Herzlich Willkommen…
… auf der Website des Projekts "Städtisches Leben während Corona". Schön, dass Sie da sind und Interesse an unserem Projekt haben. Die Online-Befragung in Berlin ist nun abgeschlossen.
Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu unserer Online-Befragung und unserem Forschungsprojekt.
Wir hoffen, dass die folgenden Seiten alle Ihre Fragen beantworten. Für weitere Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung.
Was ist "Städtisches Leben während Corona" für ein Forschungsprojekt?
Mit unserer Umfrage tragen wir dazu bei, die sozialen Folgen der Corona-Pandemie und der damit verbundenen politischen Maßnahmen besser zu verstehen. Mitarbeiter*innen der Humboldt Universität zu Berlin und der Technischen Universität Berlin führen es gemeinsam durch. Die Berlin University Alliance trug dafür bis zum Ende 2020 die Kosten. Prof. Dr. Talja Blokland (Humboldt-Universität zu Berlin) und Dr. Johanna Hoerning (Technische Universität Berlin) leiten das Projekt. Die Online-Umfrage ist eine Erweiterung des laufenden Forschungsprojekts "Die Welt in meiner Straße", das bis Dezember 2021 durchgeführt wird und Teil des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Sonderforschungsbereichs "Re-Figuration von Räumen" (SFB 1265) ist.
Was haben wir untersucht?
Wir haben uns vor Corona die Frage gestellt, wie Berliner*innen mit alltäglichen Herausforderungen umgehen und von wem sie dabei Unterstützung bekommen? Finden sie Unterstützung in oder außerhalb ihrer Nachbarschaft? Finden sie Unterstützung an bestimmten Orten (z.B. Vereine, Kneipen, Spätis oder Restaurants)? Welche unterschiedlichen Möglichkeiten haben unterschiedliche Menschen? Spielt es eine Rolle, wo sie in der Stadt wohnen?
Die Corona-Pandemie und die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus haben den Alltag vieler Menschen jedoch verändert. Mit der Analyse der Online-Befragung können wir besser verstehen, wie die Berliner*innen in dieser Situation zurechtkamen.
Hier finden Sie unsere ersten Ergebnisse.
Wie viele Menschen haben teilgenommen?
Die Online-Befragung wurde zwischen Juli und Oktober 2020 durchgeführt. Es haben insgesamt 2.960 Menschen aus Berlin und dem Berliner Umland teilgenommen. Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals herzlich für die rege Teilnahme bedanken!
Was war das Ziel der Umfrage ?
Das Ziel der Umfrage war es zu erfahren, wie sich die Maßnahmen gegen die Pandemie auf die einzelnen Befragten ausgewirkt haben und wie sie mit diesen Auswirkungen umgegangen sind. Jede/r erfährt diese Maßnahmen individuell anders. Eltern schulpflichtiger Kinder stehen vor anderen Problemen als alte Menschen. Ebenso treffen die Maßnahmen Selbständige anders als Angestellte. Deshalb war uns wichtig, möglichst viele Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen zu erreichen, um ein möglichst breites und vollständiges Bild einzufangen.
Wie wurde die Umfrage durchgeführt?
Damit Menschen von unserer Online-Befragung erfahren, haben Zeitungen, Radio- und Nachrichtensendungen in Berlin über das Projekt berichtet. Zusätzlich haben wir repräsentativ Menschen per Brief eingeladen, an der Umfrage teilzunehmen. Dabei nahmen Menschen aus vier Nachbarschaften teil, mit denen wir bereits 2019 im Rahmen unserer Befragung „Die Welt in meiner Straße" gesprochen haben. Ihre Antworten helfen uns dabei, zu vergleichen, wie es Menschen vor und nach Corona und den Veränderungen in ihren Leben und der Stadt ging.
Außerdem haben wir Menschen aus einer weiteren Nachbarschaft nach dem Zufallsprinzip einen Brief geschrieben und um ihre Teilnahme gebeten (siehe auch: „Was passiert mit den Daten").
Für diese fünf Nachbarschaften, in denen wir Menschen per Brief angeschrieben haben, sind die Ergebnisse repräsentativ. Menschen, die über einen anderen Weg von unserer Befragung erfahren haben, erweitern die Ergebnisse. Damit können wir etwas allgemeiner über die Situation aller Berliner*innen sprechen..
Was passiert mit den Daten?
Die Adressen derer, die wir postalisch angeschrieben haben, wurden vom Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten innerhalb der 6 Nachbarschaften zufällig gezogen. Die Ziehung einer Zufallsstichprobe für wissenschaftliche Untersuchungen durch das Landesamt erfolgt nach Artikel 85 Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), § 17 Berliner Datenschutzgesetz (BlnDSG), §§ 34, 46, 49 Bundesmeldegesetz (BMG). Die Adressen, die an uns übermittelt wurden, dienten nur zur Kontaktaufnahme und werden nicht weiterverarbeitet oder an Dritte übermittelt.
Die Umfrage wird anonymisiert ausgewertet. Alle Angaben werden streng vertraulich behandelt, nur für wissenschaftliche Zwecke ausgewertet und nicht an Dritte weitergegeben. Damit erfolgt die Datenerhebung in Übereinstimmung mit der Datenschutzgesetzgebung Berlins und den Richtlinien der Humboldt-Universität zu Berlin.
Weitere Informationen zum Thema Datenschutz in deutscher Sprache (schreiben Sie uns, falls Sie eine Übersetzung benötigen: sfb1265-umfrage@hu-berlin.de).
Noch mehr Fragen?
… dann kontaktieren Sie uns gern!