Deutsch:
weihen |
Tschechisch:
světit |
Polysemie
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Profil: religiös-benedikativ | Profil: religiös-benedikativ |
Definitionweihen Etwas rituell heiligen und damit für die Ausführung religiöser Handlungen besonders geeignet machen. Eine Weihe wird von einem oder einer Geistlichen ausgeführt. Wenn Gegenstände geweiht werden, werden sie dadurch zu gottesdienstlichen oder anderen religiösen Zwecken bestimmt. Sie erhalten gleichzeitig eine besondere, geheiligte Natur und sollen mit Respekt und Würde behandelt werden. In christlichen Gemeinden werden zum Beispiel Altäre, Glocken, Hostien oder das Taufwasser geweiht. Manchmal wird auch über andere Gegenstände wie zum Beispiel über Speisen oder einen Grundstein gesagt, dass sie geweiht werden. Weihen bedeutet in diesen Fällen so viel wie segnen, also das Erbitten von Gottes Gnade und Schutz für den Gegenstand bzw. für Menschen, die die Sache nutzen oder an dem Unternehmen teilhaben werden usw. Die Teilsynonymie von weihen und segnen spiegelt wider, dass zwischen beiden Handlungen häufig nicht unterschieden wird und sie beide als eine magische Einwirkung auf den Gegenstand wahrgenommen werden. Auch Gebäude (z. B. Kirchen und Klöster) werden geweiht und dadurch als Orte zur Ausführung religiöser Handlungen wie Verehrung von Gott oder Gottheiten, Darbringung von Opfern, Beten usw. ausgesondert. Man sagt auch, dass eine Kirche einer oder einem Heiligen oder einem Kult (z. B. der Heiligen Dreifaltigkeit, dem Herzen Jesu) geweiht wird. Durch die symbolische Widmung soll sich das Heiligtum an dem Ort besonders auswirken können, z. B. als Schutzpatron, oder es soll dadurch besonders geehrt werden. | Definitionsvětit Etwas rituell heiligen und damit für die Ausführung religiöser Handlungen besonders geeignet machen. Eine Weihe wird von einem oder einer Geistlichen ausgeführt. Wenn Gegenstände geweiht werden, werden sie dadurch zu gottesdienstlichen oder anderen religiösen Zwecken bestimmt. Sie erhalten gleichzeitig eine besondere, geheiligte Natur und sollen mit Respekt und Würde behandelt werden. In christlichen Gemeinden werden zum Beispiel Altäre, Glocken, Hostien oder das Taufwasser geweiht. Manchmal wird auch über andere Gegenstände wie zum Beispiel über Speisen oder einen Grundstein gesagt, dass sie geweiht werden. Weihen bedeutet in diesen Fällen so viel wie žehnat ‘segnen’, also das Erbitten von Gottes Gnade und Schutz für den Gegenstand bzw. für Menschen, die die Sache nutzen oder an dem Unternehmen teilhaben werden usw. Die Teilsynonymie von světit und žehnat spiegelt wider, dass zwischen beiden Handlungen häufig nicht unterschieden wird und sie beide als eine magische Einwirkung auf den Gegenstand wahrgenommen werden. Auch Gebäude (z. B. Kirchen und Klöster) werden geweiht und dadurch als Orte zur Ausführung religiöser Handlungen wie Verehrung von Gott oder Gottheiten, Darbringung von Opfern, Beten usw. ausgesondert. Man sagt auch, dass eine Kirche einer oder einem Heiligen oder einem Kult (z. B. der Heiligen Dreifaltigkeit, dem Herzen Jesu) geweiht wird. Durch die symbolische Widmung soll sich das Heiligtum an dem Ort besonders auswirken können, z. B. als Schutzpatron, oder es soll dadurch besonders geehrt werden. světit <něco> |
Konnotationen
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Lexikalische RelationenSynonyme
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WortbildungenSubstantive
Verben
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Belegeeine Kirche (wem, was) weihen (eine Kirche / einen Tempel einem heiligen Patron, einem Heiligtum symbolisch widmen)
Vor genau 50 Jahren, am Sonntag, 19. Mai 1957, wurde die neue katholische Kirche in Rüningen der Heiligen Hedwig geweiht.
Die inmitten des Dorfes auf einer kleinen Anhöhe gelegene Kirche ist ebenfalls uralten Datums. Ursprünglich war sie dem heiligen Nikolaus geweiht, später wurde Apollonia ihre Namenspatronin.
Die Martinsverehrung hat gerade hier eine lange Tradition, denn einst war die Kirche dem Heiligen geweiht.
Die Römer, in religiösen Dingen sehr tolerant, solange man den Kaiser als obersten Gott verehrte, andererseits bemüht, sich der Protektion auch fremder Gottheiten zu versichern, weihten hier wahrscheinlich der Göttin Isis einen Tempel.
Die katholische Pfarrei Gähwil durfte auf das 60jährige Bestehen ihrer Pfarrkirche zurückblicken. Das Gotteshaus ist der heiligen Dreifaltigkeit geweiht. Am Patroziniumsfest vom Sonntag wurde gefeiert.
etw. weihen (zur Ausführung religiöser Handlungen heiligen), in der Position des Patiens z. B.: Kirche, Altar, Glocke, Wasser, Orgel
Jubiläum: Die Kirchengemeinde St. Josef Bobstadt wurde vor 100 Jahren gegründet, vor 50 Jahre wurde die Kirche geweiht. Aus diesem Anlass feiert die Gemeinde am Sonntag, 7. Juli, um 10.45 Uhr in der Pfarrkirche St. Josef Bobstadt ein Hochamt mit Generalvikar Giebelmann.
In ihrer Predigt erinnerte Pastorin Angelika Meyerdierks an die Einweihung der Kirche im Jahr 1992. „Der Name stammt von dem Tag, an dem die Kirche geweiht wurde, dem Epiphanias-Tag“, so Meyerdierks.
Im September soll die Orgel geweiht werden. Sie ersetzt ein altes Instrument aus dem Jahr 1961, das in die Jahre gekommen war. Für Saage ist die Domorgel ein ganz besonderer Job. Als Junge war er als Ministrant im Speyerer Dom und damals schon von der Größe des Gotteshauses beeindruckt.
Gottesdienst mit den Sternsingern
Nachdem gemeinsam die Heilige Messe gefeiert wurde, weihten Generalvikar Johannes Kohl, Professor Raimund Temel und Pater Stefan die ausgestellten Ikonen im Hause St. Martin.
Gedenkkreuz wird geweiht
Denn weit vor der Reformation wurde dieser besondere Altar am 8. September 1188 geweiht, dem Tag der Geburt der Gottesmutter Maria.
Anna, so heißt die Glocke von Eddesse. „Sie wurde 1512 gegossen und zwei Jahre später geweiht“, erklärt Ortsheimatpflegerin Adelheid Schmidt.
Als über ein Jahrtausend nach den Griechen nämlich die Byzantiner den Tempel zur Kathedrale weihten, liessen sie die Aussenmauern zwischen den dorischen Säulen hochziehen.
Als Gotteshaus geweiht wird die Synagoge aber erst im Januar.
Es ist die Erscheinung des Herrn, die die russisch-orthodoxen Christen – wie alle anderen Kirchenfeste wegen der Zählung nach gregorianischem Kalender – 13 Tage später als Katholiken und Protestanten feiern. Priester versammeln sich vor Eislöchern, weihen das Wasser, tauchen die Gläubigen hinein und reinigen sie so von ihren Sünden. Ein Massenauflauf mitten in der Nacht, ein Volksfest.
Weihe mit Volksfestcharakter
Viernheim vor 25 Jahren: Bischof Lehmann weiht neuen Altar der Marienkirche
Ulrich Fischer geht 2014 als Landesbischof von Baden in Ruhestand. In der Christuskirche eröffnete er gestern die Spendenaktion Brot für die Welt und weihte die Glocken.
Bereits am Gründonnerstag wurden in einer Messe drei Hostien geweiht. Eine dieser Hostien war für die Grablegung bestimmt. Alle Hostien wurden bis zum Karfreitag in der Sakristei aufbewahrt.
Erstes orthodoxes Kloster in Thüringen geweiht
etw. weihen (segnen), in der Position des Objekts z. B. Speisen, Grundstein
Selbst der Regen am Karsamstag konnte der Osterfeier keinen Abbruch tun. Die Feierlichkeiten begannen vor dem Kriegerdenkmal mit der Feuerweihe und dem Entzünden der Osterkerze, mit der Pfarrer Wilhelm Schuh mit den Gläubigen in die dunkle Kirche einzog.
Eineinhalb Jahre nach Produktionsbeginn in Osnabrück wird der fünfzigtausendste VW-Porsche 914 hergestellt. Das Fahrzeug ist damit der meistgekaufte Sportwagen in Deutschland und ein ausgesprochener Exportschlager. 12.000 Fahrzeuge dieses Typs wurden in der Bundesrepublik zugelassen, 75 Prozent in die USA, nach Kanada, Frankreich, Italien, Großbritannien und in die Benelux-Staaten exportiert. Allein in den USA sind im ersten Quartal dieses Jahres 5.962 Fahrzeuge dieses Typs verkauft worden. Das ist eine Steigerung von 31,8 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. | Belege
Teprve pak mohl před osmi velvyslanci, pěti ministry a saúdskoarabským princem Mansourou Bin Khaledem Al Saudem vysvětit prameny. Navzdory tradici dal přednost ženám a pokropil nejprve Libušin a Rusalčin pramen. To jeho předchůdce papežský nuncius Giovanni Coppa jako první světil vždy Václavův pramen.
Když zde před rokem - v den 49. výročí - světil biskup Dominik Duka nový oltář, objevil se na okně fary kříž z námrazy. Neobvyklý úkaz se podařilo vyfotit a obrázky s podivuhodným znamením se nyní rozdávají.
V Nové Říši se světily čtyři zvony Nová Říše - V neděli odpoledne se od hřbitova v Nové Říši na Jihlavsku vydalo na cestu k místnímu klášteru procesí lidí, kteří se přišli podívat na posvěcení nových zvonů. Vysvěcení se zhostil opat novoříšského kláštera Marian Rudolf Kosík.
Dnes je stavba před dokončením, v příštím roce budeme kostel světit," popsal Rožnovský. Místostarosta ani další nadšenci, kteří se do stavby postupně zapojili, nestáli nikdy před problémem, že by se práce musely zastavit kvůli nedostatku peněz.
PTÁME SE OLGY MEDLÍNOVÉ Je čtvrtý ročník něčím výjimečný? Letos se organizace uskutečnila v úzké spolupráci s místními duchovními správci, kteří koledníčkům žehnali a světili jim křídy. Díky tomu věděli, kdo se v jejich farnosti pohybuje. ***
Českokameničtí světili městský prapor Česká Kamenice - Zcela nový městský prapor posvětil včera v kostele svatého Jakuba většího v České Kamenici zdejší nový děkan otec Jordan Karel Červený. Je to první prapor v novodobé historii města a navrhl ho roudnický heraldik Stanislav Kasík.
Oslavy v Krumsíně vrcholily vysvěcením znaku a praporu Krumsín - Vysvěcení nového znaku a praporu obce bylo vrcholem oslav šestistého padesátého výročí založení obce Krumsína nedaleko Prostějova . "Světím tyto symboly ve znamení lásky. Obce, které jsou budovány s láskou, stojí na pevnějších základech a čeká je šťastná budoucnost," řekl v sobotu dopoledne před zaplněným krumsínským kostelem olomoucký arcibiskup Jan Graubner. ***
Na svatého Martina se mladé víno také světí. "Je to poděkování za dobré víno, za úrodu," vysvětlil páter Gereon Tomáš Bíňovec, který včera světil moravské víno dovezené do Prahy. "... Požehnání má velmi hluboký smysl," uvedl Socha, který prozradil, že vinici světil poprvé. Není divu, vždyť vinice na Kuksu je jedinou registrovanou vinicí v Hradeckém kraji s certifikátem vinařské oblasti a zřejmě i tou poslední, která byla v Česku založena.
V dominantě města se totiž koná slavnostní koncert u příležitosti tradičního Dne chrám u sv. Mikuláše, známého především překrásným dřevěným oltářem. Letos budou slavnosti trošku jiné než v předchozích letech, protože se budou světit opravené chrámové varhany. … hospodáři jí kropili ovocné stromy v sadě, místnosti v domě i chlévy, zjara včelí úly, aby tím zajistili celému hospodářství zdar. Svěcená sůl se přidala do krmení dobytku, aby jej ochránila před uhranutím. Voda se ale světila i na sv. Hátu (5.1.) a kdo se chce zbavit myší v chalupě, může při vykropení "hátovou" vodou zkusit ještě dnes říkat: "Dnes je svaté Háty den, vystěhujte se všecky myši ven! |
Profil: religiös-inaugurierend | Profil: religiös-inaugurierend |
Definitionweihen Jemandem in einem zeremoniellen Akt ein geistliches Amt übertragen. Eine Weihe wird von einem oder einer Geistlichen ausgeführt. In verschiedenen Religionen werden nicht nur Geistliche, sondern auch Mönche und Nonnen geweiht. Das Verb weihen steht in dieser Bedeutung häufig mit der Bezeichnung eines geistlichen Amtes (z. B. jmdn. zum Priester weihen, jmdn. zum Bischof weihen, jmdn. zum Diakon weihen). Gelegentlich wird das Wort weihen auch metaphorisch im Sinne von ‘jmdn. zu etw. ernennen’, ‘jmdn. ehren’ verwendet (z. B. Der Patriarch Kyrill hatte Putin zum fleischgewordenen Erlöser geweiht.). Solcher Gebrauch ist in der Regel ironisch, der Sprecher kritisiert jmds. unberechtigte und übertriebene Würdigung. | DefinitionJemandem in einem zeremoniellen Akt ein geistliches Amt übertragen. Eine Weihe wird von einem oder einer Geistlichen ausgeführt. In verschiedenen Religionen werden nicht nur Geistliche, sondern auch Mönche und Nonnen geweiht. |
Konnotationen
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Lexikalische RelationenSynonyme
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WortbildungenSubstantive
Verben
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Phraseme, KollokationenKollokationen
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Belegejmdn. zum Priester / Diakon / Bischof u. A. weihen (jmdm. ein geistliches Amt übertragen)
Als junger Theologiestudent pflegte John Peter Savarimuthu bereits Kontakt zur katholischen Pfarrgemeinde in Emmelshausen. Jetzt wurde er in seinem Heimatdorf zum Priester geweiht, und eine Delegation von St. Hildegard machte sich ganz vorne im Hunsrück auf den Weg nach Indien.
Pastoralreferent Robert Geßmann beendet Ende August seine Tätigkeit in der katholischen Seelsorgeeinheit (SE) Ladenburg-Heddesheim. In Singen, dem neuen Ort seines Wirkens, wird er im November zum Diakon der altkatholischen Gemeinde geweiht.
Die Laientheologinnen der Diözese Linz wollen wie ihre männlichen Kollegen zu Diakonen geweiht werden können.
Georg Gänswein (56) ist gestern vom Papst zum Erzbischof geweiht worden.
2002 ließ sie sich zusammen mit sechs anderen Frauen von einem freikatholischen Bischof zur Priesterin weihen, woraufhin sie exkommuniziert wurde.
Ein Porträt. 1964 reiste die Engländerin Diane Perry nach Indien und ließ sich dort zur buddhistischen Nonne weihen.
ironisch, übertragen – jmdn. zu etw. ernennen, ihm eine besondere Würde übertragen
Der Veitstanz dauerte vierzig Sekunden, bis der Wachdienst die maskierten Aktivistinnen aus der No-go-Area des Altars entfernte. Der Protest galt dem Schulterschluss zwischen Staat und Kirche. Der Patriarch Kyrill, Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, hatte Putin kurz vor den Wahlen im vergangenen Februar zu einem Gottgesandten, einem „Wunder Gottes“, erhoben und den Exgeheimdienstler zum fleischgewordenen Erlöser geweiht – mit dem Recht, allumfassend zu richten. Nicht einmal in Byzanz, woher Russland das Christentum übernahm, war der Herrscher so sakrosankt. | BelegeSvětili kněze v unikátním kostele BLANSKO - Dřevěný kostel československé církve husitské, který byl postaven v roce 1643 v Nižním Selišti na Podkarpatské Rusi a v roce 1936 převezen do Blanska, byl poprvé ve své historii svědkem mimořádného církevního svátku, jímž bylo kněžské svěcení.
Jejich rozsáhlé životní zkušenosti oceňují věřící a ovšem i jejich biskupové, kteří jim mnohdy neváhali svěřit velmi odpovědné úkoly v církvi. Objevil se však i další jev, v církvi dosti ojedinělý, tajně vysvěcení biskupové, kteří tajně světili kněze. Svobodné i ženaté (údajně pro řeckokatolickou církev, kde svěcení ženatých mužů je dovolené a zcela obvyklé). Ženatí muži byli svěceni také proto, aby zmátli režimní pronásledovatele "tajné" církve.
" ... Proč by tedy žena nemohla být mužům rovnocenná, " míní Zítek, který nad volbou nové biskupky neskrývá radost. "Byl jsem u toho, když jsme v roce 1947 začali světit ženy. Pokud máme v diecézi ženu, která je nadprůměrná, proč by nemohla být biskupkou," ptá se.
Od katolické církve se liší především nehierarchickou strukturou církve, kladou důraz na svobodu ve svém přesvědčení víry. O mnoha věcech rozhodují místní sbory a jejich staršovstvo, v celé církvi pak synod nikoli jedinec. Kněží nejsou svěceni, ale ordinováni - muži i ženy. Nemají celibát, mohou vstoupit do manželství. Evangelíci kladou důraz na studium křesťanské tradice z jejíž podkladů čerpají podněty pro církevní život a jsou opatrnější ve výkladu Bible.
Patřil mezi ně i tajně vysvěcený biskup Felix Maria Davídek, který počítal s transporty církevních představitelů do Sovětského svazu. Aby zajistil kontinuitu života katolické církve v okupované vlasti, začal světit vybrané kněze na biskupy.
Myslím, že pokud by se katolická církev podvolila nátlaku, zrušila celibát, začala za kněze světit ženy, církevně oddávat osoby stejného pohlaví, povolila potraty a eutanázii, může rovnou zrušit celé desatero a kostely pronajmout stánkařům nebo velkoobchodním řetězcům. |
Profil: kommemorativ | Profil: kommemorativ |
Definition[Das gewählte Profil liegt in dieser Sprache nicht vor. Die Bedeutung wird mit feiern, ehren, heiligen, heilighalten, (einen Feiertag) begehen ausgedrückt.] | Definitionsvětit Den Jahrestag, das Andenken von jemandem/ etwas feierlich begehen, feiern, ehren. Auch den Sonntag heiligen, d. h. einhalten und in besonderen Ehren halten. Das geschieht normalerweise an einem bestimmten feststehenden bzw. zyklisch (meist jährlich) wiederkehrenden Datum und auf eine ritualisierten Art und Weise, man besucht bestimmte Veranstaltungen oder Gottesdienste. Ursprünglich religiös motiviert ist das Gebot der Ruhe, man enthält sich insbesondere schwerer körperlicher Arbeiten. Gläubige beten, widmen sich der Andacht und dem Studium heiliger Schriften sowie dem Familienleben. Im Tschechischen hat sich die Bedeutung dieses Gebrauchsmusters auf nichtzeitliche Zusammenhänge erweitert, insbesondere auf ehren- und achtungsvolles Einhalten und Respektieren gesellschaftlicher, oft säkularer Institutionen und Bräuche wie die Sommerferien oder die Prinzipien der demokratischen Ordnung. |
Konnotationen | Konnotationen
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Lexikalische Relationen | Lexikalische RelationenSynonyme
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Wortbildungen | Wortbildungen[Für dieses Profil wurde keine Derivate und Komposita gefunden.] |
Phraseme, Kollokationen | Phraseme, KollokationenPhraseme
Kollokationen
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Belege[Das gewählte Profil liegt in dieser Sprache nicht vor. Es wird mit heiligen und heilighalten ausgedrückt.] | Belege
V domě je malá kaple vysvěcená otcem Grigorijem z Aljašky. Přes svou zbožnost Solženicynneděle nesvětí - píše. V knihovně o tisících svazků celou polici zaujímají jeho spisy.
Po revoluci měl náhle vidět v katolictví faleš a tmářství , v Rakousku "žalář národů", vyznávat reformační tradici, milovat "tatíčka" Masaryka, světit svátek Jana Husa, odčiňovat Bílou horu. Přišel rok 1938 a další roky zvratu: co se považovalo za mravné, bylo náhle nemravné - a naopak.
Právě v otázce antikoncepce se zřejmě snadno shodneme na tom, že "aktivizace" žen znamená přínos pro všechny a že na "tradičních" vzorech chování není nic, co bychom měli světit a pěstovat. V této i v dalších situacích by ženy neměly mlčet a trpět, jak mívají ve zvyku, ale mluvit, komunikovat a dohodnout se; aktivně předcházet veškerým nešťastným koncům, k nimž zavedené způsoby chování za "starých dobrých časů" vedly až příliš často …
Co svět potřebuje, je přísnější metoda vynucování existujících smluv proti odvodu dětí. "Musí být jasně řečeno: Ti , kdo nesvětí mezinárodní úmluvy, jsou válečnými zločinci," řekl BruceAbramson, právník z Úřadu vysokého komisaře OSN pro uprchlíky.
Jediné, co nesmí, je vést v ní předvolební kampaň. Vladimír Železný je natolik protřelý a obklopený schopnými spolupracovníky, že hranici zákona bude světit. Sobotu co sobotu sice bude komentovat kdejaké společenské téma, své politické ambice nicméně taktně zamlčí. Přesto se ale Pavlu Dostálovi s největší pravděpodobností podaří Radu pro rozhlasové a televizní vysílání odvolat. K jeho slepým patronám se totiž přidá ostrá munice koaličních partnerů a komunistické opozice
Bylo to v muzikálu Noc na Karlštejně, ale to se hrálo jen tři dny v týdnu a já mohl dojíždět z chalupy. Vím, že člověk si musí umět říct dost. I v práci. Takže léto světím. * Kde jste ho strávil? Na chalupě pod Bezdězem. Ale nejsem žádný kutil domácí, stačí mi posekat trávu. A rád jezdím na jih Francie.
O Vánocích 1919 se v desítkách českých farností navzdory zákazu pražského arcibiskupa poprvé světily půlnoční mše v mateřském jazyce . Počátky v novém roce byly skromné: z celkem 8450 katolických kněží se jich zakládajícího aktu zúčastnilo pouhých 215, z nich nakonec pro vznik církve hlasovalo jenom 140. |
Profil: symbolisch | Profil: symbolisch |
Definitionweihen Einen Gegenstand (typischerweise eine Fahne oder Standarte) in einem feierlichen Akt als repräsentatives Symbol einer Gruppe (eines Vereins, einer Gemeinde) vorstellen und der Öffentlichkeit übergeben. Bei der Feier kann ein Geistlicher oder eine Geistliche eine Andacht halten. Es kann sich aber auch um ein Fest handeln, das keine religiöse Komponente hat. In dem Ritual der sog. Jugendweihe werden junge Menschen ebenfalls geweiht. Je nach der Gemeinschaft, die die Weihe veranstaltet, handelt es sich um unterschiedliche, religiöse, oder säkulare Rituale, durch die ein junger Mensch in das Erwachsenenalter symbolisch eingeführt wird. | Definition |
Konnotationen
| Konnotationen |
Lexikalische Relationen[Für dieses Profil wurden keine lexikalischen Relationen gefunden.] | Lexikalische Relationen |
WortbildungenSubstantive
| Wortbildungen |
Phraseme, KollokationenKollokationen
| Phraseme, Kollokationen |
Belegeüber eine Fahne, Standarte, Glocke
Daher sei schon vor einer Weile die Idee entstanden, für die traditionsreiche Schwerpunktfeuerwehr endlich einmal eine Fahne anfertigen zu lassen.
Im Jahr 1909 wird die gemeindeeigene Fläche "Am Eichelberg" zum Turnplatz umfunktioniert. Dort treffen sich in den folgenden beiden Jahrzehnten die Vereinsmitglieder zum Training.
Die Kirmes stand ganz im Zeichen von Rodders Alter Schule
Am Sonntag, dem 1. Juli 1888, wurde die Fahne geweiht. Damit verbunden war ein großes Sängerfest. Die Kirner Zeitung vermeldete am 9. Juni: „Nach den vielen Einladungen an auswärtige Gesangvereine, die ihre Mitwirkung zusagten, zu urtheilen, wird der Festtag, zumal ein schöner Festplatz und gute Restauration besorgt ist, ein recht genußreicher werden, vorausgesetzt, daß der Himmel sonniges Wetter verleiht.“
Standarte feierlich geweiht
An einem Frühlingsfest wurde im Werkhof Wittenbach die neue Fahne geweiht und die Ausdehnung des Orts- und Verkehrsvereins auf das Wittenbacher Gebiet gefeiert. Im Jahre 1981 hatte der damalige Orts- und Verkehrsverein Kronbühl seine erste Vereinsfahne erhalten. Die vor gut einem Jahr beschlossene Ausdehnung des Vereins auf das Gebiet von Wittenbach war nun Anlass, eine neue Fahne zu beschaffen.
In die Zeit der 1890er Jahre fallen auch die Bemühungen, der Sektion einen akademischeren Anstrich zu geben, etwa durch die Einführung eines Comments, und der Anschaffung der Chargierfläuse.
Jugendweihe
Sie streben dem örtlichen Kulturhaus zu oder dem kleinstädtischen Kinosaal. Drinnen soll sich gleich Eigenartiges zutragen: die Jugendweihe. Das nichtkirchliche Ritual für den Übergang vom Kindsein ins Erwachsenenleben gibt es schon seit 155 Jahren. Damals war es ein Angebot für Freireligiöse, ihre Kinder statt konfirmieren oder firmen lieber weihen zu lassen – jugendweihen eben. Im 20. Jahrhundert wurde das Ritual von der Arbeiterbewegung übernommen; Sozialdemokraten, Lebensreformer und Kommunisten ließen ihre Kinder weihen. Die Nazis verboten die ganze Sache. | Belege |
Profil: inaugurierend | Profil: inaugurierend |
Definition[Das gewählte Profil liegt in dieser Sprache nicht vor. Die Bedeutung wird durch das Wort einweihen ausgedrückt.] | Definition[Das gewählte Profil liegt in dieser Sprache nicht vor, es wird durch das Wort zasvětit ausgedrückt.] |
Konnotationen | Konnotationen[Das gewählte Profil liegt in dieser Sprache nicht vor, es wird durch das Wort zasvětit ausgedrückt.] |
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Phraseme, Kollokationen | Phraseme, Kollokationen[Das gewählte Profil liegt in dieser Sprache nicht vor, es wird durch das Wort zasvětit ausgedrückt.] |
Belege | Belege[Das gewählte Profil liegt in dieser Sprache nicht vor, es wird durch das Wort zasvětit ausgedrückt.] |
Profil: widmen | Profil: widmen |
Definitionweihenbuchsprachlich, gehoben Jmdn. oder etw. ganz einem wichtigen Anliegen widmen. Ursprünglich über die Hingabe eines Menschen an Gott oder Spiritualität (vgl. sein Leben Gott weihen, sein Herz Maria weihen). Im Deutschen überwiegend als Zitat einer älteren Redeweise oder in scherzhaft-ironischen Äußerungen. | Definition[Das gewählte Profil liegt in dieser Sprache nicht vor, es wird durch das Wort zasvětit ausgedrückt.] |
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Phraseme, KollokationenPhraseme
Kollokationen
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Belege
„Heute morgen um 9 Uhr wurde die Leiche der in der Schlacht an der Göhrde verwundeten Eleonore Prochaska zur Erde bestattet, welche als Jäger im Lützowschen Korps unerkannt ihren Arm der heiligen Sache des Vaterlandes geweiht hatte.“ (Prochaska wurde nach ihrem Tod 1813 natürlich zum „Heldenmädchen“.)
Langsam wendet er sich nach Norden, Richtung Siegestor („Dem Krieg geweiht, im Krieg zerstört, zum Frieden mahnend“), und hebt den Schallverstärker Richtung Himmel.
Etwa den dritten Aufzug der ersten Szene von Engels „Cola di Rienzi”. Böhrnsen: „Wohlauf, Ihr Herrn, der Lust geweiht und dem Pokal sei diese Nacht!”
Auch dieser Theil seines Lebens war dem Dienste zugleich der Wissenschaft geweiht, wie der vorausgegangene es gewesen war.
President's Day ist in ganz besonderem Masse dem Konsum geweiht – die Autohändler allein überbieten sich meist mit Sonderangeboten, die auf ganzseitigen Zeitungsanzeigen oder in TV-Spots das Porträt von George Washington oder Abraham Lincoln im wahrsten Sinne des Wortes präsidiert.
jmdn. / sich / etw. Gott oder einer /einem Heiligen symbolisch widmen
Maria und Josef waren 40 Tage nach der Geburt mit dem kleinen Jesus nach Jerusalem gekommen, um ihn im Tempel Gott zu weihen, wie es jüdischer Brauch war.
Gegenwärtig leben 19 Schwestern im Alter zwischen 40 und 80 Jahren im Kloster Maria Hilf. Im Laufe der Jahre waren es mehr als 800 Schwestern, die hier ihr Leben Gott weihten.
„Ich begriff, dass die Liebe alle Berufungen in sich schliesst, dass die Liebe alles ist, dass sie alle Zeiten und Orte umspannt. Sie ist ewig“, zitierte der Festprediger die Heilige. Darum wollte sie sich ganz Gott weihen und Märtyrerin werden.
Weihegebet (nach dem hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort)
Edith Schindler hat auf ihrer Zeichnung die Marquise de Pompadour inmitten der Schweizer Riesen abgebildet, weil zur Zeit Ludwigs XV. (1710-1774) und seiner berühmtesten Mätresse die Stiefmütterchen die Modeblume des galanten Versailles waren. Die Pensées drücken den Wunsch aus, sich in Erinnerung zu bringen. So weihte man sie dem heiligen Valentin und verschenkte sie am 14. Februar, dem Valentinstag. | Belege[Das gewählte Profil liegt in dieser Sprache nicht vor, es wird durch das Wort zasvětit ausgedrückt.] |
Etymologie | Etymologie |
Semantischer WandelBei dem Wort weihen werden im vorliegenden Wörterbuch vier Profile verzeichnet: 1. religiös – benedikativ (‘etw. heiligen, segnen’), 2. religiös – inaugurierend (‘jmdm. ein geistliches Amt übertragen’), 3. ‘widmen’ und 4. symbolisch (‘eine Fahne o. Ä. feierlich in Gebrauch nehmen’). Dieselben Bedeutungen außer der Beudeutung ‘eine Fahne feierlich in Gebrauch nehmen’ verzeichnen auch die Wörterbücher Duden (2013, on-line) und DWDS (on-line). Das symbolische Profil findet in der herkömmlichen Lexikographie vermutlich deswegen nicht Beachtung, weil es verhältnismäßig selten vorkommt und sich manchmal mit dem religiös – benedikativen Profil überschneidet. Alle vier Profile sind im Deutschen lange etabliert. Neue metaphorische Übertragungen der Bedeutung sind bei weihen eher selten und haben einen okkasionellen Charakter. Das Wort wirkt insgesamt buchsprachlich. Bei einem innovativen Gebrauch signalisiert es häufig Ironie oder einen kritischen Abstand des Sprechers zu dem Sachverhalt. Im religiös – benedikativen Profil bezeichnet weihen das Ausführen eines religiösen Rituals, durch das ein Gegenstand eine besondere, geheiligte Natur erhält und damit für gottesdienstliche oder andere rituelle Zwecke tauglich gemacht wird. Als typische Kollokatoren treten in dieser Bedeutung zum einen die Wörter Priester, Papst, Pfarrer, Bischof, Erzbischof u. a. auf (als Bezeichnungen desjenigen, der die Weihe ausführt), zum anderen die Wörter Altar, Glocke, Hostien, Wasser, Kirche, Kloster, Kapelle, Kathedrale u. a. (als Bezeichnungen des Objekts, das geweiht wird). Manchmal sagt man auch über andere Gegenstände wie symbolisch dargebrachte Speisen oder den Grundstein eines Gebäudes, dass sie geweiht werden. Bei letzteren sollte die Handlung aus dem theologischen Gesichtspunkt eher segnen genannt werden, da man dadurch Gott um Schutz, Gedeihen, Gelingen usw. bittet, die Gegenstände jedoch nicht zu rituellen Zwecken eingesetzt werden. Vielen Menschen ist jedoch ein Bedeutungsunterschied zwischen weihen und segnen nicht bewusst. Beide Handlungen werden häufig als Herbeirufen göttlicher Einwirkung auf den Gegenstand wahrgenommen. Geweihten Gegenständen begegnen Gläubige mit Achtung, manchmal wird oder wurde ihnen auch eine magische Wirkung (z. B. die Schutzkraft) zugesprochen. Wenn Kirchen oder Klöster geweiht werden, wählt man zumeist auch ein Heiligtum (einen oder eine Heilige, einen religiösen Kult) aus, dem sie gewidmet werden (vgl. Die Dorfkirche wurde dem heiligen Nikolaus geweiht., Das Gotteshaus ist der heiligen Dreifaltigkeit geweiht.). Die Bezeichnungen von Heiligen und Heiligtümern (z. B. dem heiligen Thomas, dem heiligen Stephanus, der heiligen Barbara, der Jungfrau Maria) stellen die dritte Gruppe üblicher Kollokatoren dar. Im religiös – inaugurierenden Profil bezeichnet weihen das zeremonielle Übertragen eines geistlichen Amtes einer Person (vgl. Georg Gänswein (56) ist gestern vom Papst zum Erzbischof geweiht worden.). Typische Kollokatoren sind Benennungen eines geistlichen Amtes als Bezeichnungen desjenigen, der geweiht wird, und desjenigen, der die Weihe ausführt (z. B. zum Erzbischof, durch den Papst, zum Bischof, zum Priester, zum Diakon). Selten verwendet man das Wort auch metaphorisch im Sinne von ‘jmdn. ehren’, ‘jmdn. zu etw. ernennen’. Vgl.:
Der Patriarch Kyrill, Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, hatte Putin kurz vor den Wahlen im vergangenen Februar zu einem Gottgesandten, einem „Wunder Gottes“, erhoben und den Exgeheimdienstler zum fleischgewordenen Erlöser geweiht – mit dem Recht, allumfassend zu richten. Solcher Gebrauch ist offenbar ironisierend, der Sprecher kritisiert in einem scherzhaft-bissigen Ton die Würdigung, die Putin von Seiten der Kirche entgegen gebracht wird. Im Profil „widmen“ ist das Verb weihen ein buchsprachliches und gehobenes Synonym zu widmen. Es wird benutzt, wenn sich jemand gänzlich Gott oder Spiritualität widmen will (z. B. im Gebet: Heute nehme ich dich, o Maria, in Gegenwart des ganzen Himmels als meine Mutter und Königin an. Ich weihe und schenke dir mein Herz, meinen Leib und meine Seele […]). Zu finden sind auch Wendungen wie sein Leben der Wissenschaft weihen, etw. ist dem Krieg geweiht usw. Entweder handelt es sich um Zitate eines älteren Textes, oder man gebraucht den Ausdruck als Anzeichen von Pathos, oder häufiger von Ironie. Im folgenden Beleg spielt man mit dem Wort weihen auf die Vorstellung eines höheren Ideals an, das Objekt Konsum wirkt durch seine „Niedrigkeit“ verstörend. Der Sprecher bringt damit seine distanzierte Haltung zum Ausdruck. Vgl.:
President's Day ist in ganz besonderem Masse dem Konsum geweiht – die Autohändler allein überbieten sich meist mit Sonderangeboten, die auf ganzseitigen Zeitungsanzeigen oder in TV-Spots das Porträt von George Washington oder Abraham Lincoln im wahrsten Sinne des Wortes präsidiert. Im symbolischen Profil bezeichnet weihen das Ausführen eines feierlichen Aktes, bei dem eine Fahne o. Ä. zum ersten Mal öffentlich vorgestellt und als gemeinsames Symbol angenommen wird. In der Regel treten die Wörter weihen und Fahne oder weihen und Standarte zusammen auf. Bei dem Fest kann ein Geistlicher oder eine Geistliche anwesend sein und eine religiöse Handlung ausführen (z. B. eine Segnung mit dem Weihwasser), es kann sich aber auch um ein Ritual ohne eine religiöse Bedeutung (bzw. ohne die Bezugnahme auf Gott) handeln. Typischerweise reichen die Traditionen der Fahnenweihe in das 19. Jahrhundert zurück und spielen sich im Rahmen verschiedener Vereine (z. B. der freiwilligen Feuerwehr, des Schützenvereins u. a.) ab. Die Verwendung des ursprünglich religiös markierten Wortes weihen illustriert die gegenseitige Beeinflussung von kirchlicher und bürgerlicher Festkultur bzw. die Überlagerung religiöser Bedeutungen von Ritualen durch soziale. Mit dem religiös – benedikativen und dem religiös – inaugurierenden Profil hat das symbolische Profil den Moment der Initiation gemeinsam – ein Gegenstand wird zum ersten Mal in seiner besonderen Funktion vorgestellt und kann sie fortan ausüben. Auf die Initiationsrolle von einer religiösen Weihe spielen auch die übertragenen Bedeutungen von einweihen an: einweihen im Sinne von 1. ‘etw. feierlich in Betrieb nehmen, oder zum ersten Mal öffentlich vorstellen’ (z. B. das Denkmal für die Opfer des Anschlags einweihen), 2. ‘hyperbolisch, scherzhaft: etw. zum ersten Mal benutzen’ (z. B. ein neues Kleid einweihen) und 3. ‘hyperbolisch: in exklusives Wissen oder Können einführen’ (z. B. in die Welt der klassischen Musik einweihen). Andere Metaphern lassen erkennen, dass mit weihen die Verleihung von Würde, Achtung und Anerkennung verbunden werden. Vgl. die Wendungen und Sätze: einem Akt die politische Weihe geben ‘einen Akt als politisch bedeutsam erscheinen lassen, indem ein wichtiger Politiker an ihm teilnimmt’ Der moderate Konsum von Wein hat längst seine wissenschaftliche Weihe als gesundheitsfördernd erhalten. ‘Ein gemäßigter Weinkonsum wird durch die Wissenschaft als gesundheitsfördernd anerkannt.’ | Semantischer WandelDie tschechische Lexikographie verzeichnet eine große Bedeutungsvielfalt für das Verb světit. PSJČ und SSJČ halten sechs Bedeutungen fest: ‘etwas weihen, segnen’, ‘jmdn. Zum Priester weihen’, ‘ehren (besonders eine Person)’, ‘etwas regelmäßig auf feierliche Weise würdigen, einen Festtag begehen’, ‘aufsparen, verschonen, aufbewahren, verstecken’, ‘widmen, übereignen, anheimgeben, schenken’; das zugeordnete Material beinhaltet noch weitere Bedeutungsvariationen. Als solche Variationen sind zu nennen die Wendungen mit der Rektion světit + Instr., vgl. A z té země potem svěcené hojná žeň mu vždycky vyrůstala. Leg.; S ním jsem si zamilovala hudbu a hru, protože on ji světil svou opravdovostí. R. Svob.; das Sprichwort účel světí prostředky/ der Zweck heiligt die Mittel mit dem Synonym ospravedlňovat ‘entschuldigen’ und säkularisierte, z.T. ironische Varianten, vgl. Rodina má svá práva, rodina všecko světí. Čap.; To by nás pantáta krásně světil, kdybychom se vrátili někdy o polednách; světit svatbu (Ner.) usw. Im heutigen Tschechischen wird die Bedeutung ‘widmen’ nur noch durch präfigiertes zasvětit, zasvěcovat zum Ausdruck gebracht (SSJČ markiert sie als selten, SSČ1 verzeichnet sie gar nicht mehr), die Bedeutungen ‘aufsparen, verschonen, aufbewahren, verstecken’ und ‘ehren (besonders eine Person)’ sind heute veraltet, bzw. äußerst selten und konnten im Korpus außerhalb von Phrasemen nicht belegt werden, allerdings verzeichnet SSČ1 diese Bedeutungen nach wie vor. Sowohl als semantische Abeitungsbasis, wie auch als primäres und dominantes Bedeutungsfeld ist der Bereich der ersten beiden Hauptbedeutungen in den Wörterbüchern und damit die religiöse Grundbedeutung zu betrachten. Die erste Bedeutung ‘etwas weihen, segnen’ wird am ausführlichsten beschrieben, vgl: „etwas zu etwas Gottgeweihtem machen, zu religiösen Zwecken oder Aufgaben bestimmen, gewöhnlich mit einem besonderem Ritual der Weihe oder Segnung“; „mit einer bestimmten Zeremonie - Segnung o.ä. – etwas die Heiligkeit beifügen“. Als zweite Bedeutung wird die personale Variante der religiösen Lexemsemantik ausgegliedert: ‘Jemanden durch Weihe befördern, erhöhen, insbes. zum Priestertum; Jemanden durch ein kirchliches Ritual zum Priesteramt berechtigen und befähigen’. PSJČ tendiert dazu auch die weiteren beiden Bedeutungen, ‘ehren (besonders eine Person)’ und ‘etwas regelmäßig auf feierliche Weise würdigen, einen Festtag begehen’ religiöser zu interpretieren und gleichzeitig den Unterschied zwischen sakraler und profaner Bedeutung weniger scharf hervorzuheben, als SSJČ dies tut. Weiterhin zeigt sich an der Lexikographie bereits die Diskrepanz zur offiziellen katholischen Terminologie, die der allgemeine Referenzrahmen bleibt, žehnat und světit gelten in der ersten Bedeutung als Synonyme, unterschieden wird dagegen nach den dem Akkusativobjekt zugehörigen Kategorien „Sache“, bzw. „Person“. Somit erweitert sich das im theologisch-terminologischen Sinne světit und konsekrovat zuzuordnende Spektrum kanonischer Gegenstände und Personen (Priesterschaftsanwärter, Kirchen und Kappellen, Altäre, Wein, Wasser und Brot – beachte die neue Konsekrationsordnung, die 1973 in Kraft trat) um die Akkusativobjekte von žehnat (Gläubige, weitere Kirchengenstände, weitere Lebensmittel bis hin zu den kommunalen Insignien znak und prapor und weiteren Gegenständen). Vorliegendes Wörterbuch unterscheidet zwei religiöse (religiös-inaugurierend und religiös-benedikativ) und ein säkulares, kommemoratives Profil. Die religiösen Profile unterscheiden sich in ihrer Bedeutung nur durch den Bezug auf ein personales, bzw. sachliches Akkusativobjekt, d.h. ihr Bezugsgegenstand ist entweder ein Mensch oder eine Sache. Je nach Bezugsobjekt fungiert světit hier als Synonym von žehnat oder dem stilistisch gehobenen konsekrovat. Im heutigen Tschechische prägt die semantische Überlappung von žehnat und konsekrovat auf der Lexembedeutung von světit nicht nur den allgemeinsprachlich-religiösen Sprachgebrauch, sondern diese Verwendungsweise wirkt zurück auch auf den offiziell-katholischen Duktus, der sich, zumindest im Spiegel der im Nationalkorpus enthaltenen Printmedien, der Umgangssprache fügt. Světit wurde damit zum verbreiteten Synonym beider Ausdrücke, konsekrovat ist selten und wirkt hyperkorrekt. Die Entwicklung der Lexemsemantik ist vor allem durch den Verlust weiterer, insbesondere säkularisierter Bedeutungen geprägt, die relativ eigenständig waren. Erhalten ist hiervon nur das kommemorative Profil, das den religiösen Profilen stabil und eigenständig mit einigen Phrasemen und Kollokationen gegenübersteht und somit einen festen Anteil an der Semantik hat. Die hohe gegenseitige Kollokativität von Derivaten von svatý wie svátek und den sváteční mit dem verwandten Lexem světit zeigt jedoch, dass auch diesem Profil das Merkmal der Sakralität mit seinen pragmatisch-stilistischen Eigenschaften nicht abhandengekommen ist und der Kollokation das Potential einer Resakralisierung innewohnt. |
SprichwörterWer geweiht ist, gehört vor seinen Obersten. Saufen und weihen will sich nicht leiben. Man soll keinen weihen, er habe denn seine Glieder alle. | Sprichwörter
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Kulturelle KontexteMusik
Literatur
Sonstiges
| Kulturelle Kontexte
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BibliographieForsén, Björn 1996: „Griechische Gliederweihungen: eine Untersuchung zu ihrer Typologie und ihrer religions- und sozialgeschichtlichen Bedeutung“, Helsinki, S. 225. (Papers and monographs of the Finnish Institute at Athens; vol. 4) Hagenbüchle, Walter 1996: „Dichtung und Wahrheit in Cyberspace: literaturwissenschaftliche Weihen für die neuen Medien?“, in: Scherer, Gabriela/ Wehrli, Beatrice (Hgs.), Wahrheit und Wort, Bern, S. 566. Kiraga, Sebastian 2009: „Sprache in der Menschenweihehandlung – eine Annäherung“, in: Germanistische Linguistik extra muros: Aufgaben, Wrocław, Dresden, S. 137-144. | BibliographieŠlosar, Dušan 2006: „Otisky“, in: Sborník prací Filozofické fakulty brněnské univerzity. A, Řada jazykovědná = Linguistica Brunensia. 2007, vol. 56, S. 378-380. Svobodová, Blanka 1995: „Slavnost svěcení spolkového praporu jako projev národně politické aktivity na přelomu 60. a 70. let 19. století v Praze“, in: Pešek, Jiří (Hg.), Pražské slavnosti a velké výstavy, Praha, S. 203-214. |