Zum Abschied Viel Lieder hab' ich gedichtet Von Liebe und Liebestand, Und bin berühmt geworden Im weiten römischen Land. Bin vom Pelignerstamme, Ein Ritter von altem Geblüt. Preist seinen Catull Verona, Preist Sulmo seinen Ovid. Kommt einst in dem quellenumrauschten, Dem lieblichen Städtchen an, - Es mißt nur wenige Morgen - Ein fremder Wandersmann, Dann spricht er wohl: O Sulmo, Du bist zwar winzig bloß, Allein des Dichters Name Macht dich vor andern groß. Ich scheide nun und lege Das blinkende Banner von Gold Der Aphrodite zu Füßen Und ihrem Knaben hold. Leb wohl denn, heitre Muse! Vermodert auch längst mein Gebein, - Ade ihr zarten Lieder! Ihr werdet unsterblich sein. |
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