• Arbeitsgruppen
  • Interventionen
  • Überblick Gender Studies
  • "Arbeitsgruppen > Institutionalisierung"

  • Graduiertenkollegs
  • Technoscience
  • Institutionalisierung
  • Informationskompetenz
  • Berufsperspektiven von GS
  • Archiv

























  • Die AG Institutionalisierung und Verstetigung diskutiert insbesondere strukturelle und wissenschaftspolitische Herausforderungen, vor die sich die Gender Studies im deutschsprachigen Raum gestellt sehen. In den vergangenen zwei Jahren hat die AG insbesondere schwerpunktmäßig auch diskutiert, nach welchen Prinzipien die Konferenz der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterstudien im deutschsprachigen Raum (KEG) arbeiten soll und wie dieser Dachverband strukturiert sein soll. Darüber hinaus wurde auf der Arbeitstagung 2006 die Etablierung und Strukturierung dieser Homepage besprochen und beschlossen.

    Kontakt: gabi.jaehnert@gender.hu-berlin.de; heike.flessner@uni-oldenburg.de

    Workshop 2007 "Evaluation der universitären Frauen-/ Geschlechterforschungs­einrichtun­gen"

    An der AG „Evaluation der universitären Frauen-/
    Geschlechterforschungs­einrichtun­gen“ nahmen KollegInnen aus Deutschland, Finnland, Österreich und der Schweiz teil.

    Im Laufe der Diskussion stellte sich heraus, dass es nach dem Ende des HWP-Programms (Hochschulwissenschaftsprogramm, bis 2006) Evaluationen bereits in den deutschen Bundesländern Niedersachsen, Bremen und Hessen gegeben hat, allerdings nur in Hessen flächendeckend. Die Berichte zur Evaluation der hessischen universitären Zentren für Frauen- und Geschlechterforschung, die 2007 stattgefunden hat und vom HMWK (Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst) in Auftrag gegeben worden ist, sind nicht öffentlich zugänglich. Der Fragebogen zur Begehung kann aber bei den universitären KonZen-Mitgliedern (KonZen - Konferenz der Zentren und Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung an hessischen Hochschulen, www.konzen-hessen.de erfragt werden.

    Eine finnische Kollegin verwies auf die Seite www.aka.fi, auf der die Evaluationsberichte der finnischen Zentren in englisch verfügbar sind.

    Klar wurde in den Dikussionen, dass das Ergebnis der Evaluationen sehr stark vom Interesse der Auftraggeber abhängt und von daher sehr different ausfallen kann, ebenso können die Konsequenzen völlig unterschiedlich gezogen werden.

    Es entwickelte sich eine rege Debatte, die in der Frage gipfelte, ob es sinnvoll sei, Evaluationen zu forcieren und einen Fragebogen zu generalisieren. Dies wurde mit Jein beantwortet. Nein, weil eine Generalisierung und Standardisierung der Vielfalt der Formen nicht gerecht würde und zu viel Gefahren in sich berge. Ja, weil Evaluationen positiv nach innen wirken und das Selbstbewusstsein der beteiligten Wissenschaftlerinnen fördern könnten. Ohne Evaluationen gäbe es keine
    Sichtbarkeit, in Fragen der Qualitätssicherung sei ein offensives
    Vorgehen notwendig.

    Gleichzeitig wurde betont, dass Evaluationen ein Legitimationsmodus seien, eine Produktion von funktionalem Wissen in einem Vermarktungskontext, so dass die Erwartungen daran nicht zu hoch angesetzt werden dürften. Einig waren sich alle Teilnehmerinnen aber in der Nützlichkeit einer Art Handreichung für Evaluationen für die Kolleginnen anderer Zentren, denen eine Evaluation noch bevorsteht, dies will Michaela Kuhnhenne ausarbeiten.

    Dr. Margit Göttert