Imkerpraxis

Wie werde ich Imker

Bienenhaltung ist ein schönes und nützliches Hobby. Imker erleben die Natur, entdecken immer wieder Neues und machen sich selbst nützlich. Wird Bienenhaltung mit zunehmendem Umweltbewusstsein vielleicht gar ein neuer Trend? Gegenwärtig haben sich bundesweit ca. 100.000 ältere und junge Leute der Bienenhaltung verschrieben. Sie haben gemerkt, wer mit Bienen friedlich und respektvoll umgeht, braucht deren Stachel nicht zu fürchten. Im Durchschnitt hält jeder 10 Bienenvölker. Diese stehen meist hinter dem eigenen Haus oder im Garten. Besonders pfiffige Kleingartenvereine reservieren sogar einen Garten speziell für einen Imker. Dadurch sichern sie sich die Bestäubung der Blüten von Kirsch- und Apfelbäumen, von Erd- und Brombeere, von Hasel- und Walnuss, von Eberesche und Sonnenblume. Nicht nur für Naschkatzen entsteht so ein reich gedeckter Tisch, sondern auch für Eichhörnchen, Igel und Singvögel. Selbst am Rande manches Schulhofes sind Bienenvölker zu finden. Sie dienen dort der Veranschaulichung des Biologie-Unterrichts.

Imker kann jeder werden, den Liebe zur Natur auszeichnet, der über eine gute Beobachtungsgabe und etwas Zeit verfügt. Wer Bienen halten will, sollte möglichst einen Anfängerkurs belegen, einem Imkerverein beitreten und sich etwas belesen. Anfängerlehrgänge werden von den Landesverbänden der Imker und vom LIB organisiert. Bei den Landesverbänden der Imker erhalten Sie auch die Adresse des nächstgelegenen Imkervereins. Gute Informationen erleichtern den Start und vermeiden unnötige Kosten.



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