Oktober 2022, KARLA Haus der Statistik, Beiratssitzung
Am 31.10.2022 kam der Beirat unseres Forschungsprojektes erstmals zusammen. Der Beirat hat das Ziel, das Forschungsprojekt mit Menschen aus den untersuchten Feldern, stadtpolitischer Bewegung und verwandten Disziplin zu diskutieren und somit die Ausrichtung des Projektes auf dessen Relevanz für die Felder (Haus der Statistik und Rathausblock Kreuzberg) und ihre stadtentwicklungspolitischen Kontexte zu überprüfen.
We have therefore invited people to the advisory board with whom we had already been in contact during the course of the project. Many of them are (or were) also involved in the research fields.
Das Gespräch konzentrierte sich auf den laufenden Prozess der Entwicklung unserer Forschungsinstrumente: Die Zauderbude (dithering booth) und deren Zusammenspiel mit einer Workshop-Reihe mit dem Arbeitstitel Modelling Controversies. Hierbei wollen wir drei Maßstäbe von Öffentlichkeiten (Publics) mit einander verschränken:
- Public 1: Die Zauderbude als ein intimer Raum, in den spezifische Akteur*innen beider Modellprojekte eingeladen werden – nicht zuletzt, um sich mit spezifischen Missverständnissen der alltäglichen Zusammenarbeit auseinanderzusetzen.
- Public 2: Die für die Modellprojekt-Akteur*innen und weitere interessierte Menschen offene Workshop-Reihe Modelling Controversies als Raum des Austausches zwischen beiden Modellprojekten, in dem auch die in der Zauderbude behandelten Kontroversen & Missverständnisse archiviert und weiterentwickelt werden.
- Public 3: Diverse Publikationsformate, in denen modellhafte Elemente der untersuchten Public-Civic-Partnerships Akteur*innen ähnlicher Projekte und einem breiten, überregionalen Publikum verfügbar gemacht werden.
Vor dem Hintergrund der genannten Publics wurde mit den Teilnehmer*innen über die verschiedenen Themen gesprochen, die in den Forschungsapparaten verhandelt werden können: Welche Kontroversen und Missverständnisse bieten sich für Zauder-Gespräche oder für den Austausch im Archiv an? Welche Themen brauchen weniger/mehr Öffentlichkeit? Wie bestimmt diese Öffentlichkeit die Auseinandersetzung mit bestimmten Themen? Und welche Personen sollten spezifisch eingeladen werden?