Zivilgesellschaftliches Interventionslabor

Projektverantwortung:
Prof. Dr. Malek Bajbouj

Projektleitung:
Prof. Dr. Malek Bajbouj, Dr. Ronja Demel, Prof. Dr. Thorsten Faas, Prof. Dr. Denis Gerstorf, Prof. Dr. Simon Koschut

Postdoktorand:innen:
Dr. Nadine Knab

Das „Zivilgesellschaftliche Interventionslabor“ widmet sich der Entwicklung und Erprobung verschiedener Interventionen, die darauf abzielen, die negativen Auswirkungen affektiver Polarisierung auf individueller und kollektiver Ebene abzumildern. Im Mittelpunkt dieses Forschungsbereiches steht die Überführung empirischer Erkenntnisse in praxisnahe, zielgerichtete Maßnahmen. Dazu gehören sowohl Strategien zur individuellen Bewältigung von Stress und emotionalen Belastungen im Zusammenhang mit affektiver Polarisierung als auch Initiativen zur Förderung konstruktiven Dialogs, von Kooperation und gegenseitigem Verständnis zwischen zivilgesellschaftlichen Gruppen mit gegensätzlichen politischen Positionen.

Fragestellungen und Ziele

Unsere Arbeit in unserem Interventionslabor ist eng mit den Erkenntnissen aus unserem Forschungsprozess verknüpft und wird von zwei übergeordneten Leitfragen geleitet:

  • Welche Bewältigungsstrategien können die negativen Auswirkungen affektiver Polarisierung auf individueller und kollektiver Ebene wirksam abfedern?

  • Wie können zivilgesellschaftliche Akteur:innen konstruktive Interaktionen und Kommunikation zwischen polarisierten Gruppen fördern – und so zur Stärkung gesellschaftlicher Widerstandskraft beitragen?

Um sicherzustellen, dass die entwickelten Interventionen unter realen Bedingungen wirksam und umsetzbar sind, arbeiten wir mit einem breiten Spektrum transdisziplinärer Partner:innen zusammen – darunter zivilgesellschaftliche Organisationen, Psycholog:innen und Politikexpert:innen. Dieser kooperative Ansatz gewährleistet, dass die Interventionen nicht nur wissenschaftlich fundiert, sondern auch an die Lebenswelten und Bedürfnisse unterschiedlicher Gemeinschaften und sozialer Kontexte angepasst sind. Erfahren Sie hier mehr über unsere Kooperationspartner:innen.

FORSCHUNGSBEREICHE