Praxistest: Honigabfüllmaschine "Nassenheider fill up" (2000)
Das Abfüllen des Honigs kann eine zeitraubende Angelegenheit sein. Sie ist aber auch eine der wenigen Arbeiten in der Imkerei, die sich leicht maschinell erledigen lässt, wenn man gewillt ist, entsprechendes Geld zu investieren. Dieses Manko wollte die Fa. Weiland, Berlin, mit der "Nassenheider fill up" umgehen, und das ist mit einem Preis von ca. 2.500 DM (Stand: 2000) auch gelungen.
Da die Abfüllmaschine nach Volumen abfüllt und dieses von Honig-Charge zu Honig-Charge ein etwas anderes Gewicht bedeuten kann, müssen die ersten 2-3 Gläser gewogen werden, um die Abfüllmaschine nötigenfalls nachzujustieren. Die weitere Abfüllung erfolgt zuverlässig per Knopfdruck, Kontakt- oder Fußschalter mit absoluter Genauigkeit - ein in sich homogener Honig vorausgesetzt. Alle Gebindegrößen ab 20g aufwärts sind möglich; auch Hobbocks oder Fässer können gefüllt werden. Cremehonig eignet sich genauso wie flüssiger.
Rundherum sehr zufriedenstellend. Durch das exakte Abfüllen wird in der Regel so viel Honig gespart, dass sich die Maschine schnell bezahlt macht. Durch Umpumpen des Honigs mit der Abfüllmaschine soll der Imker auf ein Rührgerät verzichten können. Dies haben wir jedoch nicht probiert.
Die Abfüllmaschine arbeitet nun weit mehr als 10 Jahre zur vollsten Zufriedenheit.
Mehr Informationen siehe Literatur 2000 (Radtke).
Vertrieb: Imkereifachhandel
- Praxistest: HAMAG-Honigerntemaschine (1999)
- Praxistest: Honigabfüllmaschine "Nassenheider fill up" (2000)
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- Entwicklung: Imkerkittel (2000)
