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sacrum und profanum
religiöse lexik in der allgemeinsprache (deutsch-polnisch-slowakisch-tschechisch)
Deutsch: Gott
Slowakisch: boh

Polysemie

  1. religiös – monotheistisch: ‘das höchste Wesen’
  2. religiös – polytheistisch: ‘eins der höchsten Wesen’
  3. admirativ: ‘Autorität’

Polysemie

  1. religiös – monotheistisch: ‘das höchste Wesen’
  2. religiös – polytheistisch: ‘eins der höchsten Wesen’
  3. profanisiert: ‘Autorität’

Profil: religiös-monotheistisch

Profil: religiös-monotheistisch

Definition

Gott

In den monotheistischen Religionen: das höchste Wesen, ungeschaffen, ewig und absolut, allmächtig, der Schöpfer aller Dinge, der bereits vor aller Zeit existiert hat. Nach christlicher Vorstellung greift er in das Weltgeschehen lenkend ein. Gleichzeitig fordert er – je nach Religion und Konfession – ein bestimmtes Maß an Verehrung durch die Menschen und die Erfüllung bestimmter Gesetze, Regeln und Gebote.
Nach christlicher Vorstellung besteht Gott aus drei Personen (Vater, Sohn, Heiliger Geist), die zusammen eine Wesenseinheit (Dreifaltigkeit, Dreieinigkeit, Trinität) bilden.
In anderen Kulturkreisen sowie bei einigen Religionsgemeinschaften kommen auch Allah, Jahwe, Jehova u. a. als Bezeichnungen oder Namen für Gott vor.

Traditionell stellt man sich Gott als alten Herrn mit weißem Rauschebart vor, der auf einem Thron oder Richterstuhl sitzt und dort von musizierenden Engeln flankiert wird (vgl. Dan 7,9). Im Judentum und Islam wurde durch das Bilderverbot die Darstellung Gottes tabuisiert. Für den christlichen Bereich wird das Verbot weniger streng gehandhabt, so dass Gott durchaus auch als Motiv auf Bildern (mit den oben genannten Merkmalen) vorkommen kann.
Zum Teil wird Gott auch nur als kräftige Stimme oder durch Naturgewalten imaginiert, z. B. als Donnern, Feuer, brennender Dornbusch (vgl. Ex 3) oder Säuseln des Windes (vgl. 1 Kön 19,11–12). Für alle diese volkstümlichen Vorstellungen bieten die biblischen Erzählungen eine Handhabe. Bestimmte Attribute können metonymisch für Gott oder sein Wirken stehen wie z. B. Regenbogen (vgl. Gen 9,16–17), das Auge Gottes, der Name Gottes bzw. das Tetragramm JHWH.

Im (natur)wissenschaftlichen Diskurs wird Gott als eine kosmische, unbegreifliche Kraft konzeptualisiert, die über dem Horizont der menschlichen Erfahrung liegt. Diese Kraft hat keinen personalen Charakter, man kann mit ihr nicht kommunizieren.

Sg. tant.

Definition

Boh

In den monotheistischen Religionen: das höchste Wesen, ungeschaffen, ewig und absolut, allmächtig, der Schöpfer aller Dinge, der bereits vor aller Zeit existiert hat. Nach christlicher Vorstellung greift er in das Weltgeschehen lenkend ein. Gleichzeitig fordert er – je nach Religion und Konfession – ein bestimmtes Maß an Verehrung durch die Menschen und die Erfüllung bestimmter Gesetze, Regeln und Gebote.
Nach christlicher Vorstellung besteht Gott aus drei Personen (Vater, Sohn, Heiliger Geist), die zusammen eine Wesenseinheit (Dreifaltigkeit, Dreieinigkeit, Trinität) bilden.
In anderen Kulturkreisen sowie bei einigen Religionsgemeinschaften kommen auch Allah, Jahwe, Jehova u. a. als Bezeichnungen oder Namen für Gott vor.

Volkstümlich stellt man sich Gott als alten Herrn mit weißem Rauschebart vor, der auf einem Thron oder Richterstuhl sitzt und dort von musizierenden Engeln flankiert wird. Als Vaterfigur hat Gott gütige, aber auch richtende und strafende Züge. Traditionell stellt man sich Gott als alten Herrn mit weißem Rauschebart vor, der auf einem Thron oder Richterstuhl sitzt und dort von musizierenden Engeln flankiert wird (vgl. Dan 7,9). Im Judentum und Islam wurde durch das Bilderverbot die Darstellung Gottes tabuisiert. Für den christlichen Bereich wird das Verbot weniger streng gehandhabt, so dass Gott durchaus auch als Motiv auf Bildern (mit den oben genannten Merkmalen) vorkommen kann.
Zum Teil wird Gott auch nur als kräftige Stimme oder durch Naturgewalten imaginiert, z. B. als Donnern, Feuer, brennender Dornbusch (vgl. Ex 3) oder Säuseln des Windes (vgl. 1 Kön 19,11–12). Für alle diese volkstümlichen Vorstellungen bieten die biblischen Erzählungen eine Handhabe. Bestimmte Attribute können metonymisch für Gott oder sein Wirken stehen wie z. B. Regenbogen (vgl. Gen 9,16–17), das Auge Gottes, der Name Gottes bzw. das Tetragramm JHWH.

Im (natur)wissenschaftlichen Diskurs wird Gott als eine kosmische, unbegreifliche Kraft konzeptualisiert, die über dem Horizont der menschlichen Erfahrung liegt. Diese Kraft hat keinen personalen Charakter, man kann mit ihr nicht kommunizieren.

Die Großschreibung des Wortes bringt die besondere Verehrung bei Anhängern monotheistischer Religionen sowie die Abgrenzung zum Polytheismus zum Ausdruck.

Sg. tant. (Parallelformen im Dat. und Lok.: Bohu/ Bohovi, der Vokativ ist erhalten geblieben: Bože)


 

Konnotationen

  • allwissend, allgegenwärtig, ewig
  • erhaben, herrlich, vollkommen
  • weise, streng, gnädig, helfend
  • unsichtbar, nicht fassbar

Konnotationen

  • allwissend, allgegenwärtig, ewig
  • erhaben, herrlich, vollkommen
  • weise, streng, gnädig, helfend
  • unsichtbar, nicht fassbar

Lexikalische Relationen

Synonyme

  • Allmächtiger
  • Herr
  • Herrgott
  • Himmlischer Vater
  • Schöpfer

Opposita

  • Mensch
  • Satan
  • Teufel
     

Lexikalische Relationen

Synonyme

  • Hospodin ‘Herr’
  • Kráľ nebeský  ‘Himmelskönig’
  • Kráľ nebies ‘Himmelskönig’
  • Otec nebeský ‘himmlischer Vater’
  • Pán ‘Herr’
  • Najvyšší ‘Höchster’
  • Stvoriteľ ‘Schöpfer’
  • Všemohúci ‘Allmächtiger’
  • Boh Otec ‘Gott Vater’

Opposita

  • človek ‘Mensch’
  • diabol ‘Teufel’
  • satan ‘Satan’


 

Wortbildungen

Substantive

  • Gottesacker ‘Friedhof’
  • Gottesanbeterin ‘eine Insektenart aus der Ordnung der Fangschrecken
  • Gottesbeweis ‘eine theologische Beweisführung zum Beweis der Existenz Gottes’
  • Gottesbraut ‘Nonne’
  • Gottesdiener ‘Geistlicher oder ein von Gott zu bestimmten Aufgaben ausersehener Mensch’
  • Gottesdienst
  • Gottesfurcht
  • Gottesgabe ‘etwas Unverdientes oder Unerwartetes, worüber sich man freut’
  • Gottesgebärerin ‘insbes. in der Orthodoxie die Jungfrau Maria’
  • Gottesgericht ‘eine von Gott verhängte Strafe, oft über eine größere Gruppe von Menschen oder ein Land’
  • Gotteshaus ‘Kirche oder Gebetsstätten anderer Religionen’
  • Gotteskind ‘ein gläubiger Christ, der die Gebote Gottes hält, oft als Zustand der persönlichen Gnade betrachtet’
  • Gotteskindschaft ‘der Stand, in dem man als Gotteskind angesehen wird, Zugehörigkeit zum Kreis der Auserwählten’
  • Gottesknecht ‘Christus oder jmd. anderes, der für Gott kämpft und darunter leiden muss, z.B. Hiob oder Johannes der Täufer’
  • Gotteskrieger ‘jmd. der für Gott kämpft, oft auf muslimische Extremisten bezogen’
  • Gotteslamm ‘Christus, der wie ein Lamm die Sünden der Welt freiwillig und ohne Widerstand trägt’
  • Gotteslästerung ‘die Handlung der Beleidigung Gottes’
  • Gottesleugner
  • Gotteslob ‘Titel des katholischen Kirchengesangbuches’
  • Gottesmann ‘jmd., der im Namen Gottes handelt oder der von Gott für etw. auserwählt worden ist’
  • Gottesmörderpejorativ, veraltet ‘Bezeichnung für Juden im antijudaistischen Diskurs der Kirchen’
  • Gottesmutter ‘Beiname der Jungfrau Maria’
  • Gottespfennig ‘ein kleinerer Beitrag oder Obolus für die Kirche’
  • Gottessohn/ Gottessohnschaft ‘Jesus Christ, sein besonderer Stand als Gott und Mensch’
  • Gottesstaat ‘der ideale Staat nach dem Titel der Schrift von Augustinus, heute auch ein theokratisch regierter Staat wie z. B. der Iran’
  • Gottesstrafe ‘eine von Gott verhängte Strafe oder Plage, oft über ein Kollektiv oder ein ganzes Land, Volk usw.’
  • Gottesstreiter ‘jmd., der sich vehement für Gott und die Einhaltung seiner Gebote einsetzt’
  • Gottesurteil
  • Gottesverehrung
  • Gottfernefachsprachlich ‘in der Theologie, Theodizee, das Gefühl der Verlassenheit der Welt durch Gott oder der Entfernung von Gott’
  • Göttlichkeit ‘die Eigenschaft Gottes, die ihn vom Menschen abhebt und unterscheidet’
  • Gottlosepejorativ, veraltet / Gottloserpejorativ, veraltet ‘Atheistin/ Atheist’
  • Gottlosenbewegung ‘historische Bewegung zur Propagierung des Atheismus’
  • Gottlosigkeitpejorativ, veraltet ‘Atheismus’
  • Gottmensch ‘ein Mensch, der von Gott abstammt oder ihm gleicht’
  • Gottseibeiunsbuchsprachlich ‘Teufel, Satan’
  • Gottsuche ‘Suche nach einer religiösen Wahrheit’
  • Gottsucher ‘jmd., der auf der Suche nach einer religiösen Wahrheit ist’
  • Gottvater
  • Gottvertrauen ‘Vertrauen auf Gott oder allgemein unerschütterliches Vertrauen in den positiven Ausgang von etwas’
  • Gottwesen ‘ein göttliches Wesen’
  • Herrgottschnitzerselten ‘jmd., der gewerblich Christus- und Heiligenfiguren aus Holz herstellt’
  • Herrgottswinkelveraltet, regional ‘besonders süddt., eine der Christusverehrung gewidmete Ecke in einem Raum des Hauses, typischerweise in einer Bauernstube’

Adjektive

  • gottähnlich
  • gottbegnadet ‘von Gott mit bestimmten positiven Eigenschaften ausgestattet’
  • gottbestimmtselten ‘von Gott oder vom Schicksal vorherbestimmt’
  • gottergeben ‘passiv oder vertrauensvoll dem Willen Gottes ergeben’
  • gotteslästerlich ‘Gott oder die Gläubigen angreifend’
  • gottfroh ‘sehr erleichtert’
  • gottgefällig ‘wie es sich Gott wünscht’
  • gottgegeben ‘von Gott gewollt und verhängt’
  • gottgeweiht ‘Gott oder seinem Dienst geweiht’
  • gottgewollt
  • gottgläubig vgl. Als gottgläubig galt bei den Nationalsozialisten, wer sich von den anerkannten Religionsgemeinschaften abgewandt hatte, jedoch nicht glaubenslos war
  • gottgleich ‘wie Gott’, vgl. jmd. erfährt eine gottgleiche Verehrung
  • göttlich1 ‘in Bezug auf Gott (religiös-monotheistisches Profil)’, vgl. göttliche Vorsehung; göttliches Wesen; göttlicher Segen; ein göttliches Zeichen
  • göttlich2 ‘intensivierend - sehr schön, perfekt, unübertrefflich; auch ironisch über etw. Komisches’, vgl. ein göttlicher Anblick, das war ja göttlich
  • gottlospejorativ, veraltet ‘atheistisch’
  • gottseligveraltet ‘über jmd, der verstorben ist; Ausdruck des Glaubens, dass der Verstorbene auferstanden ist’
  • gottvergessen ‘meistens über einen Ort oder einen Menschen; sehr weit abgelegen, einsam’

Andere

  • gottlobselten ‘Ausdruck von Erleichterung, Gott sei dank’

Wortbildungen

Substantive

  • bezbožníkabwertend ‘Gottloser, gottloser Mensch’
  • bohabojnosť ‘Gottesfürchtigkeit, Ehrfurcht vor Gott’
  • bohaprázdnikabwertend ‘Gottloser’
  • Bohočlovek ‘Gottmensch, jmd., der göttliche und menschliche Eigenschaften in sich vereint, Jesus Christus’
  • bohohľadač ‘Gottsucher’
  • bohopocta ‘Ehrfurcht vor Gott, Gottesfurcht, Gottesverehrung’
  • Bohorodička ‘Gottesmutter, die Jungfrau Maria’
  • bohorodičník ‘ein gottesdienstlicher Text in orthodoxen und unierten Kirchen, in denen sich die Menschen hilfesuchend an die Jungfrau Maria wenden oder der von ihr handelt’
  • bohorovnosť ‘Arroganz, Eingebildetsein’
  • bohorúhač ‘Gotteslästerer’
  • bohorúhačstvo ‘Gotteslästerung’
  • bohorúhánie ‘der Akt der Gotteslästerung’
  • bohoslovec ‘Theologie, Student der Theologie’
  • bohoslovie ‘Theologie’
  • bohoslužba ‘Gottesdienst’
  • Bohozjavenie ‘Epiphanie, Fest der Taufe Christi am 6.Januar’
  • boženík ‘urspr. Mitglied des Rates einer Gemeinde, später so viel wie Amtsdiener’
  • božskosť ‘Göttlichkeit, der göttliche Ursprung oder der göttliche Charakter von etw. oder jmdm.’
  • božstvo1 ‘Göttlichkeit sowie die charakteristischen Eigenschaften Gottes’ vgl. božstvo Kristovo ‘die Göttlichkeit Christi’
  • jednobožstvo ‘Monotheismus’ 
  • náboženstvo ‘Religiösität, Religionslehre’
  • nebožiatko ‘bemitleidenswertes, bedauernswertes Geschöpf’
  • nebožtíkumgangssprachlich, euphemistisch ‘verstorbener Mensch’
  • neznabohabwertend ‘Atheist’
  • Pánboh ‘Herrgott (umg. klein- und zusammengeschrieben), Ausdruck der Expressivität’
  • Pánbožkoumgangssprachlich, scherzhaft [wörtl. Herrgottchen]/ ‘Gottvater’
  • pobožnosť1 ‘Frommheit, Frömmelei’
  • pobožnosť2 ‘Andacht (Gottesdienstform)’, vgl. ranná pobožnosť  ‘Morgenandacht’, večerná pobožnosť  ‘Abendandacht’
  • pobožnostkárabwertend ‘Frömmler, Scheinheiliger’
  • spobožnienie ‘das Frommwerden’
  • zbožnosť ‘Frömmigkeit’ 

Verben

  • bohovať ‘den Namen Gottes bei Flüchen und Verwünschungen gebrauchen’
  • božekať/ boženkať [wörtl. göttern]/ ‘jammern, seufzen, lamentieren’, vgl. Chorá božekala celú noc. ‘Die Kranke hat die ganze Nacht gewimmert.’, božekať nad nešťastím ‘über das Unglück jammern’
  • božiť sa ‘die Richtigkeit von etw. unter Benutzung des Namens Gottes beschwören’
  • spobožnieť ‘fromm werden bzw. frömmer werden’, vgl. Výraz na starej tvári mu spobožnie. ‘Sein altes Gesicht nahm einen frommen Ausdruck an.’

Adjektive

  • bohabojný ‘gottesfüchtig’
  • bohaprázdny ‘gottlos’, vgl. bohaprázdny svet ‘gottlose Welt’, bohaprázdny rehot ‘gottloses Lachen, Gelächter’
  • bohapustý ‘gottlos, sündig, unverschämt’, vgl. bohapustý podvod ‘unverschämter Betrug’, bohapustá lož ‘unverschämte Lüge’, bohapusté reči ‘gottlose Reden’; ‘zügellos’, vgl. expr. bohapustý smiech ‘unbändiges Lachen’
  • bohorovný [wörtl. gottgleich]/ ‘arrogant, manchmal auch gelassen oder souverän’ vgl. bohorovný postoj ‘arrogante Haltung’, bohorovná istota ‘arrogante Sicherheit’, bohorovný pokoj ‘gelassene Ruhe’
  • bohorúhačský ‘gotteslästerlich’
  • bohorúhavý ‘gotteslästerlich, sündhaft; eine Handlung, die unter Gott beleidigenden Umständen vor sich geht’
  • bohoslovecký ‘theologisch’, vgl. bohoslovecká fakulta ‘theologische Fakultät’
  • bohoslužobný ‘in Bezug auf den Gottesdienst’
  • bohovitý im Phrasem: celý bohovitý deň ‘den lieben langen Tag’
  • bohovský ‘auf hervorragende Weise, ausgezeichnet’
  • bohový ‘wunderbar, toll, ausgezeichnet’
  • bohumilýgehoben, ironisch [wörtl. gottlieb]/ ‘christlich tugendhaft, edel’, vgl. bohumilý skutok ‘edle Tat’, bohumilá činnosť  ‘tugendhafte Tätigkeit’
  • bohuznámy [wörtl. Gott bekannt]/ ‘irgendwer’
  • boží1/ Boží1 ‘in Relation zu Boh (Profil religiös – monotheistisch) stehend, vgl. Boží hlas ‘Gottes Stimme’,  Boží syn ‘Gottes Sohn’, Boží ľud ‘Gottes Volk’, Boží kráľovstvo ‘Gottes Reich’, Božie slovo ‘Wort Gottes’, Božie telo ‘Leib Gottes’, Božie narodenie ‘erster Weihnachtsfeiertag’
  • boží2 ‘intensivierend – sehr, großartig, in feststehenden Redewendungen’, vgl. od božieho rána ‘von frühmorgens an’, na tom božom svete ‘in Gottes schöner Welt’, božia príroda ‘Gottes Natur’, Vyšlo to na svetlo božie. ‘Es kam ans Licht., Es wurde bekannt.’
  • božský1 ‘in Relation zu Boh (Profil religiös – monotheistisch) stehend’, vgl. božský duch ‘göttlicher Geist’, božský zákon ‘göttliches Gesetz’, božský pokoj ‘göttliche Ruhe’
  • nabožný ‘fromm, religiös, ehrfurchtsvoll’
  • nebohýeuphemistisch ‘verstorben, verschieden’
  • nebožskýeuphemistisch ‘verstorben, verschieden’, vgl. nebožský otec ‘der verstorbene Vater’
  • pobožný ‘fromm’
  • pobožnostkárský ‘frömmelnd, scheinheilig’
  • zbožňovaťelský ‘verehrend, vergötternd’
  • zbožný ‘religiös, fromm’

Adverbien

  • bohabojne ‘gottesfüchtig’
  • bohaprázdne ‘gottlos’
  • bohapusto ‘gottlos, sündig, unverschämt’
  • bohorúhačsky ‘gotteslästerlich’
  • bohorúhavo ‘gotteslästerlich, sündhaft’
  • bohovo, bohove ‘etw. göttlich, d. h. ausgezeichnet, wunderbar, über die Maßen gut machen’
  • božsky ‘nach Art eines Gottes, adverbialer Verstärker: göttlich, toll’, vgl. cítiť sa božsky ‘sich göttlich fühlen’, Bolo mi božsky. ‘Mir war göttlich zumute.’, Vino chutí božsky. ‘Der Wein schmeckt göttlich.’, To je mi božsky jedno! ‘Es ist mir vollkommen egal!’, Ona vyzerá božsky. ‘Sie sieht göttlich aus.’
  • nabožne ‘andächtig’, vgl. nabožne počúvať ‘andächtig lauschen’
  • pobožne ‘fromm’
  • zbožne ‘religiös, fromm’

Andere

  • bodaj/ bodajžeumgangssprachlich [wörtl. es gebe Gott, entstanden aus boh daj]/ ‘zur Einleitung von Wunschsätzen: Gott gebe, dass...’, vgl. Bodaj by vás čerti vzali! ‘Möge Euch der Teufel holen!’
  • bohdá/ bohdaj [wörtl. gebe Gott]/ ‘in der Bedeutung: hoffen wir, wohl’
  • bohchráň/ bohuchovaj/ božechráň/ božeuchovaj/ chráňboh/ chráňbože [wörtl. Gott bewahre]/ ‘Erschrecken, wenn man etwas Unangenehmes erwähnt hat, in der Überzeugung, dass das Berufene auch tatsächlich eintritt’
  • bohuchválaselten [wörtl. Gott sei dank]/ ‘Ausdruck der Erleichterung’, selten, meist in der Form chvalabohu
  • bohuotcu ‘eine Aussage unterstützender Ausruf oder eine leichte Verwünschung bzw. ein Fluch, der verschiedene Emotionen, z. B. Erstaunen oder Enttäuschung ausdrückt’
  • bohuotcuprisám/ bohuprisahám/ bohuprisám/ prisám/ prisámbohu/ prisámvačku [wörtl. ich schwöre bei Gott!]/ ‘bei Gott schwören, die Gültigkeit einer Aussage beschwören, zum Ausdruck von Emotionen: Überraschung oder Enttäuschung ausdrücken’, vgl. Pekné dievča, bohuprisám! ‘Bei Gott, was für ein schönes Mädchen!’, Ej, bohuprisám, ale ste mi dali! ‘Bei Gott, ihr habt’s mir aber gegeben!’, Máš pravdu, Jano, prisámbohu! ‘Bei Gott, Janko, du hast Recht!’, Prisámbohu nepôjdem tam! ‘Ich werde, bei Gott, nicht dorthin gehen!’
  • bohužiaľ/ žiaľbohu [wörtl. leider Gottes]/ ‘Ausdruck des Bedauerns oder der Unabwendbarkeit, bei Bitten abschlägig’
  • bohvieako/ bohviečo/ bohviekde/ bohviekedy/ bohviekto [wörtl. weiß Gott wie, was, wo, wann, wer]/ ‘eine Art Negations- oder Indefinitpronomen mit der Bedeutung ‘keiner oder kaum einer (weiß usw.)’
  • bohzná [wörtl. weiß Gott]/ ‘drückt Unsicherheit, Zweifel oder Unwissen des Sprechenden über einen Sachverhalt aus’
  • bože Vok. zu boh, ‘Ausdruck der Expressivität’, vgl. aká krása! jaj bože, ach bože ‘ach Gott!; ach Gott, ach Gott!’
  • božedaj [wörtl. gebe Gott]/ ‘Ausdruck eines starken Wunsches, dessen Erfüllung nicht in jmds. Macht steht’
  • dajbože [wörtl. gebe Gott]/ ‘drückt einen Wunsch, eine Sehnsucht aus’, vgl. Dajbože, aby bolo pekne. ‘Gebe Gott, dass es schön ist.’
  • dajsamibože [wörtl. Gott möge es mir vergönnen]/ ‘drückt Verachtung, Geringschätzungaus’
  • dobohagrob [wörtl. zu Gott]/ ‘Fluch, Verfluchung, auch in der Bedeutung: Geh mir aus den Augen, geh weg’ vgl. Choď doboha! ‘Geh zum Teufel!’
  • chvalabohu [wörtl. Gott sei Dank]/ ‘Ausdruck der Freude, Befriedigung, Erleichterung’
  • naverímboha [wörtl. auf mein ‘Ich glaube Gott’]/ ‘gebraucht man, wenn jmd. etw. blindlings, ohne Acht zu geben tut’, vgl. vybrať sa niekam naverímboha ‘sich irgendwohin aufs Geratewohl begeben’, ponechať niečo naverímboha náhode ‘etw. blind dem Zufall überlassen’
  • nedajboh/ nedajbože [wörtl. Gott möge es nicht geben]/ ‘drückt die Unmöglichkeit aus, etwas in die Tat umzusetzen, oder die Angst davor, dass etwas eintreten möge, in dieser Bedeutung wie bohchráň
  • nemilobohu [wörtl. Gott nicht lieb]/ ‘überflüssig, umsonst’, vgl . nemilobohu márniť čas/ peniaze ‘Zeit/ Geld sinnlos verschwenden’; ‘schamlos, unverschämt’, vgl. nemilobohu okrádať/ kliať ‘unverschämt klauen, fluchen’
  • odbohaumgangssprachlich [wörtl. von Gott]/ etw. veraltet, nur in den Wendungen: každý/ celý odboha deň ‘den lieben langen Tag’
  • panebože [wörtl. Herrgott]/ ‘wird bei psychischer Belastung, anstelle eines Seufzens ausgesprochen’, vgl. Panebože, kedy sa to už skončí! ‘Mein Gott, wann hört das endlich auf!’
  • poručenobohu [wörtl. Gott befohlen]/ ‘Ausdruck der Resignation, der Gottergebenheit’, vgl. nech je, ako chce poručenobohu, už je tak ‘wenn es nun einmal schon so ist’
  • prebohaintensivierend [wörtl. um Gottes Willen]/ ‘drückt ein flehentliches Bitten aus, Verwunderung, Grauen’, vgl. Dajte mi to, preboha! Čo ste to, preboha, urobili! ‘Geben Sie es mir, um Gottes willen! Was haben sie da getan, um Gottes willen!’
  • prepána/ prepánaboha/ prepánajána [wörtl. um Gottes Willen]/ ‘drückt Erstaunen, Verwunderung, Erschrecken aus’, vgl. Čo ste to, prepánaboha, urobili? ‘Was haben Sie, in Gottes Namen, getan?’
  • verabože/ verubože/ selten auch: verabohu [wörtl. bei Gott, fürwahr]/ ‘drückt Erstaunen und Bekräftigung aus’, vgl. Veru, to verubože nie! ‘Ja, das bei Gott nicht!’
  • za božemôj/ zabožemôj [wörtl. beim "mein Gott"]/ ‘drückt eine nachdrückliche Verneinung aus’, meist in der Wendung ani za božemôj ‘auch nicht für ein "Mein Gott" = d.h. unter gar keinen Umständen’
  • zabohaintensivierend [wörtl. für Gott]/ ‘drückt mit Verneinung eine starke Bestätigung der (meist negativen) Aussage aus wie z. B. unter keinen Umständen, für nichts auf der Welt’, vgl. (Ani) zaboha si nevedel spomenúť. ‘Er vermochte sich unter gar keinen Umständen zu erinnern.’
  • zbohom1 [wörtl. mit Gott]/ ‘Abschiedsfloskel, besonders wenn man jmdn. lange Zeit nicht wieder sehen wird’
  • zbohom2, ironisch [wörtl. mit Gott]/ ‘Ausdruck einer unangenehmen Überraschung’, vgl. No zbohom! ‘Na toll!’

Phraseme, Kollokationen

Phraseme

  • Ach, du lieber Gott! ‘Ausdruck der Überraschung, des Erschreckens’
  • (Ach) Gott! ‘Ausdruck des Bedauerns, der Geringschätzung’
  • Ach, Gottchen! ‘Ausdrück des Mitleids oder des Spottes über das nicht ernst genommene Leid von anderen’, vgl. Ach Gottchen, Sie Arme. Sie scheinen ja das Pech förmlich anzuziehen, erst verschwinden alle Pakete von Hermes, dann fährt Ihnen der Bus immer vor der Nase weg.
  • Da sei Gott vor!veraltet ‘meist mit abwehrender Geste, drückt den starken Wunsch aus, das etwas nicht geschehen soll’
  • das Reich Gottes
  • Das walte Gott!veraltet ‘es möge so sein’
  • dass Gott erbarmveraltet ‘sagt man, wenn etw. als erbärmlich oder schlecht bewertet wird’, vgl. „Dass Gott erbarm“, rief der Vater aus, „ist das alles, was du gelernt hast?“ 
  • dem lieben Gott den Tag/ die Zeit stehlenscherzhaft ‘faulenzen, die Zeit verschwenden, nichts tun’
  • den lieben Gott einen guten Mann sein lassenscherzhaft ‘faulenzen, in den Tag hinein leben’
  • der liebe Gottscherzhaft vgl. Der liebe Gott weiß alles, doch meine Frau weiß alles besser.
  • die Mutter Gottes ‘Maria’
  • eine Geißel Gottes seinbuchsprachlich: <jmd., etw.> ist eine Geißel Gottes ‘eine Strafe sein’
  • ganz und gar von Gott verlassen sein: <jmd.> ist ganz und gar von Gott verlassen ‘sich unverantwortlich verhalten’
  • Gnade dir Gott! ‘Androhung einer Strafe für ein mutmaßliches Vergehen’
  • Gott befohlen!gehoben, veraltet ‘Abschiedsgruß oder Segenswunsch, manchmal als Ausdruck der Resignation, wenn der Sprecher für die Situation des Anderen keine gute Perspektive sieht’
  • Gott behüte1, veraltet ‘Ausdruck der Abwehr, der Ablehnung’, vgl. Gott behüte, das ginge wirklich zu weit!
  • Gott behüte2, buchsprachlich: Gott behüte <jmdn.> vor <jmdm., etw.> ‘Ausdruck der Abwehr’, vgl. Gott behüte uns vor solchen Leuten, die nicht wissen, was sie tun und fantasieren.
  • Gott bewahre1 ‘Ausdruck der Abwehr, der Ablehnung’, vgl. Den Baum durch einen neuen ersetzen? Gott bewahre!
  • Gott bewahre2, buchsprachlich: Gott bewahre <jmdn.> vor <jmdm., etw.> ‘Ausdruck der Abwehr’, vgl. Gott bewahre uns vor einer Koalition mit der FDP
  • Gott der Allmächtige
  • Gott der Herr
  • Gott hab ihn/ sie seliggehoben, sakral ‘sagt man über jmdn., der verstorben ist’, vgl. Big Bertha, die Mutter von drei erwachsenen Töchtern, war schon einmal verheiratet, doch ihr Mann, Gott hab‘ ihn selig, musste genauso in Gras beißen wie Kater Archibald.
  • Gott hat im Zorn erschaffenbuchsprachlich, scherzhaft: Gott hat <jmdn.> im Zorn erschaffen ‘jmd. ist hässlich, unsympathisch’
  • Gott im Himmel! ‘Ausdruck der Überraschung, des Erschreckens’
  • Gott ist groß! ‘Bestandteil des muslimischen Glaubensbekenntnisses und Beginn des Aufrufs zum Gebet für Muslime’
  • Gott sei Lob und Dank! ‘religiöse Formel, meist bei Dank oder freudiger Überraschung’
  • Gott mit uns! ‘Wahlspruch der preußischen Könige. Beschwörung der Hilfe Gottes, eine Parole der Wehrmacht, die auf die Koppeln eingraviert wurde’
  • Gott segne: Gott segne <jmdn., etw.> ‘Segenswunsch’, vgl. Gott segne unser Deutschland!
  • Gott sei dank ‘Ausdruck der Erleichterung, des Dankes’
  • Gott sei’s geklagt!buchsprachlich ‘Ausdruck des Bedauerns’
  • Gott sei’s gepfiffen und getrommelt! ‘Ausdruck der überraschten Freude’
  • Gott soll mich strafen, wenn (nicht)gehoben ‘Beschwörung der Wahrheit der eigenen Aussage oder der eigenen Unschuld’
  • Gott steh mir bei! ‘Beschwörung der Hilfe Gottes für die eigene Person’
  • Gott Vater
  • Gott verdamm mich ‘Fluchformel’
  • Gott weiß/ weiß Gott ‘keiner weiß es’
  • Gott zum Gruß! ‘Gruß unter gläubigen Menschen’
  • Gott zum Zeugen anrufen: <jmd.> ruft Gott zum Zeugen an ‘Sagt man, wenn sich jmd. bei einem Eid, einer Aussage etc. auf Gott beruft.’
  • Helf Gott!veraltetZuruf an einen Niesenden; nach der Vorstellung, dass beim Niesen etwas Böses aus dem Menschen heraus- oder in ihn hineinfahre’
  • Großer/ Grundgütiger/ Guter/ Allmächtiger/ Mein Gott! ‘Ausdruck der Überraschung, des Erschreckens, des Erstaunens’
  • Grüß dich/ euch/ Sie Gott! ‘Gruß unter gläubigen Menschen’
  • Grüß Gott!regional ‘Grußformel’
  • in Allerherrgottsfrühe ‘sehr früh am Morgen’
  • in Gottes Hand legen: <jmd.> legt <etw.> in Gottes Hand ‘etw. nach Gottes Ermessen geschehen lassen’
  • in Gottes Hand sein/ liegen:<etw.> ist/ liegt in Gottes Hand ‘etw. geschieht nach Gottes Ermessen’, vgl. unser Schicksal liegt in Gottes Hand
  • in Gottes Namen1, regional ‘Ausdruck der Empörung, des Erstaunens’, vgl. Wer in Gottes Namen hat dich denn dazu gezwungen, es zu lesen?
  • in Gottes Namen2, selten ‘in Berufung auf Gott’, vgl. etwas in Gottes Namen tun
  • Himmelherrgott! ‘Fluch, Verwünschung’
  • Himmelherrgottssakrament! ‘Fluch, Verwünschung’
  • Lamm Gottes
  • leben wie Gott in Frankreichscherzhaft: <jmd.> lebt wie Gott in Frankreich ‘verschwenderisch leben’
  • leider Gottes ‘Ausdruck des Bedauerns’
  • mit Gottes Hilfe ‘Beschwörung göttlicher Hilfe’
  • nackt wie Gott uns schuf
  • seinen Frieden mit Gott machen ‘resignieren oder auf etw. verzichten’
  • so Gott will ‘im islamischen Kontext als Übersetzung des arabischen inschallah; Sagt man, um daran zu erinnern, dass die Erfüllung eines Wunsches, eines Plans etc. nicht allein vom Sprecher abhängt.’, vgl. Iran - Außenminister Salehi zuversichtlich vor Atomgesprächen im Irak „Werden in Bagdad, so Gott will, mehrere Schritte vorwärts machen“
  • über Gott und die Welt reden: <jmd.> redet über Gott und die Welt ‘über alles Mögliche reden’
  • um Gottes willen ‘Ausdruck der negativen Überraschung, der inneren Abwehr’
  • Vergelt’s Gott! ‘Sagt man, wenn man eine gute Tat nicht in gleichem Maße vergelten kann.’
  • wie Gott schufscherzhaft: wie Gott <jmdn.> schuf ‘nackt, im Adamskostüm’
  • wie es Gott gefällt ‘im Einklang mit Gesetzen Gottes’, vgl. essen wie es Gott gefällt
  • wollte/ gebe Gott, dass ‘wenn es doch so wäre, dass…; Ausdruck eines Wunsches’
  • Wort Gottes ‘Bibel als Text, der von Gott offenbart worden ist’
  • zu Gottes Ehren
  • zum Gotterbarmen1 ‘intensivierend - sehr schlecht, hässlich, ekelhaft u. ä.’, vgl. das Essen stinkt zum Gotterbarmen
  • zum Gotterbarmen2 ‘so, dass sich Gott erbarmen würde’, vgl. er schrie zum Gotterbarmen; er stöhnte zum Gotterbarmen

Kollokationen

  • an Gott glauben
  • auf Gott hoffen
  • barmherziger Gott
  • den Blick ganz auf Gott richten
  • der dreifaltige Gott
  • der Geist Gottes
  • der Mensch wurde nach dem Ebenbild Gottes geschaffen
  • die Botschaft Gottes
  • ein Geschenk Gottes
  • eine Gabe Gottes
  • gegen Gott sündigen
  • Gesetz Gottes
  • Gott anbeten
  • Gott danken
  • Gott ehren
  • Gott hat etw. erschaffen
  • Gott lässt etw. zu
  • Gott leugnen
  • Gott lieben
  • Gott loben
  • Gott vertrauen
  • Gottes Gnade
  • Gottes Segen
  • im Vertrauen auf Gott
  • nach Gott suchen
  • Schöpfung Gottes
  • zu Gott beten

Phraseme, Kollokationen

Phraseme

  • ak Boh dá [wörtl. wenn es Gott gibt]/ ‘so Gott will’
  • ak si z boha [wörtl. wenn du von Gott bist]/ ‘jemand ist gut, als ob er von Gott gesandt wäre’
  • ako Boh stvoril: ako <niekoho> Boh stvoril/ wie Gott jmdn. geschaffen hat ‘sagt man, wenn man jmdn. (überraschend) nackt erblickt’
  • ani za božemôj [wörtl. auch nicht für ein ‚mein Gott‘]/ ‘Ausdruck einer starken Ablehnung, für nichts auf der Welt’
  • ani za (živého) bohaintensivierend / ani bohoviintensivierend [wörtl. auch nicht um des lebendigen Gottes Willen]/ ‘starke Ablehnung, etwas zu tun, starker Widerspruch’
  • Boh mi je svedok/ svedkom [wörtl. Gott ist mein Zeuge]/ ‘Ausdruck der Bekräftigung einer Aussage’
  • bohom zabudnutý/ gottverlassen ‘wenig belebt, nicht modernisiert’, vgl. bohom zabudnuté mesto ‘gottverlassener Ort’
  • Bože dobrotivý!/ Bože môj (dobrý/ sladký)!/ (Pane) Bože (na nebi)! [wörtl. gütiger Gott! mein Gott! Gott im Himmel!]/ ‘Ausdruck der Expressivität, z. B. des Schmerzes, des Seufzens bei großem Leiden, bei großer Rührung, aber auch des Erstaunens’
  • Ja tvojho/ vášho boha! Boha tvojho/ vášho! [wörtl. ich deinen/ euren Gott!]/ ‘als Fluchformel gebraucht’
  • nech boh chráni!: nech <niekoho> boh chráni! [wörtl. möge Gott jmdn. schützen!]/ ‘starkes Erschrecken über einen Sachverhalt’
  • nech boh skára!: nech <niekoho> boh skára! [wörtl. Möge Gott jmdn. strafen!]/ ‘Verfluchung einer Person’
  • (ne)mať boha pri sebe: <niekto> (ne)má boha pri sebe [wörtl. Gott (nicht) bei sich haben]/ ‘etw. in Übereinstimmung bzw. im Widerspruch mit Gottes Geboten tun’
  • odovzdať dušu Bohu: <niekto> odovzdal dušu Bohu [wörtl. jmd. hat seine Seele Gott übergeben]/ ‘sagt man bei jemandem, der gestorben ist, besonders von gläubigen Menschen gebraucht’
  • Pán Boh ‘Herrgott’
  • (Pán) Boh k sebe povolal: (Pán) Boh <niekoho> k sebe povolal [wörtl. Gott hat jmdn. zu sich gerufen]/ ‘sagt man bei jemandem, der gestorben ist, besonders von gläubigen Menschen gebraucht’
  • (Pán) Boh pomáhaj!1: (Pán) Boh <niekomu> pomáhaj! [wörtl. Herr Gott hilf!]/ ‘Gruß an arbeitende Menschen’
  • (Pán) Boh pomáhaj!2: (Pán) Boh <niekomu> pomáhaj! [wörtl. Herr Gott hilf!]/ ‘Ausdruck des Erschreckens, wenn etwas nicht eintreten möge’
  • Pán Boh uslyš! [wörtl. Herr Gott höre!]/ ‘möge uns Gott erhören’
  • Pán Boh zaplať!/ Vergelt’s Gott! ‘Dank für eine Hilfe, die man nicht durch eine entsprechende, gleich große Hilfeleistung erwidern kann’
  • pánu bohu za chrbtom [wörtl. dem Herrgott im Rücken]/ ‘an einem weit entfernten Ort, an den man selbst von Gott weit entfernt ist’
  • pozerať/ hľadieť pánu bohu do okien/ oblokov: <niekto> pozerá/ hľadí pánu bohu do okien/ oblokov [wörtl. dem Herrgott ins Fenster schauen]/ ‘nichts tun, faulenzen’
  • pre boha živého/ pre živého bohaintensivierend [wörtl. um des lebendigen Gottes Willen]/ ‘drückt inbrünstiges Anrufen oder Flehen aus’
  • robiť/ vyznať sa ako malý boh: <niekto> robí <niečo>/ sa vyzná <v niečom> ako malý boh [wörtl. etw. machen/ sich in etw. auskennen wie ein kleiner Gott]/ ‘etw. über die Maßen gut machen oder sich hervorragend in etw. auskennen’
  • strieľať pánu bohu do okien: <niekto> strieľa pánu bohu do okien [wörtl. dem Herrgott ins Fenster schießen]/ ‘schlecht treffen’
  • vďaka Bohu/ ďakovať Bohu/ Gott sei Dank! ‘Ausdruck der Erleichterung’
  • volať/ kričať na živého boha: <niekto> volá/ kričí na živého boha [wörtl. den lebendigen Gott anrufen]/ ‘leidenschaftlich, inbrünstig flehen, rufen’
  • Zdar Boh! [wörtl. Heil Gott]/ Glück auf! ‘Gruß der Bergleute’

Kollokationen

  • Boh otec
  • bohom poslaný
  • dar od Boha
  • ďakovať bohu
  • dobrotivý Boh
  • dúfať v boha
  • hlas Boha
  • ľutostivý Boh
  • modliť sa k bohu
  • na počesť Boha
  • poďakovať sa Pánu Bohu
  • prosiť Boha o pomoc
  • spúšťať sa boha
  • v lone Boha
  • v mene Boha
  • veriť v Boha

Belege

„Ich brauche noch Zeit, um zu sehen, was Gott von mir will“, sagte der tiefgläubige Amerikaner, der in der Nacht zum Sonntag in Las Vegas in zwölf Runden nach Punkten gegen seinen drei Jahre jüngeren Widersacher verloren hatte.
Berliner Morgenpost, 16.11.1999

„Wenn Gott nun eine Frau wäre“
Rhein-Zeitung, 28.05.1996

Stephan Brunner und Dorothée Buschor Brunner blickten gemeinsam auf ihre ersten persönlichen Begegnungen mit den Menschen der Pfarrei Niederglatt zurück. Das Vertrauen zu Gott gebe ihnen und der Pfarrei die Kraft, um sich gegenseitig zu stützen und zu stärken. Jeder Mensch müsse den eigenen Weg zu Gott finden.
St. Galler Tagblatt, 14.08.2000

Jesus Christus hat das Gesetz nicht aufgehoben, aber kein Gesetz darf die Liebe verhindern. Die Liebe ist des Gesetzes Erfüllung. Gott liebt seine Geschöpfe. Jesus Christus hat uns gelehrt, Gott im Gebet vertrauensvoll anzurufen mit «Unser Vater». Das heisst, Gott ist uns Menschen väterlich gesinnt, wie ein guter Vater, das ist sein geistiges Wesen.
St. Galler Tagblatt, 31.12.2008

Nach islamischer Vorstellung mischt sich Gott solange in die Freiheit des Menschen nicht ein, solange er es nicht will. Der göttliche Wille ist nicht, alle Menschen durch einen göttlichen Zwang zu einer einzigen Religion zu versammeln.
Braunschweiger Zeitung, 24.12.2007

In der Geburt Jesu Christi, in der Ankunft Gottes auf Erden wird diese Sehnsucht Wirklichkeit. Alles aber, auch die Geburt des Kindes von Bethlehem, beginnt mit der Sehnsucht danach – und nur wer diese Sehnsucht kennt, wird sich dem Wunder des Advents und der Heiligen Nacht öffnen können.
Braunschweiger Zeitung, 06.12.2008

Sie erinnerte an den ersten deutsch-polnischen Jugendaustausch 1987, der unter dem Motto "Die Hände ausstrecken, Versöhnung ausbreiten und auf die Zukunft hoffen" stand. Zum Schluss ihrer Ausführungen wünschte sie Gottes Segen auf dem weiteren Weg.
Mannheimer Morgen, 31.07.2002

Wenn wir davon singen, dass Gottes Schöpfung wunderbar und groß ist, auch in Zeiten verheerender Flutkatastrophen und Terroraktionen, dann teilen wir die Freude, dass wir zu dieser Schöpfung gehören dürfen und die Zuversicht, dass der Lebensraum Erde erhalten und bewahrt bleiben wird, wenn wir Gottes Auftrag ernst nehmen.
Mannheimer Morgen, 14.09.2002

Sogar manch ungläubigem Menschen geht in größter Not der Satz über die Lippen: "Gott, mach... "oder "Gott, lass nicht zu...". Können solche unbewusst ausgerufenen Stoßgebete heute noch einen Platz in unserem Leben haben oder sind Sie nicht Relikte aus einem Zeitalter, in denen die Menschen Gott ohne intellektuelle Vorbehalte um alles bitten konnten: um gutes Wetter, die Gesundheit der Kuh, um Schutz vor Blitz und Feuer. Heute mehren sich die kritischen Stimmen: Kann ich, darf ich überhaupt Gott um solche Dinge bitten?
Mannheimer Morgen, 06.09.2003

Die Kirchen müssen sich auf das konzentrieren, was ihnen von ihrem Ursprung her aufgetragen ist; Stimme Gottes in der Welt zu sein, Unrecht und Sünde aufzudecken, die Gescheiterten zu trösten, Zuversicht und Hoffnung zu wecken. Sie müssen Gott unablässig darum bitten, daß sie die rechten, überzeugenden, zu Herzen gehenden Worte finden.
Nürnberger Nachrichten, 17.05.1997

Denn laut Zwingli führten Bilder nicht zu Gott, sondern lenkten von ihm ab.
Nürnberger Zeitung, 20.02.2006

Das Titelbild der Einladung - Kreuz, Traube und Reigen - weist auf die Versöhnung mit Gott durch seinen Sohn Jesus Christus und die Kraft des Heiligen Geistes und auf die Versöhnung unter den Menschen hin.
Rhein-Zeitung, 28.01.2002

Die Welt ist nicht von Gott verlassen und wird es nie sein. Der Geist Gottes wirkt durch die Menschen, die Gott lieben - in ungeahnter Stärke.
Rhein-Zeitung, 19.05.2004

Wie fürsorglich Gott die Zeit geschaffen hat, sieht man daran, was Gott tat, als die Schöpfung fertig war. Gott setzte noch den siebten Tag als Ruhetag ein. Ein ganzer Tag für Time out! Gott selbst ruhte und wir Menschen sollen auch ruhen nach der Arbeit.
Rhein-Zeitung, 18.09.2004

Ich möchte zum Beispiel die Quelle wahrer Menschenwürde, nämlich die biblische Ebenbildlichkeit des Menschen mit Gott, angesichts von Zwangsheirat und Ehrenmorden nicht missen, um es mal auf den Punkt zu bringen.
Rhein-Zeitung, 06.05.2006

Die Propheten verkündigten den Verbannten auch und gerade in der schwierigen Lage Gottes Gegenwart. Sie erinnerten sie an Gottes Werke in der Vergangenheit. Die Verbannten sollten daraus Hoffnung schöpfen. Die vergangenen Wohltaten Gottes sollten Hoffnung geben auf Veränderung der gegenwärtigen Notsituation
Mannheimer Morgen, 07.06.2008

Ein guter Schreibtisch, ein guter Rasierapparat, gutes Essen, ein blankes Wägelchen. Jetzt danke ich Gott jeden Tag dafür – mehr kann der Mensch ja überhaupt nicht vertragen“, schrieb Thomas Mann.
Mannheimer Morgen, 11.09.2010

Belege

Toto hodnotenie činnosti dúhy po búrke má korene v potope sveta opisovanej v Biblii, pri ktorej sa zachránil iba Noe s rodinou a páriky vtákov a zvierat. Keď po štyridsiatich dňoch dažde ustali, Boh uzavrel zmluvu s ľudstvom a dúha akoby spojila nebo a zem na znak zmierenia ľudstva s Bohom.
Kulúra slova, 2.1994

A to sa prejavilo aj na výchove. A kto nemá autoritu, nemôže mať výsledky. Ako to povedal veľký Dostojevskij? “Kde niet Boha, všetko je dovolené.“ Vraj ste chceli byť dušpastierom? Je to pravda? – Bývali sme oproti fare, do kostola som chodil miništrovať. A pán farár presviedčal mamu, nech ma dajú na teológiu. Zavoňali mi dievčatá, nechcel som sa toho vzdať.
Slovo, 1.2002

Zdá sa, že na Felvídek si ešte budú musieť trochu počkať. Kresťanskí demokrati prišli s návrhom rovnej - 14 - percentnej dane pre všetkých bez ohľadu na výšku platu, hoci rátajú s odporom proti svojmu návrhu a samotné číslo nepovažujú za “posvätnú kravu“. Je to už raz tak. Pred Bohom a KDH sme si zrejme všetci rovní. Predseda SDKÚ Mikuláš Dzurinda sa rozhodol obmeniť stranícku špičku, keď z kandidátky do budúcich parlamentných volieb vypadli ministri Ľubomír Harach, Roman Kováč a Milan Kňažko a nie sú tam ani mladí ľudia, ktorí ho sprevádzali na jeho cyklotúre pred štyrmi rokmi. Nuž, čo z toho, keď hlavný cyklista tam aj tak zostal.
Slovo, 5.2002

Maďarstvo bolo vždy viac ako iba holé sebauvedomovanie sa maďarského národa. Bola to vždy najmä ideológia, náboženstvo. V maďarstvo bolo treba uveriť ako v boha. Klasickým príkladom je vyjadrenie radikálneho revolucionára z roku 1848 Mihála Táncsicsa: „Môj otec je rodom z Chorvátska, moja matka je Slovenka […].“
http://www.inzine.sk/article.asp?art=6424 [05.04.2011]

Boh musel byť Brazílčanom, „to sú výroky, ktoré sa dali čítať na televíznych obrazovkách vo všetkých kontinentoch. Dávali víťazstvu vyšší zmysel […].“
Slovo, 7.2002

Profil: religiös-polytheistisch

Profil: religiös-polytheistisch

Definition

Gott

In polytheistischen Religionen: ein Vertreter der höchsten Klasse von Wesen. Sie sind darstellbar und kommen u. a. in der Form von Götzenbildern und -statuen in Menschen-, Tier-, Engel- oder Dämonengestalt oder als Mischung dieser Komponenten vor. Sie haben oft ein furchterregendes oder archaisches Aussehen mit besonderer Betonung ihrer Attribute, die Symbole für die ihnen zugeschriebenen Eigenschaften und Fähigkeiten sind.

Definition

boh

In polytheistischen Religionen: ein Vertreter der höchsten Klasse von Wesen. Sie sind darstellbar und kommen u. a. in der Form von Götzenbildern und -statuen in Menschen-, Tier-, Engel- oder Dämonengestalt oder als Mischung dieser Komponenten vor. Sie haben oft ein furchterregendes oder archaisches Aussehen mit besonderer Betonung ihrer Attribute, die Symbole für die ihnen zugeschriebenen Eigenschaften und Fähigkeiten sind.

I.d.R. Kleinschreibung. Regelmäßige Pluralbildung: Nom. Pl. bohovia

Konnotationen

  • Himmel, Olymp
  • allmächtig, allwissend, gut oder bösartig
  • Opfergaben, Verehrung

Konnotationen

  • Himmel, Olymp
  • allmächtig, allwissend, gut oder bösartig
  • Opfergaben, Verehrung

Lexikalische Relationen

Synonyme

  • Abgott1, pejorativ, veraltet ‘ein falscher Gott’
  • Götze1, pejorativ ‘ein Gegenstand, ein Wesen o. Ä., was irrtümlicherweise als Gott verehrt wird’

Lexikalische Relationen

Synonyme

  • modla1, pejorativ ‘Götze’

Wortbildungen

Substantive

  • Gottheit
  • Götterbaum ‘eine Laubbaumart, Ailanthus altissima’
  • Götterbild ‘bildliche Darstellung eines Gottes’
  • Götterbote ‘meistens als Beiname von Hermes’
  • Götterdämmerung ‘das Vergehen der Götter im Weltgericht, in der nordischen Mythologie’
  • Göttergeschlecht ‘eine Gruppe von Göttern gleicher mythischer Abstammung’
  • Göttergestalt ‘eine figürliche Darstellung eines Gottes’
  • Götterkult ‘die einem Gott, den Göttern gewidmeten religiösen Handlungen’
  • Göttersage ‘die Überlieferung über Entstehung, Taten und Schicksal der Götter’
  • Götterspeise1, scherzhaft ‘eine köstliche Speise’
  • Götterspeise2 ‘eine süße Speise aus Fruchtsaft und Gelatine’
  • Göttertrank ‘ein Getränk, das nur den Göttern zukommt oder ihnen geopfert wird’
  • Göttervater ‘über Zeus’
  • Göttin
  • Halbgott ‘ein von den Göttern abstammender Mensch’
  • Hauptgott ‘Hauptgottheit, ein über anderen Göttern stehender, übergeordneter Gott’
  • Hühnergott ‘ein Stein mit einem Loch darin, wie man ihn oft am Meer findet’

Adjektive

  • göttergleich1 vgl.  göttergleiche Macht besitzen, jmdn. göttergleich ehren

Wortbildungen

Substantive

  • bohynka ‘Göttin’
  • bohyňa ’Göttin’
  • bôžik1 ‘Nebengott, kleiner Gott’
  • božište ‘Stätte, an der Götter verehrt werden’
  • božstvo2 ‘Gottheit, Gott sowie die charakteristischen Eigenschaften eines Gottes’
  • mnohobožstvo ‘Polytheismus’
  • polbohveraltet ‘Halbgott’
  • poloboh1 ‘Halbgott’

Verben

  • zbožstiť ‘vergöttern, zum Gott erheben’

Adjektive

  • božský2 ‘in Relation zu boh (Profil religiös – polytheistisch) stehend’, vgl. Božská komedia ‘Die göttliche Komödie’
  • polobožs1 ‘halbgöttlich’, vgl. pobubožská bytosť ‘halbgöttliches Wesen’

Phraseme, Kollokationen

Phraseme

  • Das wissen die Götter! ‘sagt man, wenn man seine Unkenntnis oder Unzuständigkeit über etw. ausdrücken will’
  • Ein Bild für Götter!1 ‘über etw. sehr Schönes’
  • Ein Bild für Götter!2, ironisch ‘über etw. besonders Peinliches oder Lustiges’
  • wie ein junger Gott ‘über jmdn., der besonders schön aussieht oder etwas sehr gut kann’

Kollokationen

  • antike Götter
  • der Gott der Händler
  • der Gott der Schönheit
  • der Gott des Donners
  • die Götter gnädig stimmen
  • eine Statue des Gottes Merkur
  • Fluch der Götter
  • griechische Götter
  • Liebling der Götter
  • römische Götter
  • Sitz der Götter
  • Weihegaben für die Götter

Phraseme, Kollokationen

Phraseme

  • bohyňu ‘leichter Fluch oder Verwünschung, wenn jemandem etwas Unangenehmes passiert, vgl. Bohyňu jeho, tričko mi zmoklo! ‘Verdammt, ich habe mir mein Hemd nass gemacht!’
  • byť krasný ako mladý boh/ schön wie ein junger Gott sein: <niekto> je krasný ako mladý boh ‘außergewöhnlich schön sein’
  • cítiť sa ako mladý boh/ sich wie ein junger Gott fühlen: <niekto> cíti sa ako mladý boh ‘sich sehr jung, stark, schön etc. fühlen’
  • sto/ tisíc bohov! [wörtl. hundert/ tausend Götter!]/ ‘Fluch, in Dreiteufelsnamen’
  • súmrak bohov ‘Götterdämmerung, Sage vom Geschichte und Untergang der Götter, aus der altnord. Mythologie, Übersetzung aus altnord. ragnarök’
  • to je pohľad pre bohov!/ Das ist ein Bild für Götter! ‘sagt man beim Anblick von etwas sehr Schönem’

Kollokationen

  • boh hromu
  • boh slnka
  • boh vojny
  • Boh Zeus
  • obetovať bohom
  • rimský Boh

Belege

Ein Hurrikan ist ein tropischer Wirbelsturm. Der Begriff stammt aus dem Indianischen und bedeutet etwa „Gott des Windes“.
Mannheimer Morgen, 05.09.2009

Jupiter setzt seinen Ehrgeiz daran, von Alkmene so geliebt zu werden, wie sie ihren Ehemann liebt. Als Gott ist es ihm ein Leichtes, mehr Amphitryon zu sein als Amphitryon selbst. Schmerzlich ist die Zerreißprobe für Alkmene wie für Amphitryon, auch wenn ihnen der Gott zum Schluß einen Helden, Herkules, zum Sohn verspricht.
Nürnberger Nachrichten, 19.11.1997

auch die hohen griechischen Götter, die Olympier, haben die Etrusker sich eigenwillig und respektvoll anverwandelt und das heißt: ihren Vorstellungen unterworfen.
Die Zeit, 05.07.1985

Sebastian Donner (23): "Durch meinen Nachnamen sind andere darauf gekommen, mich Thor zu rufen. Thor ist ja der Gott des Donners. Ich finde das gut und reagiere auch eher darauf, als wenn mich jemand Sebastian ruft."
Hamburger Morgenpost, 17.07.2008

So versammelt die Schau erlesene Bronze- und Tongefäße, aber auch Weihegaben für römische und keltische Götter.
Mannheimer Morgen, 07.02.2003

Der Ursprung des Osterhasen und der bunten Eier ist tatsächlich umstritten. Der Hase galt schon bei den griechischen und germanischen Göttern als Fruchtbarkeitssymbol.
Rhein-Zeitung, 07.04.2007

Man fand hier um das Jahr 1900 gar eine römische Bronzestatue des Gottes Merkur», erklärt Kantonsarchäologin Regula Steinhauser. Merkur wurde mit dem griechischen Gott Hermes gleichgesetzt. Seinen ersten Tempel in Rom erhielt Merkur im Jahr 495 vor Christus. Wie Hermes war Merkur vor allem ein Gott der Händler.
Die Südostschweiz, 06.01.2006

Belege

U niektorých slovanských kmeňov (u Rusov) sa spomínajú aj mená bohov Svarog (Svarožič), Dažbog, Belobog, zavše aj Vesna a Lada. U pomoranských Slovanov pretrvávalo pohanstvo veľmi dlho a ich predstavy už ovplyvňovali prenikajúce kresťanské náhľady a legendy. Pomoranský Svantovít je obdobou kultu sv. Víta, juhoslovanský Triglav zasa sv. Trojice.
Kultúra slova, 3.1994

Arés je boh vojny, krvilačný bojovník, ktorého ostatní olympskí bohovia okrem Afrodity úprimne neznášajú. Rímsky boh vojny Mars bol významnejšia a vznešenejšia postva a pokladali ho za otca Romula, zakladateľa Ríma.
Philip, Neil: Ilustrovaná kniha mýtov. Bratislava 1996

Orol bol u Grékov atribútom boha hromu Zeusa a Zeus sám sa mohol premieňať na orla. Niektoré národy zaoberajúce sa chovom dobytka sa domnievali, že slnko je okom nebeského býka; v iných bájach je raz zvieraťom, raz vtákom.
Každan, Alexander Petrovič: Náboženstvo a ateizmus v staroveku. Bratislava 1961

Postupne sa mimovoľne zvyšuje prah našej prekvapiteľnosti, zvykáme si na fakt, že tento svet je čoraz absurdnejší. Ľudstvo sa pokúša hrať na bohov a stvoriteľov, zabrániť starnutiu, zoznamovať sa a sexuálne uspokojovať bez fyzického kontaktu. Zároveň však nedokáže zabrániť vojnám, terorizmu, globálnemu otepľovaniu a hladu.
http://www.inzine.sk/article.asp?art=6314 [05.04.2011]

Profil: admirativ

Profil: admirativ

Definition

Gottselten, hyperbolisch

Ein Mensch, der durch sein Charisma, besondere intellektuelle, sportliche oder künstlerische Leistungen oder sein Aussehen herausragt und unter seinen Anhängern als absolute Autorität mit beinahe göttlichen Zügen verehrt wird. Die Bezeichnung kann eine ironische Distanz des Sprechers ausdrücken. Kritische Haltung ist dann offensichtlich, wenn über Gegenstände (Geld, Besitz usw.) die Rede ist, die von jemandem gierig begehrt werden, was in Augen des Sprechers an Götzenkult erinnert.

Definition

bohhyperbolisch

Ein Mensch, der durch sein Charisma, besondere intellektuelle, sportliche oder künstlerische Leistungen oder sein Aussehen herausragt und unter seinen Anhängern als absolute Autorität mit beinahe göttlichen Zügen verehrt wird. Die Bezeichnung kann eine ironische Distanz des Sprechers ausdrücken. Kritische Haltung ist dann offensichtlich, wenn über Gegenstände (Geld, Besitz usw.) die Rede ist, die von jemandem gierig begehrt werden, was in Augen des Sprechers an Götzenkult erinnert.

i.d.R. Kleinschreibung. Regelmäßige Pluralbildung: Nom. Pl. bohovia

Konnotationen

  • einzigartig, ohne Konkurrenz, der/ die Beste

Konnotationen

  •  einzigartig, ohne Konkurrenz, der/ die Beste

Lexikalische Relationen

Synonyme

  • Abgott2 ‘eine leidenschaftlich verehrte Sache oder Person’
  • Genie
  • Götze2‘eine Person oder Sache, die zu jmds. Lebensinhalt wird, obwohl sie es nicht wert ist’
  • Idol
  • Vorbild

Lexikalische Relationen

Synonyme

  • bôžik2, hyperbolisch ‘gottgleicher Mensch’
  • génius ‘Genie’
  • idol ‘Idol’
  • modla2 ‘Idol’
  • poloboh2, ironisch ‘Übermensch, Halbgott; jmd., der sich viel einbildet und der sich verehren lässt’

Wortbildungen

Substantive

  • Fußballgott
  • Göttergatte
  • Medizingottokkasionell
  • Stilgottokkasionell

Verben

  • vergöttern ‘jmdn. sehr verehren’

Adjektive

  • göttergleich2 vgl. göttergleiche Autoritäten

Wortbildungen

Substantiv

  • zbožňovateľ ‘in der Liebe: Verehrer’
  • zbožňovateľka ‘in der Liebe: Verehrerin’

Verben

  • zbožňovať ‘vergöttern, stark verehren, besonders in der Liebe’

Adjektive

  • božský3, hyperbolisch ‘in Relation zu boh (admiratives Profil) stehend, intensivierend – schön, vollkommen, angenehm’, vgl. Si božský! ‘Du bist göttlich!’, božský pocit ‘göttliches Gefühl’, božský futbalista ‘ein göttlicher Fußballer’
  • polobožský2‘relationales Adjektiv zu Halbgott; übermenschlich, übernatürlich’ vgl. polobožský status ‘Status eines Halbgottes’, polobožské kráľovské postavy ‘halbgöttliche königliche Gestalten’

Phraseme, Kollokationen

Phraseme

  • Götter in Weißironisch ‘über Ärzte, wenn man auf das hohe Ansehen hinweist, das ihnen ihr Beruf verschafft’
  • zu seinem Gott machen: jmd. macht jmdn. zu seinem Gott ‘sagt man, wenn jmd. eine Person bedingungslos verehrt’
  • Gott sein: jmd. ist jmds. Gott ‘sagt man, wenn jmd. bedingungslos anerkannt oder verehrt wird’

Kollokationen:

  • Götter unserer Zeit
  • Götter des Marktes

Phraseme, Kollokationen

Kollokationen

  • boh <čoho>
  • boh módy
  • <aký> boh
  • bohovia v bielom
  • bol bohom v obci
  • je preňho bohom
  • malý boh
  • vidieť v niekom pána boha

Belege

Rudolf Schuster legte seinen Dankgesang an die weißen Götter der Innsbrucker Klinik samt Gefolge in die Kehlen der besten Sänger und Sängerinnen seines Landes.
Tiroler Tageszeitung, 03.10.2000

Denis Diderot, Franz Kafka und Robert Musil – das sind seine „Götter“. Wie Milan Kundera immer wieder betont hat, ist der Roman für ihn eine rätselhafte und paradoxe Welt der Relativität.
Nürnberger Nachrichten, 31.03.2004

Musik ist ein Kaugummi-Fach, es zählt nicht als Prüfungsfach. Sehen wir uns doch an, wer die Götter unserer heutigen Zeit sind, das sind die Sportler.
Nürnberger Zeitung, 23.12.2002

„Die Götter des Marktes“ lautet das Thema eines Vortrages, zu dem die KAB für Dienstag, 10. Oktober, 20 Uhr, in den Pfarrsaal einlädt. Dabei geht es um die Frage, inwieweit ein sich immer weiter ausbreitender Kapitalismus und übersteigertes Konsumverhalten soziale, ethische und christliche Wertvorstellungen wie Glaube, Gerechtigkeit, Ehrlichkeit, Mitmenschlichkeit, Bewahrung der Schöpfung, zerstören und sich selbst als Religion präsentieren.
Rhein-Zeitung, 10.10.2000

Bob Dylan ist Gott. Mein Gott, mein Meister. Und so ist er es auch für tausende &bdquo;Bobbyfanatics&ldquo;, wie ich sie
nenne. Er macht Folk, Blues, Rock, Country, er ist Literat und alles auf einmal und dann wieder alleinig das eineunberechenbar.
Er ist Künstler. Und genau aus diesem Grund werde ich, wenn ich Zwillingsjungen bekomme den einen Bob und den andern Dylan
nennen!!
http://www.majoonline.de [7.5.2012]           

Belege

Taká je aj jeho hudba. Unavenému rocku, ktorý nesplnil sľubované raje, vrátil jeho iluzívnu silu. V nádhernej pohŕdavej elegancii plní vlastne poslanie – ak pop idol má byť bohom, tak mu prináležia aj jeho atribúty. Brian Slade si z obdivu vytvoril Olymp a zo seba majestát. A predsa aj on urobil chybu. Uvidel na koncerte Curta Wilda a podľahol jeho zúrivosti, zvieracej priamosti a jednoduchosti.
http://www.inzine.sk [05.04.2011]

Precízne marketingové prieskumy nám jednoznačne ukázali, čo dnes ľudia radi čítajú a rozhodli sme sa vytvoriť pre nich popkultúrnu knihu, ktorá plne uspokojí ich čitateľské priania. Čo podľa teba v súčasnosti znamenajú značky? Pri odpovedi si vypomôžem citátom z novely Brand Party, ktorá sa stala predlohou kampane na fiktívnu party. Hlavná hrdinka China v nej o značkách hovorí toto: sú to bohovia novej éry. Nie sú to len znaky, ale novodobé ikony, posolstvá slasti a moji najbližší priatelia.
http://www.inzine.sk [05.04.2011]

Bol arogantný. Cítil sa ako malý Boh, diktoval dopredu, kto bude a kto nebude vo vláde.
Slovo, 10.2002

Etymologie

Standardwortschatz (8. Jh.), mhd. got, ahd. got, as. god Stammwort. Aus got. * guT- ‘Gott’, ursprünglich offenbar ein Neutrum, dann bei der Übertragung auf den christlichen Gott allgemein zum Maskulinum geworden; auch in got. guT (Wurzelnomen), anord. god, gud m./n., ae. god. Vermutlich Abstraktbildung mit ableitendem -t- zu ig. * gheu- ‘gießen’ (besonders bei Opferhandlungen) in ai. juhóti ‘opfert, gießt Butter ins Feuer’, ai. -hut ‘Opferung’ (ai. sarva-hút- ‘dessen Opfer vollständig ist’), avest. zaotar- ‘(Ober)Priester’, gr. chéO ‘ich gieße aus, schmelze, löse auf’, toch. AB ku - ‘gießen, spenden u. a.’. Ursprünglich also ‘Gießen, Opferung’, dann übertragen auf den Gott, zu dessen Ehren das Opfer stattfindet. Der Name einer gallischen Priesterklasse ist gutuater, was aus * ghutu-petEr ‘Vater des Gußopfers’ entstanden sein kann. Dies würde auf die gleiche Bezeichnung der gleichen Sachgrundlage zurückweisen.

Etymologie

Atschech. bóh, aus dem urslaw. *bogъ, mit der Bedeutung 1. ‘Reichtum, Glück, Anteil’ (vgl. bohatý ‘reich’, zboží ‘Ware’) oder 2. ‘Gott’. Aus dem uridg. *bhag- ‘erteilen, gewähren’; die Bedeutung ‘Gott’ entwickelte sich als Zusammenfügung der Bedeutung ‘Reichtum, Glück’ und ‘der, der Reichtum, Glück erteilt, schenkt’. Vgl. Rejzek, 2001, 96.

Semantischer Wandel

Im vorliegenden Wörterbuch werden drei Profile unterschieden: ein religiös-monotheistisches, ein religiös-polytheistisches und ein admiratives Profil.

Das Lexem Gott weist eine stabile Polysemie auf. Die Bedeutungswörterbücher (DUW 2011, DUW 2007, WAHRIG 2006, DUDEN GWDS 1993) verzeichnen regelmäßig zwei Bedeutungen, die dem religiös – monotheistischen und dem religiös – polytheistischen Profil entsprechen. Das DUW bietet z.B. folgende Erklärung: ‘1. a. im Unterschied zu allem Irdischen göttlich vollkommen und daher verehrungswürdig, b) von göttlichem Geist erfüllt 2. (gehoben) durch seinen Ernst Ehrfurcht einflößend; unantastbar 3. (ugs.) (von etwas Unangenehmem) groß, entsetzlich’.

Die beiden religiösen Profile haben stabile Referenz und Verwendungen. Das religiös-polytheistische Profil referiert neben personal vorgestellten Göttern auch auf deren numinose Kräfte, die auch ganz unpersönlich als unerklärbare und übernatürlich erscheinende Naturerscheinungen aufgefasst werden konnten. Diese Art der metonymischen Übertragung auf hervorragende Menschen, aber z.T. auch Gegenstände und Symbole der Verehrung scheint auch dem admirativen Profil zugrunde zu liegen. Es wird von den Sprechern überwiegend im Plural für Kollektive von Spezialisten, insbesondere in Bezug auf Ärzte gebraucht und drückt eine ironische oder kritische Distanz zu der so bezeichneten Person bzw. Personengruppe aus. Auch Aussagen wie „Geld ist sein Gott!“ stellen lediglich eine okkasionelle Übertragung des Wortes auf unpersönliche Gegenstände dar. Ähnliche Übertragungen sind bereits in der Bibel belegt (vgl. Mammon als dämonische Manifestation von Besitz und Geld, die im Evangelium mit Gott vergleichen wird: vgl. „Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.“ (Luk 6,24).

Das admirative Profil wird von den Bedeutungswörterbüchern nicht erfasst. Das ist auf den Umstand zurückzuführen, dass es bis auf einige Phraseme (z. B. Götter in Weiß) selten vorkommt. Zur Bezeichnung einer Autorität oder eines Vorbilds werden andere Metaphern bevorzugt, die ebenfalls auf die Ausgangsdomäne des Religiösen zurückgehen, z. B. –papst in Lexemen wie Kritikerpapst, Modepapst u. a., Guru (vgl. das Expertenprofil im vorliegenden Wörterbuch) oder Kultfigur. Diese Ausdrücke werden – ähnlich wie Gott – meistens distanziert gebraucht, d. h. der Sprecher weist durch sie eher auf die Einstellung einer anderen Person oder Gruppe hin und identifiziert sich nicht unbedingt mit der Bewertung, die durch die Metaphern einer Person zuteil wird.  

Das Lexem Gott weist besonders in dem religiös – monotheistischen Profil einen Reichtum an Wortbildungen und Phrasemen auf, der einerseits als Beleg dafür zu interpretieren ist, dass es sich um ein wichtiges und kulturell gut verankertes Konzept handelt. Andererseits fällt auf, dass viele der Wortbildungen und Phraseme heutzutage nur selten oder in eingeschränkten Kontexten verwendet werden. Manche Phraseme mit der Komponente Gott entstanden als Ausdruck und zur Bekräftigung des religiösen Glaubens. Es handelt sich um Formeln, mit denen der Sprecher Abwehr (Gott behüte, Da sei Gott vor!), Zuversicht und Hoffnung (Das walte Gott!; gebe Gott, dass; mit Gottes Hilfe), Androhung (Gnade dir Gott!), Bedauern (Gott sei´s geklagt!) u. a. ausdrückt. Viele der Phraseme verschwinden aus dem alltäglichen Sprachgebrauch und haben mittlerweile einen buchsprachlichen Charakter. Sie kommen in einem eingeschränkten Spektrum der Textsorten vor. Hierzu gehören vor allem ältere oder volkstümliche Literatur (z. B. Märchen, Sagen) und religiöse Texte wie Kirchenlieder, Erbauungsliteratur, Predigten wie auch andere Texte, die im religiösen Umfeld entstehen, wie Gemeindebriefe oder religiöse Publizistik. Gelegentlich werden diese Phraseme auch in anderen Texten (z. B. Publizistik, Blogs etc.) als Mittel der Übertreibung verwendet. Vgl.  

Frische Eier sind also ein wichtiges Detail, aber, Gott sei’s geklagt, nur eines von vielen. Fast in jedem Kochbuch wird mit Vanillinzucker gearbeitet. Das ist fast so schlimm, wie die Butter durch Margarine zu ersetzen.
http://www.zeit.de/2010/52/Siebeck-Weihnachtsbackstube [4.5.2012]

Gott segne die Sommerreifen... Endlich sind wieder die Bratwurst-Felgen mit den Dunlops drauf (SP 2000 E), und der Wagen fährt sich wieder so wie er sollte.
http://www.motor-talk.de [4.5.2012]

Selbst in zeitgenössischen religiösen Texten können einige der Phraseme auffällig wirken und werden als Mittel der Ironie eingesetzt. Vgl. folgenden Auszug aus einer Predigt: 

Es gibt Eltern, die ziehen vor Gericht, damit verboten wird, dass in der Schule in der Bibel gelesen wird. Sie erhalten Recht. Es stehen da aber auch wirklich unerhörte Dinge drin, wie „Du sollst nicht stehlen“, „Du sollst nicht töten“, „Du sollst Vater und Mutter ehren“ oder auch „Liebe Deinen Nächsten, wie dich selbst“. Mein Gott, die Leute haben doch Recht. Das muss doch verboten werden. Unsere Kinder könnten ja dadurch tatsächlich noch einen guten Charakter bekommen und da sei Gott vor.
http://www.predigtpreis.de [4.5.2012]

Die pragmatische Umwertung mancher Phraseme mit dem Bestandteil Gott in einem nicht-religiösen Kontext (buchsprachliche Markierung, Mittel der Übertreibung) ist als Folge davon zu deuten, dass Hinweise auf Gott, Glauben und damit verbundene Einstellungen größtenteils zu einem Tabu geworden sind und daher durch die Sprecher gemieden werden. Eine Ausnahme stellen Kommunikationssituationen in einem klar religiösen Umfeld dar wie Gottesdienst, Gespräch mit einem Geistlichen u. ä. Bei einigen Lexemen ist der religiöse Bezug abgeschwächt oder ausgelöscht (z. B. Interjektionen Ach Gottchen!, Mein Gott! oder Modalwörter Gott sei dank, um Gottes willen) und sie werden in der Alltagskommunikation weiterhin genutzt. Ebenso gilt es über einige der Wortbildungen mit dem Bestandteil Gott-, Gottes- und Götter-, dass sie nur selten, vorzugsweise in der geschriebenen Sprache und in eingeschränkten Kontexten wie religiöse oder literarische Texte vorkommen (z. B. Lexeme wie Gottesbraut, Gottesacker, Gotteskind, gottgeweiht, Götterdämmerung u. a.).

Gott wird im Deutschen i.d.R. ohne bestimmten Artikel verwendet und wie ein Nomen proprium, genauer gesagt wie ein Personenname, behandelt, da es nach monotheistischer Auffassung nur einen Gott geben kann, der Referent also eindeutig ist (vgl. Oh Herrscher (Wenn ein konkreter gemeint und bekannt ist) und dieser in einem besonders vertrauten Verhältnis zum Sprecher vorgestellt wird (er wird im direkten Gespräch immer geduzt, während z.B. Vater und Mutter, im älteren Deutschen nicht immer geduzt, sondern geihrt wurden, so heute noch in manchen Dialekten wie z.B. im Siebenbürgischen Sächsisch).

Semantischer Wandel

Im SSJ (1959-1968) werden die monotheistische und die polytheistische Bedeutung gemeinsam aufgeführt, die admirative Bedeutung fehlt ganz. Im KSSJ (2003) wird ebenfalls nur von einem Eintrag für boh ausgegangen. Das Wort wird entweder im Sinne ‘das eine, höchste Wesen’ oder im Polytheismus als ‘eines unter vielen höheren Wesen’ aufgefasst. Die übertragene Bedeutung (im vorliegenden Wörterbuch profanisiertes Profil bzw. Autorität) als maßgebende Persönlichkeit auf einem Gebiet oder unumschränkter Souverän in einem bestimmten sozialen Gefüge wird anhand einiger Phraseme illustriert. Ist Gott im monotheistischen Sinn gemeint, wird Boh häufig großgeschrieben, bei den übrigen Bedeutungen ist die Kleinschreibung die Norm.

Im vorliegenden Wörterbuch SuP wurden für das Slowakische drei Profile ausgegliedert: ein religiös-monotheistisches, ein religiös-polytheistisches und ein profanisiertes Profil.

Insgesamt scheinen die Wörterbuchbefunde ebenso wie die Korpusbelege für eine stabile Polysemie des Wortes boh zu sprechen. Ausgehend von den beiden religiösen Bedeutungen monotheistischer Gott der abrahamitischen Religionen und der älteren polytheistischen Bedeutung ‘ein Gott unter vielen anderen Göttern’ hat sich boh im profanisierten Profil als hyperbolische Bezeichnung für einen charismatischen Menschen mit besonders hervorstechenden Eigenschaften oder Begabungen eingebürgert. Allerdings gibt es auch Vorbilder dafür bereits im religiös-polytheistischen Profil, so bspw. in der antiken Mythologie und Herrschaftspraxis: einerseits die oft als Götter, Riesen oder Halbgötter bezeichneten Söhne aus der hybriden Mischung von Göttern und Menschen, andererseits die Apotheose (Vergöttlichung) antiker Herrscher. Neben boh werden in admirativer Funktion auch das Deminutiv bôžik ‘gottgleicher Mensch’ sowie aus dem Bereich des religiösen Wortschatzes idol ‘Idol’, modla ‘Idol’ und guru ‘Guru’ verwendet

Boh weist eine reiche Wortbildung auf. Die Mehrheit der Derivate und Komposita sind entweder inzwischen ungebräuchlich bzw. veraltet oder auf den Diskurs religiöser Menschen eingeschränkt. Andere Derivate haben im Gegensatz zum ursprünglichen Sprachgebrauch in pragmatischer Hinsicht eine Umwertung erfahren und werden einerseits ironisch, scherzhaft oder als modaler Verstärker verwendet und in diesem Prozess sukzessiv säkularisiert. Am ehesten finden Wortbildungen von boh demnach vor allem in der Literatursprache und in feuilletonistischen Texten zur Stilisierung bestimmter Milieus und Redesituationen sowie in den oben angeführten pragmatischen Funktionen Verwendung.

In vielen Phrasemen wird boh verwendet, um einerseits die religiöse Einstellung des Sprechers bei vielen Sprechakten anzuzeigen, in denen Gott zur Bestätigung der Wahrheit einer Aussage, in Schwur-, Dank- und Wunschformeln angerufen wird. Ähnlich häufig kommt das Wort aber auch in Verwünschungen und Interjektionen vor. Der überwiegende Teil der aufgeführten Phraseme ist in der Alltagssprache inzwischen ungebräuchlich. Sofern die Phraseme nicht veraltet sind, sind sie stilistisch stark markiert, entweder im Sinne einer Ironisierung bzw. Verstärkung oder aber auf Diskurse unter gläubigen Menschen beschränkt, in dem bestimmte Wendungen in der Funktion einer gruppenspezifischen Sprache und zum Teil auch als Erkennungszeichen unter Gleichgesinnten auftreten (Pan Boh zaplať!/ Gott vergelt´s!). Zum Teil werden Wendungen mit boh auch als Euphemismus und wird zum Zweck einer transzendenten Sinnstiftung verwendet (z.B. Boh <niekoho> k sebe povolal/ Gott hat <jmdn.> zu sich gerufen).

Die eigentlichen Veränderungen beim Gebrauch des Lemmas zeigen sich nicht in einer semantischen Erweiterung oder Bedeutungsverengung, sondern am Rückgang des Gebrauchs der reich entwickelten Wortbildungen und Wendungen, die von bzw. mit boh gebildet werden. Die Vielzahl an Derivaten, Komposita und Phrasemen spricht einerseits für die Zentralität des Lemmas als religiöses Konzept. Andererseits ist die Abnahme des Gebrauchs des Worts in der Alltagssprache ein Hinweis auf Säkularisierungsprozesse in der heutigen slowakischen Gesellschaft.

Sprichwörter

Ach Gott, der du die Lilien auf dem Felde kleidest, sagte der Pastor, kleide doch auch meine Frau und Tochter!

Ach Gott, lass dich erbarmen, die Reichen fressen die Armen, der Teufel frisst die Reichen, so werden sie alle gefressen zugleiche.

An Gottes Segen ist alles gelegen. ‘religiöse Formel, Gottes Beistand ist wichtiger als alles andere’

Brautleute sind vor Gott schon Eheleute. ‘es bedarf keines Pfaffen, um zwei vor Gott zu trauen’

Arztnei hilft, wenn Gott will, wo nicht, so ist's des Lebens Ziel. ‘die Heilung bestimmt Gott allein, keine Arztnei’

Aufrecht hat Gott lieb. ‘wer schuldlos und selbstbewusst vorwärts schreitet, führt ein gutes Leben’

Bei Gott ist kein Ding unmöglich. ‘Gott vermag alles, es können auch Wunder geschehen, wenn Gott es will’

Der Mensch denkt, Gott lenkt. ‘nicht alles kann der Mensch lenken, manches lässt sich nicht ändern oder voraussehen’

Die Arbeit ist unser, das Gedeihen Gottes. ‘harte Arbeit trägt von alleine Früchte’

Die Ämter sind Gottes, die Amtsleute des Teufels. ‘ein guter Staat (z.B.) mit schlechter Staatsgewalt’

Die Pfarrer bauen den Acker Gottes und die Ärzte den Gottesacker. ‘die Gesandten Gottes kümmern sich um alle, Ärzte nur um die Kranken’

Die Toten sind bei Gott. ‘religiöse Formel’ 

Gott ist ein Herr, der Abt ein Mönch. ‘Gott herrscht über alle, der den Glauben befolgende ordnet sich Gott unter’

Gottes Mühlen mahlen langsam, aber sicher/ trefflich fein. ‘eine schlechte oder gute Tat wird spät, aber dennoch vergolten’

Hilf dir selbst, so hilft dir Gott! ‘dem Tüchtigen kommt Gott zu Hilfe; kann auch ironisch gemeint sein’

Kleine Sünden straft der liebe Gott sofort! ‘sagt man, wenn jdm. nach einem kleinen Vergehen ein Missgeschick passiert’

So wahr mir Gott helfe! ‘bei der Eidesleistung als bekräftigende Formel von einigen Menschen gesprochen’

Spiel hier nicht den lieben Gott! ‘Aufforderung bzw. Warnung an jmdn., sich keine ihm nicht zukommenden Rechte oder Autorität anzumaßen’

Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt. ‘der Weg zum Erfolg führt über harte Arbeit’

Was Gott tut, das ist wohl getan. ‘Zeile aus einem Kirchenlied’

Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht trennen. ‘meistens in Bezug auf die Ehescheidung, diese wird als unchristlich kritisiert’

Wenn Gott die Eier zerbrechen will, so setzt er Narren darüber. ‘Einfalt ist unvorsichtig’

Wenn Gott will, schießt auch ein Besen! ‘bei Gott ist nichts unmöglich, es können auch Wunder geschehen, wenn Gott es will’

Wenn jemand mich einmal betrügt, so verzeihe es ihm Gott; betrügt er mich zum zweiten Mal, so verzeih es mir Gott. ‘man sollte jedem eine zweite Chance geben, es aber bei der zweiten auch belassen’

Wer den Armen leiht, dem zahlt Gott die Zinsen. ‘gute Taten kehren doppelt auf einen zurück’

Wer Gott vertraut, hat wohl gebaut/ der hat auf keinen Sand gebaut. ‘auf Gott kann man sich stets verlassen’

Wer nur den lieben Gott lässt walten... (Georg Neumark, Glaubenslieder, 1657)

Wo Gott eine Kapelle hat, baut der Teufel eine Kirche daneben. ‘der schlechte Charakter will immer das letzte Wort haben’

Sprichwörter

Ani Pán Boh svet naraz nestvoril./ Gott hat die Welt auch nicht an einem Tag erschaffen.

Ani pán Boh všetkým ľudom nevyhovie. [wörtl.: Auch Gott kommt nicht allen Menschen entgegen.] ‘man sollte sich nicht allein auf Gottes Hilfe verlassen’

Božie mliny melú pomaly, ale isto./ Gottes Mühlen mahlen langsam, aber sicher.

  Človek mieni, Pán Boh mení./  Der Mensch denkt, Gott lenkt. ‘sagt man, wenn etw. unerwartet, anders als geplant geschehen ist.’ (vgl. Spr 16,9) 

 Čo chudobnému dáš, to ti Pán Boh stonásobne vráti./ Was Du einem Armen gibst, vergilt Dir Gott hundertfach. ‘gute Taten werden von Gott belohnt’

Dobrých Boh zo sveta berie a zlí tu zostávajú. [wörtl.: Die Guten holt Gott von der Erde, die Schlechten lässt er dort.] ‘sagt man, wenn gute bzw. verdienstvolle Menschen früh sterben’

Hosť do domu, Boh do domu. [wörtl. Gast ins Haus, Gott ins Haus]/ ‘ein Gast bringt Glück und Gottes Segen’

Keď Boh dá, aj motyka vystrelí. [wörtl. Wenn Gott will, schießt auch eine Hacke]/ ‘Wenn Gott will, schießt auch ein Besen; für Gott ist nichts unmöglich’

Keď je bieda najväčšia, pomoc Božia najbližšia./ Wenn die Not am Größten, ist die Hilfe [=Gott] am Nächsten. ‘Gott hilft in scheinbar aussichtslosen Situationen’

Kde Boh hospodári, tam sa dobre darí./ Mit Gottes Hilfe ist alles getan.

Koho Pán Boh miluje, toho krížom navštevuje./Wen Gott liebt, den züchtigt er.

Kto chudobnému udelí, tomu pán Boh nadelí./ Wer einem Armen gibt, dem hilft Gott. ‘gute Taten werden von Gott belohnt’

Kto včas ráno vstáva, toho Pán Boh požehnáva. [wörtl. Wer früh aufsteht, den sergnet Gott.]/ Morgenstund hat Gold im Mund. 

Komu Pán Boh, tomu všetci svätí! [wörtl. (Mit) wem Gott, (mit) dem alle Heiligen!]/ ‘sagt man, über jmdn., dem es immer gut geht’

Lepší Pán Boh daj! ako zdravý buď! [wörtl. Besser ein ‘Gott helfe!’ als ein ‘Sei gesund’!]/ An Gottes Segen ist alles gelegen.

Pán Boh dopustí, ale neopustí. [wörtl. Gott lässt zu, vergibt aber nicht.]

Pán Boh nikoho za vlasy do neba neťahá. [wörtl. Gott zieht niemanden an den Haaren in den Himmel.] ‘Gott zwingt niemanden zu seinem Glück’

Pán Boh stvoril vrany a čert politické strany. [wörtl.: Gott schuf die Krähen und der Teufel die politischen Parteien.] ‘im Slowakischen ein Rein, sagt man, um zu betonen, dass Gott auch Wesen geschaffen hat, die uns als Plagegeister erscheinen, andererseits aber die Taten der Menschen oft nicht einem göttlichen Plan folgen’

Slúží za groš i čertu i pánu Bohu. [wörtl.: Für einen Groschen dient er sowohl dem Teufel als auch Gott.] ‘sagt man über jmdn., der sich zu jeder Arbeit dingen lässt, ohne sich um moralische Fragen zu kümmern’

Vzduch - boží duch. [wörtl. Die Luft - Gottes Geist.]

Za Boha, za národ! [wörtl. für Gott, für die Nation!]/ ‘drückt die Opferbereitschaft und Treue zum slowakischen Volk aus, meist von slowakisch-nationalistisch eingestellten Menschen oder ironisch gebraucht’

Kulturelle Kontexte

Literatur

  • Ingolf U. Dalferth: Gott. Philosophisch-theologische Denkversuche, 1992.
  • André Daumüller : Wer ist unser Gott wirklich?, 2012.
  • John Niven: Gott bewahre (The Second Coming), 2011.

Film

  • Der Gott des Gemetzels (Carnage/ Regie: Roman Polański), Frankreich/ Deutschland/ Polen, 2011.
  • Gott ist Tot (Regie: Kadir Sözen), Deutschland, 2002.
  • Gott braucht Menschen (Dieu a besoin des hommes, Regie: Jean Delannoy, Frankreich, 1950.
  • Bruce Allmächtig (Bruce Allmighty, Regie: Tom Shadyac), USA, 2003.
  • Gottes Werk und Teufels Beitrag (The Cider House Rules, Regie: Lasse Hallström), USA, 1999.
  • Aguirre, der Zorn Gottes (Regie: Werner Herzog), Deutschland, 1972.
  • Der Rat der Götter (Regie: Kurt Maetzig), DDR, 1950.

Werbung

  • Werbung mit John Malkovich als Gott

    (Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=t4UcZolD5Eg)
  • Werbung auf der Rückseite eines Busses

    (Quelle: http://kirchensite.de/uploads/pics/Frage9_352.jpg)
  • Werbung für Erdgas

    (Quelle: http://nachtdesherrn.wordpress.com/category/werbung/)

Sonstiges

  • Pietro Perugino: Gott und Engel, 1507-08, im Vatikanspalast

    (Quelle: http://www.heiligenlexikon.de/Fotos/Gott_Engel.jpg)
  • Comic über den Namen Gottes

    (Quelle: http://www.herrgottnochmal.net/strips/gott11.gif)
  • Titelthema von Der Spiegel (24/2014)

    (Quelle: http://ecx.images-amazon.com/images/I/71RMsC1Ko%2BL._SL1000_.jpg)

Kulturelle Kontexte

Literatur

  • Stefan Bednar: "Bohem hl'adá vlasť." (Artikel in: Slovenské Pohl'ady, 89.8, S. 67-82; 107-24), 1973.
  • Jaroslava Daniška: Boh a Benedikt v Amerike (Artikel), 2008.
  • Ján Ďateľ: Boh a národ, vybrané verše, 1928.
  • Rudolf Dilong: Bohu (in: Mladý svadobník), 1936; Stretol som Boha (in: Stretával som ľudí a svet. Memoáre), 1976;  Boh povie, čo robíme (in: Cesty a stesky. Literárne dielo II) 2002;  Boh pokrájaný na chlieb (in: Vidíte zrnko), 1973; Čo je Božie, dajte Bohu (in: Cesty a stesky. Literárne dielo II), 2002. 
  • Jakub Grajchman: Pokiaľ starý Pán Boh žije (in: Básnické spisy Jakuba Graichmana, Sväzok I), 1890. 
  • Jozef Haľko: Boh a naše dejiny (Essay), 2009.
  • Anton Hlinka: Boh a jeho pohľadávky (Artikel), 2000.
  • Marek Hron: Boh a antihmota (Rezension), 2005.
  • Peter Klas: Satan proti Bohu, 2004.

    (Quelle: http://www.sirion.sk/user/catalog_big/46/satan-proti-bohu.jpg)
  • Ľudovít V. Rizner: Švec Pánom Bohom (in: Pestré všeličo) 1999.
  • Ferko Urbánek: Boh (in: Zlatý fond denníka SME 2010, [cit. 7. 9. 2012]. Dostupné na webovskej stránke (world wide web): http://zlatyfond.sme.sk/dielo/1251/Urbanek_Boh)
  • Jonáš Záborský: Kedy sa Pán Boh hnevá (in: Výber z diela II.), 1953.

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  • (Quelle: Foto von Monika Turočeková)
     

  • (Quelle: Foto von Monika Turočeková)

Sonstiges

  • Aufschrift bohyňa auf einer Coca-Cola-Flasche

    (Quelle: Foto von Monika Turočeková)
  • Beitrag in: www.ateisti.sk

    (Quelle: http://ateisti.sk/wp-content/uploads/2012/04/god-kill-me-now.png)

Bibliographie

Beckmann, Werner 1995: „Gott und Teufel in Stoßgebeten und Flüchen: zum Einwirken von Tabuvorstellungen auf die Sprache“, in: Niederdeutsches Wort (Münster), 35 (1995), S. 31-43.

Daiber, Thomas 2014: „Gott in den Medien. Kohärenz und Pragmatik in der konzeptionellen Mündlichkeit“, in: Nagórko, A. (Hg.), Sprachliche Säkularisierung. Semantik und Pragmatik, Hildesheim u.a., S. 137-149.

Helin, Irmeli 2008: „Ein feste Burg ist unser-oder mein-Gott: Neuübersetzungen alter Kirchengesänge als Spiegel des Weltbildes“, in: Neuphilologische Mitteilungen: Bulletin de la Société Néophilologique/ Bulletin of the Modern Language Society 109, S. 71-82.

Dalferth, Ingolf U. (Hg.) 2008: Gott nennen: Gottes Namen und Gott als Name, Tübingen.

Jakubów, Marek: „Du Gott noch immer unbekannter: das Bild Gottes in der deutschsprachigen Gegenwartslyrik: Kontinuität oder Wandel?“, in: Obraz i kult, Lublin.

Noppen, Jean-Pierre van 1976: „Alter Wein in neuen Schlauchen? Ein Beitrag zur empirischen Betrachtung von Kommunikationsproblemen in der Rede von Gott“, in: Linguistica Biblica: Interdisziplinare Zeitschrift fur Theologie und Linguistik 37, S. 1-9.

Petersmann, Hubert 1992: „Beobachtungen zu den Appellativen für Gott: ein sprachwissenschaftlicher Beitrag zum Gottesverständnis der Alten, in: Studien zur Sprachgeschichte und Literaturwissenschaft: Gedächtnisbuch für Elfriede Stutz, Heidelberg, S. 127-141.

Schaffner, Stefan 2002: „Die Götternamen des zweiten Merseburger Zauberspruches“, in: Die Sprache: Zeitschrift für Sprachwissenschaft (Wiesbaden), 41/2.1999, S. 153-205.

Schosswald, Volker 1991: "Herrgott" Kampf um Welt und Wirklichkeit, die Rede von Gott in Gesellschaft und Kirche; Analysen eines volkstümlichen Gottesprädikates, seine Herkunftsgeschichte und sein Wortfeld, seine Bedeutung in Gesellschaft und Kirche sowie seine indikatorische Bedeutung im seelsorgerlichen Geschehen, München.

Ülken, Funda 2009: „Zur Übersetzungsproblematik der Wörter ‘Allah’ und ‘Gott’ im Türkischen und Deutschen unter semantischem Aspekt“, in: Kommunikation und Konflikt: Kulturkonzepte in der interkulturellen Germanistik, Frankfurt am Main, S. 635-648.

Verst, Ludger 1989: „Analogie und Metapher: Zur Hermeneutik metaphorisch-praktischer Rede von Gott“, in: Linguistica Biblica: Interdisziplinare Zeitschrift fur Theologie und Linguistik 63, S. 58-85.

Zawadzka-Koch, Dominika 2014: „Quasireligion in den Medien. Fußballgötter und Modepäpste im deutsch-polnischen Sprachvergleich“, Nagórko, A. (Hg.), Sprachliche Säkularisierung. Semantik und Pragmatik, Hildesheim u.a., S. 161-174.

Verst, Ludger 1989: „Analogy and Metaphor. On the Hermeneutics of God's Metaphoric-Practical Discourse“, in: Linguistica Biblica 63.Oct (Oct 1989), S. 58-85.  

Zimmer, Christoph 1989: „The Defineability and Definition of the Expression God (Part 1)“, in: Linguistica Biblica, 62. Feb (Feb 1989), S. 5-48.

Zimmer, Christoph 1989: „The Defineability and Definition of the Expression God (Part 2)“, in: Linguistica Biblica, 63. Oct (Oct 1989), S. 5-32.

Bibliographie

Kačala, Ján 2014: „Meno Boh/ boh medzi religiozitou a sekulárnosťou“, in: Nagórko, A. (Hg.), Sprachliche Säkularisierung. Semantik und Pragmatik, Hildesheim u. a., S. 151-159.

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