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Fachkurs

Cultural Crossroads: Mapping Identity in Germany - S2

Auf der ganzen Welt führt Migration dazu, dass sich verschiedene Religionen und Kulturen treffen. Verschiedene Erzählungen der vergangenen und gegenwärtigen Migration konvergieren und divergieren ebenso wie das kollektive Gedächtnis. Migration hat heute den Islam in Deutschland sichtbar gemacht, aber in welcher Beziehung steht diese jüngste Entwicklung zum Zustand des christlichen und jüdischen Gedächtnisses? Exkursionen, Diskussionen und Workshops helfen uns, Antworten zu finden.

Kurstermin
14. Juli 2025 – 8. August 2025 Session II
Kategorie
Kulturwissenschaften & Religion
Kursniveau
Bachelor
Sprache
Englisch
Kursstärke

max. 18 Kursteilnehmende

Credits und Zertifikate

Teilnehmende erhalten bei regelmäßiger (mindestens 80% Anwesenheit) und aktiver Teilnahme 6 ECTS Punkte sowie ein Zertifikat am Ende des Kurses. Außerdem wird sechs Wochen nach Kursende ein benotetes Transcript of Records von der Humboldt-Universität zu Berlin ausgestellt.

Anmeldefrist
15. Mai 2025, oder wenn die max. Teilnehmerzahl erreicht ist
Lehrplan
Beschreibung

Dieser Kurs folgt den komplexen Bahnen, die interreligiöse und interkulturelle Narrative in Deutschland gegenwärtig verbinden. Wie verbindet und unterscheidet sich die Erinnerungskultur in Deutschland, mit ihrem christlichen Rahmen und jüdischen Fokus, mit/von den aktuelleren Narrativen von Migration, die den Islam sichtbar in Deutschland gemacht haben? Das ist die zentrale Frage, auf die sich der Kurs konzentriert. Die Studierenden werden sich diesem Thema durch Vorträge, Workshops und Exkursionen zu Museen und anderen Orten nähern.

Der Kurs ist anthropologisch ausgerichtet und behandelt die Orte als Felder, die es empirisch zu erkunden und kritisch zu analysieren gilt. Er ist geeignet für Studierende, die an Religionswissenschaften, Geschichte, Sozialwissenschaften und/oder spezielleren Feldern wie Urban Studies, Ethik oder Museum Studies interessiert sind.

Lehrplan
Kursaufbau
  • Sie besuchen insgesamt 45 Unterrichtseinheiten (eine UE entspricht 45 Minuten, unterrichtet werden 11 UE pro Woche).
  • Der Unterricht findet an drei Wochentagen statt.
  • Der Unterricht beinhaltet Vorträge, Gruppenarbeiten, Diskussionsrunden und Exkursionen

 

Stundenplan
Die Kurse sind in verschiedene zeitliche Tracks eingeteilt.
Ihr Kurs findet im Track C statt.

Dienstag: 13.30 – 15.00 & 15.30 – 17.00
Mittwoch: 13.30 – 15.00 & 15.30 – 17.00
Freitag: 9.00 – 10.30 & 11.00 – 11.45


Kulturprogramm
HUWISU bietet ein abwechslungsreiches Kulturprogramm! Dazu gehören unter anderem Ausflüge in und um Berlin, verschiedene sportliche Aktivitäten, Ausstellungsbesuche und gemütliches Beisammensein. Wir laden Sie ein, durch unser Programm Berlin und die Humboldt Universität näher kennenzulernen und neue Freundschaften zu knüpfen. Die Kosten für diese Veranstaltungen sind in der Kursgebühr enthalten.

Exkursionen und Aktivitäten, die regelmäßig angeboten werden: Bundeskanzleramt, Bundestag, Abgeordnetenhaus, Topographie des Terrors, Politisches Archiv, Museumsinsel, Kreuzberg Tour, Tagesausflug nach Potsdam, Ausstellungen…

Sprachkenntnisse
Englisch B2
Motivationsschreiben
etwa eine Seite in Englisch
Zielgruppe

Bachelorstudierende aller Fachrichtungen, die sich für interreligiöse und interkulturelle Themen interessieren.

Dieser Kurs wird in Englisch unterrichtet, einschließlich Lektüre in Englisch. Für das Verständnis der Texte und der Diskussionen im Unterricht ist ein Sprachniveau B2 (Europäischer Referenzrahmen für Sprachen) erforderlich.

Teilnehmende Studierende müssen mindestens 18 Jahre alt sein.

Dr. Victoria Bishop Kendzia
Die Lehrmethode von Dr. Victoria Bishop Kendzia ist, obwohl sie anthropologisch geprägt ist, interdisziplinär und daher nicht auf die Sozialwissenschaften beschränkt.
 
Sie wendet sich an Studierende mit den unterschiedlichsten akademischen Hintergründen, von Geschichte über Kunst bis hin zu Geographie, Theologie und Politik. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der Stadtlandschaft, insbesondere, aber nicht nur, auf Museen und Gedenkstätten in und um Berlin.
 
In diesem Zusammenhang werden Orte als Feld betrachtet, die als dynamische Orte gelesen, erforscht und kritisch analysiert werden können, die Schlüsselaspekte von Geschichte und Kultur projizieren und neu gestalten. Das urbane Laboratorium Berlin eignet sich angesichts der historischen und kulturellen Umwälzungen, die es im 20. Jahrhundert erlebt hat, besonders gut für dieses Unterfangen.
 
Sie verteidigte ihre Dissertation mit dem Titel: Das Jüdische Museum Berlin: Visitor Experience in the Context of Political Education“ im Jahr 2013 am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin unter der Betreuung von Prof. Wolfgang Kaschuba und Prof. Sharon Macdonald. Ihre Doktorarbeit basierte auf einer Ethnographie von jungen Berliner Schülern im und um das Jüdische Museum Berlin. 
 
Sie hat einen Hintergrund in Museumsstudien, nachdem sie 2001 ihren Master-Abschluss in diesem Bereich an der Universität von Toronto, Kanada, und 1999 ihren Bachelor of Arts Honours an derselben Universität gemacht hat. Seit 2009 veröffentlicht sie wissenschaftliche Artikel in ihrem Fachgebiet und lehrt seit 2008 an der Universität. Ihre jüngste Veröffentlichung ist die Monografie (Dezember) 2017 Visitors to the House of Memory. Political Education and Identity at the Jewish Museum Berlin. London and New York: Berghahn Books.  Eine Taschenbuchausgabe dieser Monografie wurde 2020 veröffentlicht.
 
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