VORTRAG AM 26.04.22, 18:15-19:45 UHR | „KOSHMAR“. ÜBER JÜDISCHE (ALB-)TRÄUME IN DER LATEINAMERIKANISCHEN LITERATUR

Im Rahmen der Ringvorlesung „Jüdische Literaturen in den Sprachkulturen der Welt“

Vortrag von Prof. Dr. Liliana Ruth Feierstein, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft, Humboldt-Universität zu Berlin. Link zum Mitschnitt. 

Die Plätze im Hörsaal können ggfs. wegen der aktuellen Corona-Bestimmungen begrenzt sein. Diejenigen, die die Vorlesung als Präsenzveranstal-tung besuchen möchten, werden um einmalige Anmeldung gebeten unter: info@selma-stern-zentrum.de 

Hörsaal 1b, Gebäudekomplex Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin

Livestream: www.fu-berlin.de/offenerhoersaal

Poster zur Ringvorlesung (PDF)

Die öffentliche Ringvorlesung des Selma Stern Zentrums für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg an der Freien Universität Berlin widmet sich der Vielfalt der jüdischen Literaturen in den Sprachkulturen der Welt. Thematisiert werden wesentliche Kapitel der Weltliteratur ebenso wie Texte zeitgenössischer Literaturen, die unter anderem in spanischer, portugiesischer, arabischer, deutscher, englischer, französischer, hebräischer, jiddischer, polnischer und russischer Sprache verfasst wurden. Die Vorlesung schließt damit an aktuelle Diskussionen zur Weltliteratur an und will zugleich die Spezifik dieser vielfältigen Literaturen erkennbar machen.

Beabsichtigt ist dabei keine Gleichsetzung von Herkunft, Zugehörigkeit oder Denkstil ihrer Autor*innen. Die Ringvorlesung interessiert vielmehr, wie in literarischen Texten, die sich unter schwierigen, zeitweise sogar dramatischen Bedingungen im jeweiligen regional oder national geprägten literarischen Feld behaupten, an Tradition und Überlieferung angeknüpft wird und welche Transformationen dabei Schreibweisen erfahren, die Moderne und Postmoderne wesentlich mit geprägt haben. Sie geht davon aus, dass jüdische Textkulturen plurale Zugänge zu Repräsentationen von Geschichtserfahrungen wie sozialem Wissen eröffnen, die auch im breiteren Feld der Literatur- und Kulturwissenschaften anregend sein können.