In der aktuellen Projektphase werden die Rolle der morphologischen Basis von Psychverben sowie die syntaktischen und die semantischen Eigenschaften der morphologischen Prozesse, die in der Psych-Alternation auftreten (zum Beispiel Kausativierung, Dekausativierung, Konversion, Doppelderivation) mittels typologisch und methodologisch breit angelegter Erhebungen erforscht.
Experiencer und Prädikate, durch die sie selegiert werden (z.B. faszinieren, gefallen), bilden einen zentralen Phänomenbereich in Diskussionen der theoretischen Linguistik, da sie Effekte zeigen, die außerhalb des regelhaften Verhaltens kanonischer Verbstrukturen (z.B. bei schlagen) liegen und somit als Prüfstein für verschiedenste Sprachmodelle fungieren.