Roggenmonokultur und N-Düngung Thyrow (DVII)

Allgemeine Angaben
Versuchsbezeichnung Roggenmonokultur und N-Düngung Thyrow
Jahr der Anlage 1988
Lage
Bundesland Brandenburg
Landkreis Teltow-Fläming
Geografische Koordinaten 52° 15’ 06’’ N, 13° 14’ 08’’ O
43 m über NN
Einrichtung; Anschrift Humboldt-Universität zu Berlin
Lehr- und Forschungsstation Freiland
Dorfstraße 9, 14974 Thyrow
WEB-Seite http://www.agrar.hu-berlin.de/fakultaet/einrichtungen/freiland/thyrow/standardseite
Versuchsbeschreibung
Versuchsfrage Einfluss differenzierter Stickstoffdüngungssysteme auf die Ertragsentwicklung von Winterroggen in Monokulturanbau auf Sandboden
Entwicklung Der Versuch dient zur Klärung der Frage, ob in Monokultur angebauter Winterroggen die in der Literatur häufig berichtete Selbstverträglichkeit auch dann bestätigt, wenn die Bodenqualität als äußerst gering einzustufen ist. Durch die seit 1988 differenzierte Höhe der N-Düngung sollte überprüft werden, welches Düngungsniveau an diesem Standort für Winterroggen anzustreben ist und ob ggf. negative Auswirkungen der Monokultur durch erhöhte N-Gaben ausgeglichen werden können.
Seit 2001 wird Wirkung von stabilisiertem Ammonsulphatsalpeter (ENTEC®) geprüft. Im Jahr 2009 wurde erstmalig die einmalige Gabe von 120 kg ha-1 N mit in die Fragestellung aufgenommen, um langjährig zu prüfen, ob unter den Standortbedingungen die Teilung von Stickstoffgaben positive Ertragseffekte hervorbringt.
Fruchtfolge (Fruchtarten) Winterroggen (Monokultur)
Prüffaktoren und Prüffaktorstufen A) N-Düngungsystem
a1: ohne N-Düngung
a2: 60 kg N ha-1 als KAS
a3: 70 + 50 kg N ha-1 als KAS
a4: 120 kg N ha-1 als Entec (ASS + DMPP mit 26 % N und 13 % S)
a5: 120 kg N ha-1 als KAS
Zahl der Wiederholungen 4
Anlageschema Blockanlage
Prüfmerkmale übliche Wachstumsbeobachtungen und Bonituren,
Anzahl ährentragender Halme m-2 Ertrag
Corg-Gehalt im Boden
Düngung Winterroggen: N nach Plan, 17,5 kg ha-1 P, 100 kg ha-1 K
Kalkdüngung nach Bedarf (Ziel: pH-Wert 5,5 – 5,8)