Deutsch:
weihen |
Slowakisch:
svätiť |
Polysemie
| Polysemie
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Profil: religiös-benedikativ | Profil: religiös-benedikativ |
Definitionweihen Etwas rituell heiligen und damit für die Ausführung religiöser Handlungen besonders geeignet machen. Eine Weihe wird von einem oder einer Geistlichen ausgeführt. Wenn Gegenstände geweiht werden, werden sie dadurch zu gottesdienstlichen oder anderen religiösen Zwecken bestimmt. Sie erhalten gleichzeitig eine besondere, geheiligte Natur und sollen mit Respekt und Würde behandelt werden. In christlichen Gemeinden werden zum Beispiel Altäre, Glocken, Hostien oder das Taufwasser geweiht. Manchmal wird auch über andere Gegenstände wie zum Beispiel über Speisen oder einen Grundstein gesagt, dass sie geweiht werden. Weihen bedeutet in diesen Fällen so viel wie segnen, also das Erbitten von Gottes Gnade und Schutz für den Gegenstand bzw. für Menschen, die die Sache nutzen oder an dem Unternehmen teilhaben werden usw. Die Teilsynonymie von weihen und segnen spiegelt wider, dass zwischen beiden Handlungen häufig nicht unterschieden wird und sie beide als eine magische Einwirkung auf den Gegenstand wahrgenommen werden. Auch Gebäude (z. B. Kirchen und Klöster) werden geweiht und dadurch als Orte zur Ausführung religiöser Handlungen wie Verehrung von Gott oder Gottheiten, Darbringung von Opfern, Beten usw. ausgesondert. Man sagt auch, dass eine Kirche einer oder einem Heiligen oder einem Kult (z. B. der Heiligen Dreifaltigkeit, dem Herzen Jesu) geweiht wird. Durch die symbolische Widmung soll sich das Heiligtum an dem Ort besonders auswirken können, z. B. als Schutzpatron, oder es soll dadurch besonders geehrt werden. | Definitionsvätiť einen Gegenstand, Speisen oder auch etwas Gebäude durch ein Ritual segnen und für den Gottesdienst geeignet machen. Wenn Gegenstände geweiht werden, werden sie dadurch zu gottesdienstlichen oder anderen religiösen Zwecken bestimmt. Sie erhalten gleichzeitig eine besondere, geheiligte Natur und sollen mit Respekt und Würde behandelt werden. In christlichen Gemeinden werden zum Beispiel Altäre, Glocken, Hostien oder das Taufwasser geweiht. Manchmal wird auch über andere Gegenstände wie zum Beispiel über Speisen oder einen Grundstein gesagt, dass sie geweiht werden. Svätiť bedeutet in diesen Fällen so viel wie blahorečiť ‘segnen’, also das Erbitten von Gottes Gnade und Schutz für den Gegenstand bzw. für Menschen, die ihn nutzen sollen. Die Teilsynonymie von svätiť und blahorečiť ‘segnen’ spiegelt wider, dass zwischen beiden Handlungen häufig nicht unterschieden wird und sie beide als eine magische Einwirkung auf den Gegenstand wahrgenommen werden. Auch Gebäude (z. B. Kirchen und Klöster) werden geweiht und dadurch als Orte zur Ausführung religiöser Handlungen wie Verehrung von Gott oder Gottheiten, Darbringung von Opfern, Beten usw. ausgesondert. Man sagt auch, dass eine Kirche einer oder einem Heiligen oder einem Kult (z. B. der Heiligen Dreifaltigkeit, dem Herzen Jesu) geweiht wird. Durch die symbolische Widmung soll sich das Heiligtum an dem Ort besonders auswirken können, z. B. als Schutzpatron, oder es soll seiner besonders gedacht werden. svätiť <niekoho>, <niečo> |
Konnotationen
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Lexikalische RelationenSynonyme
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WortbildungenSubstantive
Verben
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Adjektive
Adverbien
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Phraseme, KollokationenKollokationen
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Belegeeine Kirche (wem, was) weihen (eine Kirche / einen Tempel einem heiligen Patron, einem Heiligtum symbolisch widmen)
Vor genau 50 Jahren, am Sonntag, 19. Mai 1957, wurde die neue katholische Kirche in Rüningen der Heiligen Hedwig geweiht.
Die inmitten des Dorfes auf einer kleinen Anhöhe gelegene Kirche ist ebenfalls uralten Datums. Ursprünglich war sie dem heiligen Nikolaus geweiht, später wurde Apollonia ihre Namenspatronin.
Die Martinsverehrung hat gerade hier eine lange Tradition, denn einst war die Kirche dem Heiligen geweiht.
Die Römer, in religiösen Dingen sehr tolerant, solange man den Kaiser als obersten Gott verehrte, andererseits bemüht, sich der Protektion auch fremder Gottheiten zu versichern, weihten hier wahrscheinlich der Göttin Isis einen Tempel.
Die katholische Pfarrei Gähwil durfte auf das 60jährige Bestehen ihrer Pfarrkirche zurückblicken. Das Gotteshaus ist der heiligen Dreifaltigkeit geweiht. Am Patroziniumsfest vom Sonntag wurde gefeiert.
etw. weihen (zur Ausführung religiöser Handlungen heiligen), in der Position des Patiens z. B.: Kirche, Altar, Glocke, Wasser, Orgel
Jubiläum: Die Kirchengemeinde St. Josef Bobstadt wurde vor 100 Jahren gegründet, vor 50 Jahre wurde die Kirche geweiht. Aus diesem Anlass feiert die Gemeinde am Sonntag, 7. Juli, um 10.45 Uhr in der Pfarrkirche St. Josef Bobstadt ein Hochamt mit Generalvikar Giebelmann.
In ihrer Predigt erinnerte Pastorin Angelika Meyerdierks an die Einweihung der Kirche im Jahr 1992. „Der Name stammt von dem Tag, an dem die Kirche geweiht wurde, dem Epiphanias-Tag“, so Meyerdierks.
Im September soll die Orgel geweiht werden. Sie ersetzt ein altes Instrument aus dem Jahr 1961, das in die Jahre gekommen war. Für Saage ist die Domorgel ein ganz besonderer Job. Als Junge war er als Ministrant im Speyerer Dom und damals schon von der Größe des Gotteshauses beeindruckt.
Gottesdienst mit den Sternsingern
Nachdem gemeinsam die Heilige Messe gefeiert wurde, weihten Generalvikar Johannes Kohl, Professor Raimund Temel und Pater Stefan die ausgestellten Ikonen im Hause St. Martin.
Gedenkkreuz wird geweiht
Denn weit vor der Reformation wurde dieser besondere Altar am 8. September 1188 geweiht, dem Tag der Geburt der Gottesmutter Maria.
Anna, so heißt die Glocke von Eddesse. „Sie wurde 1512 gegossen und zwei Jahre später geweiht“, erklärt Ortsheimatpflegerin Adelheid Schmidt.
Als über ein Jahrtausend nach den Griechen nämlich die Byzantiner den Tempel zur Kathedrale weihten, liessen sie die Aussenmauern zwischen den dorischen Säulen hochziehen.
Als Gotteshaus geweiht wird die Synagoge aber erst im Januar.
Es ist die Erscheinung des Herrn, die die russisch-orthodoxen Christen – wie alle anderen Kirchenfeste wegen der Zählung nach gregorianischem Kalender – 13 Tage später als Katholiken und Protestanten feiern. Priester versammeln sich vor Eislöchern, weihen das Wasser, tauchen die Gläubigen hinein und reinigen sie so von ihren Sünden. Ein Massenauflauf mitten in der Nacht, ein Volksfest.
Weihe mit Volksfestcharakter
Viernheim vor 25 Jahren: Bischof Lehmann weiht neuen Altar der Marienkirche
Ulrich Fischer geht 2014 als Landesbischof von Baden in Ruhestand. In der Christuskirche eröffnete er gestern die Spendenaktion Brot für die Welt und weihte die Glocken.
Bereits am Gründonnerstag wurden in einer Messe drei Hostien geweiht. Eine dieser Hostien war für die Grablegung bestimmt. Alle Hostien wurden bis zum Karfreitag in der Sakristei aufbewahrt.
Erstes orthodoxes Kloster in Thüringen geweiht
etw. weihen (segnen), in der Position des Objekts z. B. Speisen, Grundstein
Selbst der Regen am Karsamstag konnte der Osterfeier keinen Abbruch tun. Die Feierlichkeiten begannen vor dem Kriegerdenkmal mit der Feuerweihe und dem Entzünden der Osterkerze, mit der Pfarrer Wilhelm Schuh mit den Gläubigen in die dunkle Kirche einzog.
Eineinhalb Jahre nach Produktionsbeginn in Osnabrück wird der fünfzigtausendste VW-Porsche 914 hergestellt. Das Fahrzeug ist damit der meistgekaufte Sportwagen in Deutschland und ein ausgesprochener Exportschlager. 12.000 Fahrzeuge dieses Typs wurden in der Bundesrepublik zugelassen, 75 Prozent in die USA, nach Kanada, Frankreich, Italien, Großbritannien und in die Benelux-Staaten exportiert. Allein in den USA sind im ersten Quartal dieses Jahres 5.962 Fahrzeuge dieses Typs verkauft worden. Das ist eine Steigerung von 31,8 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. | Belege
Krátko pred západom slnka sa na počesť sabatu zasvecujú nerot šabat (sabatové svetlá), ktoré symbolizujú svetlo a radosť Božieho dňa. Najmenej dve sviečky sa zapaľujú podľa predpisu pamätať na sabat a svätiť ho.
Vodu a oheň, ktorým sa odpradávna pripisovala magicko - ochranná funkcia, začali svätiť kňazi v kostoloch, čím ešte zvýšili ich magickú moc. Soll das hier Weihehandlungen vollziehen bedeuten? fliessender Übergang zu magischen Handlungen
Päťdesiat áut i dobrá stovka divákov sa zhromaždili na priestranstve pri prvej slovenskej farskej reštaurácii U svätého Floriána vo Veľkých Ripňanoch v prvú májovú nedeľu po omši. Svätili sa tam totiž autá.
Kňaz svätil autá V dnešnej dobe sa svätia nielen veľkonočné košíky a domy, ale podľa nových tradícií aj školské tašky či autá. Nezvyčajné svätenie štvorkolesových tátošov dnes zažili v Starej Ľubovni.
Daniel Krman, Belov najvyšší predstavený, superintendent, hlavný dozorca, vtedy žilinský farár, svätil povstalecké zástavy. Protestanti sa za rákociovského povstania pokúsili obnoviť cirkevnú organizáciu podľa záverov Žilinskej synody. |
Profil: religiös-inaugurierend | Profil: religiös-inaugurierend |
Definitionweihen Jemandem in einem zeremoniellen Akt ein geistliches Amt übertragen. Eine Weihe wird von einem oder einer Geistlichen ausgeführt. In verschiedenen Religionen werden nicht nur Geistliche, sondern auch Mönche und Nonnen geweiht. Das Verb weihen steht in dieser Bedeutung häufig mit der Bezeichnung eines geistlichen Amtes (z. B. jmdn. zum Priester weihen, jmdn. zum Bischof weihen, jmdn. zum Diakon weihen). Gelegentlich wird das Wort weihen auch metaphorisch im Sinne von ‘jmdn. zu etw. ernennen’, ‘jmdn. ehren’ verwendet (z. B. Der Patriarch Kyrill hatte Putin zum fleischgewordenen Erlöser geweiht.). Solcher Gebrauch ist in der Regel ironisch, der Sprecher kritisiert jmds. unberechtigte und übertriebene Würdigung. | Definitionsvätiť Jemandem in einem zeremoniellen Akt ein geistliches Amt übertragen. Eine Weihe wird von einem oder einer Geistlichen ausgeführt. In verschiedenen Religionen werden nicht nur Geistliche, sondern auch Mönche und Nonnen geweiht. Wenn sich Menschen weihen lassen, widmen sie ihr Leben symbolisch Gott oder der Spiritualität. In Verbindung mit der Bezeichnung eines geistlichen Amtes (z. B. svätiť za kňaza ‘jmdn. zum Priester weihen’) bedeutet svätiť die Ausführung eines zeremoniellen Aktes, in dem jemandem ein geistliches Amt offiziell übertragen wird und durch den der Mensch gleichzeitig göttliche Gnade erhält, das Amt auszuüben. In verschiedenen Religionen werden nicht nur Geistliche, sondern auch Mönche und Nonnen geweiht. |
Konnotationen
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Lexikalische RelationenSynonyme
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WortbildungenSubstantive
Verben
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Phraseme, KollokationenKollokationen
| Phraseme, KollokationenPhraseme
Kollokationen
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Belegejmdn. zum Priester / Diakon / Bischof u. A. weihen (jmdm. ein geistliches Amt übertragen)
Als junger Theologiestudent pflegte John Peter Savarimuthu bereits Kontakt zur katholischen Pfarrgemeinde in Emmelshausen. Jetzt wurde er in seinem Heimatdorf zum Priester geweiht, und eine Delegation von St. Hildegard machte sich ganz vorne im Hunsrück auf den Weg nach Indien.
Pastoralreferent Robert Geßmann beendet Ende August seine Tätigkeit in der katholischen Seelsorgeeinheit (SE) Ladenburg-Heddesheim. In Singen, dem neuen Ort seines Wirkens, wird er im November zum Diakon der altkatholischen Gemeinde geweiht.
Die Laientheologinnen der Diözese Linz wollen wie ihre männlichen Kollegen zu Diakonen geweiht werden können.
Georg Gänswein (56) ist gestern vom Papst zum Erzbischof geweiht worden.
2002 ließ sie sich zusammen mit sechs anderen Frauen von einem freikatholischen Bischof zur Priesterin weihen, woraufhin sie exkommuniziert wurde.
Ein Porträt. 1964 reiste die Engländerin Diane Perry nach Indien und ließ sich dort zur buddhistischen Nonne weihen.
ironisch, übertragen – jmdn. zu etw. ernennen, ihm eine besondere Würde übertragen
Der Veitstanz dauerte vierzig Sekunden, bis der Wachdienst die maskierten Aktivistinnen aus der No-go-Area des Altars entfernte. Der Protest galt dem Schulterschluss zwischen Staat und Kirche. Der Patriarch Kyrill, Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, hatte Putin kurz vor den Wahlen im vergangenen Februar zu einem Gottgesandten, einem „Wunder Gottes“, erhoben und den Exgeheimdienstler zum fleischgewordenen Erlöser geweiht – mit dem Recht, allumfassend zu richten. Nicht einmal in Byzanz, woher Russland das Christentum übernahm, war der Herrscher so sakrosankt. | Belege
Kardinál Korec si na 24. august 1951 aj dnes živo spomína: „V situácii neistoty a ustavičnej hrozby o slobodu, ba o život, ja som sa mal rozhodnúť stať sa tajným biskupom a svätiť tajných kňazov.“
ŠtB vedela o tajnej cirkvi oveľa menej, ako potrebovala. Prezradenia podľa Mikloška nedosahovali ani percento. Odhaliť špióna nebolo až také ťažké. „Riadili sme sa prirodzeným inštinktom,“ hovorí. Viera v Boha sa podľa neho nedá dlho fingovať. Za kňazov svätil ženatých mužov aj ženy Tajní biskupi siahali aj po netradičných riešeniach, niektoré rozhodnutia vyvolali v tajnej cirkvi rozruch. "Boh ma posiela tam a práve títo väzni potrebujú tak či tak lásku a sú opustení a chcel by som im slúžiť hlavne v láske a to čo budem môcť pre nich urobiť." Na výnimočnosť vysviacky upozorňuje Monsignor František Rábek, ordinár Ozbrojených síl: "Je to prvý diakon a dúfajme, že čoskoro potom aj prvý kňaz, ktorý je svätený špeciálne pre ordinariát." |
Profil: kommemorativ | Profil: kommemorativ |
Definition[Das gewählte Profil liegt in dieser Sprache nicht vor. Die Bedeutung wird mit feiern, ehren, heiligen, heilighalten, (einen Feiertag) begehen ausgedrückt.] | Definitionsvätiť Den Jahrestag, das Andenken von jemandem/ etwas feierlich begehen, feiern, ehren. Auch den Sonntag heiligen, d. h. einhalten und in besonderen Ehren halten. Das geschieht normalerweise an einem bestimmten feststehenden bzw. zyklisch (meist jährlich) wiederkehrenden Datum und auf eine ritualisierten Art und Weise, man besucht bestimmte Veranstaltungen oder Gottesdienste. Ursprünglich religiös motiviert ist das Gebot der Ruhe, man enthält sich insbesondere schwerer körperlicher Arbeiten. Gläubige beten, widmen sich der Andacht und dem Studium heiliger Schriften sowie dem Familienleben. svätiť <niečo> |
Konnotationen | Konnotationen
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Lexikalische Relationen | Lexikalische RelationenHyperonyme
Synonyme
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Wortbildungen | Wortbildungen[Für dieses Profil wurden keine Derivate und Komposita gefunden.] |
Phraseme, Kollokationen | Phraseme, KollokationenPhraseme
Kollokationen
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Belege[Das gewählte Profil liegt in dieser Sprache nicht vor. Es wird mit heiligen und heilighalten ausgedrückt.] | Belege
V ten deň sa v rozhlase rybám a rybačke nielen venovali, ale doslova svätili dar rybárstva... Nikdy preto nezabudnem na zanietenosť a pohodu pri príprave rybárskeho dňa, ako aj počas jeho realizácie.
Keď sa však ľudia dožadovali, tu i tam sa stalo, že niekto slávil Božie služby po sloviensky. Pred pár mesiacmi vrátil sa Adalvín z Ríma. Znova prísne zakázal slovienske omše. Nedávno sme u nás svätili pamiatku posvätenia chrámu. Aj vladyka Lutimír aj veriaci chceli na hody slovienske bohoslužby.
My psychológovia sa vždy radujeme, keď niekoho pristihneme pri prerieknutí. Pravda, iba vtedy, keď sa pri tom nevydesíme. Piesok sa lial a voda sa sypala. Slováci, rodáci, oslavovali vo svojej maličkej krajine, kde ani nechyrovať o nijakom sváre a všetci žijú šťastne, až kým nepomrú, oslavovovali - svätili Ústavu SR, svojej maličkej krajiny. Akože inak osláviť túto veľkolepú chvíľu než tak, že zavolať ľud z podhradia priamo na hrad, kde sídli Národná rada?
„Za horlivosť o slovenskú reč, nech dosiahne táto reč svoje víťazstvo a nech zhynú vrahovia!“ Akí vrahovia?! Kto tu koho vraždí? Butatóti sa vedia vraždiť i navzájom! No tí nevychovanci, veď nedávno, keď sa svätil pätnásty marec, priam zneuctili maďarskú spoveď a mešťanov, ba i predstavených seniorátu, keď kričali: „Éljen a haza!“ A hneď si aj odpovedali: „Živio Slavia!“
Kresťanská Amerika svätí Veľkú noc ako kresťania na celom svete, ale tunajšie svetské veľkonočné tradície sa od slovenských dosť líšia.
Je naozaj veľká Veľká noc je najvýznamnejším kresťanským sviatkom pripomínajúcim vzkriesenie Ježiša Krista. Základ má v Pésahu (prechod), ktorý židia svätia na pamiatku odchodu z egyptského zajatia. Feiertage begehen, einhalten, ehren
Odopieram si tým množstvo výhod, ktoré tieto cirkvi ponúkajú svojim ovečkám, na druhej strane však ani nemusím žiť podľa ich predpisov, z čoho okrem iného vyplýva, že v nedeľu nemusím svätiť a pokojne môžem ísť nakupovať bez výčitiek svedomia.
Ešte v prvej polovici 20. storočia existovali kalendáre, kde sa týždeň nezačínal pondelkom, ale nedeľou. Na otázku, či teda ostatní kresťania svätia nesprávny deň, šéf slovenských adventistov odpovedal, že to tvrdenie „je veľmi presné“.
Dedinčania si bohoslužby hľadia, chodia na ne v hojnom počte, aj ráno, aj večer. Nedele i sviatky poctivo svätia. „Nedeľa je na dedine nedeľou. Vládne pokoj, iba sliepky kotkodákajú zavčas rána“.
Lebo ja, Pán tvoj Boh, som Bohom žiarlivým, navštevujúcim neprávosť otcov na deťoch do tretieho a štvrtého pokolenia tých, čo ma nenávidia, ale preukazujem milosrdenstvo tisícom tým, čo Ma milujú a zachovávajú Moje prikázania. Nevezmeš meno Pána svojho Boha nadarmo, lebo Pán nebude považovať za nevinného toho, kto vezme Jeho meno nadarmo. Pamätaj na deň Soboty, aby si ho svätil. Šesť dní budeš pracovať a konať všetku svoju prácu, ale siedmy deň je Sobota Pána tvojho Boha.
Dievčatká vyondulované ako staré fuchtle "upútavka uvádza takto: ... tancuje vo vražednom tempe. 11 - ročný talent. Inteligentných bábkarov v nedeľu dopoludnia vystriedal program o varení pre deti. Ako keby nebolo dosť tých, čo sa predvádzajú s vareškou tak, že nad tým musí aj neodborník zaplakať. Deň ľudských práv sme svätili za komunistov.
Keby sa o to pokúsili, tak vedia, že odhodlaného mládežníka dnes už nezastaví nijaký zákaz ani peniaze požierajúci úrad. 2. hlúposti, o ktorých poslanci vedeli, že sú hlúposťami, no v ich očiach ich svätil nejaký vyšší záujem. Poslanec Smeru Peter Pelegriny najskôr tušil, že viesť ropovod cez chránenú oblasť nie je dobrý nápad. kritisch bzw. ironisch
Kurfirst do toho zasiahol, ale Karlstadt ho predbehol a vymenil si službu tak, že mal celebrovať omšu na Vianoce a verejnosti to oznámil iba deň vopred. Obyvateľstvo bolo vyburcované a Štedrý večer sa svätil výtržnosťami. Dav vtrhol do farského kostola, porozbíjal svietidlá, vyhrážal sa kňazom, a potom z dvora mňaukaním prekrikoval chór. Nakoniec sa presunul do zámockého kostola a keď kňaz udeľoval požehnanie, dav mu želal mor a pekelné plamene. |
Profil: symbolisch | Profil: symbolisch |
Definitionweihen Einen Gegenstand (typischerweise eine Fahne oder Standarte) in einem feierlichen Akt als repräsentatives Symbol einer Gruppe (eines Vereins, einer Gemeinde) vorstellen und der Öffentlichkeit übergeben. Bei der Feier kann ein Geistlicher oder eine Geistliche eine Andacht halten. Es kann sich aber auch um ein Fest handeln, das keine religiöse Komponente hat. In dem Ritual der sog. Jugendweihe werden junge Menschen ebenfalls geweiht. Je nach der Gemeinschaft, die die Weihe veranstaltet, handelt es sich um unterschiedliche, religiöse, oder säkulare Rituale, durch die ein junger Mensch in das Erwachsenenalter symbolisch eingeführt wird. | Definitionsvätiť
Einen Gegenstand (typischerweise eine Fahne oder Standarte) in einem feierlichen Akt als repräsentatives Symbol einer Gruppe (eines Vereins, einer Gemeinde) vorstellen und der Öffentlichkeit übergeben. Bei der Feier kann ein Geistlicher oder eine Geistliche eine Andacht halten. Es kann sich aber auch um ein Fest handeln, das keine religiöse Komponente hat. |
Konnotationen
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Belegeüber eine Fahne, Standarte, Glocke
Daher sei schon vor einer Weile die Idee entstanden, für die traditionsreiche Schwerpunktfeuerwehr endlich einmal eine Fahne anfertigen zu lassen.
Im Jahr 1909 wird die gemeindeeigene Fläche "Am Eichelberg" zum Turnplatz umfunktioniert. Dort treffen sich in den folgenden beiden Jahrzehnten die Vereinsmitglieder zum Training.
Die Kirmes stand ganz im Zeichen von Rodders Alter Schule
Am Sonntag, dem 1. Juli 1888, wurde die Fahne geweiht. Damit verbunden war ein großes Sängerfest. Die Kirner Zeitung vermeldete am 9. Juni: „Nach den vielen Einladungen an auswärtige Gesangvereine, die ihre Mitwirkung zusagten, zu urtheilen, wird der Festtag, zumal ein schöner Festplatz und gute Restauration besorgt ist, ein recht genußreicher werden, vorausgesetzt, daß der Himmel sonniges Wetter verleiht.“
Standarte feierlich geweiht
An einem Frühlingsfest wurde im Werkhof Wittenbach die neue Fahne geweiht und die Ausdehnung des Orts- und Verkehrsvereins auf das Wittenbacher Gebiet gefeiert. Im Jahre 1981 hatte der damalige Orts- und Verkehrsverein Kronbühl seine erste Vereinsfahne erhalten. Die vor gut einem Jahr beschlossene Ausdehnung des Vereins auf das Gebiet von Wittenbach war nun Anlass, eine neue Fahne zu beschaffen.
In die Zeit der 1890er Jahre fallen auch die Bemühungen, der Sektion einen akademischeren Anstrich zu geben, etwa durch die Einführung eines Comments, und der Anschaffung der Chargierfläuse.
Jugendweihe
Sie streben dem örtlichen Kulturhaus zu oder dem kleinstädtischen Kinosaal. Drinnen soll sich gleich Eigenartiges zutragen: die Jugendweihe. Das nichtkirchliche Ritual für den Übergang vom Kindsein ins Erwachsenenleben gibt es schon seit 155 Jahren. Damals war es ein Angebot für Freireligiöse, ihre Kinder statt konfirmieren oder firmen lieber weihen zu lassen – jugendweihen eben. Im 20. Jahrhundert wurde das Ritual von der Arbeiterbewegung übernommen; Sozialdemokraten, Lebensreformer und Kommunisten ließen ihre Kinder weihen. Die Nazis verboten die ganze Sache. | Belegesäkular
Dominanty sa postupne premiestnili. Z gardistov sa stali komunisti a tak zmizol obrovský kríž z bratislavskej Kalvárie – dominanta prvého slovenského štátu, a objavil sa pamätník osloboditeľov na Slavíne. Namiesto vŕšku Kalvária svätili vŕšok Slavín. Chvíľu trvalo, kým všetci pochopili, čo treba svätiť.
V Skalici svätili mladé víno Pred piatimi rokmi sa v skalickom Dome kultúry prvýkrát uskutočnil „Katerinské chutnání mladých vín“ spojené so svätením mladého vína. Bol to pokus o obnovenie staršej tradície a ujal sa. Po roku sa opäť a celkovo už piaty raz zišli vinohradníci, vinári, milovníci vína zo Skalice, okolia i zahraničia. Dokonca hovorili, že nebudú rešpektovať výsledky referenda v parlamente. Je to nenormálne a zároveň to potvrdzuje neštandardnosť našej scény. Nie je možné, aby v deň plebiscitu jeden ústavný činiteľ svätil zvony a druhý naháňal psa po záhrade! Nepovažujem to za korektné voči ľuďom v tejto krajine. Referendum je ústavný inštitút a každý občan Slovenskej republiky mal právo ísť alebo neísť. My sme odporučili: Choďte! No nepovedali sme, ako majú ľudia hlasovať. Z tých napohľad maličkostí vznikli strhujúce a hypnotizujúce zábery - pomaly z nich vyplynie, akú povahu Che mal, čím opantával a kde robil chyby. Je z nich zrejmé, že svätil vzdelanie a solidaritu, a nepopierajú, že ho nezastavili žiadne obete, ani vtedy, ak nimi bol ľudský život. Prezident rečnil sám, svätí ľudí nezaujali Viete, aký je dnes sviatok? Mnoho ľudí si v uliciach Košíc, Banskej Bystrice a Bratislavy včera v našej miniankete na Cyrila a Metoda nevedelo spomenúť. Slúžili sa slávnostné omše, na jednej rečnil aj prezident, svätili zvony a sochy. V kostoloch a na pútiach boli tisíce ľudí, iní radšej v nákupných centrách, pri vode a na chalupách, mali voľný deň. religiöser Kontext V kostole sa konala svätá omša na počesť Floriána, miestny farár Stanislav Capiak vysvätil aj novú zástavu miestneho ha (IH) sičského zboru. Ten však do smrti neoľutoval, že práve tak konal, ba bol na to aj veľmi hrdý, že sa mu dostala milosť pri tejto príležitosti rozkolísať aj ten najväčší zvon. Zvony na kostolnej veži boli svätené a posvätné reálie. Keď sa ráno, na poludnie či večer ozvali a oznamovali dedine, že Pánov anjel prichádza s tajomnou zvesťou k nazaretskej Panne, po domoch, v uliciach, v dedine, v celom chotári zavládlo posvätné ticho. segnen übertragen? gutheißen? Voňal, kvitol, rozvíjal sa a vydával svedectvo o existencii sivého človeka. Ťažko povedať, ako znáša bolesť tej sivej postavy a nakoľko bol spojivom medzi ňou a davom. Dav sa ho však usiloval zabiť. Z jednej strany svätili znehybnenie jeho postavy, a na druhej strane sa chystal ďalší úskok, aby ho zničili celkom. |
Profil: inaugurierend | Profil: inaugurierend |
Definition[Das gewählte Profil liegt in dieser Sprache nicht vor. Die Bedeutung wird durch das Wort einweihen ausgedrückt.] | Definitionsvätiť in etwas einweihen, d.h. mit etwas vertraut machen svätiť <niekoho> do <niečoho> |
Konnotationen | Konnotationen
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Lexikalische Relationen | Lexikalische RelationenSynonyme
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Wortbildungen | Wortbildungen[Für dieses Profil wurden keine Komposita und Derivate gefunden.] |
Phraseme, Kollokationen | Phraseme, KollokationenKollokationen
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Belege | Belege
Ocechyni. Sedia pri stole a vyrába - ňujú, že pri otváraní živnosti jú metly z ciroku a umelých im pomohli pracovníci na vlákien. úradoch. Práca to nie je zložitá. Za Pochopenie sme našli aj u svätil nás do nej náš kamarát z dodávateľov materiálov. PoBojníc, ktorý je tiež nevidiaci a čkali, kým sme urobili prvé metly vyrábal dvadsaťtri ro - metly a získali za ne peniaze, kov. …. svätil do tajomstiev tanca, úžasné tance v prevedení proNapokon, každý je tak starý, a to aj urobil.
„…. Na štarte bolo až pre atletiku a v priebehu niekoľkých rokov neúnavne 135 detí, mali sme aj trošku obavu, pracovali na odstraňovaní prekážok či sa tam zmestia, preto v budúcnosa vyrovnávaní terénu, aby sa o niečo ti plánujem rozšíriť štart. Vykosíme neskôr mohli profesionáli, amatéri, priestor a vyklčujem pár drevín,“ zaale aj rekreační bežci športovo vysvätil nás do diania Šerik.
Tá ju však inak nemala prečo "prepierať“ a v podstate ani ďalších členov rodiny. Hoci oboch synov, Ronalda aj Leonarda, rýchlo zasvätili do rozhodovania podniku, starší sa dal na politickú dráhu za vlády republikána a menovca Ronalda Reagana. Istý čas dokonca pôsobil aj ako veľvyslanec v Rakúsku a koncom osemdesiatych rokov sa pokúsil neúspešne poraziť Rudiho Giulianiho v boji o post starostu New Yorku. |
Profil: widmen | Profil: widmen |
Definitionweihenbuchsprachlich, gehoben Jmdn. oder etw. ganz einem wichtigen Anliegen widmen. Ursprünglich über die Hingabe eines Menschen an Gott oder Spiritualität (vgl. sein Leben Gott weihen, sein Herz Maria weihen). Im Deutschen überwiegend als Zitat einer älteren Redeweise oder in scherzhaft-ironischen Äußerungen. | DefinitionDieses Profil wird im Slowakischen durch posvätiť ‘weihen, widmen’ vertreten, vgl. posvätiť svoj život za ľudstva práva ‘sein Leben den Menschenrechten widmen’. |
Konnotationen
| Konnotationen |
Lexikalische RelationenSynonyme
| Lexikalische Relationen |
Wortbildungen[Für dieses Profil wurden keine Wortbildungen gefunden.] | Wortbildungen |
Phraseme, KollokationenPhraseme
Kollokationen
| Phraseme, Kollokationen |
Belege
„Heute morgen um 9 Uhr wurde die Leiche der in der Schlacht an der Göhrde verwundeten Eleonore Prochaska zur Erde bestattet, welche als Jäger im Lützowschen Korps unerkannt ihren Arm der heiligen Sache des Vaterlandes geweiht hatte.“ (Prochaska wurde nach ihrem Tod 1813 natürlich zum „Heldenmädchen“.)
Langsam wendet er sich nach Norden, Richtung Siegestor („Dem Krieg geweiht, im Krieg zerstört, zum Frieden mahnend“), und hebt den Schallverstärker Richtung Himmel.
Etwa den dritten Aufzug der ersten Szene von Engels „Cola di Rienzi”. Böhrnsen: „Wohlauf, Ihr Herrn, der Lust geweiht und dem Pokal sei diese Nacht!”
Auch dieser Theil seines Lebens war dem Dienste zugleich der Wissenschaft geweiht, wie der vorausgegangene es gewesen war.
President's Day ist in ganz besonderem Masse dem Konsum geweiht – die Autohändler allein überbieten sich meist mit Sonderangeboten, die auf ganzseitigen Zeitungsanzeigen oder in TV-Spots das Porträt von George Washington oder Abraham Lincoln im wahrsten Sinne des Wortes präsidiert.
jmdn. / sich / etw. Gott oder einer /einem Heiligen symbolisch widmen
Maria und Josef waren 40 Tage nach der Geburt mit dem kleinen Jesus nach Jerusalem gekommen, um ihn im Tempel Gott zu weihen, wie es jüdischer Brauch war.
Gegenwärtig leben 19 Schwestern im Alter zwischen 40 und 80 Jahren im Kloster Maria Hilf. Im Laufe der Jahre waren es mehr als 800 Schwestern, die hier ihr Leben Gott weihten.
„Ich begriff, dass die Liebe alle Berufungen in sich schliesst, dass die Liebe alles ist, dass sie alle Zeiten und Orte umspannt. Sie ist ewig“, zitierte der Festprediger die Heilige. Darum wollte sie sich ganz Gott weihen und Märtyrerin werden.
Weihegebet (nach dem hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort)
Edith Schindler hat auf ihrer Zeichnung die Marquise de Pompadour inmitten der Schweizer Riesen abgebildet, weil zur Zeit Ludwigs XV. (1710-1774) und seiner berühmtesten Mätresse die Stiefmütterchen die Modeblume des galanten Versailles waren. Die Pensées drücken den Wunsch aus, sich in Erinnerung zu bringen. So weihte man sie dem heiligen Valentin und verschenkte sie am 14. Februar, dem Valentinstag. | Belege |
Etymologie | Etymologie |
Semantischer WandelBei dem Wort weihen werden im vorliegenden Wörterbuch vier Profile verzeichnet: 1. religiös – benedikativ (‘etw. heiligen, segnen’), 2. religiös – inaugurierend (‘jmdm. ein geistliches Amt übertragen’), 3. ‘widmen’ und 4. symbolisch (‘eine Fahne o. Ä. feierlich in Gebrauch nehmen’). Dieselben Bedeutungen außer der Beudeutung ‘eine Fahne feierlich in Gebrauch nehmen’ verzeichnen auch die Wörterbücher Duden (2013, on-line) und DWDS (on-line). Das symbolische Profil findet in der herkömmlichen Lexikographie vermutlich deswegen nicht Beachtung, weil es verhältnismäßig selten vorkommt und sich manchmal mit dem religiös – benedikativen Profil überschneidet. Alle vier Profile sind im Deutschen lange etabliert. Neue metaphorische Übertragungen der Bedeutung sind bei weihen eher selten und haben einen okkasionellen Charakter. Das Wort wirkt insgesamt buchsprachlich. Bei einem innovativen Gebrauch signalisiert es häufig Ironie oder einen kritischen Abstand des Sprechers zu dem Sachverhalt. Im religiös – benedikativen Profil bezeichnet weihen das Ausführen eines religiösen Rituals, durch das ein Gegenstand eine besondere, geheiligte Natur erhält und damit für gottesdienstliche oder andere rituelle Zwecke tauglich gemacht wird. Als typische Kollokatoren treten in dieser Bedeutung zum einen die Wörter Priester, Papst, Pfarrer, Bischof, Erzbischof u. a. auf (als Bezeichnungen desjenigen, der die Weihe ausführt), zum anderen die Wörter Altar, Glocke, Hostien, Wasser, Kirche, Kloster, Kapelle, Kathedrale u. a. (als Bezeichnungen des Objekts, das geweiht wird). Manchmal sagt man auch über andere Gegenstände wie symbolisch dargebrachte Speisen oder den Grundstein eines Gebäudes, dass sie geweiht werden. Bei letzteren sollte die Handlung aus dem theologischen Gesichtspunkt eher segnen genannt werden, da man dadurch Gott um Schutz, Gedeihen, Gelingen usw. bittet, die Gegenstände jedoch nicht zu rituellen Zwecken eingesetzt werden. Vielen Menschen ist jedoch ein Bedeutungsunterschied zwischen weihen und segnen nicht bewusst. Beide Handlungen werden häufig als Herbeirufen göttlicher Einwirkung auf den Gegenstand wahrgenommen. Geweihten Gegenständen begegnen Gläubige mit Achtung, manchmal wird oder wurde ihnen auch eine magische Wirkung (z. B. die Schutzkraft) zugesprochen. Wenn Kirchen oder Klöster geweiht werden, wählt man zumeist auch ein Heiligtum (einen oder eine Heilige, einen religiösen Kult) aus, dem sie gewidmet werden (vgl. Die Dorfkirche wurde dem heiligen Nikolaus geweiht., Das Gotteshaus ist der heiligen Dreifaltigkeit geweiht.). Die Bezeichnungen von Heiligen und Heiligtümern (z. B. dem heiligen Thomas, dem heiligen Stephanus, der heiligen Barbara, der Jungfrau Maria) stellen die dritte Gruppe üblicher Kollokatoren dar. Im religiös – inaugurierenden Profil bezeichnet weihen das zeremonielle Übertragen eines geistlichen Amtes einer Person (vgl. Georg Gänswein (56) ist gestern vom Papst zum Erzbischof geweiht worden.). Typische Kollokatoren sind Benennungen eines geistlichen Amtes als Bezeichnungen desjenigen, der geweiht wird, und desjenigen, der die Weihe ausführt (z. B. zum Erzbischof, durch den Papst, zum Bischof, zum Priester, zum Diakon). Selten verwendet man das Wort auch metaphorisch im Sinne von ‘jmdn. ehren’, ‘jmdn. zu etw. ernennen’. Vgl.:
Der Patriarch Kyrill, Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, hatte Putin kurz vor den Wahlen im vergangenen Februar zu einem Gottgesandten, einem „Wunder Gottes“, erhoben und den Exgeheimdienstler zum fleischgewordenen Erlöser geweiht – mit dem Recht, allumfassend zu richten. Solcher Gebrauch ist offenbar ironisierend, der Sprecher kritisiert in einem scherzhaft-bissigen Ton die Würdigung, die Putin von Seiten der Kirche entgegen gebracht wird. Im Profil „widmen“ ist das Verb weihen ein buchsprachliches und gehobenes Synonym zu widmen. Es wird benutzt, wenn sich jemand gänzlich Gott oder Spiritualität widmen will (z. B. im Gebet: Heute nehme ich dich, o Maria, in Gegenwart des ganzen Himmels als meine Mutter und Königin an. Ich weihe und schenke dir mein Herz, meinen Leib und meine Seele […]). Zu finden sind auch Wendungen wie sein Leben der Wissenschaft weihen, etw. ist dem Krieg geweiht usw. Entweder handelt es sich um Zitate eines älteren Textes, oder man gebraucht den Ausdruck als Anzeichen von Pathos, oder häufiger von Ironie. Im folgenden Beleg spielt man mit dem Wort weihen auf die Vorstellung eines höheren Ideals an, das Objekt Konsum wirkt durch seine „Niedrigkeit“ verstörend. Der Sprecher bringt damit seine distanzierte Haltung zum Ausdruck. Vgl.:
President's Day ist in ganz besonderem Masse dem Konsum geweiht – die Autohändler allein überbieten sich meist mit Sonderangeboten, die auf ganzseitigen Zeitungsanzeigen oder in TV-Spots das Porträt von George Washington oder Abraham Lincoln im wahrsten Sinne des Wortes präsidiert. Im symbolischen Profil bezeichnet weihen das Ausführen eines feierlichen Aktes, bei dem eine Fahne o. Ä. zum ersten Mal öffentlich vorgestellt und als gemeinsames Symbol angenommen wird. In der Regel treten die Wörter weihen und Fahne oder weihen und Standarte zusammen auf. Bei dem Fest kann ein Geistlicher oder eine Geistliche anwesend sein und eine religiöse Handlung ausführen (z. B. eine Segnung mit dem Weihwasser), es kann sich aber auch um ein Ritual ohne eine religiöse Bedeutung (bzw. ohne die Bezugnahme auf Gott) handeln. Typischerweise reichen die Traditionen der Fahnenweihe in das 19. Jahrhundert zurück und spielen sich im Rahmen verschiedener Vereine (z. B. der freiwilligen Feuerwehr, des Schützenvereins u. a.) ab. Die Verwendung des ursprünglich religiös markierten Wortes weihen illustriert die gegenseitige Beeinflussung von kirchlicher und bürgerlicher Festkultur bzw. die Überlagerung religiöser Bedeutungen von Ritualen durch soziale. Mit dem religiös – benedikativen und dem religiös – inaugurierenden Profil hat das symbolische Profil den Moment der Initiation gemeinsam – ein Gegenstand wird zum ersten Mal in seiner besonderen Funktion vorgestellt und kann sie fortan ausüben. Auf die Initiationsrolle von einer religiösen Weihe spielen auch die übertragenen Bedeutungen von einweihen an: einweihen im Sinne von 1. ‘etw. feierlich in Betrieb nehmen, oder zum ersten Mal öffentlich vorstellen’ (z. B. das Denkmal für die Opfer des Anschlags einweihen), 2. ‘hyperbolisch, scherzhaft: etw. zum ersten Mal benutzen’ (z. B. ein neues Kleid einweihen) und 3. ‘hyperbolisch: in exklusives Wissen oder Können einführen’ (z. B. in die Welt der klassischen Musik einweihen). Andere Metaphern lassen erkennen, dass mit weihen die Verleihung von Würde, Achtung und Anerkennung verbunden werden. Vgl. die Wendungen und Sätze: einem Akt die politische Weihe geben ‘einen Akt als politisch bedeutsam erscheinen lassen, indem ein wichtiger Politiker an ihm teilnimmt’ Der moderate Konsum von Wein hat längst seine wissenschaftliche Weihe als gesundheitsfördernd erhalten. ‘Ein gemäßigter Weinkonsum wird durch die Wissenschaft als gesundheitsfördernd anerkannt.’ | Semantischer WandelSemantischer Wandel svätiť Die modernen Bedeutungswörterbücher des Slowakischen führen drei bzw. vier Bedeutungen des Wortes auf. Das SSJ (1959-1968) bringt folgende Explikationen: 1. cirk. (čo) určitým cirkevným úkonom, obradom posväcovať, požehnávať, zdržiavať sa práce, nepracovať, tráviť deň v odpočinku, bez práce (u veriacich podľa náboženských predpisov obyč. nedeľu al. sviatok), zasväcovať ‘kirchl. (etw.) durch einen kirchlichen Akt, ein Ritual heiligen, segnen, sich der Arbeit enthalten, nicht arbeiten, einen Tag in Ruhe und Erholung bzw. ohne Arbeit verbringen (bei Gläubigen gemäß religiösen Vorschriften gewöhnlich den Sonntag oder Feiertag), einweihen’ 2. cirk. (koho na čo, zastar. i v čo) svätením udeľovať niekomu nejakú hodnosť, vysviacať ‘kirchl. jmdn. […] durch eine Weihe eine bestimmte Würde verleihen, weihen’ 3. sláviť pamiatku, výročie niekoho, niečoho, oslavovať ‘das Andenken, den Jahrestag von jmdm., etw. feierlich begehen, feiern’ 4. zdržiavat sa práce, nepracovať, tráviť deň v odpočinku, bez práce (u veriacich podľa náboženských predpisov obyč. nedeľu al. sviatok) zasväcovať ‘sich der Arbeit enthalten, nicht arbeiten, einen Tag in Ruhe und Erholung bzw. ohne Arbeit verbringen (bei Gläubigen gemäß religiösen Vorschriften gewöhnlich den Sonntag oder Feiertag), einweihen’. Das KSSJ (2003) führt dagegen folgende drei Bedeutungen auf: 1. cirk. obradom robiť posvätným, posväcovať, posviacať ‘kirchl. etw. durch ein Ritual heilig machen, weihen’ 2. uctievať, oslavovať: svätiť pamiatku solúnskych bratov ‘ehren, feiern: das Andenken von Cyril und Method bewahren’ 3. ustáleným spôsobom (odpočinkom, náb. obradmi, zvykmi ap.) preživať ‘auf eine bestimmte Weise (durch Ruhe, rel. Ritualen, Bräuchen usw. begehen’. Im vorliegenden Wörterbuch SuP wurden für das Slowakische fünf Profile ausgegliedert: ein religiös-benedikatives, ein religiös-inaugurierendes, ein inaugurierendes (säkulares) Profil, ein kommemoratives sowie ein symbolisches Profil. Alle diese Profile sind im Slowakischen stabil und seit langer Zeit in der Sprache fest verankert. Das religiös-benedikative Profil sowie das religiös-inaugurierende Profil sind für die Entwicklung der weiteren Profile konstituierend. Das religiös-inaugurierende Profil wird auf auf Personen angewendet und bedeutet, einen Menschen zum Dienst an Gott zu weihen,, wobei er dieser Aufagbe sein ganzes Leben widmet. Archetypisch ist für dieses Profil der Akt der Priesterweihe (vgl. svätiť kňazov ‘Priester weihen’). Im religiös-benedikativen Profil wird die Weihehandlung auf Dinge bezogen und auch in diesem Kontext kann das Wort mit weihen übersetzt werden. Allerdings werden hier die Gegenstände nicht selbst heilig, sondern lediglich für den Vollzug der heiligen Handlung geeignet oder tauglich gemacht. Die Heiligung dieser Gegenstände setzt aber die immer den Menschen als eine im Auftrage Gottes handelnde Person voraus. Beim kommemorativen Profil geht es um die feierliche Einhaltung eines Feiertags geht. In religiösen Kontexten ist dies die konkrete Heiligung des Sonntags oder eines Feiertags, der von der Kirche vorgeschrieben ist. In säkularen Zusammenhängen stehen bestimmte Gedenktage an historische Ereignisse oder staatliche Jubiläen oder auch das Andenken bestimmter Personen im Vordergrund. Stets mit der Präposition do wird svätiť im Inaugurationsprofil verbunden und bedeutet dort ‘jmdn. in etw. einweihen, einführen’. Ursrpünglich handelte es sich dabei um die Anspielung auf einen Initiationsritus mit mystischen Elementen. Dieser Wortursprung ist aber verblasst, so dass heute nur noch akzentuiert wird, dass es sich um die Übergabe von Wissen handelt, das nicht für jedermann bestimmt ist. Teilweise werden aber auch Lebenssituationen angesprochen, die Ähnlichkeiten mit einer rite de passage haben (svätiť niekoho do tajomstiev sexu ‘jmdn. in die Geheimnisse des Sex einführen’). Im symbolischen Profil werden die Inhalte des religiös-benedikativen Profils auf säkulare Kontexte übertragen. Im Unterschied zur theologischen Auffassung, aber in Übereinstimmung mit Vorstellungen des Volksglaubens erlangen die hier geweihten Gegenstände de facto eine herausgehobene, quasiheilige Stellung. Es handelt sich um das Weihen von Fahnen und Glocken bei Vereinen, Parteien und öffentlichen Ämtern, die ohne Beteiligung der Kirche bzw. eines Priesters durchgeführt werden. |
SprichwörterWer geweiht ist, gehört vor seinen Obersten. Saufen und weihen will sich nicht leiben. Man soll keinen weihen, er habe denn seine Glieder alle. | SprichwörterBojí sa toho ako čert svätenej vody. Kto nemiluje robotu vždy svätí sobotu. |
Kulturelle KontexteMusik
Literatur
Sonstiges
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Werbung
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BibliographieForsén, Björn 1996: „Griechische Gliederweihungen: eine Untersuchung zu ihrer Typologie und ihrer religions- und sozialgeschichtlichen Bedeutung“, Helsinki, S. 225. (Papers and monographs of the Finnish Institute at Athens; vol. 4) Hagenbüchle, Walter 1996: „Dichtung und Wahrheit in Cyberspace: literaturwissenschaftliche Weihen für die neuen Medien?“, in: Scherer, Gabriela/ Wehrli, Beatrice (Hgs.), Wahrheit und Wort, Bern, S. 566. Kiraga, Sebastian 2009: „Sprache in der Menschenweihehandlung – eine Annäherung“, in: Germanistische Linguistik extra muros: Aufgaben, Wrocław, Dresden, S. 137-144. | Bibliographie |