vesna a Lada. U pomoranských Slovanov pretrvávalo pohanstvo veľmi dlho a ich predstavy už ovplyvňovali prenikajúce kresťanské náhľady a legendy. Pomoranský Svantovít je obdobou kultu sv. Víta, juhoslovanský Triglav zasa sv. Trojice.
Arés je boh vojny, krvilačný bojovník, ktorého ostatní olympskí bohovia okrem Afrodity úprimne neznášajú. Rímsky boh vojny Mars bol významnejšia a vznešenejšia postva a pokladali ho za otca Romula, zakladateľa Ríma.
Orol bol u Grékov atribútom boha hromu Zeusa a Zeus sám sa mohol premieňať na orla. Niektoré národy zaoberajúce sa chovom dobytka sa domnievali, že slnko je okom nebeského býka; v iných bájach je raz zvieraťom, raz vtákom.
Postupne sa mimovoľne zvyšuje prah našej prekvapiteľnosti, zvykáme si na fakt, že tento svet je čoraz absurdnejší. Ľudstvo sa pokúša hrať na bohov a stvoriteľov, zabrániť starnutiu, zoznamovať sa a sexuálne uspokojovať bez fyzického kontaktu. Zároveň však nedokáže zabrániť vojnám, terorizmu, globálnemu otepľovaniu a hladu. |
Profil: admirativ | Profil: admirativ |
DefinitionGottselten, hyperbolisch Ein Mensch, der durch sein Charisma, besondere intellektuelle, sportliche oder künstlerische Leistungen oder sein Aussehen herausragt und unter seinen Anhängern als absolute Autorität mit beinahe göttlichen Zügen verehrt wird. Die Bezeichnung kann eine ironische Distanz des Sprechers ausdrücken. Kritische Haltung ist dann offensichtlich, wenn über Gegenstände (Geld, Besitz usw.) die Rede ist, die von jemandem gierig begehrt werden, was in Augen des Sprechers an Götzenkult erinnert. | Definitionbohhyperbolisch Ein Mensch, der durch sein Charisma, besondere intellektuelle, sportliche oder künstlerische Leistungen oder sein Aussehen herausragt und unter seinen Anhängern als absolute Autorität mit beinahe göttlichen Zügen verehrt wird. Die Bezeichnung kann eine ironische Distanz des Sprechers ausdrücken. Kritische Haltung ist dann offensichtlich, wenn über Gegenstände (Geld, Besitz usw.) die Rede ist, die von jemandem gierig begehrt werden, was in Augen des Sprechers an Götzenkult erinnert. i.d.R. Kleinschreibung. Regelmäßige Pluralbildung: Nom. Pl. bohovia |
Konnotationen
| Konnotationen
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Lexikalische RelationenSynonyme
| Lexikalische RelationenSynonyme
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WortbildungenSubstantive
Verben
Adjektive
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Verben
Adjektive
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Phraseme, KollokationenPhraseme
Kollokationen:
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Belege
Rudolf Schuster legte seinen Dankgesang an die weißen Götter der Innsbrucker Klinik samt Gefolge in die Kehlen der besten Sänger und Sängerinnen seines Landes.
Denis Diderot, Franz Kafka und Robert Musil – das sind seine „Götter“. Wie Milan Kundera immer wieder betont hat, ist der Roman für ihn eine rätselhafte und paradoxe Welt der Relativität.
Musik ist ein Kaugummi-Fach, es zählt nicht als Prüfungsfach. Sehen wir uns doch an, wer die Götter unserer heutigen Zeit sind, das sind die Sportler.
„Die Götter des Marktes“ lautet das Thema eines Vortrages, zu dem die KAB für Dienstag, 10. Oktober, 20 Uhr, in den Pfarrsaal einlädt. Dabei geht es um die Frage, inwieweit ein sich immer weiter ausbreitender Kapitalismus und übersteigertes Konsumverhalten soziale, ethische und christliche Wertvorstellungen wie Glaube, Gerechtigkeit, Ehrlichkeit, Mitmenschlichkeit, Bewahrung der Schöpfung, zerstören und sich selbst als Religion präsentieren.
Bob Dylan ist Gott. Mein Gott, mein Meister. Und so ist er es auch für tausende „Bobbyfanatics“, wie ich sie | Belege
Taká je aj jeho hudba. Unavenému rocku, ktorý nesplnil sľubované raje, vrátil jeho iluzívnu silu. V nádhernej pohŕdavej elegancii plní vlastne poslanie – ak pop idol má byť bohom, tak mu prináležia aj jeho atribúty. Brian Slade si z obdivu vytvoril Olymp a zo seba majestát. A predsa aj on urobil chybu. Uvidel na koncerte Curta Wilda a podľahol jeho zúrivosti, zvieracej priamosti a jednoduchosti.
Precízne marketingové prieskumy nám jednoznačne ukázali, čo dnes ľudia radi čítajú a rozhodli sme sa vytvoriť pre nich popkultúrnu knihu, ktorá plne uspokojí ich čitateľské priania. Čo podľa teba v súčasnosti znamenajú značky? Pri odpovedi si vypomôžem citátom z novely Brand Party, ktorá sa stala predlohou kampane na fiktívnu party. Hlavná hrdinka China v nej o značkách hovorí toto: sú to bohovia novej éry. Nie sú to len znaky, ale novodobé ikony, posolstvá slasti a moji najbližší priatelia.
Bol arogantný. Cítil sa ako malý Boh, diktoval dopredu, kto bude a kto nebude vo vláde. |
EtymologieStandardwortschatz (8. Jh.), mhd. got, ahd. got, as. god Stammwort. Aus got. * guT- ‘Gott’, ursprünglich offenbar ein Neutrum, dann bei der Übertragung auf den christlichen Gott allgemein zum Maskulinum geworden; auch in got. guT (Wurzelnomen), anord. god, gud m./n., ae. god. Vermutlich Abstraktbildung mit ableitendem -t- zu ig. * gheu- ‘gießen’ (besonders bei Opferhandlungen) in ai. juhóti ‘opfert, gießt Butter ins Feuer’, ai. -hut ‘Opferung’ (ai. sarva-hút- ‘dessen Opfer vollständig ist’), avest. zaotar- ‘(Ober)Priester’, gr. chéO ‘ich gieße aus, schmelze, löse auf’, toch. AB ku - ‘gießen, spenden u. a.’. Ursprünglich also ‘Gießen, Opferung’, dann übertragen auf den Gott, zu dessen Ehren das Opfer stattfindet. Der Name einer gallischen Priesterklasse ist gutuater, was aus * ghutu-petEr ‘Vater des Gußopfers’ entstanden sein kann. Dies würde auf die gleiche Bezeichnung der gleichen Sachgrundlage zurückweisen. | EtymologieAtschech. bóh, aus dem urslaw. *bogъ, mit der Bedeutung 1. ‘Reichtum, Glück, Anteil’ (vgl. bohatý ‘reich’, zboží ‘Ware’) oder 2. ‘Gott’. Aus dem uridg. *bhag- ‘erteilen, gewähren’; die Bedeutung ‘Gott’ entwickelte sich als Zusammenfügung der Bedeutung ‘Reichtum, Glück’ und ‘der, der Reichtum, Glück erteilt, schenkt’. Vgl. Rejzek, 2001, 96. |
Semantischer WandelIm vorliegenden Wörterbuch werden drei Profile unterschieden: ein religiös-monotheistisches, ein religiös-polytheistisches und ein admiratives Profil. Das Lexem Gott weist eine stabile Polysemie auf. Die Bedeutungswörterbücher (DUW 2011, DUW 2007, WAHRIG 2006, DUDEN GWDS 1993) verzeichnen regelmäßig zwei Bedeutungen, die dem religiös – monotheistischen und dem religiös – polytheistischen Profil entsprechen. Das DUW bietet z.B. folgende Erklärung: ‘1. a. im Unterschied zu allem Irdischen göttlich vollkommen und daher verehrungswürdig, b) von göttlichem Geist erfüllt 2. (gehoben) durch seinen Ernst Ehrfurcht einflößend; unantastbar 3. (ugs.) (von etwas Unangenehmem) groß, entsetzlich’. Die beiden religiösen Profile haben stabile Referenz und Verwendungen. Das religiös-polytheistische Profil referiert neben personal vorgestellten Göttern auch auf deren numinose Kräfte, die auch ganz unpersönlich als unerklärbare und übernatürlich erscheinende Naturerscheinungen aufgefasst werden konnten. Diese Art der metonymischen Übertragung auf hervorragende Menschen, aber z.T. auch Gegenstände und Symbole der Verehrung scheint auch dem admirativen Profil zugrunde zu liegen. Es wird von den Sprechern überwiegend im Plural für Kollektive von Spezialisten, insbesondere in Bezug auf Ärzte gebraucht und drückt eine ironische oder kritische Distanz zu der so bezeichneten Person bzw. Personengruppe aus. Auch Aussagen wie „Geld ist sein Gott!“ stellen lediglich eine okkasionelle Übertragung des Wortes auf unpersönliche Gegenstände dar. Ähnliche Übertragungen sind bereits in der Bibel belegt (vgl. Mammon als dämonische Manifestation von Besitz und Geld, die im Evangelium mit Gott vergleichen wird: vgl. „Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.“ (Luk 6,24). Das admirative Profil wird von den Bedeutungswörterbüchern nicht erfasst. Das ist auf den Umstand zurückzuführen, dass es bis auf einige Phraseme (z. B. Götter in Weiß) selten vorkommt. Zur Bezeichnung einer Autorität oder eines Vorbilds werden andere Metaphern bevorzugt, die ebenfalls auf die Ausgangsdomäne des Religiösen zurückgehen, z. B. –papst in Lexemen wie Kritikerpapst, Modepapst u. a., Guru (vgl. das Expertenprofil im vorliegenden Wörterbuch) oder Kultfigur. Diese Ausdrücke werden – ähnlich wie Gott – meistens distanziert gebraucht, d. h. der Sprecher weist durch sie eher auf die Einstellung einer anderen Person oder Gruppe hin und identifiziert sich nicht unbedingt mit der Bewertung, die durch die Metaphern einer Person zuteil wird. Das Lexem Gott weist besonders in dem religiös – monotheistischen Profil einen Reichtum an Wortbildungen und Phrasemen auf, der einerseits als Beleg dafür zu interpretieren ist, dass es sich um ein wichtiges und kulturell gut verankertes Konzept handelt. Andererseits fällt auf, dass viele der Wortbildungen und Phraseme heutzutage nur selten oder in eingeschränkten Kontexten verwendet werden. Manche Phraseme mit der Komponente Gott entstanden als Ausdruck und zur Bekräftigung des religiösen Glaubens. Es handelt sich um Formeln, mit denen der Sprecher Abwehr (Gott behüte, Da sei Gott vor!), Zuversicht und Hoffnung (Das walte Gott!; gebe Gott, dass; mit Gottes Hilfe), Androhung (Gnade dir Gott!), Bedauern (Gott sei´s geklagt!) u. a. ausdrückt. Viele der Phraseme verschwinden aus dem alltäglichen Sprachgebrauch und haben mittlerweile einen buchsprachlichen Charakter. Sie kommen in einem eingeschränkten Spektrum der Textsorten vor. Hierzu gehören vor allem ältere oder volkstümliche Literatur (z. B. Märchen, Sagen) und religiöse Texte wie Kirchenlieder, Erbauungsliteratur, Predigten wie auch andere Texte, die im religiösen Umfeld entstehen, wie Gemeindebriefe oder religiöse Publizistik. Gelegentlich werden diese Phraseme auch in anderen Texten (z. B. Publizistik, Blogs etc.) als Mittel der Übertreibung verwendet. Vgl. Frische Eier sind also ein wichtiges Detail, aber, Gott sei’s geklagt, nur eines von vielen. Fast in jedem Kochbuch wird mit Vanillinzucker gearbeitet. Das ist fast so schlimm, wie die Butter durch Margarine zu ersetzen. Gott segne die Sommerreifen... Endlich sind wieder die Bratwurst-Felgen mit den Dunlops drauf (SP 2000 E), und der Wagen fährt sich wieder so wie er sollte. Selbst in zeitgenössischen religiösen Texten können einige der Phraseme auffällig wirken und werden als Mittel der Ironie eingesetzt. Vgl. folgenden Auszug aus einer Predigt: Es gibt Eltern, die ziehen vor Gericht, damit verboten wird, dass in der Schule in der Bibel gelesen wird. Sie erhalten Recht. Es stehen da aber auch wirklich unerhörte Dinge drin, wie „Du sollst nicht stehlen“, „Du sollst nicht töten“, „Du sollst Vater und Mutter ehren“ oder auch „Liebe Deinen Nächsten, wie dich selbst“. Mein Gott, die Leute haben doch Recht. Das muss doch verboten werden. Unsere Kinder könnten ja dadurch tatsächlich noch einen guten Charakter bekommen und da sei Gott vor. Die pragmatische Umwertung mancher Phraseme mit dem Bestandteil Gott in einem nicht-religiösen Kontext (buchsprachliche Markierung, Mittel der Übertreibung) ist als Folge davon zu deuten, dass Hinweise auf Gott, Glauben und damit verbundene Einstellungen größtenteils zu einem Tabu geworden sind und daher durch die Sprecher gemieden werden. Eine Ausnahme stellen Kommunikationssituationen in einem klar religiösen Umfeld dar wie Gottesdienst, Gespräch mit einem Geistlichen u. ä. Bei einigen Lexemen ist der religiöse Bezug abgeschwächt oder ausgelöscht (z. B. Interjektionen Ach Gottchen!, Mein Gott! oder Modalwörter Gott sei dank, um Gottes willen) und sie werden in der Alltagskommunikation weiterhin genutzt. Ebenso gilt es über einige der Wortbildungen mit dem Bestandteil Gott-, Gottes- und Götter-, dass sie nur selten, vorzugsweise in der geschriebenen Sprache und in eingeschränkten Kontexten wie religiöse oder literarische Texte vorkommen (z. B. Lexeme wie Gottesbraut, Gottesacker, Gotteskind, gottgeweiht, Götterdämmerung u. a.). Gott wird im Deutschen i.d.R. ohne bestimmten Artikel verwendet und wie ein Nomen proprium, genauer gesagt wie ein Personenname, behandelt, da es nach monotheistischer Auffassung nur einen Gott geben kann, der Referent also eindeutig ist (vgl. Oh Herrscher (Wenn ein konkreter gemeint und bekannt ist) und dieser in einem besonders vertrauten Verhältnis zum Sprecher vorgestellt wird (er wird im direkten Gespräch immer geduzt, während z.B. Vater und Mutter, im älteren Deutschen nicht immer geduzt, sondern geihrt wurden, so heute noch in manchen Dialekten wie z.B. im Siebenbürgischen Sächsisch). | Semantischer WandelIm SSJ (1959-1968) werden die monotheistische und die polytheistische Bedeutung gemeinsam aufgeführt, die admirative Bedeutung fehlt ganz. Im KSSJ (2003) wird ebenfalls nur von einem Eintrag für boh ausgegangen. Das Wort wird entweder im Sinne ‘das eine, höchste Wesen’ oder im Polytheismus als ‘eines unter vielen höheren Wesen’ aufgefasst. Die übertragene Bedeutung (im vorliegenden Wörterbuch profanisiertes Profil bzw. Autorität) als maßgebende Persönlichkeit auf einem Gebiet oder unumschränkter Souverän in einem bestimmten sozialen Gefüge wird anhand einiger Phraseme illustriert. Ist Gott im monotheistischen Sinn gemeint, wird Boh häufig großgeschrieben, bei den übrigen Bedeutungen ist die Kleinschreibung die Norm. Im vorliegenden Wörterbuch SuP wurden für das Slowakische drei Profile ausgegliedert: ein religiös-monotheistisches, ein religiös-polytheistisches und ein profanisiertes Profil. Insgesamt scheinen die Wörterbuchbefunde ebenso wie die Korpusbelege für eine stabile Polysemie des Wortes boh zu sprechen. Ausgehend von den beiden religiösen Bedeutungen monotheistischer Gott der abrahamitischen Religionen und der älteren polytheistischen Bedeutung ‘ein Gott unter vielen anderen Göttern’ hat sich boh im profanisierten Profil als hyperbolische Bezeichnung für einen charismatischen Menschen mit besonders hervorstechenden Eigenschaften oder Begabungen eingebürgert. Allerdings gibt es auch Vorbilder dafür bereits im religiös-polytheistischen Profil, so bspw. in der antiken Mythologie und Herrschaftspraxis: einerseits die oft als Götter, Riesen oder Halbgötter bezeichneten Söhne aus der hybriden Mischung von Göttern und Menschen, andererseits die Apotheose (Vergöttlichung) antiker Herrscher. Neben boh werden in admirativer Funktion auch das Deminutiv bôžik ‘gottgleicher Mensch’ sowie aus dem Bereich des religiösen Wortschatzes idol ‘Idol’, modla ‘Idol’ und guru ‘Guru’ verwendet Boh weist eine reiche Wortbildung auf. Die Mehrheit der Derivate und Komposita sind entweder inzwischen ungebräuchlich bzw. veraltet oder auf den Diskurs religiöser Menschen eingeschränkt. Andere Derivate haben im Gegensatz zum ursprünglichen Sprachgebrauch in pragmatischer Hinsicht eine Umwertung erfahren und werden einerseits ironisch, scherzhaft oder als modaler Verstärker verwendet und in diesem Prozess sukzessiv säkularisiert. Am ehesten finden Wortbildungen von boh demnach vor allem in der Literatursprache und in feuilletonistischen Texten zur Stilisierung bestimmter Milieus und Redesituationen sowie in den oben angeführten pragmatischen Funktionen Verwendung. In vielen Phrasemen wird boh verwendet, um einerseits die religiöse Einstellung des Sprechers bei vielen Sprechakten anzuzeigen, in denen Gott zur Bestätigung der Wahrheit einer Aussage, in Schwur-, Dank- und Wunschformeln angerufen wird. Ähnlich häufig kommt das Wort aber auch in Verwünschungen und Interjektionen vor. Der überwiegende Teil der aufgeführten Phraseme ist in der Alltagssprache inzwischen ungebräuchlich. Sofern die Phraseme nicht veraltet sind, sind sie stilistisch stark markiert, entweder im Sinne einer Ironisierung bzw. Verstärkung oder aber auf Diskurse unter gläubigen Menschen beschränkt, in dem bestimmte Wendungen in der Funktion einer gruppenspezifischen Sprache und zum Teil auch als Erkennungszeichen unter Gleichgesinnten auftreten (Pan Boh zaplať!/ Gott vergelt´s!). Zum Teil werden Wendungen mit boh auch als Euphemismus und wird zum Zweck einer transzendenten Sinnstiftung verwendet (z.B. Boh <niekoho> k sebe povolal/ Gott hat <jmdn.> zu sich gerufen). Die eigentlichen Veränderungen beim Gebrauch des Lemmas zeigen sich nicht in einer semantischen Erweiterung oder Bedeutungsverengung, sondern am Rückgang des Gebrauchs der reich entwickelten Wortbildungen und Wendungen, die von bzw. mit boh gebildet werden. Die Vielzahl an Derivaten, Komposita und Phrasemen spricht einerseits für die Zentralität des Lemmas als religiöses Konzept. Andererseits ist die Abnahme des Gebrauchs des Worts in der Alltagssprache ein Hinweis auf Säkularisierungsprozesse in der heutigen slowakischen Gesellschaft. |
SprichwörterAch Gott, der du die Lilien auf dem Felde kleidest, sagte der Pastor, kleide doch auch meine Frau und Tochter! Ach Gott, lass dich erbarmen, die Reichen fressen die Armen, der Teufel frisst die Reichen, so werden sie alle gefressen zugleiche. An Gottes Segen ist alles gelegen. ‘religiöse Formel, Gottes Beistand ist wichtiger als alles andere’ Brautleute sind vor Gott schon Eheleute. ‘es bedarf keines Pfaffen, um zwei vor Gott zu trauen’ Arztnei hilft, wenn Gott will, wo nicht, so ist's des Lebens Ziel. ‘die Heilung bestimmt Gott allein, keine Arztnei’ Aufrecht hat Gott lieb. ‘wer schuldlos und selbstbewusst vorwärts schreitet, führt ein gutes Leben’ Bei Gott ist kein Ding unmöglich. ‘Gott vermag alles, es können auch Wunder geschehen, wenn Gott es will’ Der Mensch denkt, Gott lenkt. ‘nicht alles kann der Mensch lenken, manches lässt sich nicht ändern oder voraussehen’ Die Arbeit ist unser, das Gedeihen Gottes. ‘harte Arbeit trägt von alleine Früchte’ Die Ämter sind Gottes, die Amtsleute des Teufels. ‘ein guter Staat (z.B.) mit schlechter Staatsgewalt’ Die Pfarrer bauen den Acker Gottes und die Ärzte den Gottesacker. ‘die Gesandten Gottes kümmern sich um alle, Ärzte nur um die Kranken’ Die Toten sind bei Gott. ‘religiöse Formel’ Gott ist ein Herr, der Abt ein Mönch. ‘Gott herrscht über alle, der den Glauben befolgende ordnet sich Gott unter’ Gottes Mühlen mahlen langsam, aber sicher/ trefflich fein. ‘eine schlechte oder gute Tat wird spät, aber dennoch vergolten’ Hilf dir selbst, so hilft dir Gott! ‘dem Tüchtigen kommt Gott zu Hilfe; kann auch ironisch gemeint sein’ Kleine Sünden straft der liebe Gott sofort! ‘sagt man, wenn jdm. nach einem kleinen Vergehen ein Missgeschick passiert’ So wahr mir Gott helfe! ‘bei der Eidesleistung als bekräftigende Formel von einigen Menschen gesprochen’ Spiel hier nicht den lieben Gott! ‘Aufforderung bzw. Warnung an jmdn., sich keine ihm nicht zukommenden Rechte oder Autorität anzumaßen’ Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt. ‘der Weg zum Erfolg führt über harte Arbeit’ Was Gott tut, das ist wohl getan. ‘Zeile aus einem Kirchenlied’ Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht trennen. ‘meistens in Bezug auf die Ehescheidung, diese wird als unchristlich kritisiert’ Wenn Gott die Eier zerbrechen will, so setzt er Narren darüber. ‘Einfalt ist unvorsichtig’ Wenn Gott will, schießt auch ein Besen! ‘bei Gott ist nichts unmöglich, es können auch Wunder geschehen, wenn Gott es will’ Wenn jemand mich einmal betrügt, so verzeihe es ihm Gott; betrügt er mich zum zweiten Mal, so verzeih es mir Gott. ‘man sollte jedem eine zweite Chance geben, es aber bei der zweiten auch belassen’ Wer den Armen leiht, dem zahlt Gott die Zinsen. ‘gute Taten kehren doppelt auf einen zurück’ Wer Gott vertraut, hat wohl gebaut/ der hat auf keinen Sand gebaut. ‘auf Gott kann man sich stets verlassen’ Wer nur den lieben Gott lässt walten... (Georg Neumark, Glaubenslieder, 1657) Wo Gott eine Kapelle hat, baut der Teufel eine Kirche daneben. ‘der schlechte Charakter will immer das letzte Wort haben’ | SprichwörterAni Pán Boh svet naraz nestvoril./ Gott hat die Welt auch nicht an einem Tag erschaffen. Ani pán Boh všetkým ľudom nevyhovie. [wörtl.: Auch Gott kommt nicht allen Menschen entgegen.] ‘man sollte sich nicht allein auf Gottes Hilfe verlassen’ Božie mliny melú pomaly, ale isto./ Gottes Mühlen mahlen langsam, aber sicher. Človek mieni, Pán Boh mení./ Der Mensch denkt, Gott lenkt. ‘sagt man, wenn etw. unerwartet, anders als geplant geschehen ist.’ (vgl. Spr 16,9) Čo chudobnému dáš, to ti Pán Boh stonásobne vráti./ Was Du einem Armen gibst, vergilt Dir Gott hundertfach. ‘gute Taten werden von Gott belohnt’ Dobrých Boh zo sveta berie a zlí tu zostávajú. [wörtl.: Die Guten holt Gott von der Erde, die Schlechten lässt er dort.] ‘sagt man, wenn gute bzw. verdienstvolle Menschen früh sterben’
Hosť do domu, Boh do domu. [wörtl. Gast ins Haus, Gott ins Haus]/ ‘ein Gast bringt Glück und Gottes Segen’ Keď je bieda najväčšia, pomoc Božia najbližšia./ Wenn die Not am Größten, ist die Hilfe [=Gott] am Nächsten. ‘Gott hilft in scheinbar aussichtslosen Situationen’ Kde Boh hospodári, tam sa dobre darí./ Mit Gottes Hilfe ist alles getan. Koho Pán Boh miluje, toho krížom navštevuje./Wen Gott liebt, den züchtigt er. Kto chudobnému udelí, tomu pán Boh nadelí./ Wer einem Armen gibt, dem hilft Gott. ‘gute Taten werden von Gott belohnt’ Kto včas ráno vstáva, toho Pán Boh požehnáva. [wörtl. Wer früh aufsteht, den sergnet Gott.]/ Morgenstund hat Gold im Mund. Komu Pán Boh, tomu všetci svätí! [wörtl. (Mit) wem Gott, (mit) dem alle Heiligen!]/ ‘sagt man, über jmdn., dem es immer gut geht’ Lepší Pán Boh daj! ako zdravý buď! [wörtl. Besser ein ‘Gott helfe!’ als ein ‘Sei gesund’!]/ An Gottes Segen ist alles gelegen. Pán Boh dopustí, ale neopustí. [wörtl. Gott lässt zu, vergibt aber nicht.] Pán Boh nikoho za vlasy do neba neťahá. [wörtl. Gott zieht niemanden an den Haaren in den Himmel.] ‘Gott zwingt niemanden zu seinem Glück’ Pán Boh stvoril vrany a čert politické strany. [wörtl.: Gott schuf die Krähen und der Teufel die politischen Parteien.] ‘im Slowakischen ein Rein, sagt man, um zu betonen, dass Gott auch Wesen geschaffen hat, die uns als Plagegeister erscheinen, andererseits aber die Taten der Menschen oft nicht einem göttlichen Plan folgen’ Slúží za groš i čertu i pánu Bohu. [wörtl.: Für einen Groschen dient er sowohl dem Teufel als auch Gott.] ‘sagt man über jmdn., der sich zu jeder Arbeit dingen lässt, ohne sich um moralische Fragen zu kümmern’ Vzduch - boží duch. [wörtl. Die Luft - Gottes Geist.] Za Boha, za národ! [wörtl. für Gott, für die Nation!]/ ‘drückt die Opferbereitschaft und Treue zum slowakischen Volk aus, meist von slowakisch-nationalistisch eingestellten Menschen oder ironisch gebraucht’ |
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BibliographieBeckmann, Werner 1995: „Gott und Teufel in Stoßgebeten und Flüchen: zum Einwirken von Tabuvorstellungen auf die Sprache“, in: Niederdeutsches Wort (Münster), 35 (1995), S. 31-43. Daiber, Thomas 2014: „Gott in den Medien. Kohärenz und Pragmatik in der konzeptionellen Mündlichkeit“, in: Nagórko, A. (Hg.), Sprachliche Säkularisierung. Semantik und Pragmatik, Hildesheim u.a., S. 137-149. Helin, Irmeli 2008: „Ein feste Burg ist unser-oder mein-Gott: Neuübersetzungen alter Kirchengesänge als Spiegel des Weltbildes“, in: Neuphilologische Mitteilungen: Bulletin de la Société Néophilologique/ Bulletin of the Modern Language Society 109, S. 71-82. Dalferth, Ingolf U. (Hg.) 2008: Gott nennen: Gottes Namen und Gott als Name, Tübingen. Jakubów, Marek: „Du Gott noch immer unbekannter: das Bild Gottes in der deutschsprachigen Gegenwartslyrik: Kontinuität oder Wandel?“, in: Obraz i kult, Lublin. Noppen, Jean-Pierre van 1976: „Alter Wein in neuen Schlauchen? Ein Beitrag zur empirischen Betrachtung von Kommunikationsproblemen in der Rede von Gott“, in: Linguistica Biblica: Interdisziplinare Zeitschrift fur Theologie und Linguistik 37, S. 1-9. Petersmann, Hubert 1992: „Beobachtungen zu den Appellativen für Gott: ein sprachwissenschaftlicher Beitrag zum Gottesverständnis der Alten, in: Studien zur Sprachgeschichte und Literaturwissenschaft: Gedächtnisbuch für Elfriede Stutz, Heidelberg, S. 127-141. Schaffner, Stefan 2002: „Die Götternamen des zweiten Merseburger Zauberspruches“, in: Die Sprache: Zeitschrift für Sprachwissenschaft (Wiesbaden), 41/2.1999, S. 153-205. Schosswald, Volker 1991: "Herrgott" Kampf um Welt und Wirklichkeit, die Rede von Gott in Gesellschaft und Kirche; Analysen eines volkstümlichen Gottesprädikates, seine Herkunftsgeschichte und sein Wortfeld, seine Bedeutung in Gesellschaft und Kirche sowie seine indikatorische Bedeutung im seelsorgerlichen Geschehen, München. Ülken, Funda 2009: „Zur Übersetzungsproblematik der Wörter ‘Allah’ und ‘Gott’ im Türkischen und Deutschen unter semantischem Aspekt“, in: Kommunikation und Konflikt: Kulturkonzepte in der interkulturellen Germanistik, Frankfurt am Main, S. 635-648. Verst, Ludger 1989: „Analogie und Metapher: Zur Hermeneutik metaphorisch-praktischer Rede von Gott“, in: Linguistica Biblica: Interdisziplinare Zeitschrift fur Theologie und Linguistik 63, S. 58-85. Zawadzka-Koch, Dominika 2014: „Quasireligion in den Medien. Fußballgötter und Modepäpste im deutsch-polnischen Sprachvergleich“, Nagórko, A. (Hg.), Sprachliche Säkularisierung. Semantik und Pragmatik, Hildesheim u.a., S. 161-174. Verst, Ludger 1989: „Analogy and Metaphor. On the Hermeneutics of God's Metaphoric-Practical Discourse“, in: Linguistica Biblica 63.Oct (Oct 1989), S. 58-85. Zimmer, Christoph 1989: „The Defineability and Definition of the Expression God (Part 1)“, in: Linguistica Biblica, 62. Feb (Feb 1989), S. 5-48. Zimmer, Christoph 1989: „The Defineability and Definition of the Expression God (Part 2)“, in: Linguistica Biblica, 63. Oct (Oct 1989), S. 5-32. | BibliographieKačala, Ján 2014: „Meno Boh/ boh medzi religiozitou a sekulárnosťou“, in: Nagórko, A. (Hg.), Sprachliche Säkularisierung. Semantik und Pragmatik, Hildesheim u. a., S. 151-159. |