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Veranstaltungsreihe: Religion Kunst Wissenschaft
Ringvorlesung

»Frauen. Flussaufwärts Frauen «

Religion. Kunst. Wissenschaft. Ästhetik der interreligiösen Begegnung. Zu den Quellen.

Termine

Do., 02.05.2024
16:15 Uhr - 17:45 Uhr

Standort

Theologische Fakultät

Eintritt

frei
Kunstplanbau
Abbildung:KPB

 

FRAUEN. FLUSSAUFWÄRTS FRAUEN

Das Fährhaus
Gespräch mit Sahra Radgeber. Birgit Scheffler.
Vera Jung. Alina Mittelstädt.

18:00-19:30uhr:
Lesung und Gespräch. Dr. Katrin Visse
"Tausend Tode. Über Trauerreden“ Buch von Gesine Palmer.

Das Fährhaus steht für einen zeitgemäßen Umgang mit dem Tod. Sie sind Bestatterinnen aus Überzeugung. Aufklärung und Offenheit sind für sie eine Herzensangelegenheit. Der ökologische Aspekt ihrer Arbeit ist ihnen wichtig, weswegen sie in all unseren Prozessen und Produkten auf Nachhaltigkeit achten. Aber auch die Ästhetik spielt in dieser Zeit eine wichtige Rolle: Natürliche Materialien geben uns Halt und eine schöne, warme Umgebung kann tröstlich sein.


Urnen von urnfold aus Regensburg
Kristine Scheidig & Katharina Steinhauf

Inspiriert von gemeinsamen Erinnerungen, durchschrittenen Räumen, leuchtenden Farben und besonderen Geschichten. Die erste Kollektion umfasst 15 ökologische Urnen aus besonderen Papieren von Gmund. Diese eignen sich besonders gut für die individuelle Gestaltung mit Farbe, Blumen, letzten Nachrichten und ganz eigenen Ideen.

»Schon ganz früh im Gründungsprozess haben wir entschieden, urnfold nach bestimmten Werten auszurichten. Dabei stehen drei Dinge im Vordergrund: Nachhaltigkeit, zeitgemäße Ästhetik und die Unterstützung einer persönlicheren Trauerkultur.In der Umsetzung sieht das so aus: Die gesamte Wertschöpfungskette von urnfold ist auf ökologische Nachhaltigkeit ausgerichtet. Eine moderne Gesellschaft braucht zeitgemäßes Design: Zentrale Frage bei der Gestaltung unserer Produkte ist die Frage, wie die Gestaltung von Trauerartikeln jenseits konservativer Symbolik wie weißen Lilien und betender Hände aussehen kann«

 


 

FRAUEN. FLUSSAUFWÄRTS FRAUEN Die Veranstaltungsreihe lässt in Gesprächen und Vorträgen Frauen zu Wort kommen, die sich unterschiedlichen religiösen Überlieferungen zugehörig fühlen, von unterschiedlichen Richtungen des Geisteslebens geprägt sind, unterschiedliche Positionen in der Wissenschaft, in der Kunst, in religiösen Institutionen und im alltäglichen Leben einnehmen. Es ist bereits viel geforscht worden zur Rolle von Frauen in verschiedenen Religionsgemeinschaften, zu Bildern des Weiblichen in der Ikonografie und in der Mythologie, zu Erzählungen von Göttinnen und von Heiligen, zu besonderen Beiträgen von Frauen beispielsweise zur mystischen Spiritualität oder zum sozialen Engagement aus religiöser Motivation heraus.

Bei all dem sind Frauen jedoch weiterhin deutlich unterrepräsentiert im wissenschaftlichen Bereich als Lehrende und Forschende ebenso wie in religiösen Institutionen in leitenden Funktionen oder als spirituelle Meisterinnen – oder ihr Beitrag wird eingegrenzt wahrgenommen auf Themen, die Frauen zugeordnet werden.

Die Reihe eröffnet daher bewusst einen Raum, in dem Frauen eingeladen sind zu sprechen über das, was sie als Frauen besonders betrifft, und gleichzeitig selbst die Verbindungen zu ziehen und zu beschreiben in alle Bereiche menschlichen Lebens und menschlicher Weltverantwortung.

Frauen sprechen zur Deutung von religiösen Lehren, Praktiken und Bildern, zu philosophischen Herausforderungen und Einsichten, zu Themen der Ökonomie, Ökologie, Landwirtschaft, Medizin, Technik, etc. in Verbindung mit den Herausforderungen unserer Zeit und der Bewahrung der Lebensgrundlagen auf diesem Planeten. In weltweiter Perspektive hat sich die Lebenssituation von Frauen in den vergangenen Jahrzehnten insgesamt positiv verändert. Sie ist jedoch unter zahlreichen Aspekten weiterhin schwierig und herausfordernd, in manchen Bereichen entwürdigend und unmenschlich, an vielen Stellen gibt es auch Rückschritte. Initiativen zur Verbesserung der Bedingungen für Frauen sind unverzichtbar – und mindestens genauso wichtig ist es, dass von Frauen Impulse ausgehen zur Veränderung ihrer Welt und der Welt insgesamt, und dass ihre Leistungen in allen Bereichen von Wissenschaft und Kunst, Religion und Gesellschaft Anerkennung finden und gehört werden.

In diese Richtung – flussaufwärts an die Quellen zurückgehend – möchte die Veranstaltung aus dem Mund von Frauen Denkanstöße geben und aus ihren Händen Zeichen setzen. Eingeladen zum Zuhören, Nachdenken, Antworten und Weitertragen sind Menschen jeder Geschlechtsidentität, jeder Herkunft und jeder religiösen oder weltanschaulichen Prägung. Die Reihe gibt Frauen eine privilegierte Position im Sprechen, Lehren und Handeln. Es ist uns zugleich wichtig, dass sich dies gegen niemanden richtet und dass Alle Gelegenheit bekommen, sich davon inspirieren zu lassen.



Weitere Informationen

Veranstalter: Theologische Fakultät, Kunstplanbau, Stiftung St. Matthäus
Referenten: Das Fährhaus - Birgit Scheffler
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Andreas Feldtkeller, Jasmin Mausolf, Rosa Coco Schinagl

Zur Website der Veranstaltung

Kontakt

Sekretariat Frau Meier
Telefon: 030209391790
kunstplanbau@web.de

Adresse

Dieffenbachstr. 19, 10967 Berlin
Raum: Raum 117

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