Themenbereich II behandelt mit dem Phänomen der Ellipse ein auf den ersten Blick einfach anmutendes Exempel für das Wirksamwerden eines Ökonomieprinzips, nämlich das schlichte Weglassen erschließbarer Information. Tatsächlich sind Ellipsen aber das Resultat einer sehr komplexen Interaktion verschiedener grammatischer Komponenten, an der sich das Zusammenspiel von Ökonomie und Komplexität gewinnbringend studieren lässt. Dabei soll insbesondere überprüft werden, ob Einsichten über die Grammatik der Ellipse in der Erwachsenensprache für entwicklungsorientierte Untersuchungen von Sprachproduktion und Sprachverstehen von Kindern, sowie für den hirnorganisch bedingten sogenannten Telegrammstil agrammatischer Aphasiepatienten nutzbar zu machen sind. |
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