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sacrum und profanum
religiöse lexik in der allgemeinsprache (deutsch-polnisch-slowakisch-tschechisch)
Deutsch: Satan
Slowakisch: satan

Polysemie

  1. religiös: ‘Widersacher Gottes’
  2. ethisch: ‘Bösewicht’
  3. ideologisch: ‘Feind’
  4. mykologisch: ‘Satansröhrling’
  5. Getränkeprofil: ‘starker Kaffee’

Polysemie

  1. religiös: ‘Widersacher Gottes’
  2. ethisch: ‘Bösewicht’
  3. ideologisch: ‘Feind’
  4. mykologisch: ‘Satansröhrling’
  5. Getränkeprofil: ‘starker Kaffee’

Profil: religiös

Profil: religiös

Definition

Satan

Nach re­li­gi­ö­ser Vor­stel­lung die Ver­kör­pe­rung des Bö­sen, der Wi­der­sa­cher Got­tes und Herr­scher der Höl­le, der auch als Teu­fel be­zeich­net wird.

Sa­tan und Teu­fel wer­den weit­ge­hend sy­no­nym re­li­gi­ös ver­wen­det, wo­bei Sa­tan et­was ge­ho­be­ner ist und Teu­fel zum ei­nen häu­fi­ger als Sa­tan auf­tritt und zum an­de­ren oft auch volks­tüm­liche Zü­ge trägt. Diese Differenz spiegelt sich auch in der Phrasem- und Wortbildung wider, vgl. häufige Phraseme mit Teufel wie das weiß der Teufel, jemand fürchtet etwas wie der Teufel das Weihwasser usw. sowie die Diminutivbildung Teufelchen (dagegen aber kein *Satanchen).

Viel­leicht auf­grund des Feh­lens von folk­lo­ris­ti­schen Zü­gen wird bei Sa­tan das Bö­se in kon­zen­trier­te­rer Form aus­ge­drückt als bei Teu­fel. Ei­ne schar­fe Tren­nung zwi­schen bei­den Be­zeich­nun­gen ist je­doch nicht mög­lich.

Mit­un­ter ist nicht klar, ob Sa­tan als Per­son oder nur als ein ab­strak­tes Prin­zip auf­ge­fasst wird.

Meistens Sg.

Definition

satan

Nach religiöser Vorstellung die Verkörperung des Bösen, der Widersacher Gottes und Herrscher der Hölle, der auch als diabol oder čert (beide ‘Teufel’) bezeichnet wird.

Während čert im Slowakischen eher volkstümliche Züge trägt und in vielen (z. T. veralteten) Redewendungen zu finden ist, werden diabol und satan weitgehend synonym religiös verwendet, wobei diabol zum einen häufiger als satan auftritt und zum anderen sehr viel häufiger in volkstümlichen Redewendungen vorkommt. Dafür spricht auch das seltene Auftreten von Deminutiven, belegt ist nur sataník (ethisches Profil). Eine scharfe Trennung zwischen beiden Bezeichnungen ist jedoch nicht möglich.

Vielleicht aufgrund des Fehlens von folkloristischen Zügen wird bei satan das Böse in konzentrierterer Form ausgedrückt als bei diabol.

Mitunter ist nicht klar, ob satan persönlich oder nur als ein abstraktes Prinzip aufgefasst wird.

Meist Sg.; sowohl Groß- als auch Kleinschreibung.

Konnotationen

  • Hader, Zwietracht, Hass, Verführung, Versuchung
  • Schlange
  • listig

Konnotationen

  • Hader, Zwietracht, Hass, Verführung, Versuchung
  • Schlange
  • listig

Lexikalische Relationen

Synonyme

  • Beelzebub
  • böser Geist
  • Dämon
  • Höllenfürst
  • Luzifer
  • Satanasbildungssprachlich
  • Teufel1
  • Unhold

Opposita

  • Engel1
  • Gott

Lexikalische Relationen

Synonyme

  • belzebub ‘Beelzebub’
  • bes ‘Dämon’
  • čert ‘Teufel, Gottseibeiuns’
  • ďas ‘Gottseibeiuns, Daus’
  • démon ‘Dämon’
  • diabol1‘Teufel’
  • lucifer ‘Luzifer’
  • pokušiteľ ‘Versucher’
  • rarach ‘Teufel, Unhold’

Opposita

  • anjel1 ‘Engel’
  • boh ‘Gott’

Wortbildungen

Substantive

  • Satanismus
  • Satanist
  • Satanskult
  • Satansmesse
  • Satanspilzumgangssprachlich ‘Satansröhrling’
  • Satansröhrling ‘giftige Pilzart (Boletus satanas)’
  • Satanstücke ‘Teufelei, Bösartigkeit’

Adjektive

  • satanistisch
  • satanisch1 vgl. satanischer Kult, satanisches Ritual

Wortbildungen

Substantive

  • satanáš ‘Satan, Nebenform zu satan
  • satanista ‘Satanist’
  • satanistka ‘Satanistin’
  • satanizmus ‘Satanismus’

Adjektive

  • satanášsky1 ‘satanisch’
  • satanistický ‘satanistisch’, vgl. satanistická sekta ‘satanistische Sekte’
  • satanov Possessivadjektiv zu satan (religiöses Profil), vgl. Satanov posledný zápas ‘der letzte Kampf des Satans’
  • satanský1 ‘in Relation zu satan (religiöses Profil) stehend’, vgl. satanská omša ‘Satansmesse’, satanské skutky ‘Satanswerk’

Adverbien

  • satanášsky2 ‘satanisch’
  • satansky1 ‘auf Art und Weise des Satans’

Phraseme, Kollokationen

Phraseme

  • Beim/ Zum Satan! ‘Ausruf der Verwünschung’
  • Hol dich der Satan!/ Der Satan soll dich holen! ‘Ausruf der Verwünschung’
  • In Satans Namen! ‘Ausruf der Verärgerung’
  • fluchen/ schimpfen wie der Satan persönlich: er flucht/ schimpft wie der Satan persönlich ‘sehr stark schimpfen oder fluchen’
  • Weiche (von mir) Satan! ‘Ausspruch Jesu, Mk 8,33, wird gesagt, um eine Versuchung abzuwehren’
  • Widersagst du dem Satan? ‘Formel beim Taufvorgang’

Kollokationen

  • Satan anbeten
  • Satans Werk
  • vom Satan besessen sein
  • vom Satan versucht werden

Phraseme, Kollokationen

Phraseme

  • byť dielom satana: <niečo> je dielom satana/ etw. ist Satanswerk
  • byť satan: <niekto> je <pre niekoho> satan/ jmd. ist für jmdn. der Teufel
  • Odriekaš sa satana a démonov…?/ Widersagst Du dem Satan …?
  • Odstúp odo mňa satanáš!/ Weiche von mir, Satan!

Kollokationen

  • kameňovanie Satana
  • obetovať Satanovi
  • obľúbenci Satana
  • predĺžené ruky satana
  • satan číha
  • služobník Satana
  • spojenci Satana
  • stelesnený satan
  • synagoga Satana
  • veriť v Satana

Belege

Und alsbald trieb ihn der Geist in die Wüste, 13 und er war allda in der Wüste 40 Tage und ward versucht von dem Satan und war bei den Tieren, und die Engel dienten ihm.
Mk 1,12-13

Und ich sah einen Engel vom Himmel fahren, der hatte den Schlüssel zum Abgrund und eine große Kette in seiner Hand. Und er griff den Drachen, die alte Schlange, welche ist der Teufel und Satan, und band ihn tausend Jahre und warf ihn in den Abgrund und verschloß ihn und versiegelte obendarauf, daß er nicht mehr verführen sollte die Heiden, bis daß vollendet würden tausend Jahre; und darnach muß er los werden eine kleine Zeit.
Offb 20,1-3

Chur. - Gestern war das Fest des heiligen Erzengels Michael. In der Offenbarung des Johannes ist der Kampf mit dem Drachen beschrieben: Wie Michael und seine Engel sich erhoben, um zu kämpfen, wie der grosse Drache - der Satan, der die ganze Welt verführt - auf die Erde gestürzt wurde.
Die Südostschweiz, 30.08.2010

Ob jemand den Satan zur Hilfe ruft oder den Satan vertreiben will, ist nur ein gradueller Unterschied. In beiden Fällen glaubt er, dass der Satan als eine anrufbare Macht existiere, die mit den richtigen Formeln beschworen werden könne. Dass verirrte Jugendliche sich dem Satanskult verschreiben, liest man mit Entsetzen, und man bedauert die betroffenen Familien, aus denen sich jemand auf so finstere Irrwege begeben hat. Dass aber die katholische Kirche heute, zweihundert Jahre nach dem Beginn der Aufklärung, ein Handbuch über die Teufelsaustreibung herausgegeben hat, ist nicht minder entsetzlich. Es handelt sich dabei nicht um einen schlechten Scherz, sondern um eine Tatsache.
St. Galler Tagblatt, 27.03.1999

Als dogmentreuer römischer Katholik bin ich nicht mehr gewillt, Kirchensteuern zu entrichten, die von den Kirchenoberen gegen Gott verwendet werden, indem damit hunderte von Kirchen beseitigt, zu Versammlungsräumen verunstaltet und der Glaube demontiert wird, sodass schon Papst Paul VI. sich am 29. Juni 1972 im Petersdom zu dem Ausspruch genötigt sah: „Der Rauch des Satans ist in die Kirche eingedrungen!“
Braunschweiger Zeitung, 26.01.2008

Die Ermittler vermuten, dass der Sektenanführer Pjotr Kusnezow die leichtgläubigen Menschen aus Weißrussland, Russland und der Ukraine gezielt manipuliert habe. Kusnezows schriftlich festgehaltene Theorie sei in einer Auflage von 17 000 Exemplaren im Umlauf. Im Fernsehen warnte der selbst ernannte Kirchenführer von Satan, der sich der Welt etwa über das Internet bemächtige. Laut Augenzeugen zogen sich die Sektenanhänger immer mehr zurück, gingen nicht zur Arbeit, durften kein Geld anfassen, Radio oder Fernsehen nutzen. Ihren Kindern erteilten sie Schulverbot und lehnten jede moderne Technik ab.
Hannoversche Allgemeine, 12.02.2008

Stille senkte sich über uns, als wir uns nun in der Wärme des Feuers entspannten. Ich dachte an unser Stück von Adam und an jenen Garten, den unsere ersten Eltern der Versuchung durch Satan wegen verloren hatten.
Mannheimer Morgen, 31.05.2003

Clint Byars ist durch die Hölle gegangen. Das ist jetzt nicht metaphorisch gemeint oder als gedankenlose Redensart, sondern: Er ist WIRKLICH durch die Hölle gegangen, und er hat sogar IHN getroffen, den Teufel selbst, den Satan, den Antichristen. "Es stimmt, das ist eine absolut wahre Geschichte, es ist genau so passiert", sagt der freundliche 30-jährige Mann, der in Jeans und T-Shirt da steht wie ein Sozialarbeiter oder Erdkundelehrer.
Mannheimer Morgen, 27.08.2005

Schwer glauben lässt sich, dass die „Begnadigung“ des Holocaust-Leugners eine Panne war, wie es der Vatikan nun darstellt. Erst recht nicht, wenn tags drauf ein neuer Weihbischof ernannt wird, der „Harry Potter“ als Werk des Satans und den „Katrina“-Hurrikan als Gottesstrafe für das „amoralische New Orleans“ darstellt.
Mannheimer Morgen, 02.02.2009

dann blies mir Hochwürden Wiehnke dreimal ins Angesicht, das sollte den Satan in mir vertreiben, dann wurde das Kreuz geschlagen, die Hand aufgelegt, Salz gestreut und noch einmal etwas gegen Satan unternommen. in der Kirche abermals Halt vor der eigentlichen Taufkapelle. ich verhielt mich ruhig, während mir das Glaubensbekenntnis und das Vaterunser geboten wurden. danach fand es Hochwürden Wiehnke angebracht, noch einmal Weiche Satan zu sagen, und er glaubte mir, der ich doch schon immer Bescheid wußte, die Sinne zu öffnen, indem er Oskars Nase und Ohren berührte. dann wollte er es noch einmal deutlich und laut hören, fragte: "widersagst du dem Satan? und all seinen Werken? und all seinem Gepränge?" bevor ich den Kopf schütteln konnte - denn ich dachte nicht daran, zu verzichten - sagte Jan dreimal, stellvertretend für mich: "ich widersage".
Grass, Günter: Die Blechtrommel, (Erstv. 1962). - Frankfurt a.M., 1964 [S. 110]

Die "Bild-Zeitung" hatte am Montag in ihrer Thüringen-Ausgabe berichtet, daß der Bub von seinen älteren Mitschülern umgebracht wurde, weil er deren Satanskult im Wege gestanden hätte. Nach Informationen des Blattes sollen die Beschuldigten in einem Wald bei Son-dershausen an Schwarzen Messen und geheimen Opfer-Ritualen teilgenommen haben. Am Rande des Teufelsberges - der Stelle, an der das Opfer vergraben wurde - hätten die Jugendlichen nachts den Satan beschworen.
Salzburger Nachrichten,11.05.1993

Ausdrücklich entschuldigte er sich allerdings für Versäumnisse gegenüber seinen Kollegen. Die Behauptung, er wolle die Kirche "zum Teufel jagen", entbehre dagegen jeder Grundlage, erläuterte Cran - schon weil der Satan für ihn gar nicht existiert. Er halte am Ziel fest, alte Glaubensinhalte "offen, ehrlich und angstfrei" verständlich zu machen.
Nürnberger Nachrichten, 02.03.1998

Belege

Toto všetko ti dám, ak padneš na zem a budeš sa mi klaňať “ (Mt 4, 9). Diabol chcel vykúzliť pred Ježišovými očami obraz ríše tohoto sveta. (Chlieb = pôžitok, vznášanie = česť, triumf a panstvo nad svetom = moc). Chcel Ježišovi nahovoriť, že bude mať úspech a že si získa srdcia všetkých, keď prinesie ľuďom takéto kráľovstvo. Ježiš mu však prikázal: „Odíď, Satan!“ Ježišovo Kráľovstvo nie je z tohto sveta. V ňom platí celkom iný zákon, iné hodnoty. Diabol sa pokúšal vyčariť svetské kráľovstvo aj v predstavách apoštolov. Ježiš často hovoril o svojom Kráľovstve, ale apoštoli ho často nerozumeli alebo nevedeli pochopiť. Keď Salome, matka Jakuba a Jána, prosila o prvé miesta pre svojich synov, myslela na pozemské kráľovstvo. Peter raz chcel Ježišovi zabrániť, aby šiel cestou utrpenia a Ježiš ho nazval satanom.
Anton Sorg, Čo znamená meno Ježiš, 1998

Bože náš, že z nás chceš mať chrám, kde prebývaš sám, Kráľov Kráľ. Chceme Ti ďakovať, Bože náš, plný vďačnosti, vrúcnej radosti, Bože náš. 3. My ruky zdvíhame, Bože náš. K Tebe samému, Bohu večnému, Kráľov Kráľ. My ruky zdvíhame, Bože náš, buď velebený naveky. Amen. Bože náš. Je dokonané! Ježiš je víťaz! Je dokonané! Ježiš je víťaz! Satan je zničený, Ježiš zlomil smrti moc. Ježiš je Pán. Ó, aleluja! Ježiš je Kráľ, kraľuje naveky.
Jozef Račák, Spievatko, 2007

Podľa našej miery bude namerané nám. V poslednom čase sa satan stáva agresívnejším, pretože stráca moc. Rozbíja manželstvá, šíri nesvornosť medzi kňazmi, trýzni ľudí a dokonca zabíja. To je výzva, aby sme dali na prvé miesto Boha a trávili čas s ním. Satan je veľký zamestnávateľ. Dokáže nás tak zamestnať, že nemáme čas pre Boha a na tom nás zlomí. Bol som na duchovných cvičeniach, kde prednášal rímsky exorcista Gabriel Amorth a rozprával, ako počas vyháňania satana z posadnutého človeka sa ho opýtal: „Aký má vplyv na teba modlitba ruženca?“ a on odpovedal: „Každý Zdravas je pre mňa silným úderom po hlave. Keby sa všetci ľudia modlili ruženec, nemohol by som uskutočniť svoje plány“.
Blumentál, 10.2008

Kto obraz namaľoval, nie je známe. V kostole by mal byť od roku 1750. Je možné, že maľba by mala ľudí pred niečím vystríhať. Záhadou zostáva i to, prečo je práve ako hlavný obraz pred oltárom kde bývajú iba svätci, na obraze aj satan. Jozef Gál, poslanec obecného zastupiteľstva: Ja poviem že neni známo, že by sa niekde na cirkevnom obraze, na hlavnom oltári nachádzal satan. To, že majú v Ivánke pri Nitre v kostole raritu, na obraze satana, miestni ľudia príliš ani nevnímajú. Obyvatelia obce: Určite? Neviem. Na obraze je svätý Martin. To človek ani nesleduje. V Ivánke pri Nitre majú aj ďalšiu zaujímavosť. V tejto krypte na cintoríne je pochovaný prvý uhorský minister vnútra.
Tlačovej kancelárie Konferencie biskupov Slovenska, Satan na obraze vedľa oltára je v kostole v Ivánke pri Nitre, 2008

Pápež skúšaný satanom v Hitlerovi Pius XII. sa nedokázal otvorene postaviť holokaustu a zverstvám nacistického Nemecka. Vraj nemohol Byť zástupcom Krista na Zemi a podľa jeho vzoru spravodlivo vzdorovať najväčšiemu zločinu v dejinách je úloha pre svätca alebo pre hrdinu. On však bol iba diplomat.
Tlačovej kancelárie Konferencie biskupov Slovenska, Pápež skúšaný satanom v Hitlerovi, 2008

To je spôsob, ako vyjsť v ústrety tým, čo sa snažia očistiť naše duše od jedovatého znečistenia. „Všetko by sa malo požehnávať a ochraňovať“ – dodáva P. Amorth – domy, školy, komunikačné prostriedky… Dnes však ochrana pred diablom už prakticky neexistuje. Neexistujú už ani modlitby proti nemu. Sám Ježiš nás však v Otčenáši naučil modlitbu oslobodenia: Zbav nás od Zlého, čiže zbav nás satana. Do taliančiny bola preložená chybným spôsobom a teraz sa modlí: „zbav nás zlého.“ Hovorí sa tu o všeobecnom zle, ktorého pôvod v podstate nepoznáme. Zlo, proti ktorému nás náš Pán, Ježiš Kristus, učil bojovať, je konkrétna osoba – je to satan“.
Medžugorské ozveny, 161.2002

Nie, pán doktor. Nechcem ja vaše auto. Ja vlastne ani neviem, čo chcem. Ak predsa len niečo, tak chcem zabiť Satana v sebe. Ovládol ma ukrutný nepokoj a zlosť. Chce sa mi od zlosti vracať.
Ladislav Ťažký, Útek z Neresnice, 1999

Nech už to nazvete akokoľvek, náš kresťanský rast je vojnou proti Satanovi v našich vlastných srdciach. Pre väčšinu z nás je tento front najťažším. Nie je ľahké bojovať so zlom u druhého človeka.
Dan B. Allender, Tremper Longman, Pravá tvár lásky, 2004


Quellenangabe, 01.01.2002

Profil: ethisch

Profil: ethisch

Definition

Satanumgangssprachlich

Hyperbolische Bezeichnung für einen bösartigen, schlechten Menschen oder Feind, Widersacher einer bestimmten Ideologie; oft als Schimpfwort verwendet.

Definition

satanumgangssprachlich

Hyperbolische Bezeichnung für einen bösartigen, schlechten Menschen oder Feind, Widersacher einer bestimmten Ideologie; oft als Schimpfwort verwendet.

Im Slowakischen wird satan mitunter auch als ein expressiver Ausdruck der Bewunderung gegenüber der so bezeichneten Person verwendet.

Konnotationen

  • böswillig, verdorben, herzlos
  • Hass, Wut

Konnotationen

  • böswillig, verdorben, herzlos
  • Hass, Wut

Lexikalische Relationen

Synonyme

  • Bösewicht
  • Teufel2 vgl. der Mann ist ein wahrer Teufel

Opposita

  • Engel2 (ethisches Profil)

Lexikalische Relationen

Synonyme

  • pekelník ‘Ausgeburt der Hölle’
  • zloduch ‘böser Geist’
  • zlý duch ‘Böser Geist’

Opposita

  • anjel2 ‘Engel (ethisches Profil)’

Wortbildungen

Substantive

  • Satansbraten ‘böser Mensch, oft als Schimpfwort benutzt’
  • Satansbrut ‘übles Gesindel, oft als Schimpfwort benutzt’  
  • Satanskerl ‘ein verwegener oder böser Mensch, oft anerkennend’
  • Satansweib ‘böse Frau, oft als Schimpfwort benutzt’  

Adjektive

  • satanisch2 vgl. satanische Freude

Wortbildungen

Substantive

  • satanášstvo ‘Bösartigkeit, Hass’
  • sataníkokkasionell ‘kleiner Satan’
  • satanstvo ‘Teufelei’

Adjektive

  • satanský2 ‘in Relation zu satan (ethisches Profil) stehend, böse, bösartig’, vgl. satanský smiech ‘satanisches Lachen’, satanské úmysly ‘satanische Absichten’

Adverbien

  • satansky2 ‘auf satanische Art und Weise, böse, bösartig’, vgl. satansky sa zasmiať ‘satanisch lachen’

Phraseme, Kollokationen

Phraseme

  • ein leibhaftiger Satan ‘böser Mensch’
  • Du Satan! ‘Ausdruck der Verärgerung oder Beschimpfung’
  • So ein alter Satan! ‘Ausdruck der Verärgerung über jmdn.’

Kollokationen

  • jmdn. als Satan bezeichnen
  • ein wahrer Satan
  • der reinste Satan

Phraseme, Kollokationen

Phraseme

  • byť horší od satana: <niekto> je horší od satana/ schlimmer als der/ tausend Teufel sein ‘sagt man, wenn jmd. sehr böse ist, es faustdick hinter den Ohren hat, z. B. über ein Kind’
  • mať satana v tele: <niekto> má satana v tele/ den Teufel im Leib haben
  • satan v ľudskej koži/ Teufel in Menschengestalt
  • satan v ženskej podobe/ Teufel in weiblicher Gestalt

Kollokationen

  • byť satan
  • satan v (sutane/ sukni)
  • ty, satan!

Belege

Der Bundespräsident möge "gegen die ungeheuerlichen Verbalinjurien und Ausfälle durch die SPÖ gegenüber freiheitlichen Mandataren" auftreten. Mit diesem Ersuchen wandte sich gestern Freiheitlichen-Klubobmann Martin Strutz an Bundespräsident Thomas Klestil. Anlaß war die Aussage von SPÖ-Chef Lhstv. Michael Ausserwinkler, wonach FPÖ-Chef Jörg Haider seine Maske fallengelassen habe und es sich gezeigt hat, "daß sich dahinter ein Satan verbirgt, dessen Zerstörungsgeist unerhört ist". ÖVP-Obmann Vizekanzler Wolfgang Schüssel sieht in Haider gleichfalls einen "Diabolos": "Haider verfolgt die Strategie, stets dort, wo etwas Positives geschieht, die Dinge diabolisch (im Sinne von Diabolos) durcheinanderzubringen", sagte er gestern nach dem Ministerrat.
Kleine Zeitung, 20.05.1998

Schlagartig begriff ich: Wer bestimmen kann, was im Radio gesagt und in der Zeitung geschrieben wird, der kann auch unverschämt lügen. Da bestimmt also der Goebbels (in der Familie stets nur "Klumpfuß" oder "Satan" geheißen), was die Leute erfahren - so erklärte mir mein Onkel die Funktionsweise des Monopols auf Information.
Salzburger Nachrichten, 08.04.1995

Der bittere Scheidungskrieg und der Streit zwischen dem australischen Sänger und seinem irischen Kollegen beschäftigte seitdem die Klatsch kolumnisten. Hutchence beschimpfte den Initiator der "Band Aid" als "Satan" und behauptete, dass dieser mit 1,5 Millionen Mark seine Frau von ihm "zurückkaufen" wollte.
Nürnberger Nachrichten, 21.09.2000

bill gates ist satan!
http://www.weltverschwoerung.de [17.07.2011]

„Fast jeder Jugendliche kommt heute mit dem Satansglauben in Kontakt“, sagt Mischitz, der sich durch das Studium einschlägiger Zeitschriften auf dem Laufenden hält. „Einstiegsdroge“ sei fast immer die Musik, „Heavy“ oder „Black Metal“ genannt, deren Texte den Satan verehren, jedoch nicht im biblischen Sinn als Antichrist, sondern als Symbol für Kraft und Vitalität. Für Mischitz ist der Satanskult ein Wettbewerb unter Gruppen, die sich gegenseitig zu übertreffen suchen.
Die Presse, 02.06.1997

Belege

   Makar zbledol ešte viac. Obrátil sa k veľmožom so slovami: – Páni, myslím si, že vám je jasné, že Meško proti mne pobúril túto bláznivú ženu, aby ma obvinila. Sami musíte predsa vidieť, že táto chudera je šialená. – Ty satan! Už sa ti nepodarí oklamať svet. Luhár! Nebudeš ani bánom, ani vodcom zbojníkov, všetkému je koniec!
Marija Jurić Zagorka, Gričská čarodejnica, 1991

Reči svojho bratranca Jara o tom, že on je Satan a zabije každého, kto sa mu postaví do cesty, ju desili. Satan je predsa čosi zlé, aspoň tak to počula od mamky, tak prečo by sa mali hrať práve takto, uvažovala. Tento odmietavý postoj voči vodcovi svorky sa stal Monike osudným. Trio sfetovaných dementov sa totiž rozhodlo, že ľudskú obeť, ktorú by Satanovi obetovali, nebudú nikde hľadať.
SME, 27.02.2009

Kapitán všetko liečil rumom. Spila som sa do nemoty veriac, že rum ma vylieči, že zabije vo mne svedomie, že vyženie z neho výčitky, myšlienky… Čudujete sa, majstre, že ja žena, ja padlý anjel, ja satan v sukni hovorím o svedomí? Ale v tom čase už nič vo mne nežilo, len výčitky svedomia.
Ladislav Ťažký, Krásna zlatá beštia, 2000

Raz dokonca odporučil, aby sa socialistický prezident podrobil exorcizmu. Chávez označil Castilla Laru za pokrytca, banditu a satana v sutane. Rosalio Castillo Lara sa narodil v roku 1922 v Argue a za kňaza ho vysvätili v roku 1949. Kardinálom sa stal.
Tlačová kancelárie Konferencie biskupov Slovenska, Zomrel prominentný cirkevný kritik prezidenta Cháveza, 2007

Ten istý diabol, ktorý pokúšal Evu, ktorý dal Kainovi do rúk kyj, keď mu predtým nalial do srdca nenávisť, ten istý satan, ktorý rozpálil Herodesovu nenávisť, ktorý splodil rímske zabíjanie mučeníkov … … v Rusku splodený satan prerušil rozprávanie Hrbáčik. Povedal som ti, aby si ma neprerušoval. Satan sa zmocnil sŕdc a rozumov Marxa, Engelsa, aby splodili jeho náuku, náuku satanovu a hodili ju medzi národy.
Andrej Brázda, Nedokončené pokolenie, 1999

Lenže tieto dve hnutia majú spoločný len výsledok: teror, tábory, genocídu, totálne zmrzačenie ekonomického, duchovného, duševného a mravného života, pošliapanie indivídua – načo by som pokračoval? Ich charakter je však odlišný. Obaja vychádzajú z ducha rozprávania: jeden ho zdanlivo (teda ideologicky) napĺňa, druhý sa zúrivo stavia proti nemu. Jeden sa zjavuje ako spasiteľ, no pod jeho plášťom sa skrýva diabol; druhý sa oblieka za satana, a satanom aj je. Jeden používa zákon nezákonne, druhý stavia zákon mimo zákona.
Imre Kertész, Vyhnaný jazyk, 2002
Imre Kertész - Vyhnaný jazyk
Ale presne po polročných prázdninách v druhej triede sa z vašich detí stanú malí satani. Definitívne sa pre nás rodičov skončí obdobie sladkého detstva a vstupujeme za hlasitého papuľovania a mrazivého ignorovania do prvého štádia puberty.
Mamina: časopis o životnom štýle modernej mamy, 2010

   Možno sa Soňa mala obrátiť na niekoho zvonka. Psychológovia totiž radia, že ak sa deti vášho partnera stanú nezvládnuteľnými, vyhľadajte spolu s ním odbornú pomoc. Skúste si prečítať zopár kníh o výchove. Porozprávajte sa s kamarátkami s podobným osudom. A najmä si neustále pripomínajte, že tí malí satani sú predovšetkým vystrašené, bezbranné deti, ktoré prechádzajú obrovským stresom.
Emma, 2008

   Ťažko zranil a podlávil štyroch lovcov. Bol by ich hádam rozdupkal, ak im ostatní chytro nepomôžu. – Satan! – volali ľudia. – Nikto si s ním neporadí . Vodca stáda bol zriedkavosťou medzi mustangami – vraždil. Vždy bol pohotový kopať i hrýzť a protivníka pohrýzol na smrť. Keď zahnal lovcov, hodil sa v zúrivosti na dva mladé žrebce zo svojho stáda a prehryzol im hrdlá. – Ani so sputnaným si neporadíte! – povrávali si vystrašení ľudia poverčivo. – To je vtelený satan! Ale spomedzi mladých bojovníkov znova vystúpilo niekoľko smelcov, ktorí vedeli chýrne hádzať lasom.
Fiedler, Arkady, Malý bizón, 1967

 

 

Profil: ideologisch

Profil: ideologisch

Definition

Satan

Bezeichnung für verschiedene Bezugsobjekte, die als im hohen Grad schlecht, feindlich angesehen werden. Oft in der Publizistik als Übersetzung aus einem islamischen Diskurs, in dem bestimmte westliche Länder als Satan bezeichnet werden. Häufig ironisch, mit Distanz verwendet.

Definition

satan

Bezeichnung für verschiedene Bezugsobjekte, die als im hohen Grad schlecht, feindlich angesehen werden. Oft in der Publizistik als Übersetzung aus einem islamischen Diskurs, in dem bestimmte westliche Länder als satan bezeichnet werden. Häufig ironisch, mit Distanz verwendet.

Konnotationen

  • USA, Israel, Westen
  • Fernsehen, Internet

Konnotationen

  • USA, Israel, Westen
  • Fernsehen, Internet

Lexikalische Relationen

Synonyme

  • Teufel3 vgl. das Internet ist der Teufel

Lexikalische Relationen

Synonym

  • diabol2 ‘Teufel’, vgl. Droga je diabol! ‘Die Droge ist der Teufel!’

Wortbildungen

[Für dieses Profil wurden keine Derivate und Komposita gefunden.]

Wortbildungen

Adjektive

  • satanský3 ‘in Relation zu satan (ideologisches Profil) stehend, böse, bösartig,’, vgl. satanská politika ‘satanische Politik’

Phraseme, Kollokationen

Phraseme

  • großer Satan ‘USA in bestimmten islamistischen Diskursen’, vgl. der offene Druck und Androhungen seitens der USA und Israels (der große Satan und der kleine Satan in der iranischen politischen Phraseologie) […]
  • kleiner Satan ‘Israel in bestimmten islamistischen Diskursen’, vgl. unter Bezug auf Drohungen, iranische Atomanlagen anzugreifen, nannte der Minister die USA "großer Satan" und Israel "kleiner Satan"

Kollokationen

  • der amerikanische Satan
  • Internet ist Satan

Phraseme, Kollokationen

Kollokationen

  • malý satan
  • veľký satan

Belege

Dies ist weder ein Krieg zwischen Religionen noch zwischen Nationen. Dies ist ein Kampf zwischen Fanatikern, für die der Zweck - jeder Zweck, sei er religiös, nationalistisch oder ideologisch - die Mittel heiligt, und uns, die dem Leben selbst diese Heiligkeit zuschreiben. Weder der Westen noch der Islam oder die Araber sind der «Grosse Satan». Der «Grosse Satan» sind Hass und Fanatismus. Diese alten Geisteskrankheiten bedrohen uns noch immer. Lassen Sie uns vorsichtig sein und uns davon nicht anstecken lassen!
St. Galler Tagblatt, 15.09.2001

Umgekehrt sind die Vereinigten Staaten in den Augen der iranischen Führung der "Grosse Satan", dessen Einflüsterungsversuche es um jeden Preis abzuwehren gilt. Der konservativen Geistlichkeit zufolge wollen die USA vor allem auf dem Umweg über die Kultur die Jugend des Landes verderben und das Regime schwächen. So ist denn westliche Rock-&-Pop-Musik im Iran verboten, und auch TV-Satellitenschüsseln, dank denen Filme und Fernsehserien aus Hollywood zu empfangen wären, sind offiziell untersagt.
Zürcher Tagesanzeiger, 06.12.1997

AGA KHAN: Sie sprechen damit das Vokabular während der iranischen Revolution zur Zeit Khomeinis an - vom "großen Satan" und dergleichen. Aber ich muß Sie daran erinnern, daß vor nicht allzu langer Zeit Präsident Reagan vom "Reich des Bösen" sprach. Das ist doch nicht viel besser als der "große Satan". Hier geht es nicht um Religion, sondern um Politik.
Salzburger Nachrichten, 19.06.1991

Wer verbirgt sich heute hinter dem Satan und wie steht es um die Machtverweigerung? Der Satan dieser Zeit ist der Markt, dem alles geopfert wird; Arbeitsplätze, ökologische Lebensqualität, Freiheit und Gesundheit. Der Markt ist der Götze unserer Zeit, von allen gefürchtet, scheinbar nicht zu bremsen und nicht mehr zu kontrollieren, und gleichzeitig angebetet von Groß und Klein. Der Markt opfert 400 000 Rinder, ohne mit der Wimper zu zucken. Die Marktlogik ist so klar, dass jeder in ihr Credo einstimmt. Ich glaube an den Markt und das Kapital. Und jeder ist mit seinem Beruf und Arbeitsplatz an dieses Credo gefesselt. Wo bleibt der Gegenspieler? Gibt es noch den Markt- und Machtverweigerer? Oder kapitulieren wir vor diesem Machtmoloch, weil wir noch ganz gut mit dieser Macht leben?
Rhein-Zeitung, 03.03.2001

Oo - ich habs gewusst.. Satan ist das Internet - das Internet ist Satan ... Auf zur großen Computerverbrennung - und wenn wir schonmal dabei sind Fernsehr und Bücher bis auf die Bibel gleich noch hinterher!!! *Anstift*
http://www.team-ulm.de [17.07.2011]

Belege

Teherán, ak sa nejaká vytvorí, najprv znormalizovať slovník. Výrazy typu „Veľký Satan“ prípadne „Os Zla“ by mali byť tabu. Chameneí naposledy dlho váhal kým odmietol Solanovu ponuku na intenzívne šesťtýždňové rokovania o iránskom nukleárnom programe, čo naznačuje, že jeho poradcovia dogmatickí nie sú.
Hospodárske noviny, 17.12.2008

Za podobné prehrešky totiž v Iráne hrozí väzenie. Najväčší nepriateľ Iránu je Amerika, ktorej prischol názov Veľký satan. Hneď za ňou je Rusko, Malý satan. Krajina však nie je odrezaná od sveta. V obchodoch dostať aj výrobky z týchto krajín a tiež z Európy. Iba alkohol je v islamskej republike zakázaný. Kúpiť sa dá len nealkoholické pivo. Šarm, 27.2010

Rock’n’roll rocks „Taký kolos, ako je Sovietsky zväz, môže rozťať len elektrická gitara,“ povedal raz ruský spisovateľ Alexander Solženicyn. Dá sa povedať, že mu spôsobila minimálne hlbokú ranu. Hudba sa nedá zastaviť. V šesťdesiatych rokoch nás už naplno valcoval „satan zo Západu“, pán rock and roll. „Tá elektrická gitara, ten bít, rytmus a energia, to všetko bolo ako revolta proti konvenciám. Ovládla náš život,“ spomína si spevák z legendárnej bigbítovej kapely The Buttons a spoluautor knihy Slovenský bigbít Dodo Šuhajda.
Hospodárske noviny, 09.10.2009

Nový slovník plný satanov
Rovnako ako šáriu, islamizáciu univerzít, kódex obliekania pre ženy aj mužov, hudobný vkus (len náboženské a vojenské skladby), nemilosrdné zaobchádzanie s opozíciou, médiami aj s menšinami a ekonomiku bez pravidiel. Chomejní tiež do politického slovníka sveta priniesol termíny ako Veľký (Amerika) a Malý (Izrael) satan a tomu aj podriadil politiku svojej krajiny. Tí, ktorým išlo o skutočnú zmenu, museli byť sklamaní. Chomejnímu sa však podarilo vybudovať si kult osobnosti a stala sa z neho legenda.
SME, 03.02.2009

Ja, život, prenikne mŕtvou hmotou a zo zákona hmoty vznikne živý duch: zrkadlový obraz božského Ja. Tento zrkadlový obraz je satan a mohol sa stať živým duchom iba tým, že Boh ako Ja živých tvorov vdýchol svoj vlastný život hmote. Satan je teda zákon hmoty, ktorý bol oživený božským duchom. Satan leží mŕtvy v hmote ako jej zákon do tých čias, kým ho božský duch neoživí svojím vlastným životom. Ak sa vedomie stotožní so zákonom hmoty a ak myslenie, slová a činy neslúžia božskému zákonu, ale zákonom hmoty, potom človek oživí satana: tým sa človek sám stáva satanským. Bez človeka nemôže satan existovať, pretože bez ľudského Ja je satan iba nevedomou silou, nevyhnutným prírodným zákonom hmoty.
Elisabeth Haich, Zasvätenie, 2000

Diabol je pre neho temnou skrytou silou v prírode, ktorá riadi chod pozemských vecí a ktorú doposiaľ veda ani náboženstvo nedokáže vysvetliť. LaVeyov Satan je duchom pokroku, ktorý je pôvodcom všetkých veľkých hnutí, čo prispeli k vývoju civilizácie a k zdokonalení ľudstva. Je duchom revolty vedúcej k slobode, stelesneniu všetkých herézií, ktoré oslobodzujú človeka (Burton H. Wolf). Stredobodom filozofie LaVeya je súčasný človek, ktorý je sebaistý, egocentrický a individualistický a má prirodzené sklony k hedonizmu.  
Richard Babinský, Texty zo SME blog, 21.09.2005

Profil: mykologisch

Profil: mykologisch

Definition

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Definition

satan

Giftige Pilzart (Boletus satanas, Satansröhrling), gekennzeichnet durch einen rötlichen Stiel.

Konnotationen

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Konnotationen

  • gefährlich, trügerisch, tückisch
  • selten

Lexikalische Relationen

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Lexikalische Relationen

Hyperonyme

  • hríb ‘Pilz’
  • huba Pilz

Kohyponym

  • choroš ‘Röhrling’

Wortbildungen

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Wortbildungen

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Phraseme, Kollokationen

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Phraseme, Kollokationen

Kollokationen

  • jedovatý satan
  • najsť satan  

Belege

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Belege

Hríb satanský (Boletus satanas), známejší pod ľudovým názvom satan je veľmi vzácna huba. Rastie v teplých listnatých lesoch na vápencoch a najmä v lete. Patrí medzi najkrajšie druhy hríbov. Je to síce jedovatý druh, ale určite nepatrí medzi najjedovatejšie huby. Mnohí ho však mylne a z neznalosti stále zaraďujú medzi obávaných zabijakov. Mimochodom, oveľa jedovatejšou je zákerná muchotrávka zelená (Amanita phalloides). Jej rozlišovacie znaky by mal poznať každý hubár. Na rozdiel od nej je satan jedovatý len v surovom stave. Preto sa neodporúča ochutnávať ho. Už malý kúsok môže spôsobiť nevoľnosť.
Brejk, 7.2008

Očividne nedôveroval najmä červeným klobúčikom húb. Tento horal pochádzal z kraja, kde všetky „červenoklobúkaté “ pokladajú ešte aj dnes za jedovaté. A pritom satan (Boletus satanas) nie je jedovatý, ak sa vraj správne uvarí. Ibaže kto by strácal čas pokusmi.
Brejk, 7.2008

Počas voľna sa Štefan Petic z Nedožier-Brezian vybral na prechádzku do neďalekého lesa. V priebehu troch hodín sa mu pri breznianskej priehrade podarilo nazbierať okolo 180 húb a to ani pre ne do prírody nešiel. „Sú medzi nimi nejaké dubáky, bedle a veľa suchohríbov rôznych druhov, vysvetlil Petic. Upozornil však, že rastú už aj satany a veľa muchotrávok zelených, ľahko zameniteľných s plávkami.
SME, 13.08.2010

Profil: Getränk

Profil: Getränk

Definition

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Definition

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Konnotationen

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Konnotationen

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Lexikalische Relationen

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Wortbildungen

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Phraseme, Kollokationen

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Belege

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Belege

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Etymologie

Seit dem 9. Jh. Bestandteil des deutschen Wortschatzes. Mhd. satanas, satan, satanat, ahd. satanas. Entlehnt aus lat. satan, satanas, dieses aus griech. satan, satanas, aus hebr. satan ‘Widersacher, Feind’, zu satan ‘nachstellen, verfolgen’ (KLUGE, DUW).

Etymologie

Entlehnt aus lat. satan, satanas, dieses aus griech. satan, satanas, aus hebr. satan ‘Widersacher, Feind’, zu satan ‘nachstellen, verfolgen’ (REJZEK, KLUGE, DUW).

Im Alttschechischen wurden die Formen šatan, šathan und šatanáš verwendet (MSčS).

Semantischer Wandel

Die einsprachigen Bedeutungswörterbücher spiegeln wider, dass das Lexem Satan im Deutschen eine feste Polysemie aufweist. Zum einen wird regelmäßig das religiöse Profil angeführt (vgl. ‘der Widersacher Gottes, der Teufel, der Versucher’ in DUW, 2011 oder ‘Teufel, Widersacher Gottes’ in WAHRIG, 2006), zum anderen dann das ethische Profil (vgl. ‘boshafter Mensch’ in DUW, 2011 oder ‘böser, teuflischer Mensch’ in WAHRIG, 2006).

Das im vorliegenden Wörterbuch ausgegliederte ideologische Profil ist verhältnismäßig neu, findet fast ausschließlich in der Publizistik Verwendung und steht unter Einfluss anderssprachiger, v.a. islamistischer Diskurse. Es beschränkt sich meist auf entlehnte Kollokationen (großer Satan, kleiner Satan), die an der Grenze zum Phrasem stehen und eine feindliche Einstellung der islamischen Welt gegenüber einigen westlichen Staaten widerspiegeln. Der Ausdruck Satan wird dann i.d.R. distanziert verwendet, der Sprecher signalisiert seinen Abstand gegenüber den durch das Wort repräsentierten Einstellungen häufig auch durch Anführungszeichen. In dem ideologischen Profil von Satan ist indirekt eine von der christlichen abweichende islamische Konzeptualisierung von Satan zu sehen, in der jeder Gegner Gottes als Satan bezeichnet werden kann. In Randdiskursen vorwiegend religiöser Art, oder ironisch bezieht sich die Bezeichnung Satan auch auf Abstrakta, besonders bestimmte negativ wahrgenommene Medien (vgl. Fernsehen ist Satan, Internet ist Satan). Die eingeschränkten Gebrauchskontexte werden den Grund dafür darstellen, dass das ideologische Profil von Satan in den Bedeutungswörterbüchern nicht registriert wird. 

Semantischer Wandel

In allen slowakischen Wörterbüchern wird von einer Homonymie von satan in der Bedeutung ‘Giftpilz’, das in allen Wörterbüchern erfasst wird, und den anderen Profilen des Wortes ausgegangen.

Vom mykologischen Profil abgesehen geht das SSJ 1959-1968 von einem religiösen und einem ethischen, auf einen Menschen bezogenen Profil aus. Das SSJ (2003) erfasst nur die religiöse Bedeutung des Wortes, während das SCJ (2005) ebenfalls das religiöse und das ethische Profil verzeichnet.

Das vorliegende Wörterbuch führt vier Profile von satan auf: ein religiöses, ein ethisches, ein ideologisches sowie ein mykologisches Profil. Am häufigsten treten das religiöse und das davon abgeleitete ethische Profil auf. Diese beiden Profile sind in der slowkaischen Sprache in ihrer Verwendung stabil. Das ideologische Profil ist dagegen fast ausschließlich auf die Verwendung in der Publizistik beschränkt und wird vom Sprecher noch nicht als normaler Wortgebrauch empfunden. Es wird oft mit Anführungszeichen versehen und findet sich vorwiegend in feststehenden, aus anderen Sprachen (und anderen Diskursen) übersetzten Kollokationen (malý satan ‘kleiner Satan’, veľký satan ‘großer Satan’), die an der Grenze zum Phrasem stehen. Es ist nicht klar, ob diese Bedeutung zu einem stabilen Profil in der modernen slowakischen Sprache führen wird. Der Bezug auf Abstrakta ist im Slowakischen selten und tritt in der Regel ebenfalls in Übersetzungen aus anderen Sprachen auf. Das mykologische Profil ist ebenfalls indominant und kann auch als Homonym zum religiösen bzw. ethischen Profil aufgefasst werden.

Wortbildungen sind primär im religiösen Profil zu verzeichnen, einige davon treten als Übertragung auch im moralischen Profil auf. Wie in anderen europäischen Sprachen auch sind die mit nichtnativen, lateinischen Suffixen -ista, -izmus gebildeten bzw. davon abgeleiteten Wörter wie satanista ‘Satanist’, satanizmus Satanismus’, satanistický ‘satanistisch’ usw. längst Teil der Alltagssprache geworden, was vor allem dem (durch starke Medienpräsenz verursachten) weiten Bekanntheitsgrad der damit zusammenhängenden Subkulturen zu verdanken ist.

Sprichwörter

Den Satan jagt man aus (heraus), der Satan kommt ins Haus (wieder herein). 

Den fördert Satan, welchen er hindern will. ‘Unrechtes tun wirkt wie ein Bumerang’

Der Satan ist ein Meister im Plaudern, wenn er nicht wohl antworten kann. ‘um den heißen Brei herum reden’

Der Satan kann sich zum Engel des Lichts verstellen. ‘das Schlechte nimmt alle erdenklichen Formen an’

Es wird niemand auf einmal ein Satan. ‘man soll nicht gleich vom schlechtesten ausgehen’

Je freundlicher Satan bittet, desto ernster muss man ihm abschlagen.

Lange Nas' und spitzes Kinn, da sitzt der Satan leibhaft drin. ‘Assoziation der Gestalt Satans, wie wir sie uns aus der Kunst vorstellen’

Wenn man den Satan ruft, kommt er. ‘Unglück ist schnell zur Stelle’

Wer gegen Satan (und seine Verführungen) gewappnet sein will, muß sich warm anziehen. ‘man muss sehr auf der Hut sein, wenn man sich mit dem Bösen einlässt’

Wo der Satan nicht selbst hinkann, schickt er seine Apostel.

Sprichwörter

[Es wurden keine Sprichwörter gefunden.]

Kulturelle Kontexte

Literatur

  • Oliver Conrad: Die Garde des Satans, 2011.
  • Karl May: Satan und Ischariot, 1893/94.
  • Helge Schneider: Satan Loco, 2011.
  • Stefan Wolf: TKKG - Die Sekte Satans (Band 81), 2004.
  • Oliver Fehn: Satans Handbuch - Schwarze Philosophien, teuflische Rituale, sowie Ratschläge und Trick, 2002.
  • Oliver Fehn: Satans Hofnarr. Autobiografie, 2010.
  • Oliver Fehn: Satans Trickkiste, 2009.
  • Karl. R.H. Frick: Satan und die Satanisten, 2006.
  • Arno Froese: Satans letzter Sieg, 2010.
  • Arturo Graf: Satan, Beelzebub und Luzifer, 2009.
  • Guido Grandt: Der Satan von Witten, 2007.
  • Andreas Huettl und Peter-R. König: Satan – Jünger, Jäger und Justiz, 2006.

(Quelle: http://www.agpf.de/Huettl-Satanismus-2006.jpg)

  • Johannes Rothkranz (Hrsg.): Die zehn Gebote Satans, 2006

Filme

  • Die Augen des Satans (The Brain from Planet Arous, Regie: Nathan Juran), USA 1957.

    (Quelle: http://ecx.images-amazon.com/images/I/51O1Kq0rPBL.jpg)
  • Der Satan mit den 1000 Masken (How to make a monster, Regie: Herbert L. Strock), Großbritannien 1959.
  • Satan der Rache (E Dio disse a Caino, Regie: Antonio Margheriti), Western, Italien, Deutschland 1970.
  • Carrie – Des Satans jüngste Tochter (Carrie, Regie:Brian De Palma), USA 1976.

Musik

  • SOKO Friedhof: Klingeltöne Satans (Musikalbum), 2007.

    (Quelle: http://www.geisterspiegel.de/background/rezis/musikrezi/Bilder/klingeltoene_satans.jpg)

Werbung

  • Benetton-Werbung

    (Quelle: http://www.lagerverkaufsmode.de/wp-content/uploads/2011/08/United-Colors-Of-Benetton-Outlet-in-Lelystad-300x206.jpg)
  • Waschmittelwerbung

    (Quelle: http://www.chapso.de/galpics/2011/07/27/422538/30994/64ebb2-1311882707.jpg)

Sonstiges

  • Church of Satan

    (Quelle: http://data4.blog.de/media/730/1704730_ba86dd99ba_o.jpg)
  • Graffiti und Tags

    (Quelle: http://streetfiles.org/img/user/22980/L/BBRh3mZrVF7Cier2GiD61257451377.jpg)

Kulturelle Kontexte

Literatur

  • Peter Klas: Satan proti Bohu, 2004.
  • Pád anjelov a prenasledovanie ľudstva satanom (Vízie mystičky, ctihodnej Márie Ježišovej z Agredy. Imprimatur: Arcibiskupský ordinariát v Salzburgu). o.J.

    (Quelle: http://magnificatshop.sk/image/cache/data/brozury/AGREDY_obal_-500x500.jpg)

Werbung

  • Beispiel für politische Antiwerbung

    (Quelle: http://medialne.blog.etrend.sk/pastier/files/2010/06/m_fico-satan.jpg)

Sonstiges

  • religiöser Gebrauch

    (Quelle: http://www.christbook.sk/1236-1375-large/maria-len-modlitbou-mozeme-zvitazit-nad-zlom-a-uchranit-vsetko-co-chce-satan-znicit-vo-vasom-zivote.jpg)
  • Siegel der Gemeinde Dražovce

    (Quelle: http://blog.sme.sk/blog/7578/171917/9.jpg)
     

Bibliographie

Baskin, Wade 1972: Dictionary of Satanism, Secaucus, N.J.: Citadel, S. 351.

Frick, Karl Richard Hermann 1982-1988Satan und die Satanisten: ideengeschichtliche Untersuchungen zur Herkunft der komplexen Gestalt Luzifer/ Satan/ Teufel, ihrer weiblichen Entsprechungen und ihrer Anhängerschaft, Graz.

Hafner, Johann Evangelist 2010: Die Kommunikation Satans: Einflüsterungen, Gespräche, Briefe des Bösen, Frankfurt am Main.

Schmied-Knittel, Ina 2008: Satanismus und ritueller Missbrauch: eine wissenssoziologische Diskursanalyse, in: Grenzüberschreitungen, Band 7, Würzburg, S. 178.

Bibliographie

  • Ferenčíková, Adriana 2003: Pomoc areálovej lingvistiky pri výskume priezvisk alebo Šatan nemusí byť Satan, in: Žigo, Pavol/ Majtán, Milan (Hgs.), Vlastné meno v komunikácii, 15. slovenská onomastická konferencia, Bratislava, 6.-7. septembra 2002Bratislava.
  • Podolinská, Tatiana 2003: Boh alebo satan?: úloha nového náboženského hnutia Slovo života v polarizácii rómskej kolónie v Plaveckom Štvrtku. (Artikel) (In:  Rómovia - situácia náboženská - Plavecký Štvrtok [Slovensko]) (Artikel) (In: Slovenský národopis) Roč. 51, č. 1. S. 4-31.
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