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In diesem Jahr brachte der Humboldt International Campus hunderte internationale Studierende aus der ganzen Welt in sechs vielfältigen Mobilitätsformaten zusammen. Von akademischen Kursen und Sprachunterricht bis hin zu Forschungs- und Start-up-Praktika sowie Parlamentspraktika im Bundestag boten wir Möglichkeiten, die persönliches Wachstum inspirierten, kulturellen Austausch förderten und lebenslange Verbindungen schufen. Zudem stärkten wir unsere Partnerschaften mit Universitäten weltweit durch maßgeschneiderte Programme und nachhaltige Kooperationen. Erleben Sie die Highlights 2024 mit Geschichten und Fotos!
Vielfalt der Seminarthemen Auch 2024 haben sich internationale Programmstudierende und lokale HU-Studierende in Berlin Perspectives wieder gemeinsam und aus verschiedenen fachlichen Perspektiven mit spannenden Seminarthemen beschäftigt. In jedem Semester bieten wir 10 interdisziplinäre und zumeist englischsprachige Seminare an, die bei den Studierenden auch 2024 wieder auf sehr großes Interesse stießen.
Qualität der Lehre Nachdem die Berlin Perspectives-Lehrende Azakhiwe Z. Nocanda im vergangenen Jahr mit dem Preis für gute Lehre der Humboldt-Universität ausgezeichnet wurde, wurden in 2024 vier Berlin Perspectives-Lehrende von den Studierenden für den Preis für gute Lehre nominiert. Wir freuen uns sehr über diesen Beleg der Qualität des Programms und beglückwünschen zur Nominierung George Athanasopoulos für den Kurs „From BenaBena to Berlin: Principles of Transcultural Ethnography“, Julia de Freitas Sampaio für den Kurs „An Immigrant Story“, Samuel Perea-Díaz für den Kurs „Mapping Berlin: Geography of Sound“, und erneut Azakhiwe Z. Nocanda für den Kurs „(in) Visibly Black: Understanding Race, Racism, and the Politics of Belonging in Berlin“.
Internationale Lehrkonzepte Am Humboldt-Tag der Lehre am 27. Juni 2024 stellte der für den Preis für gute Lehre nominierte Berlin Perspectives-Lehrende Samuel Perea-Díaz sein Seminarkonzept zum Kurs „Mapping Berlin: Geography of Sound“ vor. Die Veranstaltung „Kaleidoskop internationaler Lehrkonzepte“ zeigte die Vielfalt der internationalen Lehre an der HU. Sie wurde von Monika Sonntag, der Programmkoordinatorin von Berlin Perspectives, moderiert.
Unsere globalen Winter- und Sommer-Sessions Die Winter- und Sommerkurse der HUWISU fanden im Januar, Juni, Juli und August dieses Jahres statt. Für die Summer School wurden 18 einzigartige Kurse von 33 Dozentinnen und Dozenten angeboten. Von diesen Kursen profitierten fast 370 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 172 Universitäten und 50 verschiedenen Ländern. Alle Kurse umfassten intensive und halbintensive Deutschkurse sowie Kurse zu Geschichte, Politik, Kunst, Museen, Architektur, Nachhaltigkeit, Governance, Literatur und Menschenrechten. Die Kurse boten wie immer eine Mischung aus Präsenzunterricht und Vor-Ort-Lernen durch entsprechende Exkursionen an. Nach der Welcome Session und parallel zu den Kursen genossen die Studierenden zahlreiche Stadtführungen, Museumsbesuche, kulturelle Exkursionen und beendeten ihr Programm mit der Abschiedsparty. Einige verabschiedeten sich im wahren Olympia-Stil - auf einem Boot!
HUWISU – DAAD Stipendien Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) unterstützt das Programm „Summer Schools in Germany“ mit Mitteln des Auswärtigen Amtes (AA). Jedes Jahr vergibt der DAAD Stipendien an Bewerber. In diesem Sommer erhielten 83 (20%) Teilnehmende der Summer School ein Stipendium des DAAD. Die Teilnehmer kamen aus 80 verschiedenen Universitäten und 65 Ländern. Sie verbrachten vier Wochen im Intensivsprachkurs, begleiteten die anderen Programmteilnehmenden bei Exkursionen und tauchten während ihrer Zeit bei der HUWISU in die Kultur Berlins ein.
HUWISU und die University of Sydney sessions Eine besondere Kooperation hat die HUWISU mit der University of Sydney. Das Experience-Germany-Programm wurde exklusiv für Studierende der University of Sydney konzipiert und durchgeführt. Mehr als 50 USYD-Studierende besuchten uns für zwei Wochen im Sommer und hatten intensiven Deutschunterricht, Vorlesungen zur deutschen Geschichte, Politik, Stadtentwicklung und diverse kulturelle Ausflüge. Gerade ist eine weitere Gruppe von 60 USYD-Studierenden in Berlin – um an den HUWISU-Kursen teilzunehmen und die Weihnachtsmärkte zu genießen.
Humboldt Internship Program 2024: Eine unvergessliche Reise für internationale studentische Wissenschaftler:innen Das Humboldt Internship Program bot in diesem Jahr mehr als dreißg Praktikumsplätze in acht verschiedenen Bereichen (z.B. Naturwissenschaften, Medien, Kulturwissenschaften, Musikwissenschaft, Politik und Start-ups) an. Aus den Bewerbungen aus aller Welt wurden 32 studentische Wissenschaftler:innen von 27 Universitäten und aus 21 verschiedenen Ländern ausgewählt, um drei Monate lang in den verschiedenen Gruppen der Humboldt-Universität zu forschen oder ein Start-up-Praktikum zu absolvieren. Den Höhepunkt des Programms bildete eine große Festveranstaltung, bei der die Programmteilnehmenden ihre Forschungsarbeiten vor einem Publikum aus Studierenden, Betreuern und geladenen Gästen präsentierten. Mit ihren Pitches und Postern beeindruckten sie das Publikum durch ihr Wissen und ihre Begeisterung.
Von August bis November brachte das Humboldt Internship Program talentierte Studierende der Brown University (Rhode Island, USA) für eine bereichernde kulturelle und berufliche Erfahrung in Berlin zusammen. Die Teilnehmenden tauchten in den Deutschunterricht und in Praktika in verschiedenen Bereichen ein und erwarben wertvolle Fähigkeiten und interkulturelle Einblicke. Die Gruppe begann mit einem zweiwöchigen Orientierungskurs, der sich auf Sessions zur deutschen Geschichte und Kultur, zur Kompetenzentwicklung und zum interkulturellen Training konzentrierte. Zu den Höhepunkten gehörten kulturelle Ausflüge und die Praktika selbst – das Engagement, die Neugier und der Enthusiasmus der Studierenden waren sehr inspirierend und machten das Programm zu einem großen Erfolg.
Humboldt Perspectives Study Abroad: Globale Kooperationen – globale Kompetenzen Fortführung internationaler Partnerschaften Das Humboldt Perspectives Study Abroad-Programm begrüßte 2024 erneut internationale Studierende für einen viermonatigen Zeitraum von August bis Dezember und setzte dabei die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Partnern wie AIFS (American Institute for Foreign Study) und IISMA (Indonesian International Student Mobility Awards) fort.
Diversität im internationalen Klassenraum Welche Bedeutung hat Diversität für die Lehre im internationalen Seminarraum? Über diese Frage diskutierten die HPSA-Lehrenden Azakhiwe Z. Nocanda, Dr. Betiel Wasihun und Dr. Mai Lin Tjoa-Bonatz anlässlich eines Delegationsbesuchs von AIFS und US-Universitäten. Dabei wurde deutlich wie die vielfältigen internationalen Perspektiven sowohl der Lehrenden als auch der Studierenden die Lehre am Humboldt International Campus bereichern.
Interkulturelle Lernerfahrung in Berlin Im Rahmen eines interkulturellen Trainings reflektierten die internationalen Studierenden was der Studienaufenthalt im Ausland für sie persönlich bedeutet, und welche neuen Perspektiven sich dadurch entwickelt haben. Auch in den Seminaren selbst wurden theoretische Inhalte auf zahlreichen Exkursionen mit Lernerfahrungen im Stadtraum Berlin verknüpft.
Ein ereignisreiches Jahr in den IPS-Programmen Das Internationale Parlaments-Stipendium (IPS) bot auch in diesem Jahr wieder ein vielfältiges Programm für die Stipendiat:innen. Der Austausch zwischen den Abgeordneten und den internationalen Programmteilnehmenden begann mit der Begrüßung der diesjährigen IPS-Stipendiat:innen im Deutschen Bundestag. Zuvor informierten sich die Stipendiat:innen beim „Tag der Universitäten“ an der Humboldt-Universität über Studienangebote und Karrieremöglichkeiten und diskutierten in Kleingruppen über den Umgang mit globalen Krisen.
Höhepunkte waren die Studienfahrt nach Bonn, ein Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz und der feierliche Empfang im Paul-Löbe-Haus, bei dem Teilnehmende Tanz, Gesang und kulinarische Highlights ihrer Heimat präsentierten. Wissenschaft und Kultur kamen ebenfalls nicht zu kurz – sei es bei Vorträgen zum Globalen Süden oder einer Lesung zu mazedonischer Literatur, die von drei IPS-Stipendiatinnen an der Humboldt-Universität organisiert wurde.
Die Stipendiat:innen aus dem südlichen Afrika und den arabischen Staaten hatten in den jeweils einmonatigen Programmen ebenfalls die Gelegenheit, das politische Berlin sowie Akteure aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft kennenzulernen. So besuchten die Stipendiat:innen des afrikanischen Programms unter anderem das Forum Willy Brandt, während sich die Gruppe aus den arabischen Staaten über Studien- und Fördermöglichkeiten an der Humboldt-Universität informierte.
Dieses facettenreiche Jahr zeigt, wie das IPS-Programm politische Bildung, wissenschaftlichen Austausch und interkulturelles Lernen miteinander verbindet.
Der Humboldt International Campus konnte im Jahr 2024 zehn Teilnehmende im Deutsch-Französischen Parlaments-Praktikum begrüßen. Die Stipendiat:innen verbringen das Wintersemester an der Humboldt-Universität und absolvieren im Frühjahr das Internationale Parlaments-Stipendium (IPS), das gemeinsam mit dem Deutschen Bundestag durchgeführt wird.
Ein Highlight für die Teilnehmenden des Jahrgangs 2023/24 war die Organisation des „Tags der Universitäten“: Über mehrere Wochen erarbeiteten sie ein Thema, recherchierten, kontaktierten Expert:innen und entwickelten ein passendes Format für die Veranstaltung. Unter dem Titel „Zeitenwende: Wie gehen Staaten mit den multiplen globalen Krisen unserer Zeit um?“ diskutierten die IPS-Stipendiat:innen nach einem Impuls von Dr. Antonios Souris (Freie Universität Berlin) in Kleingruppen verschiedene Herausforderungen unserer Zeit. Die Moderation übernahmen dabei die Teilnehmenden des Deutsch-Französischen Parlaments-Praktikums. Konzipiert von Stipendiat:innen für Stipendiat:innen stieß die Veranstaltung auch dank des interaktiven Formats auf großes Interesse beim Publikum.
Im Oktober starteten die neuen Teilnehmenden in ihr Programmjahr. In diesem Jahr fand erstmals eine Einführungswoche statt, bei der die Teilnehmenden beispielsweise das Centre Marc Bloch, das Centre Français de Berlin und den Radiosender Radio France Internationale besuchten. Ein weiteres Highlight war ein Besuch der Französischen Botschaft, bei der sogar der Botschafter, S.E. François Delattre, Zeit für ein kurzes Gespräch hatte.
Anfang Oktober reisten die fünf neuen Teilnehmenden aus Frankreich an und verbringen nun das Winter- und Sommersemester in Berlin. In der Einführungswoche besuchten die Studierenden unter anderem das Centre Marc Bloch, das Centre Français de Berlin sowie den Radiosender Radio France Internationale. Höhepunkt war ein Besuch in der Französischen Botschaft, bei dem sogar der Botschafter, S.E. François Delattre, Zeit für ein kurzes Gespräch hatte.
Im Wintersemester besuchen die Teilnehmenden Lehrveranstaltungen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ab März 2025 nehmen sie am Internationalen Parlaments-Stipendium (IPS) teil, das der Deutsche Bundestag in Kooperation mit der Humboldt-Universität durchführt. Kernstück dieses Programms ist ein dreimonatiges Praktikum bei einer bzw. einem Abgeordneten des Deutschen Bundestags.
Mehr Informationen zum Deutsch-Französischen Parlaments-Praktikum finden Sie hier.
Mehr Informationen zum Internationalen Parlaments-Stipendium finden Sie auf der Website des Deutschen Bundestages.
Ende Juli reisten knapp 100 Stipendiat:innen des Internationalen Parlaments-Stipendiums zurück in ihre Heimatländer. Wir blicken zurück auf ein interessantes und ereignisreiches Programmjahr:
In den letzten fünf Monaten absolvierten die Stipendiat:innen aus 42 Ländern nach einem vielfältigen Einführungsprogramm ein Praktikum in einem Abgeordnetenbüro des Deutschen Bundestages und begleiteten die Abgeordneten sogar in ihren Wahlkreis. Bei uns an der Humboldt-Universität nutzten die Stipendiat:innen das umfangreiche Kursangebot und informierten sich am „Tag der Universitäten“ über universitäre Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Moderiert von den französischen Stipendiat:innen des Deutsch-Französischen Parlaments-Praktikums (DFPP) diskutierten die Teilnehmenden außerdem in kleinen Gruppen zur der Frage, wie Staaten mit den globalen Krisen unserer Zeit umgehen.
Auch Lehrveranstaltungen im Bundestag organisierte das IPS-Team aus der Humboldt-Universität, in denen Lehrende der Freien Universität, Humboldt-Universität und Technischen Universität ihre Forschungsschwerpunkte vorstellten. Die Stipendiat:innen setzten sich mit Fragen zur planetaren Gesundheit auseinander, lernten Wohnkonzepte indischer Architekt:innen kennen und erhielten einen Einblick ins Management im Gesundheitswesen im Fachbereich Public Health. Ein umfassendes kulturelles Programm ist ebenfalls Bestandteil des IPS. Beim IPS-Empfang etwa organisierten die Stipendiat:innen einen Abend voller Gesang, Tanz, Sketchen und kulinarischen Köstlichkeiten aus ihren Heimatländern. Auf der diesjährigen Studienfahrt nach Bonn lernten sie zudem die ehemalige Bundeshauptstadt kennen, indem sie unter anderem den ehemaligen Bundestag sowie das Haus der Geschichte besuchten.
Wir hoffen, dass die Stipendiat:innen das IPS mit neu gewonnenen Kenntnissen und Blickwinkeln, wertvollen Impulsen für ihre Zukunft und neuen Freundschaften verlassen und wünschen ihnen alles Gute für ihre Zukunft!