Polysemie
- religiös-göttlich
- religiös-anthropologisch
- religiös-kultisch
- ethisch
- Tabuprofil
- intensivierend
Definition
heilig
Eigenschaft Gottes; eine Summe aller seinen Eigenschaften wie gerecht, gütig, weise etc.; heilig steht für eine absolute Vollkommenheit, die nur Gott Gott bzw. die drei göttlichen Personen Vater, Sohn und Heiliger Geist innehaben.
Das Adjektiv ist in der Regel nicht graduierbar, da es schon ein absolutes Maß an Vollkommenheit ausdrückt. Gebräuchlich ist lediglich der Elativ allerheiligst, der eine besondere Achtung und Verehrung zum Ausdruck bringt; vgl. (Aller-)Heiligste Dreifaltigkeit, (Aller-)Heiligstes Herz Jesu.
Konnotationen
- erhaben, Achtung und Verehrung verdienend
Lexikalische Relationen
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Wortbildungen
Substantive
- Heiligkeit1 ‘der Zustand Gottes oder Stand eines Menschen, wie er einem Heiligen zukommt’
Adjektive
- allerheiligst1 ‘elativisch gebraucht, besonders hohes, unübersteigbares Maß an Heiligkeit, in Bezug auf heilig (religiös-göttliches Profil)’
- hochheilig ‘bei der Anrufung Gottes’, vgl. Hochheiliger Gott!
Phraseme, Kollokationen
Phraseme
- Heiliger Geist ‘einer der Wesenheiten Gottes in der christlichen Religion’
- Heiligstes Herz Jesu ‘das besonders in der katholischen Kirche verehrte Herz des Erlösers’
- Heilig, heilig, heilig ‘Sanctus, Teil der feststehenden Gesänge in der Abendmahls-Liturgie’
Kollokationen
- hochheiliger Gott
- überaus heilig sein
Belege
Die Seraphim sind Licht, nehmen aber Menschen gegenüber die Form eines Wesens mit sechs Flügeln und vier Köpfen an. Gott am nächsten, singen sie unentwegt „ Heilig, heilig, heilig ist der Gott, alle Lande sind seiner Ehre voll“. Das Amt der Seraphim wird gern von Erzengeln übernommen, und einer von diesen, Metatron, ist der Satan höchstpersönlich.
Mannheimer Morgen, 23.12.2000
In einer großen Moschee beten Hunderte, verbeugen sich und rufen „Allahu akbar – Allah ist groß“. Vielstimmig und doch einstimmig ertönt das Lob Allahs. Es ist ein fester religiöser Brauch mit immer denselben Gesten. – Im Judentum wird der Name Gottes so heilig gehalten, dass er nicht ausgesprochen, sondern umschrieben wird. Und auch da gibt es feste Gebete und Zeiten. – In den christlichen Gottesdiensten erklingt Sonntag für Sonntag das Lob Gottes, wird sein Name angerufen mit einer festen Liturgie. „Ehr sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist“, „Allein Gott in der Höh’ sei Ehr“ wird gesungen.
Braunschweiger Zeitung, 09.01.2008
Definition
heilig
Eigenschaft einiger herausragender Menschen, die nach der Lehre der Kirche ein frommes christliches Leben führen und Gott in ihrer Vollkommenheit ähnlich sind. Sie entsprechen einem idealen Menschenbild, indem sie Gott, seinem Willen und seinen Geboten folgen, ohne Sünden leben, moralisch besonders tadellos sind, Gutes tun, ihr Leben für andere Menschen einsetzen oder wegen ihres Glaubens leiden.
In der katholischen und orthodoxen Kirche können solche Menschen im Rahmen eines Verfahrens offiziell zu Heiligen erklärt werden. Sie werden dann von den Gläubigen verehrt, als Fürbitter und Schutzpatronen angebetet; in der religiösen Kunst werden sie als Bilder, Statuen oder auf Ikonen dargestellt.
Das Adjektiv ist in der Regel nicht graduierbar, da es schon ein absolutes Maß an Vollkommenheit ausdrückt.
Konnotationen
- Hingabe für Gott, Abgeschiedenheit von der Welt, Gleichgültigkeit gegenüber Reichtum und gesellschaftlicher Stellung
- sich opfern, leiden, Wunder bewirken
- Heiligenschein
Lexikalische Relationen
Synonyme
- selig ‘geringere Stufe der Heiligkeit’
Antonyme
- sündig
Wortbildungen
Substantive
- Allerheiligen ‘ein katholisches Fest, den Heiligen gewidmet, insbesondere denen, die nicht durch einen besonderen Feiertag geehrt werden, fällt auf dem 1. November’
- Eisheilige ‘die drei Kalenderheiligen Pankraz, Bonifaz und, im Mai, eine Zeitspanne, in der die Tage und Nächte unangenehm kalt oder sogar frostig sind’
- Erzheiliger ‘eine besondere Rangstufe von Heiligen’
- Heilige / Heiliger ‘durch die katholische Kirche heilig gesprochener Menschen’
- Heiligedreikönigstag ‘ein Tag, dem dem Andenken der drei Weisen aus dem Morgenland gewidmet ist, fällt auf den 6. Januar’
- Heiligenbild ‘eine Abbildung von Heiligen’
- Heiligenfest ‘der Fest- und Feiertag zu Ehren eines bestimmten Heiligen’
- Heiligenfigur ‘eine figürliche Darstellung eines Heiligen’
- Heiligenleben ‘die Vita eines Heiligen, eine besondere Schriftgattung’
- Heiligenlegende ‘volkstümliche Legenden und Geschichten aus dem Leben eines Heiligen’
- Heiligenschein ‘die Aureole, Gloriole oder der Nimbus, der strahlenförmig um den Kopf oder seltener um den ganzen Körper eines Heiligen erscheint und dessen besondere Stellung vor Gott und den Menschen unterstreicht’
- Heiligenschrein ‘ein Kasten oder anderes Gefäß, in dem meist Körperteile und andere Reliquien (Kleidungsstücke, Ringe usw.) eines Heiligen aufbewahrt werden’
- Heiligenverehrung ‘die besondere Verehrung bestimmter Heiliger in den katholischen und orthodoxen bzw. orientalischen Kirchen’
- Heiligenviten ‘die Beschreibung des Lebens eines Heiligen, eine besondere hagiographische Gattung’
- Heiligkeit2 ‘der Zustand Gottes oder Stand eines Menschen, wie er einem Heiligen zukommt’
- Heiligsprechung ‘der Vorgang der feierlichen Ausrufung eines Menschen zum Heiligen durch die katholische oder die orientalischen Kirchen’
- Säulenheilige / Säulenheiliger ‘besondere Klasse von Heiligen im Altertum, besonders im Orient, die auf Säulen besonders asketisch lebten und vom Volk angestaunt wurden’
Verben
- heiligsprechen ‘jmdn.durch eine feierliche päpstliche Erklärung unter die Heiligen aufnehmen’
Adjektive
- heiligmäßig ‘in Heiligkeit, wie ein Heiliger’, vgl. ein heiligmäßiges Leben führen
Phraseme, Kollokationen
Phraseme
- bei allen Heiligen und Erzengeln schwören: <jmd.> schwört <etw.> bei allen Heiligen und Erzengeln ‘bei allem schwören, was einem lieb und teuer ist’
- Heilige Familie ‘Jesus, Maria und Joseph’
- Heilige Inquisition
- Heiliger Vater ‘Papst’
- Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ‘Selbstbezeichnung der Mormonen’
- dastehen wie ein Säulenheiligerumgangssprachlich,scherzhaft: <jmd.> steht da wie ein Säulenheiliger ‘untätig, unbeweglich’
Kollokationen
- alle Erzengel und Heiligen
- Heilige Apostel
- Heiliger Benno
- Heilige Märtyrer
Belege
Anthony kommt mit den veränderten Gegebenheiten recht gut klar, passt sich an, schaut tapfer in die Zukunft. Nicht so Damian, der sich in Traumwelten flüchtet, mit katholischen Heiligen Zwiesprache hält und sich nichts sehnlicher wünscht, als dass auch seine Mama heilig gesprochen wird. Boyle bleibt sich trotz ungewohnten Genres treu. Gewohnt schräg geht's zu, unerwartet und diesmal auch magisch - was viel mit dem liebenswerten Drehbuch von Frank Cottrell Boyce, einem regelmäßigen Mitarbeiter Michael Winterbottoms, zu tun hat. Der, selbst Vater von sieben Kindern, kann sich hervorragend in die Geisteswelt seiner Protagonisten hineinversetzen, kennt deren Sorgen und Nöte, weiß um ihre Freuden, Ängste und Geheimnisse.
Mannheimer Morgen, 26.08.2005
Wenn die zuständige Kommission, die „Vatikanische Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungen“, die Heilung als Wunder anerkennt, dann hätte Johannes Paul II. die entscheidende Hürde auf dem Weg zur Seligsprechung genommen. Das Verfahren hatte eigentlich schon vor zwei Jahren mit ein paar Plakaten auf dem Petersplatz begonnen. „Santo – subito“ hieß es, „Heilig – sofort“. Noch bei der Beerdigung wurden die Rufe nach einer Erhebung des gerade verstorbenen Papstes „zur Ehre der Altäre“, zum „Fürsprecher der Gläubigen bei Gott“ laut. In der Anfangszeit des Christentums hätte die Euphorie der Gläubigen bereits ausgereicht: Wer von ihnen als Heiliger verehrt wurde, der war auch heilig.
Nürnberger Nachrichten, 06.04.2007
Definition
heilig
In Relation zu Gott, zum religiösen Ritual oder allgemein im Zusammenhang mit religiösen Vorstellungen und Handlungen stehend; Gott geweiht, beim Gottesdienst, Gebet oder zur geistigen Erbauung verwendet und dadurch eine besondere Verehrung verdienend; von göttlichem Geist erfüllt, göttliches Heil spendend.
Okkasionell graduierbar (heiliger, (aller)heiligst). Der Elativ (aller)heiligst bringt eine besondere Achtung und Verehrung zum Ausdruck, vgl. das Allerheiligste ‘das Allerheiligste; das heilige Abendmahl, in dem Christus präsent ist’.
Konnotationen
- verdient besondere Achtung, von profaner Nutzung ausgenommen
Lexikalische Relationen
Synonyme
- geweiht
- kultisch ‘in Bezug auf den religiösen Kultus’
- religiös
- sakral ‘heilig in religiösen, kultischen Zusammenhängen’
- sakramental ‘heilig in Bezug auf die heiligen Handlungen in der Kirche’
- zeremoniell ‘besonders feierlich, in Bezug auf einen Ritus u. dgl.’
Wortbildungen
Substantive
- Allerheiligstes1 ‘Bezeichnung für den Leib Christi in der Eucharistie’
- Allerheiligstes2 ‘heiligster Bereich in einem Tempel bzw. in der jüdischen Stiftshütte’
- Heiligabend ‘die Vigil, der Vorabend der Geburt Christi, fällt auf den 24. Dezember’
- Heiligtum ‘eine heiliggehaltene Stätte, z. B. eine Kirche, eine Kapelle, aber auch sonst mit heiligen Vorgängen oder dem Leben von Heiligen verbundener Ort’
- Heiligung ‘die Weihe eines Gegenständes, häufiger die besondere Vorbereitung eines Menschen auf eine kultische Handlung im Geist der religiösen Reinheit, Askese und Keuschheit’
Verben
- heiligen1, buchsprachlich ‘Gott oder religiösen Zwecken widmen, weihen’, vgl. eine geheiligte Kirche
- heiligen2, buchsprachlich ‘heilighalten’, vgl. den Feiertag heiligen
- heilighalten ‘etw. besonders verehren und entsprechend behandeln’
- sich heiligen ‘sich kultisch oder symbolisch für eine heilige Handlung oder ein heiliges Leben reinigen’
Adjektive
- allerheiligst2 ‘elativisch gebraucht, besonders hohes, unübersteigbares Maß an Heiligkeit in Bezug auf heilig (religiös-kultisches Profil)’
Phraseme, Kollokationen
Phraseme
- Heilige Beichte ‘eines der Sakramente in der katholischen Kirche’
- Heilige Kommunion ‘Abendmahl in der katholischen Kirche’
- heilige Kuh ‘etw. als etwas Unantastbares, als ein Tabu ansehen, wird von Dingen gesagt, an denen nicht gerührt und über die nicht diskutiert werden darf’
- Heilige Messe ‘Gottesdienst der katholischen Kirche’
- Heilige Schrift1 ‘Bibel’
- Heilige Schrift2,hyperbolisch ‘sichere, garantierte Wahrheit, jemandes Bibel’
- Heiligenbilder ‘kleine Bilder mit frommen Motiven, die man besonders Kindern schenkt’
- Heiliger Gral ‘ein ewiges Leben spendender Kelch, der im Mittelalter gesucht wurde’
- Heiliger Stuhl ‘die höchste Verwaltungsebene der katholischen Kirche mit dem Papst an der Spitze; Vatikan als Stadtstaat’
- Heiliges Jahr ‘Jubeljahr in der katholischen Kirche, in der ein besonderer Sündenablass gewährt wird’
- Heiliges Kreuz ‘das Kreuz, an dem Jesus gehangen hat’
- Heiliges Land ‘Israel oder Palästina’
- Heilig’s Blechleregional ‘schwäbisch, Ausdruck der Expressivität; ach, du meine Güte’
Kollokationen
- heilige Kirche
- heilige Taufe
- heiliger Bund der Ehe
- heiliger Krieg
Belege
Unbestritten war die christliche Hochstellung der Ehe und Familie. Mehrere Votanten sahen in der Segnung nichtehelicher Paare daher eine Abwertung der als heilig geltenden heterogenen Ehe. Demgegenüber standen die Befürwortet einer Segnung von Gleichgeschlechtlichen, die in einer im christlichen Geist geführten Partnerschaft, ohne Rücksicht auf die Sexualität, einen hohen Wert sehen.
St. Galler Tagblatt, 11.06.1997
Im alten Rom waren die Gänse den Menschen und Göttern heilig, sie retteten ja auch 388 v. Chr. Rom vor den kriegerischen Galliern. Sogar während der größten Hungersnot wurden sie nicht geschlachtet. Was aber macht der Mensch des 20. Jahrhunderts? - Nicht nur, daß er die Gänse reihenweise schlachtet, er foltert sie auch noch, indem er sie mästet, damit er zu seiner Delikatesse, der begehrten „Stopfleber“ kommt. Eingesperrt in winzige Boxen, müssen sie Hunger (vor der Mast) und Durst (während der Mast) leiden. Die Stopfmast wird zwei- bis dreimal täglich durchgeführt, die Leber wuchert, und oft passiert es dabei, daß der Kropf des Tieres zerrissen wird und es die Mast nicht überlebt.
Kleine Zeitung, 12.11.1996
Definition
heilig
Über eine Person bzw. deren Charakter, wenn sie als moralisch vollkommen, tadellos und vorbildhaft, selbstlos oder keusch gilt und sich für das Gemeinwohl einsetzt.
In der Regel nur in prädikativer Verwendung (heilig + sein) oder in Phrasemen. Okkasionell graduierbar (heiliger, (aller)heiligst).
Lexikalische Relationen
Synonyme
- ehrenhaft
- gut
- makellos
- rein
- tugendhaft
- unbefleckt
- unbescholten
- unschuldig
Wortbildungen
Substantive
- Scheinheilige / Scheinheiliger ‘jmd., der sich verstellt’
Adjektive
- scheinheilig ‘über jmdn., der sich verstellt’
- unheilig
Phraseme, Kollokationen
Phraseme
- ein falscher/ komischer/ sonderbarer Heiliger seinpejorativ: <jmd.> ist ein falscher/ komischer/ sonderbarer Heiliger ‘jmd. kommt einem anderen nicht geheuer oder vertrauenswürdig vor’
Kollokationen
- ein Heiliger
- gewiss kein Heiliger
Belege
Es war Géza von Cziffra (1983), der als Zeitzeuge und Freund von Roth seinen Erinnerungen den Titel „Der heilige Trinker“ gab. Wiederholt hat sich die Sekundärliteratur die Frage gestellt, warum ein Trinker „heilig“ genannt worden sei. Auf diese Frage hat nach Cziffra Roth selbst geantwortet und gesagt: „Der Clochard vertrank natürlich die Gabe, aber der liebe Gott ließ ihm auf Umwegen immer wieder Geld zukommen – genau so wie er meine dichterische Begabung immer wieder aufflammen ließ, wenn die innere Flamme auszulöschen drohte“ (Cziffra 1983, S. 12).
Fronk, Eleonore; Andreas, Werner: Besoffen, aber gescheit, Hrsg.: Eicher, Thomas; Hackert, Fritz; Hamacher, Bernd. – Oberhausen, 2002
Der Clou an diesem Film: Er verschmilzt zwei extreme Idole. „Ich bin die einzige, die Evita spielen darf; nur ich verstehe ihren Schmerz und ihre Leidenschaft“, meinte Madonna. Eben das ist umstritten. „Ist Madonna heilig genug für Evita?“ fragte die „New York Times“.
Rhein-Zeitung, 27.12.1996
Der geistliche Führer der israelischen Shas-Partei, Ovadia Josef, nahm gestern seine Äußerung zurück, dass die jüdischen Opfer der Nazis ihren Tod als Strafe für ihre Sünden erlitten hätten. Nach großer Empörung in Israel sagte Josef, alle Holocaust-Opfer seien heilig. Die Medien hätten seine Aussagen entstellt. Regierungschef Ehud Barak bemüht sich inzwischen, die 17 Abgeordneten der Shas-Partei wieder in seine Koalition zu bringen. Dafür braucht er die Zustimmung von Josef. Die Abgeordneten der Shas-Partei gehorchen ihrem geistlichen Führer auch in politischen Tagesfragen.
Kleine Zeitung, 08.08.2000
„Und vor dem da hast du keine? Solche, die alles zusammenschlagen und das Unterste zu oberst stürzen möchten, die keinen Bruderkrieg scheuten, ginge es nach ihrem Willen. Solche, die auch in dieser Hälfte der Stadt nichts heilig fanden, die nur Bruch zurückließen, nichts als Bruch, die fürchtest du nicht?“ Ivett hatte den vorausgegangenen Disput ohne besonderes Interesse verfolgt. Sie war noch immer ganz anderer Gedanken. Jetzt aber eilte sie mit einer solidarischen Geste zu ihm. Blass empfing er sie mit beiden Händen. Noch im Flur, nachdem sie ihre Garderobe an sich genommen hatten und im Begriff waren zu gehen, schickte er Laura einen gehässigen Blick. Der zweite gehörte Henry.
Berger, Rudi W.: Laura. – Föritz, 2004
Definition
heilig
Über etwas, das geschätzt, hoch angesehen und verehrt wird und das als besonders wertvoll und unantastbar gilt.
Okkasionell graduierbar (heiliger, (aller)heiligst).
Lexikalische Relationen
Synonyme
- tabu ‘unantastbar’
- unantastbar
- unumstößlich
Wortbildungen
Substantive
- Allerheiligstes3, hyperbolisch, ironisch ‘Bezeichnung für etwas Hochangesehenes, das besonders gehütet wird’
Phraseme, Kollokationen
Phraseme
- heilig sein: <etw.> ist <jmdm.> heilig ‘etwas hat für jmdn. überragende Bedeutung, ist unantastbar’
- heilige Pflichtgehoben ‘etwas, das unbedingt ausgeführt werden muss’
- heiliges Rechtgehoben ‘ein Anspruch, der nicht in Frage gestellt werden kann’
Kollokationen
- heiliges Gut
Belege
Die Zeiten des gönnerhaften Mäzenatentums sind vorbei. Der Fussball ist in die Hände kommerziellen Kalküls gefallen, ohne dass ein Pfiff wegen „Hands“ ertönt. Wenn – wie an der WM 1994 in den USA – die Spieler in der Mittagshitze antreten müssen, weil das hohe Einschaltquoten in Europa garantiert, sind Bedenken angebracht. „Der Rasen ist heilig“, beteuert der Fifa-Medienbeauftragte Andreas Herren und weist Sponsorendiktate zurück. Doch hinter vorgehaltener Hand wird geflüstert, dass der verlängerte Arm des abtretenden Fifa-Präsidenten Joao Havelange in diesem und jenem brenzligen Fall schon mal bis an den Rand des Spielfelds reicht.
St. Galler Tagblatt, 05.06.1998
Immerhin. Laut Statistik interessiert sich fast jede(r) zweite Deutsche für Fußball, in Dortmund wahrscheinlich ein paar mehr. Das Spiel ist dort heilig, und wer Borussia nicht mag, kann eigentlich wegziehen. Deshalb waren die Grünen auch ziemlich gut beraten, eines ihrer Wahlplakate nicht rund um den Borsiggplatz aufzustellen.
Nürnberger Nachrichten, 28.09.2009
Polens ehemaliger Außenminister Wladyslaw Bartoszewski hat eine für heute geplante Veranstaltung des Bundes der Vertriebenen (BdV) zum 60. Jahrestag des Warschauer Aufstandes heftig kritisiert. »Wir wollen nicht, dass gerade diese Organisation an dieses Ereignis erinnert«, sagte Bartoszewski in einem Interview. „Der Warschauer Aufstand ist für uns Polen heilig.“
Nürnberger Zeitung, 19.07.2004
In den Hofnachrichten der thailändischen Zeitungen wird jeder noch so kleine Genesungsfortschritt („Seine Majestät gingen in Krankenhaus ein Stockwerk zu Fuß“) genauestens vermerkt. Seltsamer Orient: Die Person des Monarchen ist zwar heilig, doch in den Zeitungen ist er im Krankenhaus mit Pyjama, Turnschuhen und – wie immer – Fotoapparat in der Hand abgebildet.
Neue Kronen-Zeitung, 15.04.1995
Für Österreichs Urmutter des Tierschutzes, unsere verehrte „Krone“-Kolumnistin Edith Klinger, ist jedes Tier heilig, sie hat schon mit drei Jahren ihren Onkel fast gehaut, weil er Zecken und Gelsen in den Ofen geworfen hat. Edith rettet selbst einer Gelse, die sie gestochen hat, das Leben. Das ist wahre Tierliebe.
Neue Kronen-Zeitung, 13.06.1999
Freundschaften und den Hochs und Tiefs ihres Lebens, das so lange auch von ihrer Mutter geprägt war. „Wissen Sie, ich gehöre zu der Generation, in der alles, was die eigene Mutter sagte, heilig war“, sagt sie fast schon entschuldigend. Und sie ist sich auch sicher: „Ich würde heute vieles anders machen.“ Auch eine solche Erkenntnis gehört zur Trauerbewältigung dazu.
Rhein-Zeitung, 24.06.2006; Erst im Trauercafé flossen die Tränen
Der herrschende, „politisch und soziologisch korrekte“ Diskurs, der den festen Arbeitsplatz als dringendes Bedürfnis und als heiliges Recht darstellt, nutzt schließlich vor allem der Herrschaftsstrategie des Kapitals: Er treibt alle dazu an, sich mit allen anderen im Konkurrenzkampf um immer knapper werdende Arbeitsplätze dem Diktat der Arbeitgeber und des Marktes zu unterwerfen. Menschen werden im Wettbewerb um einen dieser Arbeitsplätze gegeneinander ausgespielt, und die Überzähligen gelten als als minderwertig. Wohin führen aber ein politischer Diskurs und eine Politik, die den Menschen einreden, das als für alle unentbehrlich anzusehen, was nur noch immer wenigeren zugänglich ist? Was bewirkt eine Politik, die Erwerbsarbeitsfähigkeit auf Kosten von Mußefähigkeit, Ausbildung auf Kosten von Bildung fördert, obwohl die Ökonomie immer weniger Arbeit braucht und immer mehr Zeit freisetzt?
Die Presse, 20.11.1999
Die kanadischen Truppen, deren Professionalität beeindruckt, haben seit Beginn ihres Einsatzes über 120 Soldaten verloren. Jeder, mit dem ich spreche, kennt einen Soldaten, der ihm nahe stand und von dem er Abschied nehmen musste. Man scheint im Süden in eine andere Welt einzutauchen. Straßen, Mauern, Plätze gleichen zwar denen in anderen Landesteilen, aber Verletzung und Tod sind allgegenwärtig, sowie das Militärlager verlassen wird. Die traditionellen, von Generation zu Generation weitergegebenen Normen der Paschtunen, das Paschtunwali, hat bei Einigen seine Gültigkeit verloren. Es wird behauptet, das Geld sei deren neue Gottheit. Brüder würden im eigenen Haus umgebracht. Unvorstellbar in einer Gemeinschaft, der das Gastrecht heilig ist.
Rhein-Zeitung, 15.09.2008
Definition
heilig
Intensivierend, Nachdruck verleihend – absolut, stark, groß. In der Regel attributive Verwendung (heilig + Abstraktum). Ursprünglich war heilig in diesen Wortverbindungen als ‘sich aus dem Glauben ergebend’ oder ‘sich auf Gott und seine Gebote berufend’ u. Ä. zu verstehen, dieser Bezug verblasst aber im gegenwärtigen Sprachgebrauch nahezu völlig. Einige Wortverbindungen indizieren zusätzlich entweder eine besondere Erhabenheit und Abgehobenheit vom Alltäglichen (vgl. heilige Stille) oder die Richtigkeit und Wichtigkeit einer Handlung (vgl. heiliger Zorn; heiliger Kampf für etw.), letzteres allerdings meistens ironisch gemeint.
Konnotationen
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Lexikalische Relationen
Synonyme
- erhaben
- erhebend
- feierlich
- feiertäglich
- gerecht
- majestätisch
- richtig
Wortbildungen
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Phraseme, Kollokationen
Phraseme
- heilige Hallenironisch ‘meist ironisch: geweihte Stätten, insbesondere übertr. der Kunst oder der Wissenschaft’
- heilige Stillegehoben ‘erhabene Ruhe, oft mit der Konnotation vollkommener innerer Ausgeglichenheit’
- heiliger Bimbam!umgangssprachlich / heiliges Kanonenrohr!umgangssprachlich / heiliger Strohsack!umgangssprachlich ‘Ausdruck der Expressivität, z. B. bei Erstaunen oder Überrraschung’
- heiliger Willegehoben ‘oft ironisch, sagt man über jemanden, der fest entschlossen ist, etwas auf bestimmte Weise zu tun oder seine Ansichten durchzusetzen’
- heiliger Zornbuchsprachlich ‘ein besonders hoher Grad von Grimm, oft mit der Nebenbedeutung angemessen, verständlich, in Übereinstimmung mit bestimmten moralischen Prinzipien’
- hoch und heilig versprechenintensivierend: <jmd.> verspricht <jmdm.> <etw.> hoch und heilig ‘sehr feierlich etwas versprechen, sagt man oft, wenn man ein schlechtes Gewissen hat’
- in heiligem Zorn ergrimmenbuchsprachlich: <jmd.> ergrimmt in heiligem Zorn ‘sich sehr erzürnen’
Kollokationen
- heiliger Kampf
- heiliger Moment
- heiliges Wunder
Belege
Zu Beginn des Konzertabends erklang Richard Wagners „Siegfried-Idyll“. Ende des Jahres 1870 komponierte Wagner dieses Kammermusikwerk, das er seiner Frau Cosima am ersten Weihnachtsfeiertag zum 33. Geburtstag schenkte. In einem Brief vom 15. Januar 1871 schilderte Cosima ihre Eindrücke und trifft damit den Stimmungsgehalt des Werkes: „Als ich in der Morgendämmerung erwachte, ging mein Geist von einem Traum zu einem anderen über, bekannte, Siegfried entnommene, doch neu gestaltete, wie verklärte Klänge drangen zu mir: es war, als ob das Haus… in Töne erhob und zum Himmel stieg; heilig hehre Erinnerungen, Vogelsang und Sonnenaufgang, in Siegfrieds Tönen verflochten, legten sich wie Balsam auf das Herz…“. Die jungen Musiker unterstrichen eindrucksvoll den Charakter dieser Komposition, in der vier Themen aus dem zweiten Tag der Ring-Tetralogie verarbeitet und miteinanader kombiniert sind.
Rhein-Zeitung, 30.05.1996
Die Bilder von Heinz Grete zeugen von Trauer und Erschütterung, aber sie sind nicht larmoyant oder anklägerisch. Ihr Macher tröstete sich längerfristig mit der Erkenntnis des Hans Sachs aus Richard Wagners „Meistersinger“: „Zerging’ im Dunst des Heilige Römische Reich, uns bliebe gleich die heilige deutsche Kunst!“ Für die erste Nürnberger Nachkriegs-Inszenierung der Wagner-Oper im Jahr 1950 schuf Grete Bühnenbilder, in denen er das untergegangene alte Nürnberg als romantisches Traumgesicht glanzvoll hat auferstehen lassen.
Nürnberger Nachrichten, 11.04.2005
Mozart gerät ins Grübeln. Statt ins Theater geht er in seine bevorzugte „Staigerische Caffetterie“ am Alten Markt. Zwar ist er mit der Qualität des dort Gebotenen nur mässig zufrieden, mit dem „brenn-suppen Coffé, der schlimmlichten Limonade, der Mandl-Milch ohne mandeln und insonderheitlich dem Erd-beer gefrornen voll eys-brocken“. Jetzt allerdings wird er sein heiliges Wunder erleben. Das Staigerische Kaffeehaus heisst heute „Café Tomaselli“ und ist der Treffpunkt aller, die in Salzburg mitreden wollen. Wichtiger noch: Die Mélange, der Einspänner und der Kleine oder Grosse Braune sind Ia-Qualität. Ein kleiner Trost für Amadeus’ wunde Seele.
Zürcher Tagesanzeiger, 08.08.1997
Wortindex
- Allerheiligen
- allerheiligst1
- allerheiligst2
- Allerheiligstes1
- Allerheiligstes2
- Allerheiligstes3, hyperbolisch, ironisch
- bei allen Heiligen und Erzengeln schwören
- dastehen wie ein Säulenheiligerumgangssprachlich,scherzhaft
- ehrenhaft
- ein falscher/ komischer/ sonderbarer Heiliger seinpejorativ
- Eisheilige
- erhaben
- erhebend
- Erzheiliger
- feierlich
- feiertäglich
- gerecht
- geweiht
- gut
- Heilig, heilig, heilig
- heilig sein
- Heiligabend
- Heilige
- Heilige Beichte
- Heilige Familie
- heilige Hallenironisch
- Heilige Inquisition
- Heilige Kommunion
- heilige Kuh
- Heilige Messe
- heilige Pflichtgehoben
- Heilige Schrift1
- Heilige Schrift2,hyperbolisch
- heilige Stillegehoben
- Heiligedreikönigstag
- heiligen1, buchsprachlich
- heiligen2, buchsprachlich
- Heiligenbild
- Heiligenbilder
- Heiligenfest
- Heiligenfigur
- Heiligenleben
- Heiligenlegende
- Heiligenschein
- Heiligenschrein
- Heiligenverehrung
- Heiligenviten
- Heiliger
- heiliger Bimbam!umgangssprachlich
- Heiliger Geist
- Heiliger Gral
- heiliger Strohsack!umgangssprachlich
- Heiliger Stuhl
- Heiliger Vater
- heiliger Willegehoben
- heiliger Zornbuchsprachlich
- Heiliges Jahr
- heiliges Kanonenrohr!umgangssprachlich
- Heiliges Kreuz
- Heiliges Land
- heiliges Rechtgehoben
- heilighalten
- Heiligkeit1
- Heiligkeit2
- heiligmäßig
- heiligsprechen
- Heiligsprechung
- Heiligstes Herz Jesu
- Heiligtum
- Heiligung
- Heilig’s Blechleregional
- hoch und heilig versprechenintensivierend
- hochheilig
- in heiligem Zorn ergrimmenbuchsprachlich
- Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage
- kultisch
- majestätisch
- makellos
- rein
- religiös
- richtig
- sakral
- sakramental
- Säulenheilige
- Säulenheiliger
- scheinheilig
- Scheinheilige
- Scheinheiliger
- selig
- sich heiligen
- sündig
- tabu
- tugendhaft
- unantastbar
- unbefleckt
- unbescholten
- unheilig
- unschuldig
- unumstößlich
- zeremoniell
Semantischer Wandel
Das vorliegende Wörterbuch führt sechs Profile von heilig auf: ein religiös-göttliches, ein religiös-anthropologisches, ein religiös-kultisches, ein ethisches, ein Tabuprofil sowie ein intensivierendes Profil.
Die Wortverwendungen sind in allen Profilen stabil. Die Gott zukommende Eigenschaft heilig wird im religiös-kultischen Profil auf die mit dem Gottesdienst verbundenen Rituale und Gegenstände übertragen, ein den Gesetzen Gottes folgender Mensch wird substantivierend als heilig bezeichnet, das ethische Profil stellt eine Übertragung des religiös-anthropologischen Profils auf säkulare Zusammenhänge dar. Das Tabuprofil verstärkt eine Konnotation von heilig, nämlich die Unantastbarkeit bzw. Unumstößlichkeit. Im intensivierenden Profil verblasst die ursprüngliche Bedeutung 'sich aus dem Glauben ergebend’ oder ‘sich auf Gott und seine Gebote berufend’. Zum großen Teil handelt es sich bei den Wortverwendungen dieses Profils um Phraseme oder feste Kollokationen, die sich auf dem Weg zum Phrasem befinden. (vgl. heiliger Kampf, heiliger Moment). Der Unterschied zwischen dem Tabuprofil und dem intensivierenden Profil ist mitunter gering; Es ist mitunter nur im weiteren Kontext zu entscheiden, welche Facette von heilig stärker profiliert wird (vgl. heiliges Recht).
Das DUW bietet folgende Erklärung: ‘1. a. im Unterschied zu allem Irdischen göttlich vollkommen und daher verehrungswürdig, b) von göttlichem Geist erfüllt. 2. (gehoben) durch seinen Ernst Ehrfurcht einflößend; unantastbar 3. (ugs.) (von etwas Unangenehmem) groß, entsetzlich’.
Sprichwörter
Arme Leute machen reiche Heilige. ‘ungerechte Einbahnstraßeninvestition ins Blaue’
Der Zweck heiligt die Mittel. ‘mit jeder Methode das Ziel erreichen; das Ziel steht über allem’
Die Heiligen lassen nicht mit sich spaßen. ‘auch Gutmütigkeit hat Grenzen’
Die Heiligen reden nicht und rächen sich dennoch. ‘Gottes Zorn ohne Vorwarnung; wenn du böses tust, wirst du büßen müssen, mit oder ohne Vorwarnung’
Es ist kein Heiliger so klein, er will seine eigene Kerze haben. ‘jedem das, was ihm zusteht’
Es ist nichts so heilig, das nicht mit Gold verunreinigt werde. ‘alles ist zum scheitern verurteilt’
Es sind nicht alle heilig, die sich andächtig stellen. ‘der Schein trügt’
Große Herren dürfen mit Heiligen scherzen. ‘die höchsten Kreise sind eine geschlossene Gesellschaft’
Ich will dir nicht alle Heiligen hertragen. ‘ich will nicht alles von A bis Z erklären’
Ist's nicht heilig, ist's nur heimlich. ‘der Schein trügt’
Je heiliger das Fest, desto geschäftiger der Teufel. ‘man muss mehr Zeit investieren, ein intaktes System zu zerstören als ein geschädigtes’
Junger Heiliger, alter Teufel. ‘Erfahrung verirbt’
Kleine Heilige tun auch Zeichen. jeder Cent hat Bedeutung
Schwören bei allem, was heilig ist. ‘ein Gläubiger nimmst solch einen Schwur sehr ernst’
Wem die Heiligen hold sind, der mag leise beten. ‘wer Glück hat, muss nicht viel befürchten’
Wenn ein neuer Heiliger kommt, so vergißt man den alten. ‘Erinnerung währt manchmal kurz, wenn der Kurs gewechselt wird’
Wenn Gott nicht hilft, so ziehen auch die Heiligen keinen Strang an. ‘ohne Unterstützung von oben wird es scheitern’
Wie der Heilige, so der Feiertag. ‘ist etwas bedeutend, wird es groß gefeiert’
Will der Teufel heilige fangen, so steckt er Heilige an die Angel. ‘getarnt kann man besser aufmischen/ überraschen’
Kulturelle Kontexte
Literatur
- Ludwig Burgdörfe: Erst eilig, dann heilig, 2012.
Film
- Die heilige Lüge (Regie: Wolfgang Liebeneiner), Deutschland 1955.
- Ein komischer Heiliger (Regie: Klaus Lemke), Deutschland 1979.
Musik
- Heilig - Musikgruppe
Werbung
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Bierwerbung
(Quelle: http://www.astra-bier.de/thumbCache/resize_1340964552_uploads_ckfinder_images_clps_2010_296_25x437_5_CLP_Heiliger_Rasen_jpg_600x600_100.png) -
Theaterwerbung
(Quelle: http://www.visualblog.de/wp-content/uploads/2010/11/Heilig_Plakat_06d.jpg) -
Werbung zur Wallfahrt
(Quelle: http://www.sonntagsblatt-bayern.de/img03/2010_05_26_01_01.jpg) -
Plakatmotiv
(Quelle: http://www.frueh.de/Plakatmotive/Heilig%20am%20Abend.jpg) -
Plakatmotiv(2) (Nimbus über dem Bier)
(Quelle: http://www.frueh.de/wp-content/uploads/2014/06/Frueh_Koelsch_Frueh_Erleben_Werbung_2003_eau_weih_690px.jpg)
Sonstiges
- Heilig - Grafik-Design Agentur
- Heilig Rock - Wallfahrt in Trier 2012
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Zeitungsartikel
(Quelle: Die Zeit, 31.03.2011)
Bibliographie
Gantke, Wolfgang 1994: Der umstrittene Begriff des Heiligeneine problemorientierte religionswissenschaftliche Untersuchung, Marburg.
Greb, Michaela 2011: Numen und Macht: die Bedeutung des Heiligen und des Unheimlichen in Religion und Kunst heute, Frankfurt am Main.
Kienzler, Klaus 2005: „Das Heilige im Denken: Ansätze und Konturen einer Philosophie der Religion: zu Ehren von Bernhard Casper“, in: Religion - Geschichte – Gesellschaft, Band 23, Münster, S. 278.