Entwicklung: Magazinkarre "Ivonne" (2000)

Zur Wanderung verwendeten wir bisher die einrädrige Magazinkarre nach BURMEISTER, so wie sie üblicherweise im Imkerei-Fachhandel angeboten wird. Aufgrund der Kürze der Holme, der Kopflastigkeit der Magazinbeuten und des geringen Raddurchmessers war das Auf- und Abladen in unebenem Gelände nicht unproblematisch. Es musste eine bessere Lösung her.

Abgeschaut von den Stahlflaschen-Karren älterer Bauart mit ihren ca. 1 m hohen Rädern haben wir ein für die Imkerei bestens geeignetes Modell konstruiert. Die Räder mit 53cm Durchmesser stecken Bodenunebenheiten (u.a. Maulwurfshügel, alte Grashorste, Äste und Baumwurzeln) mit Leichtigkeit weg. In Verbindung mit den 148 cm langen Holmen lässt sich das Magazin so stark neigen, dass Laderampen leicht zu befahren sind. Die Räder stehen soweit auseinander, dass das Magazin dazwischen liegt. Dadurch kippt die Karre bei Bodenunebenheiten nicht seitlich weg. Seitenstege halten das Magazin sicher in jeder Schräglage. Ein Trittbügel zum Gegenhalten ermöglicht sanftes An- und Abkippen der beladenen Karre. Bei Seitenstegen und Trittbügel haben wir auf die Erfahrungen von PIENTKA zurückgegriffen.

Auf den Kopf gestellt lässt sich die Karre für den Transport häufig zwischen Magazine und Bordwand klemmen. Sollte hier kein Platz sein, wird sie auf die Beuten gelegt und dort festgegurtet. Werden die Räder hierfür innerhalb weniger Sekunden abgeschraubt, findet sie konstruktiv bedingt bereits in 3 Richtungen Halt.

Einziger Nachteil: Durch die seitlich neben dem Magazin stehenden Räder lassen sich die Magazine auf dem Hänger nicht unmittelbar nebeneinander stellen. Auf ebenen Ladeflächen können die Magazine jedoch mit einem schnellen Griff in den Gurt problemlos wenige Zentimeter geschoben werden.

Die Magazinkarre erleichtert uns nun die Arbeit seit weit mehr als 10 Jahren zur vollsten Zufriedenheit.

Mehr Informationen siehe Literatur 2001, 2005, 2011, 2012 (Radtke).

Produktion und Vertrieb:

Maschinenbau Lothar Pape
Lindenstr. 17
16727 Velten

Tel.: (0 33 04) 56 20 84
Fax: (0 33 04) 50 05 92
E-Mail: Pape-Lothar@t-online.de



Zurück