Stadtentwicklung durch Public-Civic-Partnerships: Zusammenarbeit, Kontroversen, Modellierungen.
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Vortrag bei der 17th EASA Biennial Conference in Belfast

27. Juli 2022, Queen’s University Belfast, Vortrag

Während der 17. Konferenz der EASA (European Association of Social Anthropologists) hatten wir die Gelegenheit, einen Vortrag im Rahmen des Panels „Commoning practices in multimodal ethnography [EASA Multimodal Ethnography Network] II“ zu halten. Unser Vortrag zum Thema „Designing a ‚Zauderbude‘: Scenographic fieldwork devices as commoning infrastructures“ konzentrierte sich auf den laufenden Prozess der Entwicklung eines unserer Forschungsdevices: „Die Zauderbude“.

In unserem Proposal für die Konferenz, argumentierten wir folgendes:

“The Zauderbude, we claim, works as an infrastructure for producing para-ethnographic effects. In the Zauderbude, commoning is not the result of a collaborative ‘doing’, but takes the form of commoning reflections on collaborative worlding. In our research, and by means of an on-site scenographic fieldwork device, we aim to stage this situation as an idiotic ecology of misunderstandings where alternative definitions of the commons can emerge (Stengers 2005). In designing our staging device, the ‘Zauderbude’, we aim at a twofold alteration of the scenographic: Firstly, ‘Bude’ meaning cabin or booth, the stage is not a public platform (Marrero 2019), but an intimate interior space for ethnographic encounters. Secondly, ‘Zaudern’ means to waver or to hesitate, in the sense of ’not (yet) acting’.”

In dem Vortrag führten wir die Zuhörer durch eine Sammlung von „Zauderbuden“-Situationen: von ihrer Entstehung, über den Transport und schließlich ihrer aktuellen Umgestaltung. Wir haben gezeigt, wie die Gestaltung einer „Zauderbude“ uns bereits 1) zum „Zaudern“ gebracht; 2) Infrastukturen der ko*laborativen Forschung aufgebaut und 3) Begegnungen, Verhandlungen und Gespräche innerhalb des Forschungsfeldes ausgelöst hat.

Über die EASA und die 17. Biennale Konferenz in Belfast

Die European Association of Social Anthropologists (EASA) ist eine Vereinigung von Anthropolog*innen, welche die Anthropologie in Europa durch die Organisation von Konferenzen und die Förderung und Unterstützung von Forschernetzwerken voranbringen will. Das Thema der diesjährigen Konferenz „Transformation, Hope and the Commons“ (Transformation, Hoffnung und Gemeingüter) zielte darauf ab, Diskussionen darüber zu eröffnen, wie Transformation in bestimmten Kontexten erzeugt, erfahren und verhandelt wird. Das spezifische Panel, an dem wir teilnahmen, konzentrierte sich auf „Gemeinsame Praktiken in der multimodalen Ethnografie“ und befasste sich mit kollaborativen und vernetzten multimodalen ethnografischen Projekten innerhalb und außerhalb der Akademie.

Die diesjährige Konferenz fand vom 26. bis 29. Juli in Belfast statt und wurde von der School of History, Anthropology, Philosophy and Politics (HAPP) an der Queen’s University Belfast (QUB) ausgerichtet. Weitere Informationen über die 17. zweijährliche EASA-Konferenz finden Sie auf der Website der EASA.